[Metal/Filmmusik/Klassik] Fette Sinfonik

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d135-1r43
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Für ein Metalprojekt bastle ich gerade das sinfonische Gedöns drumrum. Als Klangerzeuger verwende ich Garritan Personal Orchestra, Miroslav Orchestra und meinen Motif Rack in gesunder Mischung. Aber irgendwie krieg ich es nicht hin, das Orchester fett, agitato und lebendig zu machen. Es klingt immer nach Romantik, viel zu warm und und zu rund. Damit es mit dem Metal drumrum mithalten kann, soll es hart, konkret und dynamisch klingen. Etwa so wie "I'm a Pirate" oder Nightwish auf dem Album "Once".

Vorschläge, wie ich das hinbekomme?

Demo: http://d135-1r43.de/~temp/deuslovult.wav
 
Eigenschaft
 
Stichwort Akzente. Wie kriegst man das hin? Ich denke da etwa an die harten Bläser in Beispiel 1. Egal wie ich die Hörner anspiele, es klingt immer warm und nicht aggressiv.

Wie bekommt man die Streicher so lebendig, dass sie nicht erst ihren Klang entfalten haben, wenn der Ton schon aus ist? Eher kleine Sections nehmen oder dichte Klänge?

Und: Welche Chorsamples hast du verwendet? Oder einsingen lassen?
 
das einfachste zuerst - die Chöre sind EWQL Symphonic Choirs mit Wordbuilder, daher auch diese Lateinischen Phrasen ;) und teilweise Voices of Passion

das meiste vom Orchester ist EWQL Symphonic Orchester Gold

bei den Streichern und Bläsern sind es viele Spuren (bei 3 sind es 58) mit den verschiedenen Artikulationen, teilweise nur 1 Ton drauf ;) und viel geschraube am Instrument selbst, also Attack, Release etc.
Viel Betonung kommt auch vom Percussion da rein, und Orchester-Hits (fertige)
 
Die EWQL-Chöre sind vergriffen. Sonst hätte ich die auch schon lange und Alternativen gibt es nicht wirklich.

Dennoch kann ich probieren wie ich will -- aus Miroslav und Garritan kommen eine keine aggressiven Töne raus. Die Hörner und Posaunen sind selbst bei aufgerissenem Modwheel und maximalem Anschlag noch lyrisch und warm.
 
Wenn ich mir die Video-Demos der EWQL anschaue, dann habe ich das Gefühl, dass die Software wesentlich mehr "in the face" spielt als Miroslav und Garritan. Oder täusche ich mich da?
 
Schon - und wenn man zuviel Zeit hat bekommt mn auch gute Resultate. Doch es ist und bleibt frustrierend;)
 
Also zumindest für das Solohorn habe ich mir bei Garritan sehr viel Mühe gegeben und jeden Parameter dynamisch programmiert. Dennoch wird es nicht scharf sondern bleibt warm.
 
Ja aber das ist doch das Wesen eines Horns, dass es so weich klingt.
Also der Klang von Hörnern ist nun mal wie ein weiches Bett. :)

Harte Hörner währen für mich eher ein Beispiel für schlechte Simulation.

Lg Melody
 
Mal eine kleine OT-Frage,

wie bearbeitet ihr diese Spuren? Ich habe Kontakt 3 und erstelle die Spuren mit Guitar Pro 4 und exportiere sie dann als Midi und füge sie in Cubase SX 3 ein. Dort lege ich dann z.b. ein Geigenessamble auf diese Spur...leider erklingen die Geigen immer etwas verzögert, obwohl es nicht an meiner Rechnerleistung liegen kann.

Die nächste Frage ist, wenn man z.b. ein paar Noten als staccato spielen will, muss man dann eine Extraspur nur für diese Noten anlegen und die Staccatoinstrumente darauf legen?

Danke
 
zu 1. mal im Cubase - bei der MIDI Konfiguration schauen, dass der Haken bei 'Windows Systemzeit für MIDI verwenden' gesetzt ist. Manche Instrumente brauchen aber eine natürliche 'Einschwingzeit' ;)

zu 2. ja für jede Artikulation eine eigen Spur
 
Danke für beide Infos, kannst du mir sagen wo ich diese Einstellung finde? Habe sie bis jetzt leide rnicht entdeckt.
 
Cubase -> Geräte -> Geräte konfigurieren -> MIDI - MID Anschlußeinstellungen (C4+C5 bei anderen Versionen ist das unter Audiobay oder so zu finden)
 
zu 1. mal im Cubase - bei der MIDI Konfiguration schauen, dass der Haken bei 'Windows Systemzeit für MIDI verwenden' gesetzt ist. Manche Instrumente brauchen aber eine natürliche 'Einschwingzeit' ;)

zu 2. ja für jede Artikulation eine eigen Spur

Mach ich inzwischen nicht mehr. In Garritan kann man über MIDI-Befehle den Samplesatz "wechseln". Das macht die Sache übersichtlicher denke ich.
 
Danke...ging wohl schon ich habe blos eine falsche Artikulation ausgewählt bei Viertelnoten und Staccato ist es voll in time...
 
Mach ich inzwischen nicht mehr. In Garritan kann man über MIDI-Befehle den Samplesatz "wechseln". Das macht die Sache übersichtlicher denke ich.
ist Geschmacksache, ich hab's lieber in separaten Spuren - wenn ich da mal auf einen anderen Sampler wechseln möchte mit einer Artikulation, muß ich nicht alles 'verbiegen' und zerpflügen - deshalb arbeite ich sehr selten mit Bankchange oder ControlChanges im MIDI.

Bin so strukturiert :D auch beim programmieren - lieber viele kleine Routinen, die genau eine Sache macht und die aber richtig. als eine überladene 'kann fast alles' Routine, wo man nach 6 Monaten nicht mehr durchblickt, was da alles so passiert.
 
Ich vermeinde selbst die keyswitches wos nur geht.
Meine Projekte sind schon unübersichtlich genug und ich will wenigstens wissen wer grade was spielt:D
 
Das ist wohl Geschmacksache. Ich denke eher in einer "Partitur", da kommt es mir entgegen wenn eine Spur genau ein Instrument hat.
 

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