
Sculder
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 12.12.11
- Registriert
- 25.03.04
- Beiträge
- 87
- Kekse
- 107
Heho,
ich hab bisher noch nie mit Double Bass gearbeitet und jetzt für eine Metal-Band ihr Demo aufgenommen.
Soweit bin ich eigentlich auch ganz zufrieden mit dem ersten Mixdown, die Bassdrum kommt in den Parts, in denen der Drummer sie "normal" spielt gut zur Geltung. Nur in den Double Bass Parts passierts leider öfters, dass man die Bassdrum nicht mehr richtig hört. So gehen einzelne Schläge unter, bzw "verschmelzen" unhörbar zu einem einzigen breiigen Schlag. Die Bassdrum ist dann einfach nicht mehr schön alle Schläge rausgearbeitet, man hört sie zwar schon noch, aber nur noch vereinzelte Schläge präzise.
Jetzt meine Frage: Was tun? Hab schon alle möglichen Gate-/Kompressor-/EQ-Einstellungen ausprobiert und komm auf keinen Trichter.
Hört man sich in den entsprechenden Parts das Schlagzeug alleine an, ist die Bassdrum voll da und die einzelnen Schläge zu hören. Dass die ("zu schnellen") Schläge von einem zu übereifrigen Gate weggecuttet werden, ist also auszuschließen
Hier hab ich zwei Soundbeispiele für euch: http://ul.to/ve6j3d
Ein File ist ein kurzer Ausschnitt nur Schlagzeug, das andere File ist der entsprechende Abschnitt mit dem Rest dazu. Ich finde, da hört man ganz gut im Vergleich, was ich meine.
Die Einstellungen der Bassdrum sind:
EQ: +9 @ 100Hz (Shelf), -7 @ 350Hz, +15 @ 5,2kHz, +5 @ 10kHz (Shelf)
Gate: Threshold -26dB, Hold: 25ms, Release: 25ms
Komp.: Threshold -26dB, 8:1, Attack: 6ms, Release: 10ms
Multibandkomp: Das Preset "Drumset" von Cubase SX3. Hier werden Bässe und Höhen noch leicht gepusht und die BD meiner Meinung nach (in den Passagen, in denen sie sich gut anhört) noch weiter nach vorn geholt. Sie hört sich professioneller und nicht so mumpfig, proberaummäßig an.
Sind da schon offensichtliche Fehler? Hab wie gesagt schon mit Attack und Release sowohl von Gate als auch Kompressor rumgestellt, aber bin zu keinem besseren Ergebniss gekommen. Vielleicht durch andere Attack und Release Zeiten beim Kompressor die schwächeren, leiseren Schläge noch hochholen? Aber mit welchen Einstellungen?
Ich hab, weil die Spur doch ziemlich am Maximum ist, ganz am Ende noch einen Brickwall-Limiter in der BD-Spur drin, damit sie auch ja nicht übersteuert. Der springt aber doch öfter und intensiver an, als gedacht. Kann es daran liegen, dass es durch diesen Limiter bei schnellen Passagen einfach alles zu breiig wird?
Besten Dank schonmal!
ich hab bisher noch nie mit Double Bass gearbeitet und jetzt für eine Metal-Band ihr Demo aufgenommen.
Soweit bin ich eigentlich auch ganz zufrieden mit dem ersten Mixdown, die Bassdrum kommt in den Parts, in denen der Drummer sie "normal" spielt gut zur Geltung. Nur in den Double Bass Parts passierts leider öfters, dass man die Bassdrum nicht mehr richtig hört. So gehen einzelne Schläge unter, bzw "verschmelzen" unhörbar zu einem einzigen breiigen Schlag. Die Bassdrum ist dann einfach nicht mehr schön alle Schläge rausgearbeitet, man hört sie zwar schon noch, aber nur noch vereinzelte Schläge präzise.
Jetzt meine Frage: Was tun? Hab schon alle möglichen Gate-/Kompressor-/EQ-Einstellungen ausprobiert und komm auf keinen Trichter.
Hört man sich in den entsprechenden Parts das Schlagzeug alleine an, ist die Bassdrum voll da und die einzelnen Schläge zu hören. Dass die ("zu schnellen") Schläge von einem zu übereifrigen Gate weggecuttet werden, ist also auszuschließen
Hier hab ich zwei Soundbeispiele für euch: http://ul.to/ve6j3d
Ein File ist ein kurzer Ausschnitt nur Schlagzeug, das andere File ist der entsprechende Abschnitt mit dem Rest dazu. Ich finde, da hört man ganz gut im Vergleich, was ich meine.
Die Einstellungen der Bassdrum sind:
EQ: +9 @ 100Hz (Shelf), -7 @ 350Hz, +15 @ 5,2kHz, +5 @ 10kHz (Shelf)
Gate: Threshold -26dB, Hold: 25ms, Release: 25ms
Komp.: Threshold -26dB, 8:1, Attack: 6ms, Release: 10ms
Multibandkomp: Das Preset "Drumset" von Cubase SX3. Hier werden Bässe und Höhen noch leicht gepusht und die BD meiner Meinung nach (in den Passagen, in denen sie sich gut anhört) noch weiter nach vorn geholt. Sie hört sich professioneller und nicht so mumpfig, proberaummäßig an.
Sind da schon offensichtliche Fehler? Hab wie gesagt schon mit Attack und Release sowohl von Gate als auch Kompressor rumgestellt, aber bin zu keinem besseren Ergebniss gekommen. Vielleicht durch andere Attack und Release Zeiten beim Kompressor die schwächeren, leiseren Schläge noch hochholen? Aber mit welchen Einstellungen?
Ich hab, weil die Spur doch ziemlich am Maximum ist, ganz am Ende noch einen Brickwall-Limiter in der BD-Spur drin, damit sie auch ja nicht übersteuert. Der springt aber doch öfter und intensiver an, als gedacht. Kann es daran liegen, dass es durch diesen Limiter bei schnellen Passagen einfach alles zu breiig wird?
Besten Dank schonmal!

- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: