Metal Amp für Homerecording und mehr.

sh-4
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Hey.
Ich binn auf der Suche nach einem neuen Metal Amp, da ich mit meinem Line 6 Spider Valve (Combo) vom Sound her einfach nicht mehr zufrieden binn.
Benutzt wird der Amp hauptsächlich fürs Homerecording und zum Üben.
Später (wenn ich mal ne truppe zusammengestellt bekomme) soll der Amp allerdings auch für den Proberaum ausreichen.
Da ich hier schon seit einiger Zeit mitlese hab ich bemerkt das hier oft empfohlen wird den Peavey 6505 Combo in ein Topteil umzubauen.
Das wäre eigentlich die perfekte Lösung für mich da er 1. vom Preis und 2. von der mMn noch moderaten Wattzahl.

Jetzt meine Fragen :

1. Meint ihr der unterschied zwsichen Recordingsound von VST Plugins und echtem Amp rechtfertigt den Kauf eines neuen Amps. Ich bekomme nämlich mit dem Plugin Le456 (ja ich weiß ganz anderer Amp als der 6505) nen Sound hin mit dem ich eigentlich (relativ) zufrieden binn : http://dl.dropbox.com/u/36859513/Metal31.8.11.wav
2. Welche Risiken gehe ich beim Umbau von Combo zu Top ein ? Was muss ich beachten ?
3. Kennt ihr Amps die von mir genannten Einsatzgebiete besser geignet sind ?

PS : Ich hätte an folgende Box gedacht : https://www.thomann.de/de/harley_benton_g212_vintage.htm

Budget : Max. 1500 € (Head + Box)
Wunschsound : Offener dynamischer, nicht zu stark komprimierter Sound.


Freue mich über jede Antwort ;D
 
Eigenschaft
 
Also der Sound Deines Plugins klingt ja schon recht vernünftig. Einen 6505 auf Zimmerlautstärke ähnlich fett klingend abzunehmen ist schon nicht ohne... das braucht ziemlich viel Zeit und Arbeit, und zusätzlich zum Amp noch mehrere 100€ an Equipment. Am Ende lohnt sich's oft, weil's vlt. noch ein Bisschen besser klingt, aber der Aufwand ist doch deutlich höher.

Auch die niedrigere Wattzahl des 6505 Combos wird Dir gerade beim Homerecording nicht so viel bringen. Statt Düsenjäger mit Afterburner ist's halt nur noch ein Düsenjäger der 100% Throttle ohne Afterburner gibt - weder das Eine noch das Andere will man eigentlich in nem Wohngebiet haben :p

So viel zu den Nachteilen...


Und jetzt Vorteil Nr. 1: Einen 6505 als Übungs- und Recording-Amp daheim zu haben ist grundsätzlich immer super ;)
 
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Ok danke schonmal :D
Würd dir da spontan einer einfallen der für meine Zwecke besser geeignet ist ?
 
Spontan nicht... Röhrenamps sind für so etwas allgemein schlecht geeignet :p

Prinzipiell kannst Du jeden gut klingenden Amp nehmen, der sich zumindest halbwegs zügeln lässt, und immer nur kurze Aufnahmen machen, damit die Nachbarn nicht ausflippen ;). Ob der nun 20 oder 100W hat ist dabei vollkommen egal :p
 
Das ist schonmal sehr gut zu wissen.
Zur auswahl hab ich schon n paar Amps, da heißt es dann warschinlich :
Ab in den nächsten Musikladen und durchtesten. :)

Das mit dem Combo zu Head Mod kann ich mir ja dann bei gelegenheit nochmal überlegen.

EDIT :
Ich hab hier was gefunden was sich für mich grade eigentlich Perfekt anhöhrt : https://www.thomann.de/de/engl_e530_preamp_egitarre.htm
Für Aufnahmen könnte ich damit :

1. Direkt ins Interface + Impulse
2. Durch den 1,5 W Stereo Poweramp in die oben genannte 2x12er Box. (Eigentlich Perfekt zum Üben)
3. Später wenn mal wieder Geld da ist und ichs vielleicht auch Brauche (Band) noch n Poweramp kaufen über den in ne Box und Micen.
 
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der 530 ist ein klasse teil, kann ich nur empfehlen :great:
gibts gebraucht übrigens für 300.
 
Der ist wirklich schön, hab ich letztens durch nen dicken Engl Poweramp und der Oversized 4x12" gehört... da kommt FETT FETT FETT raus ;)
 
vor allem is der flexibel bis zum abwinken das glaubt man bei dem kleinen teil gar nicht
 
Vielleicht ist das AXE FX ja was?
MFG
Doomi
 
[E]vil;5456512 schrieb:
der 530 ist ein klasse teil, kann ich nur empfehlen :great:
gibts gebraucht übrigens für 300.

Ich nicht. mMn rausgeschmissenes Geld, wenn es rein ums Üben und Aufnehmen geht. Vom 530 gibts eine eine Simulation..... gratis. TSE X30, klingt verdammt gut. Dann würde ich das Geld sparen und fettes Topteil kaufen. Preamps etc. zum aufnehmen finde ich mittlerweile mehr als fragwürdig, gerade auf Grund der Tatsache, dass es so viele gratis ( !! ) Plugins gibt, die einfach verdammt gut klingen. Wenn man damit keinen guten Sound hinbekommt, liegts garantiert nicht an der Software.

Wenn du später allerdings eh n Rack haben willst, spricht nichts dagegen. Aber wie gesagt, für deine Anwendungen mMn rausgeschmissenes Geld.

MfG
 
Gut, ich hab heute n bischen recherchiert und für mich sieht das einfach nach der perfekten Lösung aus. Schön das mir hier noch bestätigt wie toll der klingt :D
Ich werd den in der nächsten Woche mal antesten gehen.
Jetzt hab ich noch n paar Fragen :

backpanel.bmp

http://dallashodgson.info/reviews/ENGL530/backpanel.bmp

1. Mit welchem dieser Ouptputs würde ich direkt ins Interface gehen [(mit einem normalen Instrumentenkabel (oder?)}] ?
2. Ich hab im Internet gelesen dass, wenn ich über den Kopfhöhrerausgang in ein Cab will, das dann über ein Stereo Kabel machen, und in den Stereo Eingang des Cabs muss. Die Impendanz sei egal. Stimmt das ?
3. Normale Röhrenheads sind ja nicht Leerlauffähig und gehn nach n paar minuten ohne angeschlossenes Boxenkabel in die Knie. Das ist bei nem Preamp ja nicht der Fall, oder ?+

@Vendo : Wenn ich später ne Band hab was hoffenlitch nicht mehr allzulang dauern wird, will ich eigentlich schon ein Rack. Zumindest wenn ich den Preamp dann sowiso schon hab werd ich nichtmehr auf Top umsteigen.
@Doomhammer : Das mit dem Axe Fx ist so ne sache aber das ist mir A: Einfach zu teuer, B: Hat man bei so digitalem Moddeling zeugs früher oder später immer veraltete Technik, da immer wieder neue Technik rauskommt. Dann heißt es entweder altes weg und aufrüsten, oder altes behalten und damit zufrieden sein.
 
Plugins sind halt so ne Sache... es gibt viele, die klingen richtig fett - aber ich hab noch nie mit einem gespielt, welches mich latenz-mäßig zufrieden gestellt hat. Guitar Rig, Amplitube, usw. usf. - auch bei 2ms Puffer und anständigen ASIO-Treibern ist die Latenz immer noch deutlich spürbar im Vergleich zu dedizierter Hardware. Üben und Aufnehmen würde ich damit nicht wollen - Reamping ist natürlich ein anderes Thema...

OK, ich hab' auch eher ein 0815 Interface, also nichts ausm High-End Bereich, aber naja... bei der Standard Delta-1010 fand' ich das noch deutlich schlimmer. Ich bin da zwar ziemlich pingelig, aber ganz außer Acht lassen sollte man das Thema wohl nicht...


Gerade bei dem 530, kann man gleichzeitig für's eigene Monitoring beim Einspielen noch ne echte Box anschließen und umgeht so geschickt das Problem.

-edit-
@sh-4:

1. Line Output oder Frequency Compensated Line Output, je nachdem ob die eingebaute Boxensim erwünscht ist (dann Freq. Comp.). Und ja, normale Instrumentenkabel sollten auf jeden Fall reichen, möglicherweise sind die Buchsen symmetrisch aber funktionieren tut das dann auch mit ner normalen Klinke.

2. Guck lieber mal im Handbuch nach, Gitarrenboxen werden nämlich eher weniger mit Stereo-Klinkenbuchsen ausgestattet. Wenn dann müsste man das Signal per Insertkabel auf zwei Monobuchsen aufteilen, aber Insertkabel gibt es meist wiederum nicht als Speakerkabel (also dicke Adern ohne Schirmung). Sieht für mich eher so aus, als legt man den Schalter hinten auf "guitar cab" um und geht dann mit nem ganz normalen Klinkenkabel in die (Mono) Box... aber genau wird das sicherlich im Handbuch stehen.

-edit2- Handbuch sagt immer Stereoklinke verwenden, also wohl keine spezielle Umschaltung von Headphone-Amp auf separate Mini-Endstufe... damit brauchst Du wohl wirklich eine Stereo Box (die 2x12 sollte's tun) und entsprechende Verkabelung - für 1,5W tut's natürlich auch ein einfaches Insertkabel.

So wie ich das jetzt verstehe schaltet der Schalter hinten nur die Boxensim aufm Headphone-Out ein und aus...


3. Die Miniendstufe ist garantiert eine Transistorendstufe. Die ist im Leerlauf sehr zufrieden... lediglich kurzschließen sollte man sie nicht. :)
 
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short circuit heißt doch kurzschließen oder ? ^^ Hier der Kerl mit dem Video : http://www.youtube.com/watch?v=Cwn0SZgK2Xo
Obwohl ich schon Videos von anderen gesehen hab, die das einfach mit Mono-Klinke in den Mono-Eingang des Cabs gemacht haben..

Edit
-edit2- Handbuch sagt immer Stereoklinke verwenden, also wohl keine spezielle Umschaltung von Headphone-Amp auf separate Mini-Endstufe... damit brauchst Du wohl wirklich eine Stereo Box (die 2x12 sollte's tun) und entsprechende Verkabelung - für 1,5W tut's natürlich auch ein einfaches Insertkabel.

Wenn man bei der Box die ich zu kaufen Plane, mit dem 360° Bild hinten auf die Box guckt, sieht man, dass man da so n Schalter auf 16Ohm Stereo stellen kann. Der Linke müsste dann doch eigentlich der Stereo Input sein, oder ?
 
Naja, bei den Leistungen schadet das Kurzschließen auch nicht sofort. Machen ja viele auch mit anderen Kopfhörerausgängen, und die funktionieren auch weiterhin nach Jahren noch. OK, mit ner Monoklinke 3 Stunden lang voll aufgedreht spielen könnte schädlich sein... sind ja immerhin 1,5W und nicht mehrere zehn Milliwatt wie bei üblichen Kopfhörerverstärkern.

Also einfach Insertkabel nehmen oder Adapter kaufen/löten und Box auf Stereo umstellen. Impedanz ist egal, solange Du 4 Ohm pro Seite nicht unterschreitest... bei Gitarrenspeakern eh nicht möglich/üblichl, und auch wenn Du's unterschreitest wird bei 2x1,5W wohl auch nicht viel passieren :p
 
Achso, dann hat die Box keinen Stereo Input sondern ich muss mit dem Insertkabel in beide Eingänge ?
 
Vermutlich, ja. Stereobuchsen sind bei Gitarren-Boxen eher unüblich, weil Stereo Gitarrenendstufen (und auch PA-Endstufen) getrennte Ausgänge für jede Seite haben. Meist sind im Stereobetrieb ja auch zwei separate Boxen vorhanden... :)

Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das bei Deiner Box auch so ist :p
 
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Ok, vielen Dank für die Hilfe :D
Jetzt muss ich nur noch schaun dass ich meinen Spider Valve verscherbelt bekomme^^
 

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