Mesa studio 22 plus Pfeifen im Leadkanal

V
van haar
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
11.11.22
Registriert
09.11.22
Beiträge
2
Kekse
0
Also, bin neu hier umd finde bisher nichts zu meinem Problem: Mesa Studio 22 plus gibt im Leadkanal bei mittlerer Lautstärke einen ohrenmordenden Fiepton von sich(keine klassische Rückkopplung), um so eher, je mehr ich Treble aufdrehe. Endstufenröhren und Vorstufe sind erneuert - ohne Erfolg. In Zimmerlautstärke klingt er mega gut, er muss aber auf kleine Bühnen.

Falls einer so eine kleine Traumkiste hat: kann er mal probieren, ob es bei ihm auch passiert? Volume 9, Master 2, leadmaster 3, treble 9, presence 8, Rest bei 3, - und es fiept stechend brutal.
 
Bist du sicher dass du eine andere Störquelle komplett ausschließen kannst die mit im Signalweg ist?
Also hast du alles mal gecheckt und bist sicher dass wir hier nur noch über den Amp bei angeschlossener Gitarre reden?

Bei alten Amps kann leider gut und gerne mal mehr am Verschleiß und der Zeit gelitten haben wie die Röhren und Potis ect. Vor allem schlechter ersichtliche und erreichbare Bauteile.
Zur Not würde ich die Fahrt und Investition zum/beim Fachmann nicht sparen.

Der Punkt mit dem Treble-Regler,könnte aber schon ein Wichtiger für einen hier im Forum beteiligten Fachmann oder Erfahrenen sein.
Zumindest um die Bauteilkette einzuschränken.

Gerade Boogie ist nämlich nicht sparsam mit zusätzlichen Bauteilen.
Was die Amps (wenn gefällt) oft sehr einzigartig macht.

Hatte mit nem Boogie Mark mal ein ähnliches Problem bei gleichzeitiger allgemeiner Soundverschlechterung "in meinen " Ohren.
Der Spuk war vorbei bei Nichtbenutzung des Effektwegs.
Fand ich aber sehr ärgerlich.
Stichwort seriell/ parallel.
Auch ohne betriebene Effekte.
Musste ich also rauslassen und schränkt dann ärgerlicherweise sehr ein weil der Rest zu 1000% genau das war was ich wollte. Nur ohne Delay und Chorus.
Lag also an der Bauart.

Aber das was du hier beschreibst hört sich doch schon etwas anders an.

Wenn alles andere im Signalweg ausgeschlossen ist tippe ich wirklich auf ein Bauteil was etwas der Alterung erlegen ist. Da muss man noch nicht mal von messbarem Defekt sprechen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Guten Morgen,

zuerst solltest du externe Einflüsse ausschließen. Also die Gitarre samt Kabel abstecken und schauen ob es immernoch fiept. Wenn ja, schlepp die Kiste in einen anderen Raum und probiere es dort noch einmal.

Mikrofonische Röhren sind bei so etwas auch immer vorn mit dabei. Hast du die vor oder nach dem Problem gewechselt? Mikrofonische Röhren findet man ganz gut wenn man mit einem Holzstäbchen vorsichtig dagegen klopft. Dabei muss der Verstärker an sein. Sollte sie kaputt sein hört man dieses Klopfen sehr deutlich durch den Verstärker. Die betroffene Röhre austauschen bringt oft Linderung.

Grüße, René
 
Hey @van haar
Ich hatte mal den gleichen Amp und ein ähnliches Problem. Hier im Forum wurde mir echt gut geholfen, nachlesen kannst du das hier ab diesem Beitrag:

https://www.musiker-board.de/thread...amp-bewegung-hat-einfluss.715173/post-9093574

Bei mir war der Fehlerteufel der "Send Level" bzw. das Mastervolumen der Effekt, die ich im FX Loop hatte. Das Fiepen war ohrenbetäubend und der Amp damit unspielbar.
Ich hoffe die Antworten im Thread bringen dich etwas weiter! :great:
 
Sofern Du ne mikrofonische Röhre ausschließen kannst muss das Ding zu einem Techniker.
Meine Meinung:
Die Mesa Amps sind absolut überbewertet und maximal durchschnittlich in Qualität, außerdem haben die saubere Sollbruchstellen weil R. S. sich zwar gut auskennt aber immer wieder die gleichen Fehler in die Designs einfließen lässt weil absolut beratungsresistent. So sind zB die ganzen Koppelkondensatoren in der maximalen Spannung mehr als grenzwertig ausgelegt und max. Spannungen werden oft überschritten wenn der Amp kalt eingeschaltet wird. Auch verbaut MB gewisse Tantalkondensatoren die nach 10-15 Jahren einfach wegsterben und u.a. auch so ein Phänomen wie bei Dir hervorrufen können. Des weiteren sind die oft verwendeten Kohlepresswiderstände (vor allem im Netzteil) eine konstante Quelle von Problemen, von den miserablen Potis mit den dämlichen D-Shafts mag ich schon gar nicht mehr reden und auch die Röhrenfassungen waren teilweise von mieser Qualität und zerbröckeln einfach oder verformen sich unter der Hitze (Engl hatte teilweise dieselben Probleme). Einzig bei den Netzteilelkos (und nur da!) hat er mit Astrons einen guten Griff gemacht, die halten wirklich gut, während die anderen Elkos nach 20 Jahren meist mit Inkontinenz und nicht mehr vorhandener Kapazität glänzen.
Daneben wünsch ich noch Glück einen Tech zu finden der sich mit MB abmühen mag, erstens weil die einfach suboptimal zum reparieren sind und zweitens weil Ersatzteile die vom Standard abweichen (Potis, VTLs, Tantalkondensatoren) in E defacto nicht (mehr) zu bekommen sind.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 3 Benutzer
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Die Bauqualität und die Anfälligkeit der von Randall Smith verbauten Teile kann ich nicht beurteilen.
Dafür fehlt mir absolut die Fachkenntnis.

Allerdings habe ich für gewisse Bereiche des Tons "für mich " persönlich, noch nie was wirklich vergleichbares gefunden wenn ich alle kleinen Klangnuancen mit einbeziehe.
Also für mich persönlich.

Aber was ich absolut bestätigen kann ist,dass es in diesen Preisbereichen absolut zum zu Tode ärgern ist, dass man sehr häufig ( kenne ich nicht nur von mir,sondern hab ich schon von vielen Leuten mitbekommen) bei manchen Amps von ihm den Effektweg nicht ohne klangliche Einbußen gebrauchen kann.

Sowas geht "überhaupt nicht"!
Und schon gar nicht bei so Preisen!
Das bekommen andere ja für weitaus weniger Geld hin und ist wohl mit Sicherheit keine Kunst.

Über die Bauqualität als solche fehlt mir die Fachkenntnis.
Du bist aber nicht der erste von dem ich das lese.

Ich bin da zwar immer vorsichtig weil teure und kommerziel erfolgreiche Dinge manchmal noch mehr Hater mit sich ziehen... Aber bei Mesa ist mir das auch schon zu gehäuft zu Ohren gekommen.

Trotzdem liebe ich die Dinger klanglich und optisch wie Hölle.
Aber das ist Sache des Geschmacks.
Und von mir ohne technische Fachkenntnis bewertet.
 
Du bist aber nicht der erste von dem ich das lese.

Schau dir mal die Videos von Lyle aka Psionic Audio an, von dem der @Bassturmator auch gerade eins gepostet hat.
Da werden Mesa Amps auch regelmäßig "hoch gelobt"... :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Schau dir mal die Videos von Lyle aka Psionic Audio an, von dem der @Bassturmator auch gerade eins gepostet hat.
Da werden Mesa Amps auch regelmäßig "hoch gelobt"... :D
Werde ich mir gleich mal geben.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer
Also Leutzz, danke für die Tipps. Hatte schon alle soweit beherzigt, weswegen meine Hoffnung auf Heilung jetzt geschrumpft ist. Zumal der kleine geliebte Mesa gerade erst beim Ampdoc war, der einen Elko gewechselt und ein paar sichtlich gealterte Lötstellen erneuert hat. Muss er wohl wieder hin, oder hat noch jemand eine Idee, warum es gerade bei hohem Treble loskreischt.
 
Wenn du schon beim Ampdoc warst, es aber noch keine Linderung war... Erst recht wieder hin. Und freundlich und respektvoll weitere Lösungsschritte mit diesem Fachmann besprechen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 1 Benutzer

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben