Mesa M3 oder Markbass TTE 500?

jaco89
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Hi Leute!

Bin momentan auf der Suche nach einem neuen Topteil.
Mein Markbass LM III soll ersetzt werden (bei Interesse übrigens melden :p).
Jetzt soll etwas rotzigeres her.

Momentan schwank ich zwischen einem Mesa M3 und dem Markbass TTE 500.
Im Musikhaus hab ich bereits den M6 angespielt und der hat mich, was Dynamik, Power und Durchsetzungskraft anbelangt ziemlich beeindruckt!
Weiß jmd wie sich der M3 im Vergleich verhält?

Nach ein paar Recherchen hab ich leider erfahren, dass die Mesas in den USA deutlich billiger sind. Sind die Mesas nun überteuert in GER oder ihren Preis wert? Was meint ihr?
Was den TTE 500 anbelangt: den hab ich in einem anderen Musikhaus angespielt; hab also keinen direkten Vergleich zum Mesa. Hat jemand mit dem Top schon Erfahrungen machen können? Ist ja ein Stück günstiger, und Markbass ist vom Preis Leistungs Verhältnis doch ganz solide.

Für weitere Anregungen bin ich natürlich offen!

Vielen Dank schonmal!!

Matthias
 
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Falls jemand Erfahrungen mit dem TTE 500 gemacht hat bitte melden :)
 
Mesa M3 und rotzig? Hm... die M Reihe der Mesas hab ich sehr clean in Erinnerung.
 
An sich wenn man den Gain gut aufdreht war der schon ziemlich dreckig!
Was mich bisschen zweifeln lässt, ist der doch recht heftige Preis hier im Vergleich.
 
Also ich hab einen M6 und bin sehr zufrieden damit. Aber rotzig finde ich klingt er nicht unbedingt. Wobei ich den Gainregler noch nie über 12Uhr hatte, weil man den Master dann nicht mehr "unter Kontrolle" hat... Den TTE hab ich mal angespielt und fand ihn nicht sooo prickelnd, aber Geschmackssache.
Mein Tip, was rotzigere/ dreckigere Sounds angeht, ist der Ashdown ABM500!!! Ich hab einen aus der zweiten Evo Serie und das ist im Moment mein Hauptamp, noch vor dem Mesa/ Aguilar etc... Der Amp hat einen zuschaltbaren Röhrendrive den man von "ein bisschen wärmer" bis "volles Rohr" gut regeln kann. Gebraucht sind die Amps übrigens echte Schäppchen! Ich hatte den vorher auch nie so wirklich auf dem Schirm....
 
Okey! Ich hatte den Gain damals so auf 3Uhr... da klang der dann schon gut rotzig.
Inwiefern hat dir der TTE nicht so gefalln? An sich fand ich den vom Grundsound echt gut! Große Soundänderungen gingen allerdings nicht.
Den Ashdown hab ich vor vielen Jahren mal angespielt, irgendwie kam mir die Verarbeitung damals etwas schlecht vor... täusch ich mich da? An sich vom Sound vielleicht echt ne gute Sache! Werd ich auf jeden Fall noch anspieln :)
 
Die Verarbeitung ist ganz ok, ist halt in dieser Hinsicht kein Mesa... Hast du einen Evo II oder Evo III angespielt? Mir hat der TTE vom Grundsound her einfach nicht gefallen, irgendwie farblos bzw lahm - aber das ist jetzt rein subjektiv. Aber dafür sieht er geil aus ;) Der Ashdown hat übrigens einen sehr guten EQ, falls es dich interessiert!
 
Die Mesa Bassamps M3, M6 und M9 sind meiner Ansicht nach ein ganz großer Wurf und beeindrucken zur Zeit fast jeden Basser, der damit in Berührung kommt. Ich habe verschiedene Amps, Preamps und Boxen, unter anderem auch einen Markbass LM 250 (klein, brüllend laut und richtig guter Sound) und einen M9 (abartig lautes Monstrum, sehr geiler Sound). Ich spiele allerdings nicht verzerrt, aber wenn, dann würde ich das mit einem Pre-Ampp oder Bass-Verzerrer machen.
 
Soundmäßig war der Mesa schon mein leichter Favorit, bloß der Preis schreckt ein kleines bisschen ab!
Meint ihr der M3 würde mit einer 2x12er bzw 4x10er im Bandkontext reichen?
 
Ich denke schon! Mit dem M6 hab ich eher das Problem, ihn an einer 4x10er zu zügeln. Von dem her sollte das mit einer 4Ohm Box auf jeden Fall reichen, selbst mit einer 8Ohm Variante sollte es gehen. Was mich am M3 eher stören würde, wären die fehlenden Speakonausgänge. In der Preisklasse eigentlich Standard...
 
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Ich spiel den TTE500 schon seit er auf dem Markt ist. Ursprünglich komme ich eher aus der Ecke: altes Acoustic Top aus den 70ern / GK aus den 80ern und hab mir den TTE damals direkt aus dem LAden mitgenommen. Genutzt wird der Amp je nach Situation/Location auf einer 1/12, einer 2/12 oder einer 1/15. Ich war mit den beiden alten Tops total zufrieden, fand Markbass vorher immer tod/steril.

Genutzt wird er für Rockabilly, Surf, Alternative, Soul.
Den Mesa kenn' ich nicht.
 
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Moin!
Wenns schon mit Markbass vorher gepasst hat, warum dann nicht der hier?
http://www.youtube.com/watch?v=C6iqwo828es

Ich finde den Rotz-Sound ganz schön cool, aber für mich müsste das fusschaltbar sein - für einen Standard-Sound wäre mir das schon wieder zu doll.

Grüße!
 
Hi!

Ich besitze den M6 als 2*12 Combo, und von superclean bis richtig dreckig kann der alles auf wirklich höchstem Niveau. Man muss nur den Gain-Regler kräftig über 12 Uhr aufdrehen ... Guckst Du mein Review hier: https://www.musiker-board.de/reviews-bass/337974-amp-mesa-boogie-carbine-m6-212-a.html

Auch den M3 habe ich mal als 1*12er Combo angespielt, schon überraschend, was aus dem Kistchen rauskommt. Der M3 klingt noch ein wenig direkter, durchsichtiger als der M6 und besonders als der M9 (den hab ich auch angespielt, ist aber schon etwas her). Ich bin sicher, an einer 2*12 oder 4*10 kommst Du damit in fast jeder Band durch. Du solltest darauf achten, dass die Box 4 Ohm hat, damit der Amp seine volle Leistung entfalten kann.

Viele Grüße
Jo
 
Moin!
Wenns schon mit Markbass vorher gepasst hat, warum dann nicht der hier?
http://www.youtube.com/watch?v=C6iqwo828es

Ich finde den Rotz-Sound ganz schön cool, aber für mich müsste das fusschaltbar sein - für einen Standard-Sound wäre mir das schon wieder zu doll.

Grüße!

Der Rocker und der TTE lassen sich im Sound absolut nicht vergleichen. Und was da so "rockig" klingt, geht im Bandkontext teilweise gnadenlos unter.
 
Ich sehe es mal so - rein subjektiv:
Ein Mesa Amp denke ich, ist eine Anschaffung für's Leben, v.a. wenn man vom Sound infiziert ist. Noch dazu langlebig und sicher hoher Wiederverkaufswert.
Und: Mesa ist doch eine Liga für sich, v.a. Amp + Box.

Den M3 kenn ich pers. nicht, den Markbass TTE auch nicht, insbes. was "rockig" angeht. Dafür habe ich aber in meiner Sammlung eine Mesa-Diesel-Box aber u.a. auch einen LM II.
Markbass wurde m.M. nach v.a. wegen seiner federleichten Amps (und Boxen) bekannt, damals als es vor 7 J fast nur schwere Tops gab.

Insgesamt finde ICH den Sound der konventionell aufgebauten Amps aber angenehmer und von seltsamen Abschaltphänomenen bei Schaltnetzteil oder Digi-Amps, wie es man ja auch hier im Forum immer wieder liest, dürfte man bei Mesa auch verschont bleiben.
Aber gut: die Entwicking bleibt nicht stehen und auf das leicht veränderte, 7z.T. auch "künstlichere" Klangverhalten neuerer Amps in Leichtbauform muß man sich einstellen... oder schleppen.

gerade zu dem Phänomen der Amps mit Schaltnetzteil oder ggf. sogar kompletter Digitalendstufen gab es in den letzten Monaten ein paar bemerkenswerte Artikel in HiFi und Musiker-Zeitschriften, wo diese Fakten beleuchtet wurden.
Insgesamt sehe ich die Entwicking wie damals beim Übergang von Röhren zu Transistor-Amps, wenn auch auf anderem Niveau, denn die ersten Transistoramps waren auch nicht das gelbe vom Ei und am SNT/Digi-Amp-MArkt tut sich die nächsten Jahre noch einiges.

Wenn man aber heutzutage ordentlich Geld ausgibt, kann man auch schon ganz hervorragend klingende HiFi-Amps bekommen - allerdings bleiben die den meisten Musikern finanziell verschlossen bzw. werden am immer billiger, lauter, leichter-Markt wohl nie wirklich akzeptiert werden.

Langer Rede kurzer Sinn:
Ich würde zum M3 raten, ganz besonders in Kombi mit einer Mesa-Box!!
günstige und im Ansatz brauchbare Alterbnative: einen Röhrenpreamp vor den LM III. Ich kann von meiner Kombi Trace V-Type und LM II nur Gutes berichten. Ausreichend flexibel und leicht. Allerdings klingt der V-Type mit meiner guten EV- P 12xx Endstufe noch etwas feiner....

Norbert
 
Danke schonmal für eure Tips!!
Ist echt eine langwierige Angelegenheit einen passenden Amp zu finden:gruebel: Soll halt auch kein Schnellschuss werden.
eine Anschaffung für's Leben
.... die solls halt sein :D
So voll und ganz war ich vom Sound des LM3 nicht überzeugt (zwar klein und leicht, aber mir ein bisschen zu brav... wems gefällt ist mit dem Amp wohl bestens bedient!)
Zwischen Mesa und TTE500 würrd ich eher zum M3 tendieren. Allerdings bin ich nach einiger Recherche auf den Fender TB600 gestoßen... gleich darauf angespielt.... ÜBERRAGENDER SOUND :hail: zwar gefällt mir das aktuelle Fender Logo nicht, aber das ist ja eher nebensächlich :weird:

Je länger ich auf der Suche bin desto komplizierter wird die Sache....
Momentane Favoriten: Fender TB600 vor Mesa M3

Theoretisch wär da noch die Lösung Preamp + Endstufe.... welche Preamps in Rackformat würd es denn noch geben (außer TBP-1, kenn ich ja schon)
 
Danke schonmal für eure Tips!!
Ist echt eine langwierige Angelegenheit einen passenden Amp zu finden:gruebel: Soll halt auch kein Schnellschuss werden.
.... die solls halt sein :D
So voll und ganz war ich vom Sound des LM3 nicht überzeugt (zwar klein und leicht, aber mir ein bisschen zu brav... wems gefällt ist mit dem Amp wohl bestens bedient!)
Zwischen Mesa und TTE500 würrd ich eher zum M3 tendieren. Allerdings bin ich nach einiger Recherche auf den Fender TB600 gestoßen... gleich darauf angespielt.... ÜBERRAGENDER SOUND :hail: zwar gefällt mir das aktuelle Fender Logo nicht, aber das ist ja eher nebensächlich :weird:

Je länger ich auf der Suche bin desto komplizierter wird die Sache....
Momentane Favoriten: Fender TB600 vor Mesa M3

Theoretisch wär da noch die Lösung Preamp + Endstufe.... welche Preamps in Rackformat würd es denn noch geben (außer TBP-1, kenn ich ja schon)

Knapp 21kg...!
Wenn du nur 2-3 Konzerte im Jahr spielst, ist das bestimmt ein akzeptables Gewicht, aber mit einem Rack drum sind's dann schon mehr als 25kg und das ist schon mehr als zb meine Box, Amp & Bass zusammen. Mir wär's zu schwer für China-Kram. Der Mesa liegt von der Leistung ganz weit unter den anderen beiden.
Tip: Anspielen ohne Band endet oft enttäuschend und selten beim Amp für's Leben. Kennst du jemanden der den Fender oder Mesa hat bzw. kannst du den mal leihen und in deiner Band (und mir deiner Box, deinem Bass) ausprobieren? Ich denke das bringt dich weiter, als hier weitere etliche Tips.
 
Hey ho!

@ Jaco 89:
Hilfreich wäre eine Kurze Info was du für Musik machst und was für ein Tuning ihr spielt.

MESA CARBINE M3 - M6 - M9
Zum Mesa kann ich sagen: ich mach sowas in Richtung Deathmetal, ich habe einen Mesa M6, der ist sau geil, und hat richtig Bumms, Zerrsound ist mit dem Gerät aber nicht wirklich drin, der ist mehr für clean konzipiert. Ich hol mir den harschen Sound über Compressor / Limiter.
Der M3 ist auch ziemlich fett, jedoch spiele ich 5 Saiter, wir haben in der Band D-Standard, d.H., wenn ich dann auf der Tiefen A Saite spiele würde ein M3 das nicht mehr so gut wiedergeben wie der M6, weil beim M3 einfach Leistung fehlt.

andere Sache:
Hast du schon Eden angetestet? Ich hab auch einen E300T Vollröhre der geht definitiv in den Zerrbereich rein. ich hab den halt ausrangiert, weil ich alles in einem Rack haben möchte. EDEN Amps sind allgemein gerne dreckig angezerrt und meiner Meinung nach ziemlich geile Amps.

Anspieltip:
EDEN WT550
EDEN Nemesis NA650
EDEN E300T (der E300T aber nur, wenn dir Gewicht wurst ist, weil der ist ein Vollröhrenviech und wiegt 22 KG)

Laut deinem Profil kommst du aus Franken. wenn du aus der Nähe von Erlangen kommst, dann kannst gerne mal vorbei schneien und den E300T mal antesten ;-)

Greetz Sebi
 

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