Der Lone Star Special ist ein Class-A Amp, während der normale Lone Star Class A/B gefahren wird.
Die Unterschied liegen in der Auslegung der Endstufe. Der Special hat vier EL-84 Endstufenröhren, die die Charakteristik deutlich britischer prägen. Man erhält etwas mehr den rohen Marshall bzw. Vox Ton.
Clean durchaus sehr schön, geht aber mit etwas höherer Lautstärke schon sanft in den Crunch über. Verzerrt klingt er ähnlich eines heißeren Vox AC-30.
Der normale Lone Star ist mit vier 6L6er Röhren ausgestattet und orientiert sich mehr in Richtung amerikanische Sounds. In der Werksausstattung klingt der Amp mehr nach Fender mit tighten Cleansounds mit sehr viel Transparenz und Reserven und einen Zerrsound, der sich sehr gut für Texas-Blues Sachen eignet. Das rotzig-britische ist da eher nicht sein Ding, da auch der/die verbauten Celestion C90-Speaker in Kombi mit der 6L6 Bestückung sehr stark das Amerikanische prägen.
Hoss sagt aber, daß man den Amp mit einem Vintage 30 Speaker und EL-34 Endröhren durchaus in die britische Richtung trimmen kann.
Mir persönlich gefällt der Lonestar Special etwas besser, jedoch würde ich das Top bevorzugen, da ich dann nicht den C90 Speaker mitkaufen müsste, der mir persönlich überhaupt nicht gefällt.