Mesa Express / Orange Thunder / Engl Gigmaster oder andere

Sickk1
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Ich such nen Amp der zuhause , wie auch bei der Bandprobe gut klingt.
Preis soll mal unerheblich sein.

Es sollte ein 2 Kanaler mindestens sein, und ich hätte gerne einen Switch wie bei den oben genannten um die LEistung zu reduzieren. Denn adheim reichen mir höchstens 5 oder wie beim Orange 7 Watt aus.
Im Bankdkontext reichen mir auch um die 20 Watt gut aus.
1x10" ist mindestvorraussetzung.
Am liebsten ein Combo.

Wer kann zu diesen Amps was sagen oder kennt sogar alle 3 ?
Oder wer kann anderes empfehlen ?

Ich spiel hauptsächlich guten alten Rock,
möchte aber auch eine Eierlegendewollmilchsau,
nen tollen Cleansound und auch noch n bisschen Gainreserver für Metal ,
was ich aber so gut wie nie spiele.

Bisher hatte ich einen JVM215C der mir aber bei Wohnzimmerlautstärke zu sehr gebrummt hat,
und unnotwendigerweise 50 Watt hatte.
 
Eigenschaft
 
Meas Boogie Express

Von der Vielseitigkeit ist ein Boogie nicht zu schlagen. Ich finde den Boogie-Cleansound super und ordentlich scheppern lassen kann man es mit den Dingern sowieso. Von daher empfehle ich den Express.
 
Erstmal ein Budget angeben, die angegeben Amps reichen von 400 bis 1600 €.
 
Bis 1000 Euro, und den Express 5:25 kriegt man gebraucht auch für diesen Kurs.
Und ich weiss das die von 500-1600 Neupreis reichen ;)
 
Express und Gigmaster hab ich selbst noch nicht gespielt. Der Thunder 30 kann richtig gut rocken, Zerre reicht zumindest für old-school Metal auch super aus. Als Eierlegendewollmilchsau würde ich ihn aber nicht grade beschreiben :D Müsstest ihn halt mal testen um zu gucken ob er dir zusagt, aber auf jeden Fall ein toller Amp.
 
Eierlegende Wollmilchsau ist auch übertrieben , ich will nen guten Amp den ich auch gut zuhause spielen kann,
ohne dann mal bei einer eventuell anstehenden Bandprobe was neues kaufen zu müssen oder was anderes.
Soll Wohnzimmer und Bandraumtauglich sein.
Aber in erster und wichtigster Linie für Zuhause.
Und gerade ein Blackstar mit 1Watt oder 5Watt , die dann doch auch schon Geld kosten, kannste halt im Bandeinsatz vergessen.
 
Also für Bandaktivitäten ist der Thunder eigentlich fast immer mehr als laut genug, es sei denn du willst auf einmal mega laute Cleansounds ;) ich fand ihn, als ich ihn getestet hab auch auf 7 Watt noch sehr gut.
 
Von den angegebenen Amps ist der Mesa Espress mit Sicherheit der vielseitigste, "wollmilchsauähnlichste" Amp.
Darf man für den Preis auch erwarten.
 
Und könnt ihr mir n bisschen was zum Thunder erzählen ?...
Der würde mich extrem interessieren neben dem Mesa.
Klar ist einerseits n dummer Vergleich, aber der Mesa kost gebraucht 200 Euro mehr als der Orange,
eben deshalb ist er auch noch im Preissegment.
 
Aaaaalso zum Thunder ;) :
Cleankanal hängt sehr stark von der Gitarre ab, mit Singlecoils durchaus glasige Cleans, mit Humbuckern natürlich früheres Ancrunchen, das sich aber durch leichtes Zurückdrehen am Volumepoti sehr gut steuern lässt. Der Cleankanal klingt für meine Begriffe schön warm und grade im Bereich des Crunchens reagiert der Thunder sehr dynamisch. Ultra-mega-laut-Funk-Clean ist aber wiegesagt nicht so sein Ding, dafür fehlt ein bisschen der Headroom.

Der Dirty-Channel fängt mit leichtem Crunch an.
Die Stärken des Thunder liegen m.M.n. im oft beschworenen "Rockbrett", hier klingt er fett, reagiert aber trotzdem noch schön auf den Anschlag, könnte also genau das Richtige für dich sein.
Gut gefallen hat er mir aber auch bei Sachen im Bereich Stoner/Sludge, genug Zerre ist auf jeden Fall vorhanden!

Als kleinen Höreindruck find ich hier das Video nicht schlecht: http://www.youtube.com/watch?v=6Akwf5sLk-o

Viel Spaß beim testen!

Gruß
JVM
 
der mesa express ist aber nicht wirklich metal geeignet. vielseitig und tollklingend ist er auf jedenfall, aber nur der contourregler macht aus dem kleinen keinen metalamp. mit nem kleinen pedal sieht das allerdings ganz anders aus...

der gigmaster kann nicht wirklich clean. da gibt es ein schönes review hier im board, da zerrt er mit nem lowoutput humbucker defitig, no clean.

ich kann dir, wenn du das geld ausgeben möchtest, zum boogie raten, wenn du auf den sound stehst. ich empfinde die express reihe als ultra amerikanisch, sicherlich an texas blues und country gitarristen gerichtet, andere mesas "klingen" da "vielfältiger", also nicht ganz so sehr amerikanisch, aber wie gesagt, geschmackssache. der thunder bietet sicherlich einen sehr englischen rocksound, sehr erdig, mit schönen zähnen, geschmackvoll rau und rauchig, aber der cleansound ist mit dem mesa nicht konkurrenzfähig (geschmack).
vielleicht solltest du dich auch mal mit dem fender supersonic beschäftigen. auch hier wird metal schwierig und es soll wohl noch fertigungsprobleme geben, aber ansonsten ist der amp super. fender deluxe clean und ein rauchiger drive channel.
auch einige amps der blackstarreihe bieten tolle sounds und features (und kein metal:redface:).

viele grüße
 
Ok dann ist der Gigmaster auf jedenfall mal raus.
Den Supersonic werde ich mir mal anschauen.
 
ich hab vor kurzen den orange thunder 30combo mit miener sg getestet. war eigtl sehr zufrieden damit und er geht auf 7 watt durchaus als wohnungstauglich durch! der clean sound war wie oben schon beschrieben schön klar. der dirty channel hat einen gain regler einen shape regler und einen volume regler. leises verzerrt spielen ist somit null problemo. fx loop hat er auch und nochn kleines video :)http://www.youtube.com/watch?v=3oR_PG-yS6M

mfg
 
Zum Punkt daheim üben: ich habe einen zvex nano head der von .5 bis 1.irgendwas Watt geht und über 'ne 1x12 wird selbst der zu laut, wenn man gain aufdreht. Ich habe den Mesa Express 5:50 combo 1x12 und die 5 Watt sind dementsprechend auch zu laut - ohne hotplate oder ähnliches wirst du bzw. werden deine Nachbarn keine Freude haben. Muss dazu sagen, wohne in einem Mehrparteienhaus mit Nachbarn auf fast allen Seiten. In einem Einfamilienhaus in irgendwo sieht das natürlich wieder anders aus. Ich verwende für daheim fast nur mehr einen line6 pod mit Kopfhörern.

Im Bandsetup ist der zvex natürlich viel zu wenig, die 5W vom Mesa dafür aber schon ziemlich ordentlich und keine Probleme gegen den Drummer und bei 50W, naja keine Frage dass es da geht. Mit 'ner 4x12er sieht es sicher nochmal etwas kräftiger aus.

Was den Express 5:50 angeht finde ich deckt er schon eine gute Bandbreite ab - es wird nie ganz sooo schimmern wie bei Fender oder so knallen wie beim Dual Rectifier oder 'nem ENGL aber insgesamt ist er flexibel und eventuell kann man noch mit Lautsprechern etwas mehr variieren.

Jetzt zu meiner persönlichen Geschichte mit dem Mesa... habe den fast nur in meinem Zimmer stehen gehabt und mit 'ner THD HotPlate betrieben ab und zu. Dann wurde er einigemale zur Bandprobe gefahren und dort auf nichtmal 30% Master gespielt. Fussschalter habe ich selten verwendet. Eines schönen Tages krachte das Ding, wie ein kaputter Auspuff... Fussschalterplatine durchgebrannt. Natürlich 2-3 Monate NACH der 2jährigen Garantie. Hier in Frankfurt privat (bei Hrn. Habeth) reparieren lassen, auf 50W scheint er nun zu tun - dafür auf 5W wieder das Gefurze... wie gesagt, wurde nie im Proberaum gelagert, war auf keiner Tour, nie 'runtergefallen, habe ihn vooorsichtig liebevoll herumgeschleppt wie rohe Eier und trotzdem diese Probleme.
Da frage ich mich, warum ich die ganze Asche für "Handbuilt in Petaluma, California" ausgegeben habe und dann kaggt das Ding andauernd ab... wo doch Mesas quasi unzerstörbar sein sollen.

Persönlich würde ich nun am liebsten zuhause mit 'ner 1x12er spielen (oder eben Line6 pod) und im Proberaum mit 2 oder 4x12 und eben entsprechend ein Topteil dazu - Combo nagelt halt doch fest und du schleppst gleich noch mehr.

Der ENGL GigMaster könnte für Gain interessant sein, weil da schon eine PowerBrake eingebaut ist - d.h. du bekommst volle Röhrensättigung und kannst danach Lautstärke bis auf Flüstern runterdrehen. Sonst eben anderer Amp und HotPlate wenn es zu laut ist.

Das Problem bei vielen kleinen Verstärkern ist "Class A" - rein technisch eine schlechtere Art von Verstärker; wegen wenig Headroom und daher leicht-zu-erreichendem breakup aber bei Gitarristen sehr beliebt. Entsprechend hast du halt wenig Chance, laut und clean zu spielen. Das erledigt sich dann bei den "großen" Class A/B bzw B oder was die halt immer sind.
 
naja, ich wohn selbst in einem mehrparteienhaus und der thunder auf 7w (übe derzeit auf nem 15w transistor) ginge vollkommen in ordnung. es hängt natürlich von den nachbarn (und vom können;D) ab. der orange is so leise zu drehen dass man die eigene gitarre noch komplett hört wenn man spielt. dass der klang dann natürlich ein bisserl flöten geht is klar...
 

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