Mesa Dual Rectifier Combo - Sicherungsproblem!

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Hi!

Ich habe bei meinem "Mesa Dual Rectifier Combo (Tremoverb) in letzter Zeit das Problem das mir ständig die Sicherung kaputt geht!
Er hat jahrelang ohne Probleme funktioniert, dann flog einmal die Sicherung und kaufte eine Packung Sicherungen beim Conrad
(3,15A 250V-Träge anstatt der davor darin befindlichen 3A 250V, da es diese nicht gab).
Neue Sicherung eingesetz -> AMP funktioniert wieder.

Am nächsten tag beim nächsten mal einschalten ist der AMP wieder tot > Sicherung wieder kaputt > Neue rein > funkioniert wieder.

Dann funkioniert wieder ein paar Tage (ein und ausschalten) und irgendwan ist die Sicherung wieder kaputt > Neue rein > funtioniert wieder.

Die kaputte Sicherung macht sich immer erst bemerkbar beim einschalten, da der Amp komplett tot ist.

Ich habe probeweisse einmal die Endstufenröhren durch alte ersetzt, hat aber das Problem nicht gelöst!



Was kann das sein? Bitte um Hilfe bzw. Tips!

LG Bernd
 
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Vielleicht sind die 0,15A mehr doch ein Problem? Ansonsten ist vielleicht irgendetwas Anderes dafür verantwortlich. Wenn wirklich nichts hilft, dann mal zum Ampdoc gehen.

[Ja das ist Mist. Bitte nicht beachten]
 
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Ich kenne mich zu wenig damit aus, aber wenn 0,15A mehr sind, müsste die Sicherung dann nicht noch mehr aushalten?
 
Vielleicht sind die 0,15A mehr vielleicht doch ein Problem? Ansonsten ist vielleicht irgendetwas Anderes dafür verantwortlich. Wenn wirklich nichts hilft, dann mal zum Ampdoc gehen.

Sorry, wenn ich das so schreibe, aber das ist ein typischer "ich habe zwar keine Ahnung, will aber was schreiben..."

Eine stärkere Sicherung brennt sicher nicht leichter durch als die, die eigentlich reingehört.

Zum Problem: Eventuell ist die Netzspannung bei dir durch Umbaumaßnahmen am Stromnetz oder irgendeine Solaranlage in der Gegen oder wasweißichwas angestiegen und du hast jetzt eher 240V an der Dose als 230V. Stell den Verstärker mal auf 240V, falls das möglich ist, und schau, ob er den Unfug dann immer noch macht.

Falls du da selbst nichts umschalten kannst, dann bring das Ding zu einem fähigen (!!!!!!) Techniker, der sich das mal anschaut. Wenn der Verstärker immer beim Einschalten die Sicherung zerschießt, ist da was faul.

MfG Stephan
 
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@OneStone
Das mit dem umstellen auf 240V ist gluabe ich nicht möglich, zumindest wüsste ich nicht wo!

Ich denke der Amp schiesst die Sicherung immer beim ausschalten, da beim nächsten mal einschalten der amp bereits wie tot ist, also wie wenn der Amp garnicht angesteckt wäre!
 
Mach mal die Röhren raus und schalte aus / ein, wenn dann die Sicherung wieder fetzt dürfte dein Netztrafo am sterben sein. Ansonsten gibts zig Möglichkeiten warum die Sicherung fetzt (wobei mir 3A eh hoch vorkommt, für solche Amps sollte eine 1.5A eigentlich locker reichen), das reicht von Röhrendefekten (bevorzugt im Heizungsbereich) über defekte Elkos im Netzteil bis zu Wicklungsschlüssen im Trafo. Falls möglich mach mal eine Strommessung (z.B. mit einem Zangenamperemeter) bei eingeschaltetem Amp und gib bekannt was der Amp so zieht....
 
Ich denke der Amp schiesst die Sicherung immer beim ausschalten, da beim nächsten mal einschalten der amp bereits wie tot ist, also wie wenn der Amp garnicht angesteckt wäre!

Ich denke, er schießt sie beim Einschalten. Das geht so schnell, dass du das gar nicht mitbekommst. Beim Ausschalten erscheint mir etwas arg unwahrscheinlich.


Mach mal die Röhren raus und schalte aus / ein, wenn dann die Sicherung wieder fetzt dürfte dein Netztrafo am sterben sein. Ansonsten gibts zig Möglichkeiten warum die Sicherung fetzt (wobei mir 3A eh hoch vorkommt, für solche Amps sollte eine 1.5A eigentlich locker reichen), das reicht von Röhrendefekten (bevorzugt im Heizungsbereich) über defekte Elkos im Netzteil bis zu Wicklungsschlüssen im Trafo. Falls möglich mach mal eine Strommessung (z.B. mit einem Zangenamperemeter) bei eingeschaltetem Amp und gib bekannt was der Amp so zieht....

Mesa verbaut den Standbyschalter hinter dem Ladeelko-Block. Das heißt, beim Einschalten hängen immer die Ladeelkos mit am Netztrafo, zusätzlich zu den kalten Röhren. Das ergibt einen ziemlich hohen Einschaltstrom, der die 3A notwendig werden lässt. Dass man das mit einer Einschaltstrombegrenzung oder einer gestuften Einschaltung (Heizung, Anode) verhindern könnte, steht wieder auf einem anderen Blatt...

Zum Zangenamperemeter: Das bringt hier nichts, weil das Problem durchaus im zig-Millisekundenbereich liegen kann, und das sieht man nur auf einem Oszilloskop mit Messwandler/Shunt. Gut, der Messwandler kann auch eine Stromzange ala Tektronix sein, aber finde mal einen normalen Amp-Techniker, der sowas hat :D

Und mit ner Stromzange muss man das Netzkabel sowieso auftrennen, also kann man genausogut direkt messen :)

Löst aber das Problem alles nicht => Ab zum FÄHIGEN Techniker mit dem Ding.

MfG Stephan
 
Macht nicht MB gerade deswegen so eine Art einschaltstrombegrenzung via NTC in die Primärseite? Ich hab hier nur einen (ur)alten Plan eines Tremoverbs gefunden, incl Groundswitch und Deathcap...
Was vllt noch interessant wäre ist ob die Sicherung auch in Spongy Stellung des Schalters auftritt, denn dann ist die Primärwicklung deutlich länger um die Sekundärspannung zu senken....
Apropos Sekundärspannung: Lt dem Plan den ich gefunden hab sind die Ladeelkos im Tremoverb mit 300V spezifiziert, bei 350Vac vor der Gleichrichtung... erinnerst Du Dich noch an unsere Diskussion wg. unterdimensionierter Elkos? ;)
 
Falls du das hier meinst:

http://www.freeinfosociety.com/electronics/schematics/audio/pictures/mesaboogietremoverb1.jpg

dann schau mal genau hin. Da ist kein NTC und ich sehe auch nichts von einem Problem bezüglich der Elkos ;)

Übrigens ist das Schaltbild dem Recti-Netzteil sehr ähnlich bzw in den relevanten Punkten identisch.

Die Recti Export-Primärwicklung hat außerdem sogar eine 240V Wicklung, wenn man dem im Internet kursierenden Bild glauben darf ;)
Nur muss man das dummerweise innen umlöten.

Edit, da ichs grad gesehen hab:

[Ja das ist Mist. Bitte nicht beachten]

Danke für die Eier, bekommst dafür ne Ladung Kekse :D

MfG Stephan
 
Ahh, das ist besser als der grisselige Scan den ich hier auf der Festplatte hab... aber wenn ich mir das so ansehe dann ist da kein NTC sondern ein Varistor zum Trafo parallel => wenn der spinnt dann fetzt es natürlich die Sicherung, ich kenn das von meinen Anlagen da sind solche Teile auch von Phase auf Masse gelegt um Spannungspitzen auf die Elektronik zu kompensieren.. und die Dinger bläst es auch mal durch... wobei stopp, das Ding sitzt vor der Sicherung(!) lt Schematic?
 
Der ist bei den Exports nach Schaltbild HINTER der Sicherung => Kann auch eine Fehlerursache sein. Ich würd das Ding ausbauen.

MfG Stephan
 
Erstmals vielen dank für euere Bemühungen !!!

Falls jemand das selbe Problem hat :

Also hatte den Amp bei der Reperatur :
Der Techniker selbst konnte den Fehler nicht reproduzieren! Jedoch gab er mir eine neue Sicherung hinein und baute einen Einschaltstrombegrenzer ein. Seitdem funktioniert der AMP wieder so wie er sollte. Kostenpunkt Rund 75 Euro.

Also 2 Möglichkeiten:
- Falsche Sicherung (wüsste jedoch nicht warum, da ich den selben Typ wie vorher drin war verwendete)
- Ein anderes Problem, welches sich durch den Einschaltstrombegrenzer beheben lies.

LG

Bernd
 

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