merkwürdiges Problem: Treffen der Saiten klappt nicht mehr

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Mr. NoName
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Hallo miteinander,

also als ich heute wieder paar Fingerübungen gemacht habe (1 2 3 4, jeweils auf allen Saiten, nacheinander und wieder rückwärts, 4 3 2 1, mit Wechselschlag) fiel mir auf, dass ich teilweise die Saiten verfehle.

Für gewöhnlich übe ich das auch mit dem Metronom.

Ich habe weder Pausen gemacht bisher, noch habe ich irgendwas verändert (Plek, Haltung etc.). Es hat bisher tadellos und ohne hinzuschauen funktioniert, jedoch habe ich heute aufeinmal Schwierigkeiten damit.

Letztens hatte ich das Problem auch mit dem umgreifen von Akkorden, ging dann aber am nächsten Tag wieder. Trotzdem verwundert mich das Ganze ein wenig...

Die Frage ist jetzt, werde ich eventuell schlechter durch das üben? Oder ist es normal, dass an einigen Tagen selbst solche simplen und eingeübten Sachen nicht mehr klappen?

Und an Haltungsproblemen kann es nicht liegen, da es bisher immer perfekt lief und verkrampfen tue ich auch nicht habe auch eine chronische Sehenscheidenentzündung an beiden Handgelenken und Rückenprobleme Haltungsprobleme im Bezug der Gitarre fallen daher sehr stark auf, bin sowieso sehr penibel was die Haltung und das einüben angeht, wenn ich auch nur einen Ton/eine Saite nicht treffe fange ich von vorne an.

Mit freundlichen Grüßen, NoName

PS: Bei Akkorden funktioniert das aber immernoch, wenn ich z.B. ein D greife, dann treffe ich auch nur die unteren vier Saiten, egal ob schnell oder langsam.
Und habe heute zum ersten mal direkt (15 min etwa) nach dem duschen geübt, kann es vllt damit zusammenhängen? Die Greifhand, insbesondere die Stelle wo sich die Hornhaut gebildet hat, fühlt sich auch merkwürdig an jedoch gibt es da keine Probleme, nur das komische Gefühl, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll^^
 
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Das Problem kenn ich auch, aber ich kann dich beruhigen: man wird durchs Üben nicht schlechter

Mit der Zeit schaltet sich das Gehirn beim Spielen ab, soll heißen man überlegt nicht mehr was man spielt. So kommt das Gespielte viel lockerer rüber, als wenn man sich krampfhaft aufs Spielen konzentriert.
Du hast dich dabei vll einmal heftig verspielt und überlegst jetzt viel zu viel beim Spielen. Verkrampfst dich also. Das erzeugt fehler. Geh einfach mal locker dran oder schlaf ne Nacht drüber. Du hast plötzlich nicht alles verlernt was du gelernt hast, keine Angst :p

Ich hoffe du verstehst, was ich damit sagen möchte.
Deine Finger und dein Kopf arbeiten da gegeneinander. Lass den Fingern den vortritt beim Spielen ^^
 
Die Frage ist jetzt, werde ich eventuell schlechter durch das üben? Oder ist es normal, dass an einigen Tagen selbst solche simplen und eingeübten Sachen nicht mehr klappen?

Ja das ist normal, kein Grund zur Sorge. Häufig tritt dieses Phänomen auf, wenn man einen längeren Zeitraum über jeden Tag (oder zumindest mehrmals die Woche) geübt hat, bzw. wenn man sich überhaupt zu sehr auf das Üben und Vorankommen fokussiert. Dann wir unserem Gehirn langweilig (denn es ist von Natur aus eher hedonistisch eingestellt :D) und legt - bildlich gesprochen - aus Protest einen Sitzstreik ein. Und der sieht dann halt so aus wie Du es beschreibst: Einstudierte Sachen funktionieren plötzlich nicht mehr oder zumindest nicht mehr so flüssig.

Umgekehrt stellt man häufig fest, dass man nach 2-3 Tagen Pause nach einer Lernphase plötzlich das Gefühl hat dass alles viel flüssiger geht. Das Hirn hat sich in der Zeit erholt und streikt nicht mehr, im Gegenteil, jetzt will es beweisen was es kann. Die Muskulatur ist zusätzlich auch entspannter wegen der Pause (aber noch ausreichend kräftig wegen der Lernphase vor der Pause) und so können Kopf und Körper optimal miteinander harmonieren. Ist dann auch ein tolles Gefühl in dieser Situation zu spielen, viel besser als wenn man tagein tagaus lernt. :)

Und habe heute zum ersten mal direkt (15 min etwa) nach dem duschen geübt, kann es vllt damit zusammenhängen? Die Greifhand, insbesondere die Stelle wo sich die Hornhaut gebildet hat, fühlt sich auch merkwürdig an jedoch gibt es da keine Probleme, nur das komische Gefühl, keine Ahnung wie ich das beschreiben soll^^

Klar, die Haut ist aufgeweicht und dadurch sensibler. Ich spiele grundsätzlich nicht wenn ich mir eine viertel Stunde zuvor erst die Hände gewaschen habe und nach dem Duschen/Baden lasse ich mir sogar 1-2 Stunden Zeit bevor ich die Klampfe in die Hand nehme. Nicht weil ich glaube es wäre schädlich, sondern einfach weil ich das Gefühl latent feuchter Haut auf Griffbrett nicht mag. Manche sagen es wäre auch nicht gut für den Aufbau von Hornhaut, aber da weiß ich nicht ob das nicht doch Voodoo-Gelaber ist. ;)

Übrigens hier noch ein Thread zum lesen: [Frage] Durch üben schlechter statt besser werden?


Gruss,


Sam :)
 

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