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Tolayon
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Jeder halbwegs aktuelle Rompler hat auch Samples des legendären Mellotron in seinem Speicher, in erster Linie die Streicher, aber auch Chöre und die "Strawberry Fields"-Flöte.
Es ist aber auch möglich, das Klangverhalten eines Mellotrons mit der internen Klangformung nachzuahmen. Manche Preset-Synthesizer und Workstations haben auch auf dieser Ebene das eine oder andere Beispiel zu bieten, diese Sounds klingen dann oft etwas "übertrieben", was Tonhöhenschwankungen und Frequenzgang angeht.
Allerdings bieten solche Presets auch die Möglichkeit, durch Austausch der Basis-Samples schnell jeden beliebigen Klang aufs virtuelle Band zu ziehen.
Hier die wichtigsten Parameter für ein solches Mellotron-Imitat:
Weitere Variationen könnten ein stufenloses Überblenden der beiden Oszillatoren via Controller beinhalten, wie sich auch beim echten Mellotron die Spuren eines Tonbandes gleichzeitig oder abwechselnd aktivieren lassen.
Neben den genannten Standard-Sounds lassen sich auf dem oben genannten Weg auch Bläser, Orgeln und Synthesizer "mellotronisieren", ja sogar Pianos, Cembalos und Gitarren.
In letzterem Fall muss man natürlich die Amp-Hüllkurve entsprechend anpassen, solange man kein langsam ausklingendes Originalsample in voller Länge hat. Auch ein Tiefpass-Filter mit entsprechender Hüllkurve ist dann sehr sinnvoll, aber es gilt wie bei allen Mellotron-Imitaten: Die Anschlagdynamik wirkt sich höchstens in kleinsten Nuancen auf den Klang aus.
Es ist aber auch möglich, das Klangverhalten eines Mellotrons mit der internen Klangformung nachzuahmen. Manche Preset-Synthesizer und Workstations haben auch auf dieser Ebene das eine oder andere Beispiel zu bieten, diese Sounds klingen dann oft etwas "übertrieben", was Tonhöhenschwankungen und Frequenzgang angeht.
Allerdings bieten solche Presets auch die Möglichkeit, durch Austausch der Basis-Samples schnell jeden beliebigen Klang aufs virtuelle Band zu ziehen.
Hier die wichtigsten Parameter für ein solches Mellotron-Imitat:
- Langsamer Sinus-LFO auf die Oszillatoren (leicht unterschiedliche Geschwindigkeiten pro Oszillator), kann per Controller manchmal auch intensiviert werden, um ein richtig ausgeleiertes Mellotron darzustellen.
- Kurzer Schlenker der Pitch-Hüllkurve, um das Anfahren der virtuellen Bänder in der Attack-Phase zu simulieren.
- Der Frequenzgang: Ziemlich muffig in den Höhen, stark in den Mitten (ca. 600 Hz, aber auch Variationen nach oben oder unten sind möglich). Ein parametrischer 3-Band-EQ ist dafür am besten geeignet, da ein Tiefpassfilter wiederum zuviel von den Höhen wegnimmt (es sei denn, man hat eines mit nur 6 DB Flankensteilheit).
- Auch die Bässe können ordentlich aufgedreht werden, bei einem Preset der Korg M3 lassen sie sich z.B. per Hochpassfilter via Ribbon-Controller gezielt ein- und ausblenden.
- Filter sind außer für Effekte nicht unbedingt nötig, wenn man den EQ nimmt.
- Die Amp-Hüllkurve befindet sich im Orgel-Modus, auch die Anschlagdynamik wirkt sich bestenfalls minimal aus.
Weitere Variationen könnten ein stufenloses Überblenden der beiden Oszillatoren via Controller beinhalten, wie sich auch beim echten Mellotron die Spuren eines Tonbandes gleichzeitig oder abwechselnd aktivieren lassen.
Neben den genannten Standard-Sounds lassen sich auf dem oben genannten Weg auch Bläser, Orgeln und Synthesizer "mellotronisieren", ja sogar Pianos, Cembalos und Gitarren.
In letzterem Fall muss man natürlich die Amp-Hüllkurve entsprechend anpassen, solange man kein langsam ausklingendes Originalsample in voller Länge hat. Auch ein Tiefpass-Filter mit entsprechender Hüllkurve ist dann sehr sinnvoll, aber es gilt wie bei allen Mellotron-Imitaten: Die Anschlagdynamik wirkt sich höchstens in kleinsten Nuancen auf den Klang aus.
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