Meine SG hat kein Sustain mehr

LP1959
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Hi

Ich habe eine 2014er Gibson SG Standard. Ich habe mittlerweile schon einiges an ihr gebastelt. Doch irgendwie irgendwann muss irgendetwas dabei gewesen sein was mir Unmengen Sustain raubt. Irgendwie klingen die Töne total schnell aus. Besonders schlimm ist es auf der d und g Saite ab dem 13.-14. Bund da sterben die Töne gefühlt nach einer Sekunde ab :(
Das eine SG nicht das Sustain einer les Paul hat weiß ich aber das ist schon krass. Ich bin mir nur mittlerweile auch gar nicht mehr sicher ob die nicht schon vorher so war und es mir irgendwie erst in den letzten Wochen bzw Monaten aufgefallen ist oder ob es wirklich an den Veränderungen liegt.
Extrem fällt es mir gerade die letzten Tage auf da ich mir eine Strat gebaut hab und die im Gegensatz zur SG ewig klingt in allen lagen.

Die Sache ist nur leider das die SG einfach ansonsten traumhaft klingt und der Hals und die Bünde sich perfekt bespielen lassen... Im Grunde ist es meine lieblingsgitarre Und deswegen möchte ich sie nicht einfach so aufgeben. Vieleicht hat hier jemand einen tip oder ne Idee woran es liegen kann.

Grundsätzlich wenn ich die Saiten leer anschlage klingen sie lange. Ab Ca Hälfte des Griffbrettes wird es auffällig und um so weiter ich in die hohen lagen gehe desto schlimmer wird es. An Bünden schnarrt nix und ich hab auch schon versucht die Bridge sehr hoch zu schrauben um zu gucken ob es doch daran liegt das die Saiten zu hoch sind . Leider nix gebracht.

Hier mal was ich alles im Vorfeld verändert habe:

-Mine e tune ab gebaut und Grover Mechaniken drauf
-später dann auf Kluson Vintage Tuner gewechselt
-der hässliche schwarze Sattel von Graphtech wurde gegen einen weißen tusq ausgetausch
-das ganze Pushpull Zeug und die 57 Classics raus und 50s Wiring mit Gibson Audiotaper Pots und orange drops und Seymour Duncan alnico zwei pro Slash
- Tonepros hardwäre

Dann kam ein neuer Umbau:

-50s Wiring mit Seymour Duncan alnico 2 pro ( die alten normalen , crazyparts PIO Kondensatoren, Trebble bleed und TVT Pots
-Faber Alu Tailpiece
-Faber stahl studs und stahl stud Aufnahme
- Faber iNserts
-Faber ABR 1 Bridge

Nach diesem Umbau ist mir das erste mal aufgefallen das mir jede Menge Sustain fehlt. ABER nicht unmittelbar sondern erst nach 1-3 Tagen wenn ich mich richtig erinnere.
Ich bin mir nur mittlerweile auch nicht sicher ob es mir halt erst aufgefallen ist und Vieleicht sogar vorher schon so war oberhalb nach diesem Tuning aufgetreten ist.
Fakt ist klanglich ist die Gitarre seit dem überragend offen und wundervoll perfekt. Was ich an den Pots und Caps fest mache.
Nur eben das töne absterben.
Folgendes habe ich schon versucht:

- Alu Tailpiece wieder gegen das Tonepros
- Faber Locking studs
- Faber tuneomatic gegen Faber Locking tunomatic
- ABR 1 von meiner les Paul auf die SG
-ABR 1 mit Nylon saddles


Das einzige was nun noch bleibt sind die stahl stud Aufnahmen. Und die iNserts.

Die iNserts kommen in dem Loch auf den Boden im Holz auf und es fehlt ein halber mm um sie ganz rein zu schlagen. Aber das müsste ja im Grunde Sustain fördernd sein oder?

Ansonsten fällt mir nix mehr ein?!!

Hoffe mir kann jemand helfen.
 
Eigenschaft
 
Hmmm... :gruebel:

-der hässliche schwarze Sattel von Graphtech wurde gegen einen weißen tusq ausgetausch
-Faber ABR 1 Bridge

Saitenlage nun zu niedrig?

-das ganze Pushpull Zeug und die 57 Classics raus (...) und Seymour Duncan alnico zwei pro Slash

Die neuen Pickups zu nahe an den Saiten?

Ferndiagnosen sind schwierig. Aber diese beiden Punkte fallen mir nach der Lektüre Deines Beitrages als potentielle Problemursachen ein. :er_what:
Vielleicht hilft es Dir ja was. :confused:
 
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Schon komisch - ich sehe das auch so, dass etliche Deiner Umbauten eher sustainfördernd gewesen sein müssten.

An die HB hab ich auch gedacht, aber die Slashs haben eigentlich kein besonders starkes Magnetfeld. Trotzdem mal den HalsPU weit runter schrauben und testen, ob das einen Unterschied macht.

Das Stück, das ich am Ehesten als Sustainkiller in Verdacht hätte, wäre die ABR-1. Die ist halt doch ein recht dünnes Teil aus billigem Zinkguss, Messingreiter hin, Lockingschrauben her. Nylon ist sicher erst recht keine Lösung.

Auf eine SG würde ich persönlich allerdings auch eher schwerere Hardware bauen. Alu Tailpiece ist eh immer so ne Sache, das soll ja die fette Paula offener und luftiger klingen lassen - bei der SG wars vielleicht too much. Das "wunderbar offene" ist sicher nicht nur auf PUs und Caps (darauf mMn sogar am wenigsten) zurück zu führen, sondern auf die schlankere Bridge und das Tailpiece. Aber es kostet halt uU auch Sustain und Kraft im Grundtonbereich.

Aus meiner eigenen Erfahrung heraus würde ich es bei der SG mit einer aus dem vollen gefrästen Messing-TOM von ABM versuchen, hier mit ABR-1-Bolzengröße und -abstand. Die iNserts sind nämlich nicht unbedingt hinderlich, die würde ich drin lassen. Evtl sogar ein Messing Tailpiece, bei einer SG muss man ja nicht ums Gewicht kämpfen...

Was beim Sustain hinderlich sein kann, sind übrigens auch wackelnde Saitenreiter, die Saite und Bridge nicht kraftschlüssig verbinden. Bei TOMs ein Dauerproblem, auch dabei war ich aber bei der ABM voll zufrieden, die laufen satt und sahnig in den Rillen.

Mein Tipp: Versuch mal, die Saitenreiter der Faber mit Holzstäbchen, die Du in die Lücken steckst, zu fixieren, ass sie auch ohne Saiten nicht rappeln. Dann zieh die Saiten wieder auf, und wenn es jetzt besser geworden ist, liegt das Problem in der Bridge.

Zwei Dinge fallen mir noch ein: püf mal nach, ob die Mechaniken fest sind, auch da kann sich mal die Kontermutter lösen, was dann oft Sustain killt. Und check mal den Halsstab. Schau, ob sich die Mutter mit eingestecktem Schlüssel locker anfühlt - ggf einfach eine viertel Umdrehung anziehen, vielleicht ist er gar nicht gespannt, das killt auch Sustain.

Gruß, bagotrix
 
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Grundsätzlich wenn ich die Saiten leer anschlage klingen sie lange. Ab Ca Hälfte des Griffbrettes wird es auffällig und um so weiter ich in die hohen lagen gehe desto schlimmer wird es. An Bünden schnarrt nix und ich hab auch schon versucht die Bridge sehr hoch zu schrauben um zu gucken ob es doch daran liegt das die Saiten zu hoch sind . Leider nix gebracht.

Halskrümmung überprüfen, schauen ob die "Studs" auch tatsächlich sauber sitzen und nichts wackelt. Insbesondere Einschlaghülsen und Reiter. Ich tippe aber eher auf die Halskrümmung.
 
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Der Dead-Spot um den 14. Bund (besonders auf d, g, und auch b Saite) ist ja bei SG's berüchtigt und nichts außergewöhnliches.

Alle durchgeführten Maßnahmen an Bridge und Tailpiece mögen grundsätzlich Sustainfördernd sein. Beim Dead-Spot handelt es sich jedoch um ein Phänomen der Auslöschung durch Resonanz.

Ich tippe darauf, dass Du durch den Wechsel der Mechaniken (Veränderung des Gewichtes an der Kopfplatte) die Resonanzfrequenz des Halses verschoben hast und das das Problem dadurch aufgetretenen ist / verstärkt wurde.

Von Min-e Tune über Grover zu Vintage kluson hast du stetig das Gewicht verringert.
Versuch mal etwas Masse an Kopfplatte zu bringen (Clip tuner, Capo o.ä.) und beobachte ob sich am Dead-Spot was ändert.

Glück Auf!
 
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Danke erstmal für die zahlreiche Beteiligung!!!!

Also Hals und Saitenlage glaube ich nicht da ich viel hin und her probiert habe mit Saitenlage und sich nichts geändert hat. Auch die Bridge habe ich einmal sehr hoch geschraubt so das eine sehr hohe Saitenlage Endstand hat leider auch nichts genützt.

Kontermuttern habe ich heute morgen dann gleich überprüft die sitzen fest.
Ich kann mir aber auch nicht vorstellen das es an den Müttern Sattel ect liegt da es ja Auftritt wenn ich die Saite runter drücke und die Schwingung demnach dann zwischen Finger und Bridge Auftritt bzw in meinem Fall früh stoppt.

Die Saitenreiter sitzen eigentlich fest. Ich habe ja nun auch seit dem mir das aufgefallen ist auch schon drei Bridges drauf gebaut. Dann müssten ja alle drei gleiche Fehler haben.
Das es allgemein an der ABR Variante liegt könnte ich natürlich mal testen muss mal schauen ob ich noch die Nashville oder Tonepros habe. Hab einiges zwischendurch verkauft. Aber das wäre noch mal ein Test wert.

Vieleicht könnte es doch an den iNserts liegen?? Das die aufliegen und nicht ganz drin sind. Außerdem sind sie entweder nicht ganz passend oder minimal schief da ich die abr Bridges ( egal welche ) immer etwas draufpressen muss weil der abstand minimal zu weit ist. Aber dadurch sitzt die Bridge ja richtig fest was ja wiederum eigentlich gut sein müsste??

Studs sitzen fest in den Aufnahmen die auch fest sitzen. Momentan hab ich ja die Faber Studs mit den Locking Unterlagen und das Tonepros Zinkdruckguss taillier mit der Tonepros Locking. Also fester geht glaube ich nicht mehr :)

Ich habe natürlich auch schon gegoogelt und das mit den Frequenz Aufhebungen auch schon gelesen. Habe das aber erstmal beiseite geschoben weil es da ja immer um ein paar Töne um den 13-14. Bund rum geht. Gefühlt fängt es bei mir schon im 7-9 Bund an und wird ab den 12-13 Bund richtig auffällig. Und aber auch weiter bis zum 22. deswegen dachte ich das es das nicht sein kann oder wirkt sich das auch weitläufiger aus als nur in dem kleinen Bereich?
Werde es auf jedenfall dann doch mal testen mit gesuchten an der kopfplatte!!


Hier noch mal ein paar Bilder Vieleicht fällt euch etwas auf was mir entgangen ist.
Ich weis die Nylon Reiter die momentan drauf sind sind nicht Sustain förderlich aber es war vorher mit den anderen zwei Faber Bridges auch nicht besser. Dazu muss ich sagen das ich die Faber teile auch auf meiner les Paul hatte bzw jetzt habe ( genau die selben wie auf der SG hab hin und her getauscht ) bei der les Paul fiel mir kein Sustain Verlust auf nur das bei der einen immer Saiten gerissen sind ( d und a ) .
Unter dem Sattel klemmt ein kleines Holzstück damit er etwas höher ist war etwas zu tief auf den hohen Saiten.

War mit ihr auch beim Gitarrenbauer nach dem mir das auffiel und dachte das es Vieleicht an den Reitern liegt das die gefeilt werden müssen er meinte nein eigentlich nicht hat sie sich kurz angesehen und meinte Vieleicht sind die Saiten schlecht ich solle mal neue drauf machen. Es können auch neue Sätze mal nicht gut sein. Hab das dann getan hat aber auch nichts gebracht.

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Deine SG sieht mit den Modifikationen echt schlimm aus :(. Den Sattel solltest du nochmal übearbeiten dort zu unterfüttern kannst du zwar machen, aber dann bitte über die komplette fläche. Der ist ja so nicht wirklich drinnen. Das ist zwar Richtig das auf Reitern + Bridge ein Gewisser Druck herrscht sie bewegen sich aber auch unter Druck, weil die Saite eben schwingt und das in alle zwei Dimensionen. Und nochmals: Überprüfe doch bitte einmal deine Halskrümmung, die wird nicht darüber überprüft das du die Brücke hochreist ;).
 
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Ja der Sattel muss neu gemacht werden aber sonst finde ich sie sehr schön :)
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Ich hatte ja nun mittlerweile 6 Bridges hin und her getauscht und jede mehrfach in der Hand und einige davon auch auf der Les Paul dann hätte ich ja gemerkt wenn die Reiter bei einer besonders lose sind bzw dann gleiches Problem auf der les Paul gehabt.

Den halsstab habe ich mehrfach eingestellt allein schon um die optimale Balance zu finden zwischen Höhe der Bridge und Krümmungen des Halses. Die Bridge hatte ich nur einmal zusätzlich hoch geschraubt um zu schauen ob es daran liegt
 
Sind die Sattelkerben richtig geschliffen bzw. liegen die Seiten nur an dem vordersten Punkt auf?
 
Hi,

auch wenn diese Mechaniken ähnlich aussehen: mit Vintage Klusons haben sie nur wenig gemeinsam. So oder so haben sie Einfluss auf die Schwingung der Gitarre. Bau nochmal die Grover drauf und hör genau hin - die Schwingungseigenschaften der Kopfplatte werden durch Material und Gewicht der montierten Tuner sehr wohl verändert. Bei meiner Paula war der Unterschied zwischen geschlossenen Gotohs, Vintage-Blechtunern und den Gibson "Deluxe" sehr deutlich, mit letzteren als klarem Verlierer. Am meisten Sustain und fetter Ton war mit den Gotohs da, Brillanz, Offenheit und dieses gewisse "holzige" im Ton wird von den Vintage-Teilen gefördert. Mit den "Deluxe"-Mechaniken klang es immer dünner und plärriger. Auch bei anderen Gitarren hat sich immer wieder bestätigt, dass diese Teile mechanisch ud klanglich so ziemlich das mieseste sind, was je auf einer US-Gitarre montiert wurde.

Auch wenn die Saite scheinbar nur zwischen gegriffenem Bund und Sattel schwingt, setzen sich nicht nur ihre Longitudinalschwingungen auch außen fort (was auch den Effekt der div. Saitenhalter erklärt), sondern der ganze Hals bildet einen wichtigen Teil des schwingenden Systems Gitarre. Einfachster Beweis sind Klemmtuner, die man an der Kopfplatte befestigt, und die deren Körperschall, also die internen Schwingungen, abnehmen. Wie das mit dem fetten Ton aus fetten Hälsen also physikalisch durchaus plausibel. Die Nashville kompensiert das wenigstens noch ein bisschen durch ihre größere Masse, sie ist halt einfach dicker und stabiler. Alte ABR-1 dagegen biegen sich oft sogar vom einen Saitendruck nach unten durch, da sieht man schon, dass das mechanisch eigentlich Müll ist.

Was die Bridge betrifft, ist die ABR-1 einfach ein relativ filigranes Teil. Während eine Les Paul oft von Natur aus so viel Sustain und Wärme hat, dass man sich das leisten kann, kann das bei einer SG eben des guten zuviel sein, und die Substanz im Ton, das "Fleisch" kommt abhanden. Nicht zuletzt hatten sämtliche Bridges, die Du bisher eingebaut hattest, dasselbe miese Material, nämlich Zinkdruckguss. Daran ändern auch keine ausgefuchsten Locking-Systeme was.

Der Kult ist schlicht nur dadurch erklärbar, dass sie a) schon bei alten Bursts in dieser Form eingebaut waren und b) zumindest Saitenreiter aus gefrästem Messing hatten, sodass wenigstens die unmittelbare Saitenauflage härter war. Gefällt Dir die Optik der alten, schlanken Version einfach besser, dann bleibt eigentlich nur die Alternative, die dann wenigstens aus gutem Material zu nehmen, eben aus dem Vollen gefräst. Callaham bietet das aus Stahl an, ABM ist um einiges günstiger und nimmt nach Wahl Hartaluminium, Stahl oder Messing, jeweils aus einem Block gefräst. An der Stelle sehe ich persönlich jedenfalls die wichtigste Baustelle. Von Deinen Anforderungen her würde ich Messing favorisieren.

Dass die iNserts nicht ganz drin sitzen, kann schon auch ein wenig negativen Einfluss haben, allerdings sind die noch das massivste an Deiner Zusammenstellung. Ein tieferes Einsetzen der Hardware bietet auf jeden Fall eine größere Hebelwirkung für die Längsschwingungen, könnte also nur von Vorteil sein. Dennoch bleibt es dabei, dass Gussmaterial als Körper einer Bridge immer Schwingungsenergie dämpft, was sich bei schlankeren Konstruktionen noch verstärkt.

Gruß, bagotrix
 
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Das war bzw ist so ein Tusq Sattel der war schon gekerbt da hab ich in den Kerben nix gemacht. Hatte so einen auch mal bei einer strat da hab ich auch nix dran gemacht und alles war prima. Aus der Erinnerung raus war aber nach dem Sattel Wechsel nichts was mir störend aufgefallen wäre. Den hatte ich schon ziemlich früh mal zwischendurch gewechselt.

Hab mir heute auf jedenfall erstmal im Euro Shop neben an neben meiner Arbeit so Kleine Messing Metall Platten und eine mini Schraubzwinge besorgt und werde heute Abend zu Hause mal testen wenn ich etwas Gewicht an die kopfplatte befestige ob es dann besser wird und tatsächlich an dieser frequenz auslöschung liegt. Das müsste doch funktionieren befor ich mir wieder teure grover höle und es dann doch nicht daran lag.


@bagotrix

Sorry hab deinen Post erst nach meiner Antwort gesehen.
Leider hab ich die Grover verkauft gehabt. Hoffe das ich mit der Gewichtsimulation wie oben beschrieben hab das erstmal feststellen kann. Wenn es daran liegt würde ich sofort wieder Grover bestellen.

Optisch finde ich mittlerweile die ABR schöner das war nicht immer so aber mir geht es mehr um den Ton würde wenn es daran liegt also sofort wieder zu einer Nashville wechseln.
An ABM hab ich da heute auch schon gedacht aus Messing wegen dem mehr an Gewicht für den Ton.
Das würde dann aber mit Messing Tailpiece Grovers und der tunomatic ach fast wieder 200€ verschlingen :( wäre es mir wert wenn es funktioniert aber wer weiß das schon .
Andererseits selbst wenn ich diese SG nicht hinbekomme werd ich mir wieder eine andere anschaffen weil ich diese Gitarren liebe und dann hätte ich dafür ABM Hardware.
Aber sollen die iNserts nicht besser sein als die Aufnahme der Nashville Bridges ?
 
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Den halsstab habe ich mehrfach eingestellt allein schon um die optimale Balance zu finden zwischen Höhe der Bridge und Krümmungen des Halses.

Nun mal mit Zahlen: Wieviel mm hast du denn bei Gedrückten 1. und letztem Bund zwischen dem 8. Bundstäbchen und Untekante der Saite?
 
:eek:

Da muss ich wenn ich gleich zu Hause bin mal schauen:engel:

Aber rein für das Verständnis halber. Wenn der Hals so eingestellt ist das er relativ gerade ist und die Saiten nicht schnarren oder irgendwo aufkommen an den Bünden wo liegt der hacken das es noch am halsstab liegen kann?

Lerne gerne dazu :)

Werde aber wie gesagt zu Hause gleich mal nachschauen und Berichten
 
@bagotrix
Also habe jetzt die Messingplätchen mit der Minischraubzwinge am Kopf geklemmt und das hat jetzt vom Sustain bzw absterben der Töne her nichts gebracht. Dann wird das bei Wechsel der Mechaniken auch nichts bringen oder?
Also klar das sich das dennoch positiv auf den Klang auswirken kann oder wird aber nicht bei dem momentanen Problem oder sehe ich das falsch.
Aber dennoch wenn die Deluxe Tuner so schlecht sind , welche Kluson Style Vintage Tuner würdest du denn empfehlen?

@Sele

Hab wegen des Halses geschaut. Und wenn ich wie beschrieben von dir den ersten Bund und den letzten runter drücke hab ich im 8. Bund zwischen Saite und Bundstäbchen Vieleicht einen halben Milimeter.
 
Hab wegen des Halses geschaut. Und wenn ich wie beschrieben von dir den ersten Bund und den letzten runter drücke hab ich im 8. Bund zwischen Saite und Bundstäbchen Vieleicht einen halben Milimeter.

Du solltest dir für Halsstelleinarbeiten eine Fühlerlehre besorgen und es damit machen. Ich stell irgendwas zwischen 0.2 und 0.25 mm ein 0.5 ist zu viel. Die Zahlen sind ein Pi mal Daumen passen aber bei Gibson ganz gut. Weitere Quellen dafür zum Beispiel:
https://books.google.de/books?id=tY...QgrMAI#v=onepage&q=gibson neck relief&f=false ...
 
@Sele

So genau konnte ich es jetzt nicht nachmessen. Nach Augenmaß Ca 0,5 mm.
Um eine "perfekte" Saitenlage zu bekommen bzw "perfektes" Setup sagst du bzw einige Quellen 0,2-0,25. soweit richtig?

Jetzt ist aber meine Frage was das mit dem Sustain zu tun hat?? Und das an bestimmen stellen der Ton sehr schnell abstirbt/ausklingt?

Als ich die Gitarre bekommen habe war der Hals definitiv sogar noch etwas mehr gekrümmt. Zwischenzeitlich hatte er sich auch hin und wieder etwas nach gekrümmt wo ich immer wieder leicht nachgezogen habe. Seit einem Jahr würde ich sagen bleibt er recht stabil ohne das ich nach Justieren muss.
Anfangs vielen mir die Sustain Probleme ja nicht auf.
Eine meiner Strats hatte ich mal sogar mit sehr starken Bogen eingestellt damit die Saiten freier schwingen was mir damals eher mehr Sustain gebracht hat. Meine Les Paul ist am Hals auch leicht mehr gewölbt eingestellt ohne Probleme.

Ich möchte hier nicht als Klugscheisser rüberkommen, immerhin möchte ich ja hier Hilfe bekommen :)

Aber ich möchte halt verstehen was diese 0,2 mm mehr Freiraum an negativen Auswirkungen fürs Sustain haben soll??
Für mein Verständnis wäre es doch gerade umgekehrt umso mehr Raum da ist desto besser kann die Saite schwingen?
 
Die hohe Einstellung wirkt sich, wenn überhaupt postitiv auf das Sustain aus. Nicht falsch: Ich persönlich würde den Stab trotzdem anziehen, sprich flacher, aber das ist erstens immer ein Kompromiss und Geschmack und zweitens hat das nix mit dem Sustain zu tun
 
Für mein Verständnis wäre es doch gerade umgekehrt umso mehr Raum da ist desto besser kann die Saite schwingen?

Der "Raum" bezieht sich nur auf die entlang des Griffbretts gesehen mittig, am Sattel und Ende des Griffbretts hast du fast keine Krümmung. Krümmst du allerdings zu stark liegen die Saiten im hinter Teil auf und das ist meiner Erfahrung nach genau in dem Bereich den du schreibst. Wir haben auch noch gar nicht angefangen hier darüber zu reden ob deine Bünde nicht eventuell ungleich hoch sind etc.? Das ist das eine warum du den Hals mal kontrollieren solltest, das zweite ist: Je Steifer der Hals desto weniger wirst du ihn selbst in Schwingung versetzen. Einer der Gründe warum manche Gitarrenbauer auch darauf schwören den Hals grade(!) einzustellen. Du kannst es dir aber auch einfach machen und die Gitarre einfach mal zu einem Gitarrenbauer bringen. Wie gesagt, für mich persönlich sieht die Gitarre mit deinen ganzen Modifkationen von ungleich herausstehenden Einschlaghülsen bis hin zu einem nicht passenden Sattel auch eher abtörnend aus.
 
Um auszuschließen das die Saiten hinten auf den Bünden aufliegen und deshalb absterben hab ich ja die Bridge mal versuchsweise recht hoch geschraubt was ja auch nichts geändert hat.
Hab mir die Gitarre auch schon etliche Male akribisch an den Bünden abgeschaut und dabei gespielt um zu sehen ob die Saite irgendwo gestoppt wird.

Aber werde auch das probieren und den Hals nochmal etwas gerader stellen .
Werde dann berichten . Die Bünde sind ja ab Werk geplekt daran sollte es nicht liegen und wie schon geschrieben war das ja nicht immer so :(
 
Ich lese zwar interessiert mit, könnte aber kein Urteil über diesen und jenen Vorschlag abgeben. Ferndiagnose ist fast unmöglich, das Instrument müsste ich selbst in den Händen halten, sehen, fühlen, und testen. So warte ich ab, bis der Fehler gefunden, beseitigt und uns berichtet wurde. Man lernt nie aus.
 
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