Meine Les Paul ist nicht Stimmstabil

LesFee
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Hallo!
Ich habe jetzt gut seit eineinhalb Jahren eine Les Paul der Marke Vintage. Ich weiß natürlich, dass diese nicht an eine Gibson herankommt aber diese liegt leider nicht in meinem Budget. Nun habe ich aber das Problem das vor allem meine G und meine D Saite sich anständig verstimmen. Ganz am Anfang dachte ich, dass sich das von selbst wieder legt. Später habe ich die Saiten gewechselt und auch das hat nichts geholfen. Soll ich mir neue Hebel kaufen? oder kann ich sie gleich wegwerfen:(
Hoffe ihr habt ein paar Tipps.
Danke schon mal:D
 
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Das ist auch bei den Gibson Les Pauls ein Problem. Die beiden Saiten (D und g) klemmen häufig in den Sattelkerben. Das hängt mit dem Winkel zusammen in dem diese Saiten am Sattel ankommen. In der Regel wird empfohlen die Sattelkerbe mit Graphit, z.B. Abrieb eines gewöhnlichen Bleistiftes zu präparieren. Das sollte das Problem lösen. Alternativ die Kerben etwas weiter feilen, aber vorsichtig. Ich habe bei meiner Tokai les Paul eine Knochensattel draufmachenn lassen, danach hatte ich damit keine Probleme mehr.
 
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Wie lange sind die "neuen" Saiten denn jetzt drauf ?
 
ca. 2 Monate
 
Nun habe ich aber das Problem das vor allem meine G und meine D Saite sich anständig verstimmen.

@DocWorst hats schon gesagt: Sattel nachfeilen (lassen) oder für 30€-40€ gleich 'n neuen Sattel einsetzen lassen.

Soll ich mir neue Hebel kaufen? oder kann ich sie gleich wegwerfen:(

Wegwerfen ist teuer, schick sie mir ich entsorg sie gratis. :evil:

Ich weiß natürlich, dass diese nicht an eine Gibson herankommt aber diese liegt leider nicht in meinem Budget.

Zur Beruhigung: Stimmstabilität einer Gibson LP Studio
 
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Um das gelegentliche Nachstimmen wird man wohl nie herumkommen. Immerhin arbeiotet das holz ja je nach Luftfeuchtigkeit und Temperatur. Auch die Saiten längen sich und dehnen sich bei höheren Temperaturen. Dass man gelegentlich ein paar Cent hin oder her stimmen muss, ist also normal.
Bei größeren Abweichungen wurden ja schon ein paar Lösungen vorgeschlagen. Ich tippe in diesem Fall auch mal auf die Sattelschlitze, ein weicher Bleistift sollte das Problem lösen können
 
Ich hab ne Les Paul von Carrer, die hat ne etwas andere Kopfplatten-Form, die verstimmt sich kaum. :D
 
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Ich würde einfach empfehlen einen komplett neuen Sattel einbauen zu lassen, am besten dann direkt aus Graphit, dann muss man da auch nicht mit Bleistift rumkritzeln.
 
Der Bleistift könnte eben helfen, das Problem zu lokalisieren. Vielleicht ist es ja gar nicht der Sattel, obwohl ich das auch für wahrscheinlich halte.
Ist doch schnell gemacht und dann hat man etwas mehr Gewissheit.

Eine weitere Ursache kann ich auch nennen, nämlich falsches Stimmen.
Man stimmt immer von unten nach oben. Will man etwas runter stimmen, stimmt man weiter runter als nötig und dann wieder ein Stück hoch. Stimmt man exakt auf den gewünschten Ton runter, funktioniert die Selbsthemmung des Schneckengetriebes in der Mechanik nicht richtig und sie gibt noch etwas nach. Beim Hochstimmen passiert das nicht.
 
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das Problem zu lokalisieren.
Hab mich vielleicht blöd formuliert. Meine natürlich, dass man den Sattel dann wechsel soll, wenn man weiß, dass es der Sattel ist. Habe das mit meiner Aussage quasi impliziert. Nicht, dass man auf Dauer immer da am malen ist. Sorry :)
 
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Den Sattel zu tauschen ist bei vielen Gibsonstyle Gitarren in diesem Preissegment auf keinen Fall verkehrt.
Neben der Stimmstabilität verbessert sich auch meist Klang und Sustain wenn der Plastikknochen weg ist.
Die Auswahl ist natürlich riesig.
Neben Knochen, Graphtech und anderen selbstschmierenden Materialien sind auch Messing und Nullbundsättel ganz interessant, die leere Saite klingt wie eine gegriffene und die Stimmstabilität verbessert sich mit der geringeren Reibung.
 
Das ist auch bei den Gibson Les Pauls ein Problem. Die beiden Saiten (D und g) klemmen häufig in den Sattelkerben.

kann ich bestätigen. Lösung bei mir:

es "knacken lassen" bis es zu hoch gestimmt ist, dann zu tief stimmen und sich langsam herantasten. nervt - aber funktioniert.
lg
 
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Bleistiftraspel ist bis jetzt der beste schnell machbare Vorschlag... "Mein" Gitarrenbauer schwört übrigens auf Kernseife statt Bleistift :D
 
Wie schon geschrieben, ist das ein Problem, dass scheinbar alle Les Paul Formen mit traditioneller Saitenführung haben. Meine 2002er LP Special II von Epiphone übrigens auch.
Ich stimme mittlerweile nach drei bis vier Minuten nach Gehör nach. Das heißt von der relativ stabilen A-Saite über D bis G.
War auch ganz erstaunt, wie stimmstabil ne Gitarre sein kann, als ich im Herbst meine Schecter Damien 7 FR bekam. Hatte sich über die Jahre mit nur einer Gitarre tatsächlich eingeschlichen, ständig nachzustimmen ;)
Aber die Idee mit dem Bleistift werde ich auch mal austesten :great:
 
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es "knacken lassen" bis es zu hoch gestimmt ist, dann zu tief stimmen und sich langsam herantasten. nervt - aber funktioniert.

Auch nicht immer. ;) Wenn die Saite dann wieder im Sattel klemmt rutscht sie ggf. beim nächsten Bending oder starken Anschlag nochmal nach und *Zack* zu tief. :weep:

So lässt sich das Problem zwar händeln/minimieren, aber die sauberste Lösung ist 'n vernünftig gekerbter Sattel. Kost auch nicht die Welt und schont die Nerven. ;) Wie heisst es in der Werbung: Professionell gekerbter Sattel: 35€. Stimmstabile Gitarre: Unbezahlbar. :D
 
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Wie schon geschrieben, ist das ein Problem, dass scheinbar alle Les Paul Formen mit traditioneller Saitenführung haben. Meine 2002er LP Special II von Epiphone übrigens auch.
Kann ich bestätigen, sowohl bei meiner alten Epiphone als auch bei meiner Gibson Standard.
Seit ich 010 bis 052er Saiten spiele, ist das "Problem" zunächst sogar noch vordergründiger geworden, allerdings bei mir eher auf g und h.
Bleistiftabrieb war nur eine eher unzufriedenstellende Hilfe.

Ich habe das dann wohl eher hemdsärmelig gelöst und mit einer dünnen Nagelfeile die Sattelkerben selbst ein wenig breiter gefeilt. :-D Seither ist es deutlich besser. :)
 
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Ich würde empfehlen die Tuner gegen höherwertige zu tauschen, ich hab bei meinen Les Pauls jeweils die Gotoh SD91 Locking Tuner verbaut, damit sind die Gitarren absolut stimmstabil, der Preis von 49€ ist die investition wert, ein Knochensattel ist sicher immer eine gute lösung, nur fraglich ob sich ein teurer umbau lohnt. Bei meiner Epiphone Les Paul stimmt trotz Kunststoffsattel und Standardtuner die Stabilität. Ich denke die Tuner sind günstiger und ein test wert, wenn nicht zurück schicken und dann kannst du dir immer noch den Knochensattel vornehmen. Ass Saiten stärke verwende ich 0.10 auf der Epiphone und 0.11 auf den beiden Tokais, unterschiede durch die Saiten bezüglich der Stabilität konnte ich nicht feststellen auch nicht wenn ich die Tokais mal mit 0.10 besaite.
Gruß Kevin
 
.....zumal es eigentlich nie an den Mechaniken liegt. Schneckengetriebe wickeln sich nicht von selbst ab, das ist physikalisch nicht möglich, ob billig oder teuer.
 
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