Wolfgang.Hauser schrieb:
Warum ist die G-Saite so problematisch?
U.a. schon mal, weil sie steif ist. Die e und h sind halt dünner, die Kerne der d und a-Saiten auch. Bei der tiefen E bin ich mir jetzt nicht sicher. Aufgrund der Umwicklung fällts aber nicht ganz so stark auf.
das bedeutet bei der g-Saite, dass sie grade unmittelbar hier dem Sattel verdammt steif und hart ist. Bedeutet beim Runterdrücken, dass sie sich nach oben verstimmt. Dafür gibts dann extra Korrektursättel. (die zwar auch für die anderen Saiten gelten, aber nicht so extrem wie für die g).
Klassischer Fall: E-Dur zu hoch, E-Moll zu tief. Bei keiner anderen Saite fällt das so auf.
Punkt zwei, sie ist nicht nur dick und steif, sondern glatt. Sind die e und h zwar auch, aber da machts nicht soviel, wenn man z.B. bissel mehr Windungen auf die Mechanik macht. Etwaige Verstimmungen aufgrund von Schlupf hört man wegen der höheren Hertz-Zahlen nicht so. bei der g-saite dagegen schon mehr. Macht man aber zu wenige Wicklungen drauf, rutscht die aufgrund der Glätte gerne.
Bei den tiefen Saiten, die umwickelt sind, kann man dagegen mit anderthalb bis 2 Windungen auskommen (bei der E hab ich oft grade mal eine). genug Reibung, es hält, und ist stimmstabil.
Es gibt noch mehr Gründe, die mir grad net einfallen (es gab mal ne Seite, da stand das alles drauf, find ich nimmer).
Ob Intonation, Stimmstabilität...es ist immer die sch...g-Saite, die Probleme macht.