Meine Epiphone Les Paul Ultra Pro ist kopflastig - Alternativen?

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dragonfly13
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Ich bin E-Gitarren Einsteiger und habe mir vor ein paar Wochen eine Epiphone Les Paul Ultra Pro gekauft. Von der Verarbeitung her war ich bis auf den Pickguard zufrieden (der ist leider von Werk aus schon ein bisschen vermackt bzw. unsauber gefräst), doch mit der Zeit habe ich festgestellt, dass die Gitarre leider recht kopflastig ist. Der Gurt, den ich mir zur Gitarre geholt habe, rutsch sofort durch. Habe mal ein größeres Stück Filzstoff zwischen Gurt und Pullover geklemmt, da hielt es dann etwas besser, zog dafür aber auch gut in der Schulter. Bequem geht anders. Ähnlich wird es dann wohl auch mit einem Wildledergurt sein, der öfter in solchen Fällen empfohlen wird. Eigentlich habe ich mir den Gurt aber eh nur als Gimmick geholt, da ich als Anfänger lieber im Sitzen spielen möchte (Griffbrett ist leichter einsehbar). Auch dort ist das mit der Kopflastigkeit leider ein Problem, da ich den Hals mit meiner Frethand immer festhalten muss. Das Akkordspiel ist für mich eh noch eine Belastung in Richtung Unterarm/Hand. Dann noch zusätzlich die Gitarre stützen zu müssen, damit sie nicht nach unten sackt, finde ich sehr unbequem und anstrengend. Paulas neigen zwar insgesamt anscheinend nicht zur Kopflastigkeit, doch hab ich wohl mit dem Feature "chambered Body" der Ultra Pro für mich persönlich einen Fehlkauf hingelegt. Ohne die Gewichtsreduzierung des Bodys wäre die Gitarre evtl. besser ausbalanciert. Einen stämmigeren Typen würde das evtl. gar nicht stören, aber ich bin eher aus der Kategorie "Computernerd mit Puddingarmen" und daher jetzt auf der Suche nach einer neuen Klampfe in ähnlicher Preisregion (350-500 Euro) die besser ausbalanciert ist.

Da bei mir in der Umgebung der letzte Musikhandel vor 2 Jahren dichtgemacht hat, sieht es mit "Testen im Geschäft" auch schlecht aus - leider. Daher meine Frage an Euch: Wie schaut es aus als Alternative mit der Epiphone Les Paul Standard Plustop/Quilttop? Bin trotz Bevorzugung des Paula-Sounds (möchte in die Richtung Pop, Rock, Metal) auch bereit Strats (Fender Squier, Yamaha Pacifica) oder Teles in die engere Wahl aufzunehmen, da mir am Anfang das Handling wichtiger ist als der Sound. Mit dauernden Problemen im Arm bzgl. Karpaltunnel oder Sehnenscheidenentzündung (bin ich leider anfällig für) kommt man ja gar nicht erst dazu, sich ans Gitarrenspiel zu gewöhnen. Strats und Teles sind doch generell ne Ecke leichter als Paulas, gibt es da nicht auch wieder Probleme mit Kopflastigkeit? SG sind wohl generell sehr kopflastig, von daher nix für mich.
 
Eigenschaft
 
Guten Morgen, :)

Also wenn es eine leichtere Alternative sein soll wäre eine Strat Kopie mit Humbuckern sicher eine gute Alternative.
Kopflastigkeit ist da in der Regel kein grosses Thema.

Wenn du Gebrauchtkauf nicht ausschliesst würde ich Dir diese Yamaha Pacifica 604W sehr empfehlen.
Da kriegst du für einen kleinen Preis ein Top-Instrument mit Sperzel Locking Tunern, Wilkinson Vibrato und sehr guter Bespielbarkeit und Verarbeitung.


http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...!!!-stratocaster/92782955-74-16433?ref=search

Ansonsten wäre ebenfalls eine sehr gute Alternative eine Ibanez RG aus der Premium Reihe !

Die sind Top verarbeitet, leicht, perfekt ausbalanciert und sehr gut bespielbar, die Bünde sind sogar speziell abgerundet für ein angenehmes Greifgefühl.

Hier mit luxuriösem Softcase (wie ein Koffer quasi) und Multitool, 2 ordentlichen (splitbaren) Ibanez CAP Humbuckern und fester Brücke.

Momentan um ca. 200€ im Preis gesenkt !

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg821bk.htm







 
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Hast du noch ein Rückgaberecht? Dann umtauschen.
Ich kenne jetzt zwar speziell diese Gitarre nicht, aber die hohe Kopflastigkeit bei einer Paula (auch wenn gechambert) wundert mich doch ein wenig. Eigentlich neigen LPs eher dazu schwer am Hintern zu sein.
Strat und Tele dürften eher nicht kopflastig sein, aber täusch dich nicht, dass eine Tele automatisch leichter ist als eine LP. Die Epi ist gechambert, hat also sogenannte Kammern und ist dementsprechend natürlich nicht massiv und damit schon wesentlich leichter als eine klassische LP.

Wenn du definitiv eine leichtere Gitarre benötigst, würde ich mich mal bei Tele Thinline umschauen.
Also sowas hier zum Beispiel:


Kann zur Gitarre aber nix sagen, da ich sie nicht kenne. Aber in der Richtung würde ich dann suchen.

Eine großartige Gitarre (aber nicht wirklich leichter als eine LP) ist die Squier J-5. Sieht toll aus, gute Qualität und hervorragendes Fundament um später die Gitarre noch nach eigenen Vorstellungen zu tunen (was noch nicht mal unbedingt notwendig ist. Die ist von Werk aus schon richtig gut).

 
musikuss
  • Gelöscht von Azriel
  • Grund: Inhaltsleere Posts darf man auch gerne mal melden...
Wenn du Gebrauchtkauf nicht ausschliesst ...

Rate ich allen Anfängern aus gutem Grund immer ab. Gebrauchtkauf = 0 Service. Service ist für einen blutigen Anfänger aber Gold wert.
 
Naja wenn er irgendwo jetzt ne Gitarre online bestellt ist die sicher auch nicht Top eingestellt ...


Der Verkäufer in der Anzeige schreibt ja explizit gut eingestellt, ich hab da bisher immer gute Erfahrungen gehabt.
 
Hi, ich finde gerade als Anfänger und wenn Du etwas anfällig für Sehnenscheidenentzündungen bist, solltest Du deine nächste Gitarre unbedingt probespielen, bevor du sie kaufst. In welcher Gegend wohnst Du denn, gibt es da wirklich nichts? Eventuell kann Dir auch ein Gitarrenlehrer helfen, manch einer hat eine ganz gute Auswahl an der Wand hängen. Teles find ich vom Handling auch sehr gut, aber vielleicht möchtest Du lieber eine kurze Mensur. Schau Dir vielleicht mal die Hagströms an, z.B. die F200. Ich spiele die F200P, das selbe Modell mit P-90 Pickups, aber für die härtere Gangart sind Humbucker sicher besser geeignet. Auf jeden Fall liegen diese Gitarren ausgewogen auf dem Knie und lassen sich leicht bespielen. Egal was Du kaufst, kauf nichts mehr, ohne es ausprobiert zu haben.
 
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Wie schaut es aus als Alternative mit der Epiphone Les Paul Standard Plustop/Quilttop?

Ich kenne dieses Modell zwar nicht, aber ich habe 5 Epiphone Les Pauls (aus den Serien "Studio", "Standard", "Tribute") und keine davon ist auch nur entfernt kopflastig. Die einzige (minimal) kopflastige Les Paul, die ich habe, ist eine Samick Linda LN10.

Da ich mir auch schon überlegt hatte, mal eine "Ultra Pro" zu besorgen, bin ich jetzt reichlich baff. Könnten andere Besitzer dieses Modells ebenfalls bestätigen, dass es kopflastig ist? Das wär' für mich ein absoluter Deal-Breaker. :mad:
 
Also erstmal herzlichen Dank an alle Poster.

Gebrauchtkauf würde ich erstmal ausschliessen. Habe als Anfänger kaum Ahnung von der Materie und kann deswegen nicht so gut beurteilen, auf was man achten muss und wo evtl. Fallstricke lauern. Da ich leider kein Musikgeschäft mehr vor Ort habe, wird es schwierig, soein Instrument ordentlich durchchecken und einstellen zu lassen. Die Epiphone Les Paul Ultra Pro hab ich in einem Internetshop gekauft und die wurde vor dem Versand gestimmt und vorallem eingestellt, sodass ich da keine Probleme mit Seitenlage etc. habe. Das die Ultra Pro evtl. generell etwas zur Kopflastigkeit neigt, da kann der Laden allerdings nichts dran machen :)

Also ich hab mir Eure Tipps mal zu Gemüte geführt. Die Thin Telecaster sieht echt super aus, nur der Preis sprengt halt doch meinen gesetzten Rahmen um ca 200 Euro. Die Squier John5 Signature ist auf jeden Fall genau wie die Ibanez RG821 in der engeren Wahl. Hab im Netz jetzt 2-3 mal gelesen, dass Tele's öfter mal nen schweren Kopf haben konstruktionsbedingt. Kann das so stimmen oder hat das sehr stark mit dem jeweiligen Modell zutun? Die Ibanez RG821 hat ja einen Wizard-Hals, also typisch Ibanez (relativ dünn im Vergleich zu Slim Taper z.B.). Ist nen dünner Hals jetzt eher gut oder schlecht für einen Anfänger? Hab eher so Klavierspielergreifer (ohne jedoch Klavier spielen zu können). Die P200 von Hagström ist auch interessant, aber von der Form her ja eher SG, und da sagen ja alle "extrem kopflastig". Wenn Du (@ Zerodois) die mit den P90 Pickups hast, wird das ja eher die Variante in Form einer modernen Strat sein, oder? Jedenfalls sah es auf der HP von Hagström so aus.

Was ich jetzt noch probieren will mit meiner Ultra Pro ist ein Wildledergurt. Über Ostern schaue ich mal ob ich dann besser zurechtkomme. Wenn das nicht helfen sollte, werd ich wohl ne neue Klampfe brauchen.
 
Tele mit schwerem Kopf?? Also ich hab 5 von der Sorte aus allen Preisklassen, KEINE davon ist auch nur annähernd kopflastig. Abgesehen davon wäre mein Rat, einmal eine tagesreise in das nächste größere Musikgeschäft zu unternehmen. Dass macht Spaß und du kannst einmal selbst probieren welche Gitarre gut in deiner Hand liegt.den Mehraufwand ist der ersparte ärger mehr als wert und du musst nicht mehr auf seltsame Gerüchte hören
 
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Tele mit schwerem Kopf?? Also ich hab 5 von der Sorte aus allen Preisklassen, KEINE davon ist auch nur annähernd kopflastig.

Hab ich auch noch nie gesehen. Da müsste jemand konstruktionsbedingt aber richtig Mist gebaut haben. Wer erzählt denn so einen Scheiß? Kopflastigkeit ist ein Problem, wenn der Body leichter ist als der Hals/Kopf und wenn der Gurpin zu tief gesetzt ist. Beides bei einer SG in der Regel gegeben. Eine Tele hat als Standard einen sehr kleinen Kopf und der Pin sitzt meistens ganz oben, wie bei einer LP. Ich kann mir das wirklich nicht vorstellen. Ich hab selbst 3 Gitarren im T-Style. Die J-5, eine Rockinger und eine Starfield cabriolet und keine ist auch nur im Ansatz kopflastig.
 
Dünner Hals + Anfänger ? Hm, das kann man denke ich nicht verallgemeinern. Dem einen ist es zu dünn, dem anderen passt es wie A**** auf Eimer ;)

Also ich komme mit beidem zurecht, dicken Klopperhälsen und nem Wizard, man merkt natürlich nen Unterschied aber der ist jetzt nicht so extrem das man nur auf 1 davon spielen könnte, aber du müsstest es halt selbst mal probieren.

Die Premium RGs die ich bisher angespielt habe waren da wirklich problemlos, auch in den ersten Bünden, wo manchem ein bischen das Fleisch fehlt für Akkordgriffe, die Hälse sind sehr schön zu bespielen.

Es gibt ja auch noch verschiedene Abstufungen bei den Hälsen, die Premiums haben jetzt nicht die dünnsten Hälse bei Ibanez.
 
+1 für die Hagstroms!
Schau dir die Ultra Swede, Swede und Super Swede mal an.
Das sind auch Les Paul Modelle und meiner Mng nach den Epiphones überlegen, was Sound und Bespielbarkeit angeht. Allerdings haben Hagstroms nen recht flachen, schnellen Hals - also eigtl eher untypisch für ne Paula. Ich find das gerade super, ein Kumpel findet es hingegen nicht so klasse und schwört auf seine FGN (mit der ich wiederum überhaupt nicht klar komme).


edith: weil's grad zur Sprache kam...Ich würde mich schon eher als jmd bezeichnen, der dünne Hälse favorisiert, aber gerade der Wizard von Ibanez liegt mir garnicht. Fast perfekt finde ich das Profil meiner Cort X Custom und der Hagstrom. Nicht zu schmales Griffbrett gepaart mit relativ schlankem Hals. Bisschen flacher als der 60s Fender Neck ist ideal für mich, wobei der auch toll ist.
 
Du könntest alternativ auch noch etwas warten und Dir dann mal eine von den anscheinend richtig gut gelungenen Neuauflagen der Ibanez Artist Reihe anschauen, die sollen zumindest ziemlich leicht geraten sein.
In den amerikanischen Foren liest man jede Menge Begeisterungsstürme über die neuen China-Artists.



http://www.sweetwater.com/store/detail/AR325DBS

http://www.sweetwater.com/store/detail/AR325TRD

http://www.sweetwater.com/store/detail/AR420VLS



Anhang anzeigen 270706 Anhang anzeigen 270707


(Mal draufklicken zur Vergrösserung !)
Ich jedenfalls bin schon am Dauersabbern deswegen :D

Die kommen wohl wie im Video genannt im Juni
 
Wie kann eine Gitarre, die vorwiegend im Sitzen gespielt wird kopflastig sein....?

Wo befindet sich dein rechter Unterarm ?

Habe selbst eine Epi Ultra II (gleiches Modell, nur mit NanoMag)
hab's gerade getestet, sie tendiert nur dann zum abtauchen wenn ich den rechten Unterarm anhebe
aber dann kann ich nicht mehr spielen.....
 
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+1 für die Hagstroms!
Schau dir die Ultra Swede, Swede und Super Swede mal an.
Das sind auch Les Paul Modelle und meiner Mng nach den Epiphones überlegen, was Sound und Bespielbarkeit angeht. Allerdings haben Hagstroms nen recht flachen, schnellen Hals - also eigtl eher untypisch für ne Paula. Ich find das gerade super, ein Kumpel findet es hingegen nicht so klasse und schwört auf seine FGN (mit der ich wiederum überhaupt nicht klar komme).


edith: weil's grad zur Sprache kam...Ich würde mich schon eher als jmd bezeichnen, der dünne Hälse favorisiert, aber gerade der Wizard von Ibanez liegt mir garnicht. Fast perfekt finde ich das Profil meiner Cort X Custom und der Hagstrom. Nicht zu schmales Griffbrett gepaart mit relativ schlankem Hals. Bisschen flacher als der 60s Fender Neck ist ideal für mich, wobei der auch toll ist.

Stimmt der Hals der Cort ist spitze, ich fand die Premium Hälse aber recht ähnlich (wenn ich mich recht erinnere) ..
 
Hab im Netz jetzt 2-3 mal gelesen, dass Tele's öfter mal nen schweren Kopf haben konstruktionsbedingt. Kann das so stimmen oder hat das sehr stark mit dem jeweiligen Modell zutun?
ich weiss nicht, ob man sowas "kopflastig" nennen würde, aber im direkten vergleich zwischen der typischen les paul und einer strat oder tele merkt man schon den unterschied.
natürlich kommt das auch aufs konkrete modell an, aber wenn du das problem auch im sitzen hast, liegt's vielleicht doch nicht nur an der gitarre.
 
Man könnte auch die relativ schweren Mechaniken durch leichtere ersetzen. Eine Sheraton beispielsweise neigt ja zu etwas Kopflastigkeit,
mit den klassichen Tulipmechaniken ist das aber zu beheben. Sieht auch bei einer Les Paul schöner aus.
 
so, ich wollte es jetzt nochmal genau wissen.

Squier J-5= ohnehin recht schwer, perfekt ausbalanciert. Kopflastigkeit gleich null
Rockinger Tele=eher fett am Popo und leichter Hals. Kopflastigkeit gleich null
Starfield Cabriolet=Mahagoni Korpus, semi akustik, dazu lange Mensur (PRS) und im Vergleich mit anderen Teles schmaler und kürzerer Body, neigt zur Kopflastigkeit, ist aber auch keine typische Tele

Gibson Midtown Custom (semi akustik)= trotz schwerer Schaller Lockingmechaniken Kopflastigkeit gleich null
Gibson SG Ebony Special= sehr kopflastig (im Vergleich mit den anderen)

Alle LP's die ich habe sind null kopflastig. Ich sage jetzt mal, wenn die Epi wirklich kopflastig ist, dass ist das entweder eine Anomalie (schweres Halsholz und zu leichter Body) oder ein Konstruktionsfehler.
 
epiphone_ultra_II_interior.jpg


Für die, die nicht wissen wie eine Epi Ultra aufgebaut ist
 

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