G
guitarpicker
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 13.05.17
- Registriert
- 13.05.15
- Beiträge
- 29
- Kekse
- 0
Hallo ihr Lieben!
möchte mich erstmal mit meinem Problem vorstellen:
Ich selbst singe quasi schon seit ich denken kann. Ca. vor 4 Jahren habe ich sowohl beim Singen als auch beim Sprechen den Stimmbandschluss verloren. Wusste aber nicht was genau los war, weshalb ich mich bei der örtlichen Musikschule angemeldet habe und 1 Jahr GU genommen habe. Durch den GU wurde das Problem zwar gemindert, mein Lehrer meinte es läge daran, dass ich meine Resonanzräume nicht nutze und wir machten einige Übungen um "durch die Maske" zu singen. Da das Problem beim Singen zwar etwas besser wurde, beim Sprechen jedoch nicht, bin ich zu einem HNO gegangen um meine Stimmbänder ansehen zu lassen. Diagnose: Stimmbandschluss nicht optimal. Stimmbänder schließen an den Rändern, in der Mitte ist jedoch ein Loch. Habe dann Logopädie Stunden verschrieben bekommen, auch brav die Übungen täglich gemacht, aber weitergebracht hat mich das nicht. Die Logopädin meinte, das Hauptproblem sei ein extrem weit hinten liegender Stimmsitz und wir arbeiteten größtenteils am Vordersitz.
Daher erste Frage: Sind "durch die Maske singen" und der "Vordersitz" tatsächlich Möglichkeiten um den Stimmbandschluss zu verbessern oder haben der GL & Logopäde am eigentlichen Problem vorbeigearbeitet? Das war nämlich öfters mein Eindruck.
Inzwischen ist es so, dass mein Stimmbandschluss so halb da is. Sprechen geht größtenteils, außer die Umgebung ist extrem laut - dann wird es für mich schwer dagegen anzukämpfen und ich versuche stark zu "twangen" um durchzukommen.
Beim Singen ist es so, dass es sich beim "locker-singen" ähnlich anhört wie beim Sprechen. Wenn ich mich jedoch darauf konzentrier "nach innen zu singen" wird der Ton plötzlich drei mal so laut, der Hauch komplett weg und es klingt sehr voluminös und etwas nasig. Vom Klang her ähnlich wie die heutige Stimme von Mick Jagger. Ich habe das Gefühl, dass ich hier das Problem direkt beim Schopf packe. Jedoch ist das Singen so auf Dauer etwas anstrengend und ich bekomme Verspannungen im Hals. Beim Sprechen kriege ich das nicht hin, nur beim Singen ab mittlerer Tonlage und mit sehr viel Stütze, die irgendwie einen Unterdruck erzeugt der die Stimmbänder zusammenhält - so fühlt es sich zumindest an.
Was passiert dabei, wenn ich "nach innen singe"? Ist das tatsächlich der korrekte Stimmbandschluss der dabei hergestellt wird, oder presse ich damit nur die Stimmlippen mit viel Druck zusammen?
Da ich damit wirklich extrem laut singen kann (lauter als die meisten mit Stimmbandschluss), denke ich, es ist eine Kombination aus dem Stimmbandschluss und der "Maske".
In den letzen Tagen mache ich das oft abends und meine Stimme ist dannach etwas verspannt, allerdings am nächsten Morgen klingt die Sprechstimme immer viel voller und lockerer, was dann im Laufe des Tages wieder weggeht.
Ein paar grundsätzliche Fragen zum Stimmbandschluss hätte ich noch:
1. Liegt die Ursache des Problems bei der Atmung oder an den Muskeln der Stimmbänder, die es nicht schaffen die Stimmbänder aneinander zu bringen? Oder an beidem?
2. Je mehr Luft einer auf der Stimme hat, schließen die Stimmbänder dann umso "schlechter"? Und haben die Menschen, die Null Luft auf der Stimme gleichzeitig auch den besten Stimmbandschluss?
3. Was passiert physiologisch beim "Twang", wenn man wie eine Ente schnattert? Der Ton wird da dadurch etwas klarer, wird dann auch Stimmbandschluss verbessert oder wird dadurch nur der Kehlkopf an den inneren Rand des Halses "angelgegt"? (bitte nehmt mir die Ausdrucksweise nicht übel, mir fehlt etwas das Fachvokabular - so stellt ich mir das bloß vor und so fühlt es sich an)
Wie würdet ihr mir empfehlen das Problem anzugehen? GU ist im Moment leider nicht drin und unsere Gesangslehrer hier in der Nähe lassen auch zu wünschen übrig.
Ganz liebe Grüße, ich freue mich sehr auf eure Antworten!
Guitarpicker
möchte mich erstmal mit meinem Problem vorstellen:
Ich selbst singe quasi schon seit ich denken kann. Ca. vor 4 Jahren habe ich sowohl beim Singen als auch beim Sprechen den Stimmbandschluss verloren. Wusste aber nicht was genau los war, weshalb ich mich bei der örtlichen Musikschule angemeldet habe und 1 Jahr GU genommen habe. Durch den GU wurde das Problem zwar gemindert, mein Lehrer meinte es läge daran, dass ich meine Resonanzräume nicht nutze und wir machten einige Übungen um "durch die Maske" zu singen. Da das Problem beim Singen zwar etwas besser wurde, beim Sprechen jedoch nicht, bin ich zu einem HNO gegangen um meine Stimmbänder ansehen zu lassen. Diagnose: Stimmbandschluss nicht optimal. Stimmbänder schließen an den Rändern, in der Mitte ist jedoch ein Loch. Habe dann Logopädie Stunden verschrieben bekommen, auch brav die Übungen täglich gemacht, aber weitergebracht hat mich das nicht. Die Logopädin meinte, das Hauptproblem sei ein extrem weit hinten liegender Stimmsitz und wir arbeiteten größtenteils am Vordersitz.
Daher erste Frage: Sind "durch die Maske singen" und der "Vordersitz" tatsächlich Möglichkeiten um den Stimmbandschluss zu verbessern oder haben der GL & Logopäde am eigentlichen Problem vorbeigearbeitet? Das war nämlich öfters mein Eindruck.
Inzwischen ist es so, dass mein Stimmbandschluss so halb da is. Sprechen geht größtenteils, außer die Umgebung ist extrem laut - dann wird es für mich schwer dagegen anzukämpfen und ich versuche stark zu "twangen" um durchzukommen.
Beim Singen ist es so, dass es sich beim "locker-singen" ähnlich anhört wie beim Sprechen. Wenn ich mich jedoch darauf konzentrier "nach innen zu singen" wird der Ton plötzlich drei mal so laut, der Hauch komplett weg und es klingt sehr voluminös und etwas nasig. Vom Klang her ähnlich wie die heutige Stimme von Mick Jagger. Ich habe das Gefühl, dass ich hier das Problem direkt beim Schopf packe. Jedoch ist das Singen so auf Dauer etwas anstrengend und ich bekomme Verspannungen im Hals. Beim Sprechen kriege ich das nicht hin, nur beim Singen ab mittlerer Tonlage und mit sehr viel Stütze, die irgendwie einen Unterdruck erzeugt der die Stimmbänder zusammenhält - so fühlt es sich zumindest an.
Was passiert dabei, wenn ich "nach innen singe"? Ist das tatsächlich der korrekte Stimmbandschluss der dabei hergestellt wird, oder presse ich damit nur die Stimmlippen mit viel Druck zusammen?
Da ich damit wirklich extrem laut singen kann (lauter als die meisten mit Stimmbandschluss), denke ich, es ist eine Kombination aus dem Stimmbandschluss und der "Maske".
In den letzen Tagen mache ich das oft abends und meine Stimme ist dannach etwas verspannt, allerdings am nächsten Morgen klingt die Sprechstimme immer viel voller und lockerer, was dann im Laufe des Tages wieder weggeht.
Ein paar grundsätzliche Fragen zum Stimmbandschluss hätte ich noch:
1. Liegt die Ursache des Problems bei der Atmung oder an den Muskeln der Stimmbänder, die es nicht schaffen die Stimmbänder aneinander zu bringen? Oder an beidem?
2. Je mehr Luft einer auf der Stimme hat, schließen die Stimmbänder dann umso "schlechter"? Und haben die Menschen, die Null Luft auf der Stimme gleichzeitig auch den besten Stimmbandschluss?
3. Was passiert physiologisch beim "Twang", wenn man wie eine Ente schnattert? Der Ton wird da dadurch etwas klarer, wird dann auch Stimmbandschluss verbessert oder wird dadurch nur der Kehlkopf an den inneren Rand des Halses "angelgegt"? (bitte nehmt mir die Ausdrucksweise nicht übel, mir fehlt etwas das Fachvokabular - so stellt ich mir das bloß vor und so fühlt es sich an)
Wie würdet ihr mir empfehlen das Problem anzugehen? GU ist im Moment leider nicht drin und unsere Gesangslehrer hier in der Nähe lassen auch zu wünschen übrig.
Ganz liebe Grüße, ich freue mich sehr auf eure Antworten!
Guitarpicker
- Eigenschaft