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markushbm
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Kurz zu mir: von Haus aus bin ich eigentlich Keyboarder, aber vor 2 Jahren hab ich mir einfach einen Bass gekauft und mich da autodidaktisch reingefummelt. Zum Üben habe ich einen Warwick 15 Watt Amp und für die Haussessions mit meiner Frau (die Schlagzeug spielt, zu Hause ein elektronisches) einen 50 Watt Combo mit einem 15er.
Über ein Musiker Portal erhielt ich dann Anfang dieses Jahres eine Anfrage, ob ich nicht Bass spielen möchte in einer Tina Turner Tribute Band. Klar hab ich gesagt, lass es uns testen. Nun, irgendwie war mein Bassspiel wohl nicht so schlecht, auf jeden Fall wollten die mich dabei haben. Aber der 50 Watt Combo hat gegen zwei Gitarren, ein Schlagzeug und Keyboards keine Chance. Obwohl die Probenlautstärke nicht unangenehm laut war. Also es war klar: da muss was Neues her. Möglichst transportabel, laut genug, solides Fundament und zuverlässig. Und gut klingen sollte es natürlich auch.
Der Standardtipp ist dann ja der Roland Bass Cube 100, da der ja auch gerade günstig war habe ich einen bestellt. 30 Tage Rückgaberecht beim Onlinekauf machen das Testen im Proberaum ja denkbar einfach. Zuhause erstmal gecheckt: Wow das ist laut und klingt unglaublich präzise. Die vielfältigen Sound einstellung wussten auch zu überzeugen. Mein Sound war dann schnell gefunden: Session (SWR) ohne weitere EQ Einstellungen und ein bischen Kompressor.
So damit dann auf zur nächsten Probe. Und das war dann doch sehr ernüchternd: Ich hab mich kaum gehört trotzdem der Verstärker wirklich weit aufgerissen war, und auch leicht erhöht stand. Aber im Bandsound ist er untergegangen. So sehr ich den Sound auch mochte und die Transportabilität und Unkompliziertheit, das war`s nicht, schade.
Für das gleiche Geld habe ich mit dann einen Hartke HL500 bestellt. Reichlich Leistung, minimalistische Ausstattung, fairer Preis. Dazu eine 2x10 Box (gebraucht und alles andere als optimal), damit gings dann wieder in den Proberaum. Und siehe da, ich konnte mich gut hören Das was jetzt gefehlt hat war das satte Fundament. Aber da stand ja noch eine 4x10 Hartek Transporter Box rum. Die hab ich dann mal kurz getestet. Ok, das Fundament ist da, aber erstens ist der Bass schrecklich weich und unpräzise, und obenrum klingt das, naja ich will`s mal höflich formulieren, bedenklich. Es sind halt Metallmembranen. Aber immerhin war ich auf dem richtigen Weg.
Mit all diesen Erkenntnissen bin ich dann mal zu Basstown gefahren. Ich hatte mich natürlich angemeldet und Raffi hatte mir vorher schon gesagt, dass er nicht allzuviel zum Testen da hat, aber ich bin trotzdem einfach mal hingefahren auch wenn es über 200 km waren. Letzlich muss ich sagen dass sich das sehr gelohnt hat.
Im Vorfeld hatte ich mich eingeschossen auf die Baseline 2x12 oder 4x10. Für 2x12 spricht, dass sie auch unterhalb von 40 Hz noch Schub liefern sollte, da macht der 5-Saiter dann auch Sinn. Und die Baseline können mit ihren Preisen schon überzeugen. Was Raffi da hatte war: eine 410 baseline, eine 410 highline, eine 212 baseline mit integrierten 2x10 (geschlossen) und 1x6. Damit konnte ich mir zumindest schon mal einen Eindruck verschaffen. Meine 2x10 Box hatte ich zum Vergleich auch mit, ebenso natürlich Bass (5 Saiter Jazzbass von SX) und den Amp.
Raffi hat mich erstmal begrüßt , er ist wirklich ein sehr netter und sympathischer Mensch. Zunächst habe ich die 212/210/6 gespielt. Die 12er in baseline Abstimmung laufen immer, die beiden 10er und der 6er Mitteltöner kann man dazumischen. Die beiden 12er liefern ein sattes Fundament und einen schönen runden Mitteltonbereich, und das geht tieeef! Mit dem 6er wird das ganze nach oben schön abgerundet. Außer den höchsten Höhen ist alles da. Mischt man jetzt noch die 2 10er dazu, die auf ein eigenes geschlossenes Volumen arbeiten, dann stellt sich ein spürbares Mehr an Knack und Präzision ein. Durch das stufenlose Einstellen hat man so eine Box, die sich jeder gewünschten Klangcharakteristik anpassen kann.
Ab da war eigentlich schon alles klar: Baseline 212, lightweight, 6er Mitteltöner, die alte 2x10 umbauen, dass man sie auch mitnutzen kann (hat jetzt 4 Ohm, braucht aber 8 Ohm für den Amp) damit wäre alles abgedeckt. Ich kann die 212 solo spielen, weil der 6er obenrum genug macht, habe Druck bis ganz unten, das ganze bleibt transportabel (25kg) und bei den großen Gigs kommt die 2x10 dazu.
Nur für Spaß habe ich dann noch die baseline 410 getestet, das war gar nicht mein Ding. Untenrum eher dick, obenrum mit dem Piezo scharf, wenn man das mag ist schon ok, aber nicht für mich. Und weil ich schon mal da war habe ich dann noch die Highline 410 angeschlossen. Raffi meinte dazu nur: Die ist für Amp modelling, sehr neutral. Der Hartke hat natürlich kein Amp-Modelling aber schon einen eigenen Sound, aber was dann passierte hat mich echt weggeblasen: Ein federleichter und enorm substantieller Bass bis (fast) ganz unten, schön aufgeräumte Mitten, klare Höhen. Wie Hifi aber überhaupt nicht steril. Unglaublich. In der Highline 410 sind die gleichen Chassis wie in der Baseline 410, nur die Abstimmung ist eine andere. Während in die baseline eher eine leichte Bassüberhöhung einkonstruiert ist hat die highline mit einem etwas größeren Gehäuse und einer tieferen Reflexabstimmung einen geraden Verlauf ohne Überhöhung. Und das macht sich klanglich krass bemerkbar. Diese Box klang so wie ich mir das vorgestellt habe, fantastisch. Nur ganz unten da hat die 212 natürlich noch etwas mehr.
Raffi meinte, kein Problem, das geht auch zusammen: Statt der baseline die highline 212, die hat dann eine ähnliche Bassabstimmung nur geht sie dann durch die 12er auch tiefer als die 4x10.
Also haben wir das dann so festgemacht: Highline 212, 6er Mitteltöner, schwarz, Maße angepasst an meine 2x10 (die ist 1cm breiter), da warte ich jetzt drauf, Ende März soll sie fertig sein.
[FONT="]Dazu ereilte mich die Nachricht unserer Band, das wir aus dem viel zu kleinen Proberaum umziehen in einen 200 m² Raum, da kommt die Box natürlich genau richtig!! Ich bin gespannt wie das alles klingt.[/FONT]
Über ein Musiker Portal erhielt ich dann Anfang dieses Jahres eine Anfrage, ob ich nicht Bass spielen möchte in einer Tina Turner Tribute Band. Klar hab ich gesagt, lass es uns testen. Nun, irgendwie war mein Bassspiel wohl nicht so schlecht, auf jeden Fall wollten die mich dabei haben. Aber der 50 Watt Combo hat gegen zwei Gitarren, ein Schlagzeug und Keyboards keine Chance. Obwohl die Probenlautstärke nicht unangenehm laut war. Also es war klar: da muss was Neues her. Möglichst transportabel, laut genug, solides Fundament und zuverlässig. Und gut klingen sollte es natürlich auch.
Der Standardtipp ist dann ja der Roland Bass Cube 100, da der ja auch gerade günstig war habe ich einen bestellt. 30 Tage Rückgaberecht beim Onlinekauf machen das Testen im Proberaum ja denkbar einfach. Zuhause erstmal gecheckt: Wow das ist laut und klingt unglaublich präzise. Die vielfältigen Sound einstellung wussten auch zu überzeugen. Mein Sound war dann schnell gefunden: Session (SWR) ohne weitere EQ Einstellungen und ein bischen Kompressor.
So damit dann auf zur nächsten Probe. Und das war dann doch sehr ernüchternd: Ich hab mich kaum gehört trotzdem der Verstärker wirklich weit aufgerissen war, und auch leicht erhöht stand. Aber im Bandsound ist er untergegangen. So sehr ich den Sound auch mochte und die Transportabilität und Unkompliziertheit, das war`s nicht, schade.
Für das gleiche Geld habe ich mit dann einen Hartke HL500 bestellt. Reichlich Leistung, minimalistische Ausstattung, fairer Preis. Dazu eine 2x10 Box (gebraucht und alles andere als optimal), damit gings dann wieder in den Proberaum. Und siehe da, ich konnte mich gut hören Das was jetzt gefehlt hat war das satte Fundament. Aber da stand ja noch eine 4x10 Hartek Transporter Box rum. Die hab ich dann mal kurz getestet. Ok, das Fundament ist da, aber erstens ist der Bass schrecklich weich und unpräzise, und obenrum klingt das, naja ich will`s mal höflich formulieren, bedenklich. Es sind halt Metallmembranen. Aber immerhin war ich auf dem richtigen Weg.
Mit all diesen Erkenntnissen bin ich dann mal zu Basstown gefahren. Ich hatte mich natürlich angemeldet und Raffi hatte mir vorher schon gesagt, dass er nicht allzuviel zum Testen da hat, aber ich bin trotzdem einfach mal hingefahren auch wenn es über 200 km waren. Letzlich muss ich sagen dass sich das sehr gelohnt hat.
Im Vorfeld hatte ich mich eingeschossen auf die Baseline 2x12 oder 4x10. Für 2x12 spricht, dass sie auch unterhalb von 40 Hz noch Schub liefern sollte, da macht der 5-Saiter dann auch Sinn. Und die Baseline können mit ihren Preisen schon überzeugen. Was Raffi da hatte war: eine 410 baseline, eine 410 highline, eine 212 baseline mit integrierten 2x10 (geschlossen) und 1x6. Damit konnte ich mir zumindest schon mal einen Eindruck verschaffen. Meine 2x10 Box hatte ich zum Vergleich auch mit, ebenso natürlich Bass (5 Saiter Jazzbass von SX) und den Amp.
Raffi hat mich erstmal begrüßt , er ist wirklich ein sehr netter und sympathischer Mensch. Zunächst habe ich die 212/210/6 gespielt. Die 12er in baseline Abstimmung laufen immer, die beiden 10er und der 6er Mitteltöner kann man dazumischen. Die beiden 12er liefern ein sattes Fundament und einen schönen runden Mitteltonbereich, und das geht tieeef! Mit dem 6er wird das ganze nach oben schön abgerundet. Außer den höchsten Höhen ist alles da. Mischt man jetzt noch die 2 10er dazu, die auf ein eigenes geschlossenes Volumen arbeiten, dann stellt sich ein spürbares Mehr an Knack und Präzision ein. Durch das stufenlose Einstellen hat man so eine Box, die sich jeder gewünschten Klangcharakteristik anpassen kann.
Ab da war eigentlich schon alles klar: Baseline 212, lightweight, 6er Mitteltöner, die alte 2x10 umbauen, dass man sie auch mitnutzen kann (hat jetzt 4 Ohm, braucht aber 8 Ohm für den Amp) damit wäre alles abgedeckt. Ich kann die 212 solo spielen, weil der 6er obenrum genug macht, habe Druck bis ganz unten, das ganze bleibt transportabel (25kg) und bei den großen Gigs kommt die 2x10 dazu.
Nur für Spaß habe ich dann noch die baseline 410 getestet, das war gar nicht mein Ding. Untenrum eher dick, obenrum mit dem Piezo scharf, wenn man das mag ist schon ok, aber nicht für mich. Und weil ich schon mal da war habe ich dann noch die Highline 410 angeschlossen. Raffi meinte dazu nur: Die ist für Amp modelling, sehr neutral. Der Hartke hat natürlich kein Amp-Modelling aber schon einen eigenen Sound, aber was dann passierte hat mich echt weggeblasen: Ein federleichter und enorm substantieller Bass bis (fast) ganz unten, schön aufgeräumte Mitten, klare Höhen. Wie Hifi aber überhaupt nicht steril. Unglaublich. In der Highline 410 sind die gleichen Chassis wie in der Baseline 410, nur die Abstimmung ist eine andere. Während in die baseline eher eine leichte Bassüberhöhung einkonstruiert ist hat die highline mit einem etwas größeren Gehäuse und einer tieferen Reflexabstimmung einen geraden Verlauf ohne Überhöhung. Und das macht sich klanglich krass bemerkbar. Diese Box klang so wie ich mir das vorgestellt habe, fantastisch. Nur ganz unten da hat die 212 natürlich noch etwas mehr.
Raffi meinte, kein Problem, das geht auch zusammen: Statt der baseline die highline 212, die hat dann eine ähnliche Bassabstimmung nur geht sie dann durch die 12er auch tiefer als die 4x10.
Also haben wir das dann so festgemacht: Highline 212, 6er Mitteltöner, schwarz, Maße angepasst an meine 2x10 (die ist 1cm breiter), da warte ich jetzt drauf, Ende März soll sie fertig sein.
[FONT="]Dazu ereilte mich die Nachricht unserer Band, das wir aus dem viel zu kleinen Proberaum umziehen in einen 200 m² Raum, da kommt die Box natürlich genau richtig!! Ich bin gespannt wie das alles klingt.[/FONT]
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