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Beren
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Erstmal ein Hallo zusammen,
ich habe hier eine zeitlang passiv mitgelesen und wollte euch mal meine Selbstbau Bass vorstellen.
Ich spiele Bass nur als Hobby und zur Entspannung.
Bedeutet auch mehr Schlecht als recht. Angefangen habe ich vor einen knappen Jahr in einer Reha.
Da ich aber Beruflich sehr eingespannt bin, komme ich halt nicht oft dazu.
Noch ist er nicht ganz Fertig.
Da ich nun auch was den Bassbau angeht sehr unerfahren bin, habe ich mir halt überall Informationen hergeholt.
Dadurch wurde alles aber irgendwie nur Komplizierter. Aber was solls dachte ich mir und fing einfach mal an.
Als erstes suchte ich mir einer Vorlage, die ich dann Ausdruckte und zusammenklebte.
Auf dieser Übertrug ich dann meine Vorstellung vom Bass.
Da ich nicht wußte ob das alles so klappt wie ich mir das Vorstellte, wollte ich nun nicht unbedingt zuviel Geld ausgeben das ich dann später in der Mülltonne versenke.
Aus diesem Grund kaufte ich mir in der Kleinanzeigen Bucht für 30 Euro einen NoName Bass. Von diesem wollte ich dann die Elektronik, Mechanik sowie Hals nutzen.
Nach Kauf des Basses, baute ich Ihn erstmal auseinander. Dazu überlegte ich mir dann das es doch mal mit einem Frettless Bass versuchen könnte.
Kurzerhand entfernte ich alle Bundstäbchen.
Nun bestand allerdings das Problem das ich nur nach Tabs spiele ( sollte vieleicht doch mal Noten lernen ) und mir die Bundstäbe doch eine Orientierung sind.
Ich schaue wirklich sehr oft auf den Hals
Also habe ich in der Bucht ein Päckchen mit diversen kleine Furnieren gekauft.
Nachdem diese dann ankamen, suchte ich was passendes Raus, schliff diese noch etwas nach und klebte sie mit Leim ein.
Nachdem alles Trocken war, wurde alles überschüssige erst mit dem Messer abgeschnitten und dann geschliffen.
Da der Hals von einem NoName Bass stammt, konnte ich dabei auch die einer oder andere Macke wegschleifen. Leider nicht alles :-(
Desweiteren hatte ich den ganzen Klarlack runter geschliffen, der Hals wurde regelrecht ertränkt und bekam dadurch so einen Gelbstich.
Dazu wollte ich die Kopfplatte ändern,was ich aber aufgrund von Zeitmangel erstmal hinten anstellte.
In Furnieren Intarsien einzuarbeiten kostet doch mehr Zeit und die Fehlversuche rafften meine Furnier Reserver dahin
Ich hatte mir zwischenzeitlich eine Pappelplatte besorgt um daraus meine Vorlage zu erstellen. War so lala.
Als nächstes versuchte ich es mit einer Multiplexplatte ( Siebdruck ), war schon besser, nur leider zu dick. Fürs nächste Projekt werde ich es mit MDF platten versuchen.
Nun stand als nächstes die Holzwahl an. Auch da habe ich dann in der Bucht geschaut und jemanden gefunden der gar nicht so weit von mir weg wohnt, so war die Beschaffung schon einfacher und ich weiss wo ich wieder hingehen kann
Ich suchte mir Ahorn und Amerikanisches Nussbaum aus. Es sollte ein Sandwich Body werden.
Dann wurden die Platten vorbereitet und Bookmatched verleimt.
In die Mittlere Platte habe ich dann die Fräsungen fürs Elektrofach sowie Kanäle zu den PU's gemacht.
Dann auf das Elektrofach aufs Top und Bottom übertragen.
Anschliessend alle 3 miteinander verleimt.
Eine Woche Später habe ich dann die Form übertragen und mittels Stichsäge ausgeschnitten.
Ging nicht ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, aber was Zählt ist das Ergebnis.
Um mal einen Eindruck zu bekommen, hatte ich mit einer Raspelt die Konturen nachgearbeitet, ja fand ich schon nicht schlecht.
Als nächsten fräßte ich dann das Elektrofach aus. Danach die Halstasche, PU Fächer, Poti Löcher.
Weiter gings mit der Form, diese wurde dann von mir mittels Raspel rausgearbeitet. Ich kann sagen das geht ganz schön in die Arme.
Nachdem dies alles nun so in Form war, wie ich mir dies Vorstellte, schliff ich die Potilöcher nach. Diese sollten eine Rundung nach aussen aufweisen.
Am Anfang machte ich das nur mit Schleifpapier, doch dann wechselte ich zwecks Tempo zu einer kleine Feile und Arbeite später die Feinheiten mit Schleifpapier nach.
Dann wurde er komplett geschliffen. Da ich zwischenzeitlich mangels sorgfalt einige Kratzer produziert hatte, schliff ich erst mit 180er, dann 240 und später mit 400er den Body.
Zwischendurch wurde er mit wasser eingerieben und neu geschliffen.
Mittels Druckluft entfernte ich alles aus den Poren ( jedenfalls soweit ich es sehen konnte ) und strich den Body mit Clou Schnellschleifgrundierung.
Dieser ist klar und füllt die Poren wieder auf.
Diesen habe ich 3x drübergestrichen.
Am Folgetag habe ich den Body dann wieder mit 400er geschliffen und gereinigt.
Lackiert habe ich Ihn dann mit 2K Klarlack (Glänzend)
He zuerst war ich total begeistert, dies verflog aber beim Naßschleifen ganz schnell.
Ich weiss nicht wo der Fehler war, aber beim Schleifen entstand ein Schleier der nicht mehr weg zu bekommen war.
Der Lack war 1 Woche getrocknet und er ließ sich nicht sauber machen.
Leicht Frustriert schleifte ich ihn komplett ab und fing von vorne an.
Da ich aber auch mal ungefähr das Ergebnis sehen und hören wollte, baute ich Ihn nachdem Schleifen zusammen.
Beim Einstellen viel mir dann leider auf, das ich Ihn nicht Bundrein bekam.
Der Abstand Bund 12 zur Brücke paßte überhaupt nicht.
Das kommt davon wenn man einfach darauf los baut :-(
Nun hatte ich aber schon die Löcher für die Brücke drin, also musste ich diese wieder schliessen. Dazu schnitze ich passende Nägel aus dem Rest Amerikanischen Nussbaum und leimte diese ein.
Danach besorgte ich mir eine Brücke die ich weiter nach hinten setzen konnte und die alten Löcher überdeckt.
Nachdem der Schleifgrund wieder aufgebracht und geschliffen war, Lackierte ich Ihn erneut mit 2K Klarlack. Diesmal nur in Matt.
Auch verbrauchte ich die Ganze Dose (400ml) auf den Body.
Diesmal sah er nachdem Trocknen auch schon besser aus als davor.
Auch beim Naßschleifen sah diesmal alles anders , bzw. besser aus.
Nachdem ich komplett durch war, sah ich das ich nicht 100% genau gearbeitet hatte. An einigen Stellen scheinte es immer noch durch und an manchen füllte ich schon wieder die Struktur des Holzes.
Nochmal Schleifen und Lackieren...... Nein, ich entschied es so zu belassen.
Ich habe Ihn dann noch Poliert und zusammen gesetzt. Was noch Fehlt ist der Deckel des Elektrofaches ,die Isolierfolie fürs Elektrofach sowie die Gurtpins.
Das kommt noch.
Einige schritte habe ich ausgelassen
Bei meinem Nächsten Projekt werde ich dann auch komplett neue Elektronik/Mechaniken verwenden und ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen.
Gruß
Beren.
ich habe hier eine zeitlang passiv mitgelesen und wollte euch mal meine Selbstbau Bass vorstellen.
Ich spiele Bass nur als Hobby und zur Entspannung.
Bedeutet auch mehr Schlecht als recht. Angefangen habe ich vor einen knappen Jahr in einer Reha.
Da ich aber Beruflich sehr eingespannt bin, komme ich halt nicht oft dazu.
Noch ist er nicht ganz Fertig.
Da ich nun auch was den Bassbau angeht sehr unerfahren bin, habe ich mir halt überall Informationen hergeholt.
Dadurch wurde alles aber irgendwie nur Komplizierter. Aber was solls dachte ich mir und fing einfach mal an.
Als erstes suchte ich mir einer Vorlage, die ich dann Ausdruckte und zusammenklebte.
Auf dieser Übertrug ich dann meine Vorstellung vom Bass.
Da ich nicht wußte ob das alles so klappt wie ich mir das Vorstellte, wollte ich nun nicht unbedingt zuviel Geld ausgeben das ich dann später in der Mülltonne versenke.
Aus diesem Grund kaufte ich mir in der Kleinanzeigen Bucht für 30 Euro einen NoName Bass. Von diesem wollte ich dann die Elektronik, Mechanik sowie Hals nutzen.
Nach Kauf des Basses, baute ich Ihn erstmal auseinander. Dazu überlegte ich mir dann das es doch mal mit einem Frettless Bass versuchen könnte.
Kurzerhand entfernte ich alle Bundstäbchen.
Nun bestand allerdings das Problem das ich nur nach Tabs spiele ( sollte vieleicht doch mal Noten lernen ) und mir die Bundstäbe doch eine Orientierung sind.
Ich schaue wirklich sehr oft auf den Hals
Also habe ich in der Bucht ein Päckchen mit diversen kleine Furnieren gekauft.
Nachdem diese dann ankamen, suchte ich was passendes Raus, schliff diese noch etwas nach und klebte sie mit Leim ein.
Nachdem alles Trocken war, wurde alles überschüssige erst mit dem Messer abgeschnitten und dann geschliffen.
Da der Hals von einem NoName Bass stammt, konnte ich dabei auch die einer oder andere Macke wegschleifen. Leider nicht alles :-(
Desweiteren hatte ich den ganzen Klarlack runter geschliffen, der Hals wurde regelrecht ertränkt und bekam dadurch so einen Gelbstich.
Dazu wollte ich die Kopfplatte ändern,was ich aber aufgrund von Zeitmangel erstmal hinten anstellte.
In Furnieren Intarsien einzuarbeiten kostet doch mehr Zeit und die Fehlversuche rafften meine Furnier Reserver dahin
Ich hatte mir zwischenzeitlich eine Pappelplatte besorgt um daraus meine Vorlage zu erstellen. War so lala.
Als nächstes versuchte ich es mit einer Multiplexplatte ( Siebdruck ), war schon besser, nur leider zu dick. Fürs nächste Projekt werde ich es mit MDF platten versuchen.
Nun stand als nächstes die Holzwahl an. Auch da habe ich dann in der Bucht geschaut und jemanden gefunden der gar nicht so weit von mir weg wohnt, so war die Beschaffung schon einfacher und ich weiss wo ich wieder hingehen kann
Ich suchte mir Ahorn und Amerikanisches Nussbaum aus. Es sollte ein Sandwich Body werden.
Dann wurden die Platten vorbereitet und Bookmatched verleimt.
In die Mittlere Platte habe ich dann die Fräsungen fürs Elektrofach sowie Kanäle zu den PU's gemacht.
Dann auf das Elektrofach aufs Top und Bottom übertragen.
Anschliessend alle 3 miteinander verleimt.
Eine Woche Später habe ich dann die Form übertragen und mittels Stichsäge ausgeschnitten.
Ging nicht ganz so einfach wie ich mir das vorgestellt hatte, aber was Zählt ist das Ergebnis.
Um mal einen Eindruck zu bekommen, hatte ich mit einer Raspelt die Konturen nachgearbeitet, ja fand ich schon nicht schlecht.
Als nächsten fräßte ich dann das Elektrofach aus. Danach die Halstasche, PU Fächer, Poti Löcher.
Weiter gings mit der Form, diese wurde dann von mir mittels Raspel rausgearbeitet. Ich kann sagen das geht ganz schön in die Arme.
Nachdem dies alles nun so in Form war, wie ich mir dies Vorstellte, schliff ich die Potilöcher nach. Diese sollten eine Rundung nach aussen aufweisen.
Am Anfang machte ich das nur mit Schleifpapier, doch dann wechselte ich zwecks Tempo zu einer kleine Feile und Arbeite später die Feinheiten mit Schleifpapier nach.
Dann wurde er komplett geschliffen. Da ich zwischenzeitlich mangels sorgfalt einige Kratzer produziert hatte, schliff ich erst mit 180er, dann 240 und später mit 400er den Body.
Zwischendurch wurde er mit wasser eingerieben und neu geschliffen.
Mittels Druckluft entfernte ich alles aus den Poren ( jedenfalls soweit ich es sehen konnte ) und strich den Body mit Clou Schnellschleifgrundierung.
Dieser ist klar und füllt die Poren wieder auf.
Diesen habe ich 3x drübergestrichen.
Am Folgetag habe ich den Body dann wieder mit 400er geschliffen und gereinigt.
Lackiert habe ich Ihn dann mit 2K Klarlack (Glänzend)
He zuerst war ich total begeistert, dies verflog aber beim Naßschleifen ganz schnell.
Ich weiss nicht wo der Fehler war, aber beim Schleifen entstand ein Schleier der nicht mehr weg zu bekommen war.
Der Lack war 1 Woche getrocknet und er ließ sich nicht sauber machen.
Leicht Frustriert schleifte ich ihn komplett ab und fing von vorne an.
Da ich aber auch mal ungefähr das Ergebnis sehen und hören wollte, baute ich Ihn nachdem Schleifen zusammen.
Beim Einstellen viel mir dann leider auf, das ich Ihn nicht Bundrein bekam.
Der Abstand Bund 12 zur Brücke paßte überhaupt nicht.
Das kommt davon wenn man einfach darauf los baut :-(
Nun hatte ich aber schon die Löcher für die Brücke drin, also musste ich diese wieder schliessen. Dazu schnitze ich passende Nägel aus dem Rest Amerikanischen Nussbaum und leimte diese ein.
Danach besorgte ich mir eine Brücke die ich weiter nach hinten setzen konnte und die alten Löcher überdeckt.
Nachdem der Schleifgrund wieder aufgebracht und geschliffen war, Lackierte ich Ihn erneut mit 2K Klarlack. Diesmal nur in Matt.
Auch verbrauchte ich die Ganze Dose (400ml) auf den Body.
Diesmal sah er nachdem Trocknen auch schon besser aus als davor.
Auch beim Naßschleifen sah diesmal alles anders , bzw. besser aus.
Nachdem ich komplett durch war, sah ich das ich nicht 100% genau gearbeitet hatte. An einigen Stellen scheinte es immer noch durch und an manchen füllte ich schon wieder die Struktur des Holzes.
Nochmal Schleifen und Lackieren...... Nein, ich entschied es so zu belassen.
Ich habe Ihn dann noch Poliert und zusammen gesetzt. Was noch Fehlt ist der Deckel des Elektrofaches ,die Isolierfolie fürs Elektrofach sowie die Gurtpins.
Das kommt noch.
Einige schritte habe ich ausgelassen
Bei meinem Nächsten Projekt werde ich dann auch komplett neue Elektronik/Mechaniken verwenden und ein wenig mehr Sorgfalt walten lassen.
Gruß
Beren.
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