Hallo flipace,
Das hier macht mir das Feedback geben ein bisschen schwer:
(von dem ich denke dass es wohl mein bester bisher ist )
inspired by true events
Ich probier es trotzdem mal.....
Erstmal Respekt davor, so ein persönliches, intimes Thema nach außen zu tragen. Die Koppelung an "wahre Ereignisse" macht die Sache noch brisanter. Wie gesagt, davor hab ich Respekt.
Zum song:
In der Form ist es wirklich zu lang; sowohl musikalisch als auch textlich wiederholt sich doch vieles.
Der Text kann mich als Außenstehenden einfach nicht mitnehmen; also als neutraler Musik Konsument bleibt er für mich, trotz der berührenden und persönlichen Geschichte die du erzählst zu blaß, zu ein-dimensional.
Versteh das bitte nicht falsch, für "Eingeweihte" und deine engen Freunde bedeutet es bestimmt viel, aber du hast ja hier gepostet, und willst daher wahrscheinlich auch einen "nüchternen" Blick auf den song.
Und als songtext schwächelt er für mich; bis auf die letzten paar Zeilen, wird eigentlich immer wieder ein scheinbar "auswegloser" Zustand beschrieben. Die Sprache ist einfach, die songstruktur ist schlicht, deine Gesangsmelodie bleibt auch repetitiv.
Der song hat für mich persönlich ca. 1 bis 2 Minuten funktioniert, dann wurde es einfach ein bisschen langweilig.
Ich weiß nicht wie lange du schon schreibst - Das ist Alles nur meine persönliche Meinung, der song scheint dir sehr wichtig zu sein, es ist absolut ok wenn du ihn so lässt; evtl. nimmst du ein paar meiner Kritikpunkte für einen deiner nächsten songs mit.
Du hast eine viel wichtigere Stärke als die ganzen Kritikpunkte da oben: Du traust dich, dein Inneres nach Außen zu kehren. Wenn du damit Leute noch intensiver erreichen willst, musst du nur noch lernen diese Stärke geschickter einzusetzen.
Was mir spontan einfiele um mehr intensität zu vermitteln: Du beschreibst ja immer wie "Sie" sich fühlt, wie "Sie" fällt usw.....Du könntest auch mal ein LI einführen, welches "Sie" beobachtet und dann eben auch Gefühle des LI bspw. in Ich Form beschreiben:
"And her tears feel like they are burning - and I'm standing beside you, feeling the heat, feeling the pain"....sowas in der Richtung - damit könntest du mehr Emotionen nach Außen transportieren. Also, nach Außen - zum Zuhörer.
Denk an die "neutralen" Zuhörer. Wie nehmen sie deine songs wahr.
Alles Gute und schöne Grüße
Dug