Mein neues eigenes Lied

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Tinkerbell
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Hallo Tinkerbell,

zunächst mal die Frage, womit du aufgenommen hast. Klingt nicht gerade nach dem Hansa Studio in Berlin;)

Zu deinem Song:
Schön emotional gesungen. Melancholische Stimmung kommt gut rüber.
Mit der Zeit nerven die langgezogenen gebogenen Töne (z.B.: prouuuud of me). Hier solltest du mehr variieren, öfters auch mal geradeaus singen.
Der Song braucht Abwechslung. Immer die gleichen Akkorde innerhalb der 4 Takte kann funktionieren, aber dann brauchst du schon ein excellents Songwriting, müsstest auf jeden Fall mehr Abwechslung in die Gesangslinie bringen.
Besser wäre es sicherlich, 16 Takte der Strophen, so wie sie sind zu singen, und dann die Harmoniefolge zu ändern. Zum Beispiel 8 Takte Zwischenspiel.
Dann wiederholst du alles einmal, bist dann bei 48 Takten.

Dann für den Refrain noch einmal die Harmoniefolge ändern, und einen schönen, einprägsamen Refrain (z.B. 16 Takte) einsingen. :great:

Gruß,
/gee
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schließe mich geebee an - vier Akkorde auf Dauer kann ermüdend werden, das passiert bei dir leider. Es ist hört sich am Anfang schön an, tolle Stimmung, angenehm - aber mit der Zeit wird es irgendwie fad, weil einfach nichts passiert. Einmal kurz summst du was dazwischen, wiederholst die nette Zeile "Yesterday you were so proud of me" einige dutzend Male, aber es passiert nichts... das ist so ein Lied, dass man 1) auf Drogen oder 2) zum Einschlafen hört, aber nicht aktiv und nüchtern.

Du hast ne gute Stimme - mach was draus! Irgendwo mal die Terz raufgehen, noch stärker herausstreichen, um was es in dem Song geht, Emotionen zeigen! Kleines Beispiel für ein sehr populäres Lied mit immer vier Akkorden:

http://www.youtube.com/watch?v=CgYnRh8ACGQ

Die linke Hand spielt IMMER das Gleiche - aber die rechte Hand variiert, es gibt Bewegung drinnen, wird sogar recht schnell. Verschiedenste Gefühle, die rein von der Melodie ausgehen, die drüber liegt - vier Akkorde. ;) Inspiriert dich vielleicht oder so...
 
Dem jungen Mädchen Yann Tiersen als Inspiration zu senden, finde ich absolut daneben.
 
Yann Tiersen ist absolut genial, jedoch: Yann Tiersen, der ein grandioser Komponist ist, ist kein Songwriter und absolut kein Sänger.

Ich gebe euch recht, es wird auf dauer ziemlich ernüchternd, aber ich bin eine kleine Träumerin ...
 
Dem jungen Mädchen Yann Tiersen als Inspiration zu senden, finde ich absolut daneben.

Vielleicht solltest du bevor du sowas schreibst deine Meinung auch mal erläutern.
Das Lied wurde verlinkt um ein populäres Beispiel, das jeder kennt, zu zeigen das trotz Akkordarmut nicht langweilig ist.

Hier verlangt ja niemand von "dem jungen Mädchen" sich mit der Komposition messen zu müssen.
Unten dran erklärt er sogar noch was er damit meint, was ein sehr hilfreicher Tip, selbst wenn er das Video nicht in den Beitrag gebracht hätte.

Zu dem Lied:
Ich schliesse mich den anderen beiden an. Deine Stimme ist ganz schön, und die Idee auch, aber die Gitarre wird sehr schnell zu repetiv. Also ein paar Variationen rein, vielleicht irgendwo mal 1-2 Takte wo ein anderes Riff kommt usw.
 
Ja is schön sehr schön , ich hör zwar eher metal und metalcore aber das was ich höre ist gut.
LIeder schreiben die 6 minuten lang sind ist schwer, respekt.
ab 5.05 würd ich ein ganz langsames decrescendo einbringen bis 5:39 dort crescendo und so weiter
also dynamik halt bisl rumarbeiten.
 
*lächel* über Tiersens Komponierkünste gehen die Meinungen auseinander - ich für meinen Teil habe über ihn den Weg zur Musik gefunden, für mich war er Inspiration. Deswegen der Link.

http://www.youtube.com/watch?v=k0KKGdb4qUY

Anderes Beispiel: ebenfalls keine Veränderung in den Akkorden, auch ein tolles Lied. Hier spielt keine rechte Hand über den Grundrhythmus, sondern es wird gesungen - verschiedene Melodien, dann später noch ein Gitarrensolo. Aber alles mit derselben Akkordfolge im Hintergrund.
Hoffe, dieser Ratschlag findet allgemein mehr Zuspruch. ;)

Ich finde deine Grundidee wirklich gut - hat viel Potenzial, das man verschieden nutzen kann. Wenn du mit der Version jetzt zufrieden bist und nicht mehr machen willst, dann passt das auch. Wenn du jedoch was ändern willst, dann schaffst du das sicher - musst dich nur dahintersetzen und es probieren. :)

BTW: Also, etwas singen tut der Yann schon. ;)
http://www.youtube.com/watch?v=REv7t0jbQzQ


@RainyMay
Was genau hat dich daran gestört, dass ich Yann Tiersen als Beispiel genommen habe?
 
Klingt gut :) ^^

Ich bin auch weiß Gott kein begnadeter Songwriter...also keine Ratschläge vom Profi, aber trotzdem:

so eine "bridge" kann tatsächlich einiges rausreißen. Am besten da wo der Text auch eine thematische Wendung macht auch musikalisch etwas anderes ausprobieren.

Aber ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, dass es sehr schwer sein kann, sich da etwas entsprechendes einfallen zu lassen. Deshalb sind meine Lieder meist sehr kurz, dann klingt es nicht so "wiederholt".
Was sich immer anbietet ist, einfach mal einen Akkord zu ziehen, weil es zum Text passt. Früher neigte ich immer dazu, den Text mit aller Gewalt auf die Akkorde zu quetschen, aber das ist nicht notwendig, man kann es auch mal umgekehrt machen.

Da geht noch so einiges :)

Gruß
Max
 

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