P
physikmatze
Registrierter Benutzer
Hallo zusammen,
lePhilippe hat mich dazu angeregt, ein paar meiner Amps hier mal vorzustellen. (Danke @lePhilippe für den Anstoß!)
Hier also mein kleiner Dumble Overdrive Special Clone:
Die Schaltung des Amps basiert auf dem D'lite von Brownnote. Im Wesentlichen ist das eine klassische Dumble-Style Vorstufe (wenn es die überhaupt gibt), die Schaltmöglichkeiten Rock/Jazz, Midboost und Deep sind aber weggefallen, also blieben nur PreampBoost, Bright und der Channel Switch übrig.
Ich habe den Midboost aber wieder hinzugefügt, insgesamt macht das 4 Schalter in der Vorstufe.
Die Endstufe ist ebenfalls klassisch Dumble, bei mir allerdings nur mit 2x6V6GT. Als Gleichrichter kommt eine NOS 5Y3GT zum Einsatz.
Mein Konzept sah vor, den Amp so klein wie möglich zu halten. Auch deshalb habe ich auf Fußschaltmöglichkeiten verzichtet (weiteres dazu unten). Das Ergebnis ist nicht größer als ein Valve Junior. Chassis, Headshell und die meisten Komponenten sind von Tube-Town.
Die Trafos sind aus einem Fender Princeton Reverb Reissue.
Der Aufbau ist sehr ruhig geworden, brummt null, rauscht im Clean gar nicht, im Overdrive ein bisschen, aber immer noch sehr wenig.
Bilder des Amps sind im Anhang.
Zum Sound:
Der Clean-Sound ist einfach ein Hammer! Für mich eine Referenz! Mit der Strat konnte ich einfach Treble, Mid und Bass auf 12 Uhr lassen, dazu den Bright an und raus kam ein fantastischer aufpolierter Fender Clean-Sound. Aufgrund der "nur" 15W Leistung ist der Headroom natürlich begrenzt, für den Einsatzzweck aber mehr als ausreichend.
Der Midboost legt dann in den Mitten etwas nach, damit kann man eine Strat gut andicken. Der Preampboost "umgeht" den EQ teilweise, wodurch man Gain gewinnt, der EQ aber kaum noch Wirkung zeigt. Zusammen mit dem Midboost kann man den Amp schön zum Singen bringen und das alles noch ohne den OD-Kanal!
Der Overdrive-Kanal machte mir anfangs mehr Probleme, es hat mich einige Zeit gekostet um mit der Strat einen guten Sound rauszubekommen. Wenn ich einen super Clean-Sound eingestellt hatte (Bright an, Mitten leicht raus), dann war der OD einfach zu dünn und nicht mehr tragfähig. Mit Midboost an und Preampboost konnte ich aber den typischen smoothen Overdrive auch mit meiner schwachen Vintage Strat erzeugen. Hier gilt es einen guten Kompromiss zu finden.
Leider habe ich im Moment keine Humbucker-Gitarre, deswegen fehlen mir da die Eindrücke.
Insgesamt bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden, wirklich ein klasse Amp und ich würde ihn auch behalten, allerdings steht jetzt der Bau eines 100W ODS an!
Danke fürs Lesen, für Kritik wäre ich sehr dankbar!
Grüße aus Zwickau,
Mathias
lePhilippe hat mich dazu angeregt, ein paar meiner Amps hier mal vorzustellen. (Danke @lePhilippe für den Anstoß!)
Hier also mein kleiner Dumble Overdrive Special Clone:
Die Schaltung des Amps basiert auf dem D'lite von Brownnote. Im Wesentlichen ist das eine klassische Dumble-Style Vorstufe (wenn es die überhaupt gibt), die Schaltmöglichkeiten Rock/Jazz, Midboost und Deep sind aber weggefallen, also blieben nur PreampBoost, Bright und der Channel Switch übrig.
Ich habe den Midboost aber wieder hinzugefügt, insgesamt macht das 4 Schalter in der Vorstufe.
Die Endstufe ist ebenfalls klassisch Dumble, bei mir allerdings nur mit 2x6V6GT. Als Gleichrichter kommt eine NOS 5Y3GT zum Einsatz.
Mein Konzept sah vor, den Amp so klein wie möglich zu halten. Auch deshalb habe ich auf Fußschaltmöglichkeiten verzichtet (weiteres dazu unten). Das Ergebnis ist nicht größer als ein Valve Junior. Chassis, Headshell und die meisten Komponenten sind von Tube-Town.
Die Trafos sind aus einem Fender Princeton Reverb Reissue.
Der Aufbau ist sehr ruhig geworden, brummt null, rauscht im Clean gar nicht, im Overdrive ein bisschen, aber immer noch sehr wenig.
Bilder des Amps sind im Anhang.
Zum Sound:
Der Clean-Sound ist einfach ein Hammer! Für mich eine Referenz! Mit der Strat konnte ich einfach Treble, Mid und Bass auf 12 Uhr lassen, dazu den Bright an und raus kam ein fantastischer aufpolierter Fender Clean-Sound. Aufgrund der "nur" 15W Leistung ist der Headroom natürlich begrenzt, für den Einsatzzweck aber mehr als ausreichend.
Der Midboost legt dann in den Mitten etwas nach, damit kann man eine Strat gut andicken. Der Preampboost "umgeht" den EQ teilweise, wodurch man Gain gewinnt, der EQ aber kaum noch Wirkung zeigt. Zusammen mit dem Midboost kann man den Amp schön zum Singen bringen und das alles noch ohne den OD-Kanal!
Der Overdrive-Kanal machte mir anfangs mehr Probleme, es hat mich einige Zeit gekostet um mit der Strat einen guten Sound rauszubekommen. Wenn ich einen super Clean-Sound eingestellt hatte (Bright an, Mitten leicht raus), dann war der OD einfach zu dünn und nicht mehr tragfähig. Mit Midboost an und Preampboost konnte ich aber den typischen smoothen Overdrive auch mit meiner schwachen Vintage Strat erzeugen. Hier gilt es einen guten Kompromiss zu finden.
Leider habe ich im Moment keine Humbucker-Gitarre, deswegen fehlen mir da die Eindrücke.
Insgesamt bin ich mit dem Endergebnis sehr zufrieden, wirklich ein klasse Amp und ich würde ihn auch behalten, allerdings steht jetzt der Bau eines 100W ODS an!
Danke fürs Lesen, für Kritik wäre ich sehr dankbar!
Grüße aus Zwickau,
Mathias
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