siebass
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vielleicht mag das ja emand lesen und hat spaß dran .
vor zwei wochen fragte mich mein freund finn (www.dubcity.de):
'na horst, wollen wir mal wieder einen messerundgang machen?'
mein letzter war drei jahre her, damals hatte ich eine dauerkarte hier gewonnen und war nach diesen drei tagen dermaßen zugedröhnt, daß ich es nicht mehr geschafft habe, auch noch einen bericht darüber zu schreiben.
…
'ach', sagte ich, 'weiß nicht was ich da eigentlich will, der aufwand ist doch ziemlich groß und wahrscheinlich wird mir das wieder zu viel. und du?'
'ach', sagte er, 'weiß nicht was ich da eigentlich will, der aufwand ist doch ziemlich groß und wahrscheinlich wird mir das wieder zu viel.'
im laufe der nächsten woche fielen mir dann einige dinge ein, die bei mir sicher und eventuell zum kauf anstehen. ich hatte schon versucht in diversen läden in hamburg und berlin mir einiges davon anzuschauen, aber mangels vorhanden sein ist mir das nicht gelungen. klar kann ich alles bestellen und wieder zurückschicken, aber ein wenig scheue ich immer noch davor zurück.
also, warum nicht einen ausflug zur messe.
letzte woche rief ich finn an: 'na, wollen wir?'. 'ach nee, eigentlich nicht.' 'mmhh,' sagte ich, 'ich werde wohl auf jeden fall doch fahren.' 'dann komme ich mit!'
so war es dann. wir konnten nur am donnerstag, also am ersten messetag, was sicher kein fehler war.
meine ergebnisse:
PA-boxenständer:
für meine neuen RCF ART 312 A MK III brauche ich ständer. die diversen verkäufer rieten mir übereinstimmend: die teuren müssen es nicht sein, die günstigeren reichen allemal. allerdings, wenn ich die beurteilungen lese, dann kamen mir doch zweifel ob die knapp 20 kg in zwei meter höhe gut aufgehoben sind auf ständern für 50 euro das paar.
K&M hat ja eine riesenauswahl, die sollte es doch auf der messe zu betrachten geben.
aha, nix da. ein paar gab es zu sehen, aber vom vollen programm keine spur.
dennoch ein ergebnis: die kurbelständer sind mir zu schwer, die mir dem gasdruckdämpfer ziemlich elegant, die finde ich allerdings gerade nicht bei 'T'.
gravity hat auch einen stand. nur ein modell zur auswahl, sehr leicht und die löcher für die höhenarretierung mit scharfem rand, nicht sauber entgratet. mmhhh.
also werde ich mir doch 'irgendetwas' schicken lassen.
keyboards:
ich bin zwar nicht der keyboarder in unserer band, wir haben keinen hauptamtlichen, aber es ergibt sich so, daß ich bei einigen stücken mich doch mit dem drücken von tasten befassen werde. mein altes roland RD500 würde mir vom sound den es liefert immer noch reichen, aber es ist mir viel zu groß und viel zu schwer um es mit auf einen gig zu schleppen.
also: fünf oder sechs oktaven, maximal 10 kilo, und ich mit meiner eher klasischen schule war bisher nicht gerade ein freund von waterfall tastaturen.
zwei kandidaten hatte ich zum start auf der liste:
roland FA06 und nach hinweisen hier im forum Yamaha MOXF 6.
bei beiden: die tastaturen etwas unterschiedlich, aber beide waren positive überraschungen. natürlich keine hammermechaniken, aber gut zu spielen, nicht zu sehr gummischwabbeln. etwas kleiner als standardmechaniken, aber so groß, daß ich beim spielen keinen unterschied bemerkte.
das ganze roland wirkte ein wenig 'günstiger', im sound wie in der verarbeitung, allerdings die bedieung des yamaha ist alles andere als intuitv.
dann stand auf dem mamut-yamaha stand (ich möchte mal wissen, was yamaha da an standmiete zahlt) das Yamaha Montage 6. ok, das hat mir sehr gut gefallen. allerdings, preis und gewicht (15 kg) sprechen dagegen.
und wenn ich schon mal da bin, dann schaue ich mir doch auch die 'flügel' an.
manohman. da war ein 'doppelstutz'-flügel (so ein zusammengeschrumpftes flügelähnliches etwas), der es aber von mechanik und sound wirklich in sich hatte. welch ein unterschied in der mechanik zu meinem RD500!
allerdings, 12000 € hat meines damals nicht gekostet .
außer der pflicht-reihe aber geplant Clavia Nord Electro 5D 61 . guter sound, gute mechaniken, gute verarbeitung, aber mir doch zu puristisch. ich möchte schon sequenzer, looper und solche, eben nicht nur spielereien, mit an bord haben.
auch ungeplant, aber die große überraschung in der 'klavierhalle': dexibell (könnt ihr hier gucken. http://www.dexibell.com/ )
jeder, der auf sound und spielgefühl wert liegt, und den eine gewisse puristik nicht stört m u ß sich die dinger angucken, spielen und hören. ich habe noch nie so gute nachgemachte hammond und rhodes gehört. und selbst die kleinen 73'er gibt es mit gewichteter hervorragender tastatur, das dann immer noch 'nur' knapp 13 kg wiegt.
fazit für mich: zwei keyboards. ein fa06 und ein dexibell (naja, mal sehen )
nebenbei eindruck: auch in dieser halle gibt es eine reihe von chinesischen firmen. an einen flügel habe ich mich gesetzt. die filze ausgefranst und das instrument total verstimmt. also, so wird das nichts.
gitarren:
damit bin ich zwar eigentlich gut ausgestattet, aber ihr kennt die frage:
'how many guitars need a guitarist?'
antwort:
'just one more!'
ich liebe meinen kopflosen bass (der kopflose frosch) von MARUSZCZYK. klasse spielgefühl, tolle gewichtsbalance. und so ist mir dann noch das hier in die hand, ins auge und teilweise (siehe unten) ins ohr gefallen.
http://claasguitars.de/de/
am stand gab es viel mehr zu sehen als auf der webseite. so eben auch klassisch bundierte gitarren und eben auch bässe.
wer die möglichkeit hat, unbedingt probieren.
allgemeines:
insgesamt habe ich meinen besuch als sehr lohnend empfunden, auch wenn, und das ist vielleicht für mich eher von vorteil gewesen, sie deutlich kleiner war als vor drei jahren.
an manchen ständen werden die rudimentären benimmregeln nicht eingehalten. der herr von K&M war sehr freundlich und zugewandt, im gegensatz dazu hat mich der bei afroton schlagartig mitten aus dem gespräch heraus stehen lassen, nachdem jemand kam, den er offensichlich persönlich kannte und der ihm wichtiger erschien als jemand, der bereits djembes, auch von afroton, besitzt und spielt.
damit ist er nicht alleine, bei meinem damaligen besuch in ähnlich extremer weise bei DV-mark.
absolutes no-go (selbst wenn demjenigen vielleicht meine nase nicht paßt).
ein musikmesse besuch ist (für mich) nur zu überstehen mit standarmäßig eingesetztem, eigenem gehörschutz.
eigenen kopfhörer mitbringen. ich hatte neben den gehörschutzothoplastiken meine inears mit, die mich auch sehr gut vom umgebungslärm abschirmen. anders erscheint mir ein ansatzweiser soundvergleich nicht wirklich möglich.
ausreichende lebensmittelversorgung mitbringen .
und nächstes jahr?
horst
vor zwei wochen fragte mich mein freund finn (www.dubcity.de):
'na horst, wollen wir mal wieder einen messerundgang machen?'
mein letzter war drei jahre her, damals hatte ich eine dauerkarte hier gewonnen und war nach diesen drei tagen dermaßen zugedröhnt, daß ich es nicht mehr geschafft habe, auch noch einen bericht darüber zu schreiben.
…
'ach', sagte ich, 'weiß nicht was ich da eigentlich will, der aufwand ist doch ziemlich groß und wahrscheinlich wird mir das wieder zu viel. und du?'
'ach', sagte er, 'weiß nicht was ich da eigentlich will, der aufwand ist doch ziemlich groß und wahrscheinlich wird mir das wieder zu viel.'
im laufe der nächsten woche fielen mir dann einige dinge ein, die bei mir sicher und eventuell zum kauf anstehen. ich hatte schon versucht in diversen läden in hamburg und berlin mir einiges davon anzuschauen, aber mangels vorhanden sein ist mir das nicht gelungen. klar kann ich alles bestellen und wieder zurückschicken, aber ein wenig scheue ich immer noch davor zurück.
also, warum nicht einen ausflug zur messe.
letzte woche rief ich finn an: 'na, wollen wir?'. 'ach nee, eigentlich nicht.' 'mmhh,' sagte ich, 'ich werde wohl auf jeden fall doch fahren.' 'dann komme ich mit!'
so war es dann. wir konnten nur am donnerstag, also am ersten messetag, was sicher kein fehler war.
meine ergebnisse:
PA-boxenständer:
für meine neuen RCF ART 312 A MK III brauche ich ständer. die diversen verkäufer rieten mir übereinstimmend: die teuren müssen es nicht sein, die günstigeren reichen allemal. allerdings, wenn ich die beurteilungen lese, dann kamen mir doch zweifel ob die knapp 20 kg in zwei meter höhe gut aufgehoben sind auf ständern für 50 euro das paar.
K&M hat ja eine riesenauswahl, die sollte es doch auf der messe zu betrachten geben.
aha, nix da. ein paar gab es zu sehen, aber vom vollen programm keine spur.
dennoch ein ergebnis: die kurbelständer sind mir zu schwer, die mir dem gasdruckdämpfer ziemlich elegant, die finde ich allerdings gerade nicht bei 'T'.
gravity hat auch einen stand. nur ein modell zur auswahl, sehr leicht und die löcher für die höhenarretierung mit scharfem rand, nicht sauber entgratet. mmhhh.
also werde ich mir doch 'irgendetwas' schicken lassen.
keyboards:
ich bin zwar nicht der keyboarder in unserer band, wir haben keinen hauptamtlichen, aber es ergibt sich so, daß ich bei einigen stücken mich doch mit dem drücken von tasten befassen werde. mein altes roland RD500 würde mir vom sound den es liefert immer noch reichen, aber es ist mir viel zu groß und viel zu schwer um es mit auf einen gig zu schleppen.
also: fünf oder sechs oktaven, maximal 10 kilo, und ich mit meiner eher klasischen schule war bisher nicht gerade ein freund von waterfall tastaturen.
zwei kandidaten hatte ich zum start auf der liste:
roland FA06 und nach hinweisen hier im forum Yamaha MOXF 6.
bei beiden: die tastaturen etwas unterschiedlich, aber beide waren positive überraschungen. natürlich keine hammermechaniken, aber gut zu spielen, nicht zu sehr gummischwabbeln. etwas kleiner als standardmechaniken, aber so groß, daß ich beim spielen keinen unterschied bemerkte.
das ganze roland wirkte ein wenig 'günstiger', im sound wie in der verarbeitung, allerdings die bedieung des yamaha ist alles andere als intuitv.
dann stand auf dem mamut-yamaha stand (ich möchte mal wissen, was yamaha da an standmiete zahlt) das Yamaha Montage 6. ok, das hat mir sehr gut gefallen. allerdings, preis und gewicht (15 kg) sprechen dagegen.
und wenn ich schon mal da bin, dann schaue ich mir doch auch die 'flügel' an.
manohman. da war ein 'doppelstutz'-flügel (so ein zusammengeschrumpftes flügelähnliches etwas), der es aber von mechanik und sound wirklich in sich hatte. welch ein unterschied in der mechanik zu meinem RD500!
allerdings, 12000 € hat meines damals nicht gekostet .
außer der pflicht-reihe aber geplant Clavia Nord Electro 5D 61 . guter sound, gute mechaniken, gute verarbeitung, aber mir doch zu puristisch. ich möchte schon sequenzer, looper und solche, eben nicht nur spielereien, mit an bord haben.
auch ungeplant, aber die große überraschung in der 'klavierhalle': dexibell (könnt ihr hier gucken. http://www.dexibell.com/ )
jeder, der auf sound und spielgefühl wert liegt, und den eine gewisse puristik nicht stört m u ß sich die dinger angucken, spielen und hören. ich habe noch nie so gute nachgemachte hammond und rhodes gehört. und selbst die kleinen 73'er gibt es mit gewichteter hervorragender tastatur, das dann immer noch 'nur' knapp 13 kg wiegt.
fazit für mich: zwei keyboards. ein fa06 und ein dexibell (naja, mal sehen )
nebenbei eindruck: auch in dieser halle gibt es eine reihe von chinesischen firmen. an einen flügel habe ich mich gesetzt. die filze ausgefranst und das instrument total verstimmt. also, so wird das nichts.
gitarren:
damit bin ich zwar eigentlich gut ausgestattet, aber ihr kennt die frage:
'how many guitars need a guitarist?'
antwort:
'just one more!'
ich liebe meinen kopflosen bass (der kopflose frosch) von MARUSZCZYK. klasse spielgefühl, tolle gewichtsbalance. und so ist mir dann noch das hier in die hand, ins auge und teilweise (siehe unten) ins ohr gefallen.
http://claasguitars.de/de/
am stand gab es viel mehr zu sehen als auf der webseite. so eben auch klassisch bundierte gitarren und eben auch bässe.
wer die möglichkeit hat, unbedingt probieren.
allgemeines:
insgesamt habe ich meinen besuch als sehr lohnend empfunden, auch wenn, und das ist vielleicht für mich eher von vorteil gewesen, sie deutlich kleiner war als vor drei jahren.
an manchen ständen werden die rudimentären benimmregeln nicht eingehalten. der herr von K&M war sehr freundlich und zugewandt, im gegensatz dazu hat mich der bei afroton schlagartig mitten aus dem gespräch heraus stehen lassen, nachdem jemand kam, den er offensichlich persönlich kannte und der ihm wichtiger erschien als jemand, der bereits djembes, auch von afroton, besitzt und spielt.
damit ist er nicht alleine, bei meinem damaligen besuch in ähnlich extremer weise bei DV-mark.
absolutes no-go (selbst wenn demjenigen vielleicht meine nase nicht paßt).
ein musikmesse besuch ist (für mich) nur zu überstehen mit standarmäßig eingesetztem, eigenem gehörschutz.
eigenen kopfhörer mitbringen. ich hatte neben den gehörschutzothoplastiken meine inears mit, die mich auch sehr gut vom umgebungslärm abschirmen. anders erscheint mir ein ansatzweiser soundvergleich nicht wirklich möglich.
ausreichende lebensmittelversorgung mitbringen .
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