Etna
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Moin!
Ich habe mir auf meiner Vorsatzliste für das neue Jahr mehr Musik aufgeschrieben. Dazu gehört auch ein bisschen mehr zu recorden. Da auf Reisen aufgrund der vielen Eindrücke die meiste Inspiration kommt und ich dieses Jahr ein wenig unterwegs sein werde, habe ich mir kleines und kompaktes Besteck dazu zusammen gesucht.
Hier ist es:
Wie man sieht ist es nichts Dolles, aber dafür klein. Es ist aber auch kein Ramsch, sondern irgendwo noch solide, wie ich finde. Als Interface habe ich mich für ein Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen entschieden. Als Endstufe verwende ich einen günstigen chinesischen Import, der mit einem TPA3116 Class D Chip von TI bestückt wurde. Die Teile sind mit ca. 20 Euro sehr günstig, aber man kann nichts Negatives über die kleinen Kistchen sagen. Sie arbeiten äußerst linear, sind sehr effizient und nicht so zickig in Sachen Stromversorgung. Daher versorge ich es auch mit einem altem Notebook-Netzteil. Als Monitore dienen mir ein paar alte JVC SP-UX 7000. Eigentlich wären hier vielleicht kleinere Genelecs, wie die 8010 AP besser. Allerdings sind die Lautsprecher gar nicht mal so schlecht. Durch die Gehäuse aus massiver Kirsche sind sie sehr leicht, sodass ich nicht die 3kg wie bei den Genelecs schleppen muss. Außerdem kenne ich diese LS seit fast 20 Jahren und konnte mich daher gut in sie hinein hören. Natürlich stinken sie gegen jeden echten Monitor ab, aber es ist wesentlich besser als etwas nur mit Kopfhörern machen zu wollen. In Punkto Kopfhörer bin ich von Koss Porta Pros überzeugt. Sie sind klein, klingen gut, lassen sich zusammenfalten und mit derzeit 40 Euro alles andere als teuer.
Als Mikro wollte ich vielleicht einen Sennheiser MD 402 mitnehmen. Oder ein Telefunken TD 26. Dazu vielleicht als Ergänzung ein Messmikro von DBX. Nur die Kugel gefällt mir daran nicht. Ich werde sicherlich nicht das Hotelzimmer für eine bessere Akustik auseinander nehmen. Vielleicht wäre daher vielleicht auch eine Grenzfläche nicht verkehrt. Jedenfalls kommt etwas kleines mit in den Koffer, dass nicht zu schwer ist. Und auch nicht zu teuer.
So stelle ich mir ein solches Setup vor: Trotz der LS noch kompakt, sehr leicht und alles ist günstig genug, um es mal verlieren zu können. Bis auf das Notebook natürlich.
Als kleine Anekdote möchte ich noch anmerken, dass ich die LS Kabel bewusst "fancy" mit roter Stoffummantelung gewählt habe. Zum einen war es als Restabschnitt da, da ich vor kurzem eine neue Lampe mit solchem Kabel gekauft habe. Zum anderen konnte ich sie mir schick mit durchsichtigem Schrumpfschlauch und güldenen Aderendhülsen konfektionieren, damit kein übereifriger Security Mensch auf die Idee kommt, dass ich damit im Flieger eine Bombe basteln will. Leider erlebt man da recht viel, wenn man mit einem Prototypen zu einer Messe / einem Kunden will. Lose Kabel oder ein Trafo sind automatisch Bomben. Immer.
So, ich hoffe dieser kurze Abstecher in Sachen Minimalbesteck hat den einen oder anderen gefallen. Ich freue mich Fragen und wenn jemand einen Vorschlag hat was man auch in dieser Richtung mitnehmen könnte, wäre das super. Wie man merkt, probiere ich mich da noch aus.
Schicken Gruß,
Etna
P.S.: Wenn ich soetwas sehe, bin ich immer froh, dass ich noch eins der wenigen Notebooks habe, die noch an IO Ports glauben. So erspare ich mir ein Dongel.
Und vor 5 Jahren hätte man noch darüber gelacht, dass USB Anschlüsse als wichtiges Feature aufgezählt werden könnten.
Ich habe mir auf meiner Vorsatzliste für das neue Jahr mehr Musik aufgeschrieben. Dazu gehört auch ein bisschen mehr zu recorden. Da auf Reisen aufgrund der vielen Eindrücke die meiste Inspiration kommt und ich dieses Jahr ein wenig unterwegs sein werde, habe ich mir kleines und kompaktes Besteck dazu zusammen gesucht.
Hier ist es:
Wie man sieht ist es nichts Dolles, aber dafür klein. Es ist aber auch kein Ramsch, sondern irgendwo noch solide, wie ich finde. Als Interface habe ich mich für ein Focusrite Scarlett 2i2 2nd Gen entschieden. Als Endstufe verwende ich einen günstigen chinesischen Import, der mit einem TPA3116 Class D Chip von TI bestückt wurde. Die Teile sind mit ca. 20 Euro sehr günstig, aber man kann nichts Negatives über die kleinen Kistchen sagen. Sie arbeiten äußerst linear, sind sehr effizient und nicht so zickig in Sachen Stromversorgung. Daher versorge ich es auch mit einem altem Notebook-Netzteil. Als Monitore dienen mir ein paar alte JVC SP-UX 7000. Eigentlich wären hier vielleicht kleinere Genelecs, wie die 8010 AP besser. Allerdings sind die Lautsprecher gar nicht mal so schlecht. Durch die Gehäuse aus massiver Kirsche sind sie sehr leicht, sodass ich nicht die 3kg wie bei den Genelecs schleppen muss. Außerdem kenne ich diese LS seit fast 20 Jahren und konnte mich daher gut in sie hinein hören. Natürlich stinken sie gegen jeden echten Monitor ab, aber es ist wesentlich besser als etwas nur mit Kopfhörern machen zu wollen. In Punkto Kopfhörer bin ich von Koss Porta Pros überzeugt. Sie sind klein, klingen gut, lassen sich zusammenfalten und mit derzeit 40 Euro alles andere als teuer.
Als Mikro wollte ich vielleicht einen Sennheiser MD 402 mitnehmen. Oder ein Telefunken TD 26. Dazu vielleicht als Ergänzung ein Messmikro von DBX. Nur die Kugel gefällt mir daran nicht. Ich werde sicherlich nicht das Hotelzimmer für eine bessere Akustik auseinander nehmen. Vielleicht wäre daher vielleicht auch eine Grenzfläche nicht verkehrt. Jedenfalls kommt etwas kleines mit in den Koffer, dass nicht zu schwer ist. Und auch nicht zu teuer.
So stelle ich mir ein solches Setup vor: Trotz der LS noch kompakt, sehr leicht und alles ist günstig genug, um es mal verlieren zu können. Bis auf das Notebook natürlich.
Als kleine Anekdote möchte ich noch anmerken, dass ich die LS Kabel bewusst "fancy" mit roter Stoffummantelung gewählt habe. Zum einen war es als Restabschnitt da, da ich vor kurzem eine neue Lampe mit solchem Kabel gekauft habe. Zum anderen konnte ich sie mir schick mit durchsichtigem Schrumpfschlauch und güldenen Aderendhülsen konfektionieren, damit kein übereifriger Security Mensch auf die Idee kommt, dass ich damit im Flieger eine Bombe basteln will. Leider erlebt man da recht viel, wenn man mit einem Prototypen zu einer Messe / einem Kunden will. Lose Kabel oder ein Trafo sind automatisch Bomben. Immer.
So, ich hoffe dieser kurze Abstecher in Sachen Minimalbesteck hat den einen oder anderen gefallen. Ich freue mich Fragen und wenn jemand einen Vorschlag hat was man auch in dieser Richtung mitnehmen könnte, wäre das super. Wie man merkt, probiere ich mich da noch aus.
Schicken Gruß,
Etna
P.S.: Wenn ich soetwas sehe, bin ich immer froh, dass ich noch eins der wenigen Notebooks habe, die noch an IO Ports glauben. So erspare ich mir ein Dongel.
Und vor 5 Jahren hätte man noch darüber gelacht, dass USB Anschlüsse als wichtiges Feature aufgezählt werden könnten.
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