CamelV8
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Kann ich überhaupt ansatzweise ein bischen Klavier spielen? - Mittlerweile kann ich mir diese Frage nicht mehr beantworten...
Ich "spiele" jetzt regelmäßig und häufig (ca. 1,5 Std/Tag), habe aber sehr spät, mit Ende 30 vor genau 5 Jahren angefangen. <- sollte gesagt sein!
Da hat es sich so bei mir eingestellt, dass ich lese welche Noten auf dem Blatt stehen für rechte und linke hand und dann immer in kleinen Takt-Happen diesen Ablauf in das Fingergedächtnis eintrainiere und wiederhole, wiederhole, wiederhole bis ich es spielen kann.
Dabei ist es aber so, vorallem wenn ich es dann automatisch von den Fingerbewegung schneller spielen kann, die Noten am Blatt mehr und mehr zum Hindernis werden.
Anstatt dass ich die Noten am Blatt sehe und dann eine Brücke geschlagen wird, was meine Hände/Finger spielen sollen, habe ich die meisten Problem damit, dass meine Augen am Blatt folgen können was ich gerade spiele...
Dann sehe ich nur einen Cluster an Noten und habe wirklich Probleme zu wissen wo genau ich jetzt gerade spiele...
Beispiel: Ich höre beim Spielen apprupt auf, dann weiß ich am Blatt ungefähr wo ich war, aber nicht genau an welcher Stelle...oder ob die gespielte Note nicht da ist wo meine Augen gerade sind, weil die Noten dann nur zu einem Brei an schwarzen Punkten auf Linien werden die alle gleich aussehen...
Was die Sache mehr erschwehrt ist dann natürlich dass es ja 2 Hände gibt... Ich habe keine Ahung auf welcher Zeile ich mit den Augen folgen soll, besonders wenn die Begleithand rechts sowas wie eine Gegenmelodie spielt....da ich ja schon Probleme habe dem mit den Augen zu folgen was eine Hand allein macht...
Je mehr ich ein Stück kann, desto mehr lenkt mich das Notenblatt ab da ich dann eh nicht mehr lesen kann, geschweige denn zu wissen wo jetzt gerade diese Note unter mir am Klavier am besten zu finden ist...
Es passiert mir dann auch manchmal, dass ich ein Stück spiele und dann merke dass ich komplett auf einer falschen Seite oder Zeile bin auf die ich gerade schaue...
Rein "vom Blatt spielen" versuche ich von Zeit zu Zeit mit ganz einfachen Kinderliedern wo so gut wie nichts passiert mal...
Aber das ist für meinen Kopf eine Qual. Ich kenne nichts was ansatzweise so komplex ist...
"Gleichzeitig eine, zwei oder mehrere Noten am Blatt lesen - sofort anhand der Zeilen wissen welche Note(n) das sind (Buchstabe) - sofort dann zu wissen unter welchen Fingern welche Tasten liegen - > Wie eine Gehirnexplosion für mich.
Und wenn ich dann mal eine Note gelesen, gefunden und spielen könnte, das dann mit der anderen Hand mache, dann weiß ich schon gar nicht mehr wo und was die Hand zuvor machen wollte - gleichzeitig? Keine Chance.
Allein schon 2 Zeilen gleichzeit zu fokusiern und zu lesen,verstehen,umsetzen... wie kann sowas menschenmöglich sein?
... also so wich ich die letzten 5 Jahre jetzt Stücke gelernt habe, finde ich es aber nicht wirklich gut.
Sobald das Fingergedächtnis weg ist, ist das Stück weg und ich bin wieder komplett bei Null.
Ich stelle mir das so vor dass ich nicht lesen. Mir anhand der Buchstaben durch endlose Wiederholen den Text auswendig lernen bis ich ihn irgendwann aufsagen kann. Dann beim Aufsagen ich keine Ahnung habe wo ich im Buch genau bin, weil ich mir das Wort "Baum" auswendig gerlernt habe ich aber in dem Redefluß nicht sehe wie "Baum" im Text aussieht. -> Man könnte mir einen fremden Text hinlegen und ich würde den anderen Text aufsagen ohne zu merken dass vor mir ganz anderer Wörter liegen.
Nur wenn ich es wieder mühsam zerlegen würde... "Das ist ein H...das ist ein A....U...und das ist S......Moment, da steht ja gar nicht Baum sondern Haus!"
Weiß da einer vielleicht wie und warum mein Kopf so funktioniert, was ich falsch mache oder wo der Trick dabei ist?
Ich "spiele" jetzt regelmäßig und häufig (ca. 1,5 Std/Tag), habe aber sehr spät, mit Ende 30 vor genau 5 Jahren angefangen. <- sollte gesagt sein!
Da hat es sich so bei mir eingestellt, dass ich lese welche Noten auf dem Blatt stehen für rechte und linke hand und dann immer in kleinen Takt-Happen diesen Ablauf in das Fingergedächtnis eintrainiere und wiederhole, wiederhole, wiederhole bis ich es spielen kann.
Dabei ist es aber so, vorallem wenn ich es dann automatisch von den Fingerbewegung schneller spielen kann, die Noten am Blatt mehr und mehr zum Hindernis werden.
Anstatt dass ich die Noten am Blatt sehe und dann eine Brücke geschlagen wird, was meine Hände/Finger spielen sollen, habe ich die meisten Problem damit, dass meine Augen am Blatt folgen können was ich gerade spiele...
Dann sehe ich nur einen Cluster an Noten und habe wirklich Probleme zu wissen wo genau ich jetzt gerade spiele...
Beispiel: Ich höre beim Spielen apprupt auf, dann weiß ich am Blatt ungefähr wo ich war, aber nicht genau an welcher Stelle...oder ob die gespielte Note nicht da ist wo meine Augen gerade sind, weil die Noten dann nur zu einem Brei an schwarzen Punkten auf Linien werden die alle gleich aussehen...
Was die Sache mehr erschwehrt ist dann natürlich dass es ja 2 Hände gibt... Ich habe keine Ahung auf welcher Zeile ich mit den Augen folgen soll, besonders wenn die Begleithand rechts sowas wie eine Gegenmelodie spielt....da ich ja schon Probleme habe dem mit den Augen zu folgen was eine Hand allein macht...
Je mehr ich ein Stück kann, desto mehr lenkt mich das Notenblatt ab da ich dann eh nicht mehr lesen kann, geschweige denn zu wissen wo jetzt gerade diese Note unter mir am Klavier am besten zu finden ist...
Es passiert mir dann auch manchmal, dass ich ein Stück spiele und dann merke dass ich komplett auf einer falschen Seite oder Zeile bin auf die ich gerade schaue...
Rein "vom Blatt spielen" versuche ich von Zeit zu Zeit mit ganz einfachen Kinderliedern wo so gut wie nichts passiert mal...
Aber das ist für meinen Kopf eine Qual. Ich kenne nichts was ansatzweise so komplex ist...
"Gleichzeitig eine, zwei oder mehrere Noten am Blatt lesen - sofort anhand der Zeilen wissen welche Note(n) das sind (Buchstabe) - sofort dann zu wissen unter welchen Fingern welche Tasten liegen - > Wie eine Gehirnexplosion für mich.
Und wenn ich dann mal eine Note gelesen, gefunden und spielen könnte, das dann mit der anderen Hand mache, dann weiß ich schon gar nicht mehr wo und was die Hand zuvor machen wollte - gleichzeitig? Keine Chance.
Allein schon 2 Zeilen gleichzeit zu fokusiern und zu lesen,verstehen,umsetzen... wie kann sowas menschenmöglich sein?
... also so wich ich die letzten 5 Jahre jetzt Stücke gelernt habe, finde ich es aber nicht wirklich gut.
Sobald das Fingergedächtnis weg ist, ist das Stück weg und ich bin wieder komplett bei Null.
Ich stelle mir das so vor dass ich nicht lesen. Mir anhand der Buchstaben durch endlose Wiederholen den Text auswendig lernen bis ich ihn irgendwann aufsagen kann. Dann beim Aufsagen ich keine Ahnung habe wo ich im Buch genau bin, weil ich mir das Wort "Baum" auswendig gerlernt habe ich aber in dem Redefluß nicht sehe wie "Baum" im Text aussieht. -> Man könnte mir einen fremden Text hinlegen und ich würde den anderen Text aufsagen ohne zu merken dass vor mir ganz anderer Wörter liegen.
Nur wenn ich es wieder mühsam zerlegen würde... "Das ist ein H...das ist ein A....U...und das ist S......Moment, da steht ja gar nicht Baum sondern Haus!"
Weiß da einer vielleicht wie und warum mein Kopf so funktioniert, was ich falsch mache oder wo der Trick dabei ist?