Mein Experiment: Variabler Tonregler für passive Strat und Tele Typen

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Hallo Freunde der Gitarre und des guten Tones!

Vorerst kurz Vorstellen meine ich mal! ;-)
Mein Name ist Horst (Hotty), ich komme aus Österreich, und spiele schon relativ lange Gitarre. Ob ich es kann oder nicht, da scheiden sich die Geister! ^^ Egal, meine Familie unterstützt mich in meinen Bemühungen, und ich habe jetzt mal angefangen mich mit speziellen Tonreglern zu Beschäftigen! Ich war mit den Klängen meiner Gitarren nicht mehr so richtig Glücklich! Also hab ich mir einen Testaufbau gebastelt und alles eingefügt was ich so als Test für Notwendig gehalten habe. Potis, Schalter, viele Kondensatoren, Ein und Ausgangsbuchse, und 2 mal 3 Meter Kabel damit ich ungefähr die Länge meiner 6 Meter Kabel Nachempfinden kann beim Test.

Das Projekt konnte dann Starten!
Es war nicht ganz so einfach wie ursprünglich vermutet, weil es mittels verschiedener Kondensatoren auch ebenso unterschiediche Klänge gibt! Auf jeden Fall hab ich dann 8 gängige Werte ausgesucht und die alleine und in Kombination getestet! War sehr lehrreich die Aktion und der nächste Schritt auf der Hand. Ich brauche einen Wahlschalter um mehr realisieren zu können!

Das Finish:
Also es ist dann ein 6 Positionen Umschalter geworden, an dem ich meine Favoriten gelötet habe! Also nur in 5 Positionen, die Erste Schaltposition ist Bypass.
Leider habe ich aktuell kein besonderes Recording Equipment, und das Komprimieren einer Video Datei lässt auch nicht mehr viel erkennen am Ende! Aberr trotzdem habe ich mein fertiges Teil jetzt mit KLangbeispielen hochgeladen! Vielleicht finden es ja einige interessant! Video Cam habe ich ja eigentlich auch keine, und so sind es eben Bilder mit Klangbeispielen geworden! Windoof machts ja möglich! ;-)

http://www.youtube.com/watch?v=rSavXV9a6-s

Yo das is er jetzt, und ich hoffe ihr findet es interessant!

Viel Spaß und LG
Horst
 
Eigenschaft
 
Hi Hotty,

ist schön geworden, dein Kondensator-Schalter. Auf jeden Fall hast du die Kondensatoren fein abgestimmt und jeweils con Stufe zu Stufe nur Nuancen am Klang verändert:great:. Manche dieser C-Schalter machen ja dann doch sehr schnell zu dumpf. Hast du einen schwunghaften Handel geplant:)?

LG

Six Harvest
 
schwunghafter Handel? :)

Ja ich hatte darn gedacht das teil auch für andere die interesse haben zu fertigen. Aber eigentlich habe ich dann nur 4 Stück gebaut, und davon 2 in meine Gitarren verbaut. Der zweite Schalter ist in meiner Gibson E2 1979, und die klingt auch obergeil jetzt!! :great: Allerdings musste ich die Fräsung in der Explorer um 2 mm vertiefen damit das Gewinde greifen kann. Hat sich aber ausgezahlt der Eingriff.

Zu der Auswahl der Abstufungen! Ja es war von Anfang an mein Wunsch, die Auswirkungen der Schalterstellungen fein Abzustimmen und keine Extremen Sprünge zu machen. Was in meinen Soundbeispielen beim Video nicht zu hören ist weil ich nicht daran gedreht habe habe, ist die Erweiterte Beeinflussung des vorhandenen TBX Control Potis! Das war schon vorhanden, und ich habe es unmodifiziert in der Schaltung belassen, um jede dieser Schalterstellungen noch zusätzlich abgleichen zu können. Nur die Pickupbelegung habe ich verändert, da das TBX Poti normalerweise nur Hals und Mittel Pickup beeinflusst! Hier habe ich das es jetzt als Mastertone fungiert ,auf alle Pickupeinstellungen gelegt. Freilich täte ein normales Tonepoti wie ich es z. Bsp. in der Explorer habe genau so, aber das habe ich wie gesagt mal so gelassen wie es ist in der Strat war.

Auf jeden Fall habe ich jetzt wieder richtig Spaß am Spielen mit meiner Strat, die eigentlich schon fast verkümmert wäre! :D
 
Grüß dich!

Coole Idee, hab selbst mal daran gedacht einen Push Pull Poti anstatt dem normalen Tonepoti einzusetzen und damit 2 verschiedene Kondensatoren auswählen du können..

Was für Werte haben für dich am meisten Sinn gemacht, wenn ich mal fragen darf?


lg Emil
 
Hallo Zwachi!

Es gibt in diesem Themenkreis keine großen Geheimnisse mehr, außer in der Endfertigung!
Hier wurde fast Alles schon erprobt und ist auch fast schon übertrieben ausgereizt Dokumentiert im Internet!
Ich hatte aber von Anfang an die Idee einen etwas anderen Weg zu gehen. Anstatt der fast üblichen Art und Weise den Tone Cap auf Masse zu legen, habe ich darauf verzichtet!! Wenn du meinen Schalter wie üblich einlötest dann geht er nicht mehr!:D Das wäre dann ein Kurzschluss, weil meine Schaltung im Signalweg bleibt!:eek:
Weiters habe ich damit experimentiert, gewisse Werte meiner Schaltung durch Kombination von zwei caps zu erreichen! Warum?? Alles was man kombiniert ergiebt doch ohnehin fast die selben Werte wie sie in Standardreihen erhältlich sind??:confused: Ein Beispiel: Nimm einen 0.010 und einen 0.022 mfd Cap und löte ihn parallel, und vergleiche das Tonresultat mit einem fertigen Normreihen Cap mit 0.033!!! Deine Ohren werden Augen machen sage ich dir mal im Voraus.
Obwohl die beiden Werte fast identisch sind, unterscheiden sie sich klanglich enorm! Und warum? Weil ich mit meinen Überlegungen einfach Recht behalten habe, dass die beiden Caps ihre individuellen Eigenschaften auch im Verbund behalten, und so zusammen besser klingen als der "gleichwertige" einzelne!
Das war der zweite Schritt in meinem Projekt in dem ich etwas von der Norm abgewichen bin!

Und Abschließend zu deiner Frage der Werte!
Es sind Standardwerte aus der Normreihe von 0.010 bis 0.1 mfd! Es würde zu weit führen alle gut klingenden Kombinationen zu zitieren, und außerdem war es langwieriges Projekt die alle zu Recorden mit gleicher Gitarreneinstellung und anschlöießend zu Analysieren! Am längsten hat es gedauert aus den über 100 Kombinationsbeispielen jene 5 heraus zu Filteren die auch jetzt verwendet wurden:confused: Ich konnte mich kaum für Favoriten entscheiden, die klangen alle nicht schlecht. Auf jeden Fall sind in meinem Schalter für die 5 echten Stellungen mit Caps (Die erste Schaltstellung ist ohne Cap Bypass), 7 Stück einzeln oder in Zusammenschaltung verbaut!
 
Hi Hotty,
find ich genial. Sowas ähnliches hab ich auch noch vor, konnte mich aber bisher noch nicht für den richtigen Drehschalter entscheiden. Welchen hast du denn genommen? Hatte mal einen in der Hand der so richtig laut geklickt hat beim Schalten... Das fand ich irgenwie so gar nicht smooth ;)
 
Im Prinzip das selbe wie der C-Switch
http://www.gitarrenelektronik.de/produkte?page=shop.browse&category_id=6

nur das du dir die Werte selber zusammengestellt hast.

Obwohl die beiden Werte fast identisch sind, unterscheiden sie sich klanglich enorm! Und warum? Weil ich mit meinen Überlegungen einfach Recht behalten habe, dass die beiden Caps ihre individuellen Eigenschaften auch im Verbund behalten, und so zusammen besser klingen als der "gleichwertige" einzelne!
Kann aber auch duch die Toleranzen kommen. Müsste man mal nachmessen ob die 2 wirklich exakt den selben Wert haben wie der einzelne größere.
Wär auch interessant zu wissen was genau du daran klanglich besser findest. Was für einen Unterschied hörst du da raus?
 
Ich hatte aber von Anfang an die Idee einen etwas anderen Weg zu gehen. Anstatt der fast üblichen Art und Weise den Tone Cap auf Masse zu legen, habe ich darauf verzichtet!! Wenn du meinen Schalter wie üblich einlötest dann geht er nicht mehr!:D Das wäre dann ein Kurzschluss, weil meine Schaltung im Signalweg bleibt!
Also was denn nun? Du schaltest mit Hilfe des Schalters verschiedene Kapazitäten. Entweder liegen diese parallel zum Tonabnehmer, dann wird die Resonanzfrequenz verringert oder sie liegen im Signalweg, dann ist ein Hochpaßverhalten die Folge (heißt, je kleiner die Kapazität, desto weniger tiefe Frequenzen werden übertragen).

Weiters habe ich damit experimentiert, gewisse Werte meiner Schaltung durch Kombination von zwei caps zu erreichen! Warum?? Alles was man kombiniert ergiebt doch ohnehin fast die selben Werte wie sie in Standardreihen erhältlich sind??:confused: Ein Beispiel: Nimm einen 0.010 und einen 0.022 mfd Cap und löte ihn parallel, und vergleiche das Tonresultat mit einem fertigen Normreihen Cap mit 0.033!!! Deine Ohren werden Augen machen sage ich dir mal im Voraus.
Ah!

Obwohl die beiden Werte fast identisch sind, unterscheiden sie sich klanglich enorm!
Das ist gut möglich! bei einer Toleranz von 20% ist liegt der Normwert von 33nF zwischen 27,5nF und 39,6nF. Deine Kombination von 10nF und 22nF liegt dann zwischen 26,7nF und 38,4nF. Im schlimmsten Fall, kommt da also schon ein bemerkenswerter Unterschied zustande!

Weitere Infos zu diesem Thema sind im Kapitel 8 des Artikels "Die Klangeinstellung in der Elektrogitarre" nachzulesen.

Weil ich mit meinen Überlegungen einfach Recht behalten habe, dass die beiden Caps ihre individuellen Eigenschaften auch im Verbund behalten, und so zusammen besser klingen als der "gleichwertige" einzelne!
Was sind denn Deine Überlegungen und welche individuellen Eigenschaften der Kondensatoren meinst Du?

Es sind Standardwerte aus der Normreihe von 0.010 bis 0.1 mfd!
Oh, 0.1 mfd wären dann 100µF oder 100.000nF. Ist das nicht etwas groß - für einen sogenannten "C-Switch"?

Es würde zu weit führen alle gut klingenden Kombinationen zu zitieren, und außerdem war es langwieriges Projekt die alle zu Recorden mit gleicher Gitarreneinstellung und anschlöießend zu Analysieren! Am längsten hat es gedauert aus den über 100 Kombinationsbeispielen jene 5 heraus zu Filteren die auch jetzt verwendet wurden:confused: Ich konnte mich kaum für Favoriten entscheiden, die klangen alle nicht schlecht. Auf jeden Fall sind in meinem Schalter für die 5 echten Stellungen mit Caps (Die erste Schaltstellung ist ohne Cap Bypass), 7 Stück einzeln oder in Zusammenschaltung verbaut!
Das klingt mir alles sehr nach Mysterium! Warum sagts Du nicht klar an, was Du gemacht hast?

Ulf
 
Hallo noch einmal!

Ich freue mich natürlich darüber, dass hier ein gewisses Interesse besteht! Eigentlich habe ich gar nicht mit so viel Feedback gerechnet! Aber nun noch einmal zu den Fragen!

Zitat Ulf: "....oder sie liegen im Signalweg, dann ist ein Hochpaßverhalten die Folge ...." Genau da ist der Fall! Ich habe meinen Schalter im Signalweg!
Noch mal zu Ulfs Frage: "......Was sind denn Deine Überlegungen und welche individuellen Eigenschaften der Kondensatoren meinst Du?"
Also speziell bei der Kombination von zwei unterschiedlichen Kondensatoren zu einem "Zielwert" habe ich festgestellt, dass es deutlich hörbare Höhenanteile gibt, die dem kleineren der beiden Kondensatoren entsprechen, und der Anteil an Bass eher dem größeren zuzuordnen ist! Ich habe zwar keine 20% Toleranz Kondensatoren , weil ich durchaus auf neuere Bauarttypen zurückgegriffen habe! Laut Dtenblatt liegen die im 10 % Bereich, aber egal ich wollte ohnehin mehrere vergleichen und es vor allem hören. Ich hatte von jedem Wert jeweils 10 Stück bestellt um wirklich vergleichen zu können. Auf jeden Fall war das wesentliche, nämlich hörbare unterschiede wahrzunehmen, nicht wirklich gegeben.

Nächste Frage:
"....Oh, 0.1 mfd wären dann 100µF oder 100.000nF. Ist das nicht etwas groß - für einen sogenannten "C-Switch"?
Richtig! :D Ich habe ihn auch nicht in meinem Schalter, welchen ich bewusst nicht als C-Switch (Gibt es ja schon länger) bezeichnet habe! Er war nur in der Normreihen Einkaufsliste von 0.010 bis eben 0.1 mfd. Am Testaufbau war er zwar beteiligt, wurde dann aber nicht verbaut in meinem Switch! Die "fetten hunderter" wie ich sie liebevoll nenne, sind noch in ihrer Verpackungseinheit Allerdings ist eine Kombination verbaut, die in etwa diesem Wert entspricht!!! sogar ein quäntchen mehr:D Aber kein "fetter Hunderter" eben

Nächste Frage:
"....Das klingt mir alles sehr nach Mysterium! Warum sagts Du nicht klar an, was Du gemacht hast?"
Wusste ja nicht, dass es irgendjemanden so genau interessiert was ich da fast 2 Monate lang Experimentiert habe!:D In Aller kürze die Notwendig ist also meine Meine Vorgehensweise!
Ich habe mir verschiedene Kondensator Typen und Werte bestellt! Speziell die Werte 0.010, 0.015, 0,022, 0.033, 0.047, 0,068, 0.074, und letztlich 0.1 (fette huunderter) Alle in verschiedenen Materialen und Belastbarkeiten! Die Keramik Teile wollte ich nur zum hörbaren Vergleich, die wurden auch nie Verbaut!!! Ebenso die großen 600 bis 1000 Volt Belastbaren Folientypen! Sind alle noch je 10 Stück weise in ihren Plastikbeuteln verblieben! Ich wolte sie vor allem hören und mit den kleineren gleicher Wertigkeit vergleichen.

Die Vergleichsreihe:
Testboard mit 10 Poligem Piano-Schalter und 7 Kondensatoren, sowie 3 Wiederstände! Alles eben zum einzel- oder Parallel Zuschalten der Kondensatoren oder Wiederstände! Ich wollte einfach auch die Paralleschaltung zweier Werte in allen erdenklichen Kombinationen, praktisch Testen können!!! Na uns das habe ich dann auch genau so gemacht! Das Prozedere war immer das gleiche! Werte umstecken zum Testen, Einzel und Zusammenschaltungen anspielen und Recorden.
Ich bin da X- mal in den Proberaum gefahren und habe mit meiner Strat und der Explorer, einer Epiphone Joe Pass, einer Ibanez UCGR, und verschiedenen Verstärkern die ich mein Eigen nennen darf Praktisch experimentiert!
Manchmal schon fast etwas öde! Immer das gleiche kurze Stück spielen mit der gleichen Gitarreneinstellung, Aufnehmen Anspielen, Umschalten, noch einmal.....
Naja so war das dann wochenlang! Ich wollte einfach ausführlich und lückenlos jeden dieser Sounds einmal im Kasten haben! Damit ich meine Verstärker auch wieder mal etwas anderweitig nutzen kann. ;)
Letztlich habe ich dann das Audiomaterial den jeweiligen Gitarren und Pickupeinstellungen Zugeordnet, damit ich die Reihen alle zusammen hatte. Und dann alles entfernt was mir ohnehin nicht gefallen hat weil die Werte unpassend waren, oder einfach der Typ nicht verbaut wurde! und so blieb dann am Schluss nur mehr jene Audio Beispielserie übrig, die ich mit den jetzt verbauten Kondesatoren aufgenommen habe. Das waren dann eben alle 7 verwendeten Kondensatoren einzeln, und jeder mit jedem als Paar!
Das sah dann ungefär so aus:
http://www.imagebanana.com/view/hvr9auci/testreihe_screen.jpg
und aus genau diesen wirklich letzten verbliebenen Soundbeispielen wurden dann jene 5 Kombinationen gewählt die jetzt auch verbaut sind!
Ja das wars dann auch! So bin ich vorgegangen, und von den über 160 Kondensatoren die ich zum Testen gekauft habe, werden jetzt jene 7 Stück verbaut die am besten geklungen haben!:great: Und nur diese 7 Werte sind jetzt aus! :eek: Da werde ich demnächst nachfassen müssen! Aber jetzt habe ich ja schon wieder was neues im Auge, aber dazu bald mehr!
 
dass es deutlich hörbare Höhenanteile gibt, die dem kleineren der beiden Kondensatoren entsprechen, und der Anteil an Bass eher dem größeren zuzuordnen ist!


Ich frag mich ja wie du aus einem 10nF und einem 20nF Kondensator so große Höhen und Bassunterschiede raushören willst....
 
Oh, 0.1 mfd wären dann 100µF oder 100.000nF. Ist das nicht etwas groß - für einen sogenannten "C-Switch"?
Nein, im amerikanischen wird die Einheit MFD für µF genutzt, ein mF (milliFarad) gibt es bei den Amis nicht (bzw. ist nicht gebräuchlich)! 0,1MFD sind also 100nF.

@Hotty: Seh ich das richtig, dass du vom Volume-Poti der Strat auf den Schalter gehst, dort wahlweise durch einen Kondensator im Signalweg bzw. Bypass und dann direkt auf die Buchse?
Du schaltest also nur verschiedene Kondensatoren in den Signalweg? Damit hast du ja bloß Einfluss auf den Bassanteil, ich würde mir von dem Ansatz des Parallelschaltens zum Pickup größere Unterschiede versprechen.

Grüße,
Mathias
 
"Ich frag mich ja wie du aus einem 10nF und einem 20nF Kondensator so große Höhen und Bassunterschiede raushören willst...."

Will ich ja nicht! Es ist einfach so! Ich möchte hier ja niemanden was aufs Auge, oder besser gesagt auf die Ohren drücken!:) Aber jeder sollte das einmal selbst hören und vergleichen können! Es ging auch oben um die Parallelschaltung dieser beiden Werte und den Vergleich mit einem vergleichbaren Einzel Kondensator mit 33nF!
Ich habe die Aufnahmen ja vorrätig, und so habe ich genau dieses Beispiel mal hochgeladen!!!!

Als erstes der solo 0.033 mfd Cap
http://members.aon.at/~hwiesi11/33nf_solo_cap.wav

Und das zweite Beispiel, der 0.010mfd und der 0.022 mfd parallel mit gesamtwert 0.032 mfd!
http://members.aon.at/~hwiesi11/10nf_and_22nf_parallel.wav

Bitte keine theoretischen Haarspaltereien jetzt, das ist nur mein persönlich dokumentierter Erfahrungswert den ich euch hier vorstellen möchte.
Am Besten die beiden Files Runterladen und in eine Play Liste damit ihr zwischen den Beispielen umschalten könnt. Sie sind kurz und mit dem selben Thema. Sorgt für eine vernünftige Wiedergabe Qualität, und dann hört mal rein.
Das Ganze liegt wie oben erwähnt Seriell im Signalweg, und die Gitarren und Amp Einstellungen sind gleich.
Genug der Worte!!
Urteilt selbst! :eek:

---------- Post hinzugefügt um 12:22:58 ---------- Letzter Beitrag war um 11:47:24 ----------

"...Seh ich das richtig, dass du vom Volume-Poti der Strat auf den Schalter gehst, dort wahlweise durch einen Kondensator im Signalweg bzw. Bypass und dann direkt auf die Buchse?"
Genau so ist es!

"...ich würde mir von dem Ansatz des Parallelschaltens zum Pickup größere Unterschiede versprechen."
Auch da hast du vollkommen Recht! Für diesen Effekt habe ich aber in beiden Gitarren in die ich jetzt meinen Schalter verbaut habe, immer noch den unverbauten original Tone Poti drinnen, mit dem ich nicht unerheblich auf die einzelnen Sounds Einfluss nehmen kann! Die Recordings sind aber alle ohne Benutzung dieses Tone Potis gemacht worden, um nur die Grundsounds besser beurteilen zu können! Wie weit ich hier bei den Potis und deren aktuellen Bestückung noch Eingreifen werde weiß ich nicht! Vorläufig bin ich mit Reultat auch so schon ganz zufrieden!:) Aber ich hab da wirklich noch die originalen Kondensatoren auf den Tone Potis!
Stop! Korrektur!! Bei der Explorer habe ich den 0.047 mfd Keramik, durch einen gleichwertigen Folien Kondensatoraus meiner Serie ersetzt! Ja da habe ich schon eingegriffen, aber ich wollte hier nicht Äpfel und Birnen zusammenwerfen!
 
Zuletzt bearbeitet:
Also, eine klare Frage: Du hast einen Kondensator in Reihe zum Volumen geschaltet. Richtig?

Wenn dem so ist, dann hast Du einen sogenannten "Baß-Cut" gebaut. Das würde dann auch die vergleichsweise großen Kapazitäten erklären.

Zum 33nF-Demo sei anzumerken, daß Du das Signal im zweiten Teil mit dem Handballen gedämpft hast, was sich deutlich auswirkt, aber nicht der Kapazität anzulasten ist.

Ulf
 
Drei mal ja!:D
Der oder die parallel Kondensatoren liegen in Reihe am Volumen Ausgang!
Ja ich hab`hier einen sog. Bass Cut (Ausgenommen Pos 1 Bypass) in Zusammenarbeit mit der üblichen parallelen Tonblende
(Jetzt weiß ich wenigstrens was ich gebaut habe :D)
Ja ich habe die Basssaite beim 33nF Demo gedämpft, im zweiten Durchgang! ABER AUCH IM ZWEITEN BEISPIEL!
Bei der 10 und 22nF Kombi aber nicht so genau eingeteilt! Da sind einige Anschläge Frei und andere gedämpft!
Sorry für diese "Unsauberkeit" in der Technik! Ich bin aber der Meinung, dass man den Unterschied im Klangspektrum trotzdem gut erkennen kann, und das war ja für mich das wesentliche.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Onkel hat mal das Spektrum aus den beiden Demos 33nF (rot) und 10nF+22nF (grün) ermittelt:

20gfk44.gif

Die Unterschiede sind, insbesondere bei den tiefen Frequenzen, marginal!

Unterstellt man eine Tonblende mit 250kOhm und einen Eingangswiderstand des Verstärkers von 1MOhm, so liegt die zu erwartende untere Grenzfrequenz für 27nF und 39nF zwischen 29,5Hz und 20,4Hz, was im Spektrum auch in etwa zu erkennen ist.

Ich würde behaupten, daß der 33nF Kondensator eine etwas geringere Kapazität hat, als die Kombination.

Die Unterschiede ab 110Hz (A) resultieren in erster Linie aus den verschiedenen Tönen die ja auch noch Obertöne aufweisen.

Aufgrund der verwendeten Spieltechnik und der wechselnden Anschlagposition können verschiedene klangliche Einflüsse (Stichwort Kammfilter) nicht ausgeschlossen werden. Diese haben mit den elektrischen Filtereigenschaften jedoch nichts zu tun.

Ulf
 
Ja Hallo, was sehe ich denn da!

Vielen Dank für deine Mühe die du dir hier gemacht hast und das ganze noch einmal ganz speziell zu analysieren!
Mir sind im Laufe meiner Vorbereitenden Recherche selbstverständlich solche Bilder mit verschiedenen bunten Kurven nicht verborgen geblieben! :D
Aber ganz ehrlich gesagt kommt mir der Sound lieber in die Ohren als auf Papier, weshalb ich wohl auch den praktischen Weg gegangen bin mit meinen Experimenten.
Ich finde auch deine Beschreibung ziemlich beeindruckend, wie so vieles andere auch was mir bisher begegnet ist!
Aber diese Beispiel welches wir hier zu zerpflücken versuchen, war eben auch nur ein solches und nicht mehr!
Diese Konstellation ist auch gar nicht verbaut worden! Das war nur ein Vergleich den ich zwar im Zuge meiner Aufnahmen gemacht habe, aber nicht gut genug für meine Auswahl war!

Ich gestehe dir Ulf gerne zu, dass du über entsprechende Kenntnisse verfügst und auch dementsprechende Anerkennung meine ich.
Eigentlich wollte ich ja nur in einem Forum mit eventuell gleichgesinnten mein Projekt vorstellen!
Selbstverständlich auch mit dem Vorbehalt, wie es alle anderen die ich gefunden habe und sich mit ähnlichen Projekten befassen, nicht alles bis ins letzte Detail zu Besprechen! Irgendwie kommt mir aber vor, dass ich hier vor Gericht gezogen bin!:D:D

Bin ich hier irgend jemanden auf die Füße getreten? Wird hier alles derart theoretisch abgehandelt? Odeer kann einfach nicht sein was nicht darf?
Sorry, ich wollte das so eigentlich nicht! Ich hattte gehofft auf interessierte Musiker zu treffen die sich vielleicht ebenfalls mit so was beschäftigen und Erfahrungen austauschen möchten. Dies Ansätze waren zwar vorhanden, sind aber scheinbar der hochkarätigen Herausforderung der ich mich hier eben Stelle, ebensowenig gewachsen wie meine unbedarfte experimentelle nichtigkéit! :) Ja Scherz muss sein!

Falls ich also hier jemanden auf die Schuhe gepisst haben sollte, tut mir das leid und es war nicht meine Absicht!:confused:
Aber ich weiß was ich höre und gehört habe, und werde mich nicht wegen ein paar Bildern und Berechnungen hier weiter beirren lassen!
Das kann es ja wohl nicht sein, oder kommt jetzt die Musik schon aus dem Taschenrechner und wird ausgedruckt??:great:
Nee, da kann ich nicht mithalten! Ich höre eben mehr Unterschied als ich auf dem Bild oben sehen kann, und und verlasse mich als Musiker eher auf meine Ohren als auf meine Augen in diesem Projekt.

So denn! Ich denke hiermit könnte ich auch Abschließen hier!
War wohl zur falschen Zeit am falschen Ort:p
 
Eigentlich wollte ich ja nur in einem Forum mit eventuell gleichgesinnten mein Projekt vorstellen!
Selbstverständlich auch mit dem Vorbehalt, wie es alle anderen die ich gefunden habe und sich mit ähnlichen Projekten befassen, nicht alles bis ins letzte Detail zu Besprechen!
Das ist ja auch gut und richtig so. Ich jedenfalls habe Deine Ausführungen gerne gelesen.

Irgendwie kommt mir aber vor, dass ich hier vor Gericht gezogen bin!
Nun, das ist ein forentypisches Phänomen. Es hat aber auch sein Gutes, weil es Dinge von Seiten beleuchtet, die man bisher so noch nicht berücksichtigt hat oder erkennen konnte. Dass hier und da Kritik aufflammt, ist forumsimmanent, aber es ist auch lehrreich. So hat jeder Leser etwas davon.

Also: nimm es sportlich! :)
 
Hallo Sticks, und danke für dein Feedback!

Du hast selbstverständlich vollkommen Recht, und ich sehe das auch nicht wirklich so eng!
Ganz im Gegenteil sehe ich es als Ansporn, jetzt genau daran zu Arbeiten, was jetzt das eigentliche Problem ist!
Es geht in Erster Linie um die schlechte Audioqualität meiner Demos und vorrangig dem Video im Web!
Da hab ich wohl ewas geschlampt, und muss hier noch mal etwas nachlegen.
In diesem Sinne habe ich jetzzt auch hier im Forum einen neuen Beitrag gestartet, wie ich eben hier bessere Qualität Recorden und hochladen kann! Ich denke wenn die Tonqualität passt, dann sind zusätzliche Analysen hinfällig!
Hier der Link zu meinem neuen Posting diesbezüglich für alle die es interessiert:
https://www.musiker-board.de/knowho...sie-erreichbar-vor-allem-wie.html#post5375965
Jetzt warte ich mal ab welche praktischen Ratschläge ich da bekomme, und dann gehts wieder ab in den Proberaum das noch einmal neu zu "Dokumentieren" Aber TON! Keine bunten Biler aus leider noch fauler Qualität generiert!:D
Wundert mich ja das das keine Flatline gworden ist!:confused:
 
Moin, moin,

also erst mal meinen Dank an Horst für die Einsicht in sein Experiment.
Natürlich kann ich da nur für mich sprechen.
Ich höre da sehr wohl Unterschiede. Keine gravierenden von Position zu Position. Dazu sind die Unterschiede zu fein abgestimmt. Es wird jeweils etwas tiefmittiger und bassiger.

Des Onkels Ausführungen sind natürlich auch sehr interessant und seine Beiträge sind für mich auch immer sehr lesenswert.
Scheinbar gaukeln uns (oder zumindest mir) unsere Ohren manchmal etwas vor das "wissenschaftlich" nicht zu belegen ist.
Sonst gäbe es ja die schönen Diskussionen über Sound nicht ;)

In diesen Sinne

Keep on Rocking

Alex
 

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