Mein erster Song. Bitte um Kritik über Mix, Arrangement, Produktion und so.

Ivan Lichtenhof
Ivan Lichtenhof
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Hallo an alle Interessierten.
Im Titel steht ja schon, worum es geht. Ich bitte wirklich um konstruktive Kritik und Anregungen bezüglich der kompletten Musik. Alles außer dem Text (ist ein alter Jazz-Standard) ist selber gemacht. Also Gesang, Melodie und Arrangement von Johanna und Gitarren, Bass, Produktion, Arrangement und Mix von mir. Zusammen nennen wir uns Lichtenhof.
Ich habe mich in letzter Zeit sehr viel im Homerecording-Bereich in diesem Forum durchgelesen und merke, wie mich das Produzieren und Mixen inzwischen fast mehr interessiert als das Musik "machen" an sich.
Produziert in Cubase mit angeschlossenem Digitalpiano, Gitarren und Bass. Viel ist natürlich programmiert (Drums, Keys, Synths), aber auch das ist ja wie ein eigenes Instrument "spielen".

Viel Spaß;-)
 
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Eh gut.
Der Sound klingt sehr professionell finde ich obwohl da noch irgendwas zu fehlen scheint.
 
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. . . die Nummer ist schon gut. Gesang etwas weit vorne? Vielleicht etwas mehr Dynamik und Druck und das Gitarren Solo besser betonen. Plätschert etwas . . .
 
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Das klingt wirklch gut und professionell. Dieser Part direkt vor dem Gitarrensolo mit dem Tempowechsel (2:20) ist ganz stark.
Auch wirklich sehr schöne Stimme auch die Backround Sachen.(y)
 
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Vielen Dank schonmal für den Input.
obwohl da noch irgendwas zu fehlen scheint.
..hmm, der Sound und Feel ist schon sehr Mollow. Gerade das Outro (ab dem Gitarrensolo) kommt mir auch recht "belanglos" vor. Ich schätze, da war nicht mehr so viel Kreativität übrig. Aber es ist auch Teil des Sounds, dass der Song am Ende so "dahinplätschert". (deswegen auch der Fade-Out)
Oder meintest du die Instrumentierung?

. . . die Nummer ist schon gut. Gesang etwas weit vorne?
Danke. Deshalb würde ich es auch als "Pop"-Song bezeichnen. Tatsächlich finde ich den Gesang ganz gut eingebettet. Er ist schon im Vordergrund aber kommt mir nicht aufdringlich vor oder so.

Vielleicht etwas mehr Dynamik und Druck und das Gitarren Solo besser betonen. Plätschert etwas . . .
Ja, das mit der Dynamik klingt gut. Obwohl ich den Song schon recht abwechslungsreich finde, fehlt die mir auch etwas, jetzt wo du es sagst. Den fehlenden Druck muss ich meinen, noch bescheidenen, Mixing-Fähigkeiten zuschreiben. Das ist der erste Song, den ich je gemixt habe. Ich habe den Song vor ein paar Tagen zu einem befreundeten Studiobesitzer (semi-professionell und ein Analog-Verfechter) gebracht und was der da "nur zum Spaß", nur aus der Masterspur noch aus der Kick rausgeholt hat, hat mich beeindrukt. Da ist schon noch einiges drin, nur durch EQ-Arbeit.
Das mit dem Gitarrensolo... Das kann ich nachvollziehen. Ich bin da nicht so selbstbewust gewesen, was mein Spiel angeht und habe es eher als Textur und nicht als Hauptstimme eingebaut.

Das klingt wirklch gut und professionell. Dieser Part direkt vor dem Gitarrensolo mit dem Tempowechsel (2:20) ist ganz stark.
Auch wirklich sehr schöne Stimme auch die Backround Sachen.
Vielen Dank. Mir gefällt ihre Stimme auch wirklich gut. Macht echt Spaß damit zu arbeiten. Der "Drop" bei 2:20 war eine spontane Idee von mir. Ich habe etwas rumprobiert, als ich einen Übergang in den Endteil gesucht habe. ;-)

Keep it coming.
 
. . . ein zur Stimme hin konträrer Highlight. Wäre die Gitarre. Einiges klingt komprimiert, anders nicht, dadurch schwimmt das in meinen Ohren, als wenn eine leichte Modulation drinnen wäre.
 
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Einiges klingt komprimiert, anders nicht, dadurch schwimmt das in meinen Ohren, als wenn eine leichte Modulation drinnen wäre.
Ja, da werden natürlich auch Kompressoren verwendet. Eventuell auch etwas viel. Tatsächlich war mein Ziel, einen offenen Sound mit Weite zu erzeugen.
Auf der Gitarre sind ein paar Effekte drauf. Bestimmt auch Modulationseffekte wie Chorus hier und da.
 
Ja, auch mehrere, auch auf Einzell- oder Gruppenspuren. Das ist aber nichts ungewöhnliches, denke ich. Gerade im Pop-Bereich ist das Usus.
 
. . . weiß ich nicht so genau. Mache das ja nur für meine Synth/Gitarrensachen. Glaube aber, daher die fehlende Dynamik und das schwimmen. Es ist eigentlich nicht üblich komprimierte Spuren noch zu verändern bzw. zusammenzufügen. Bin aber kein Profi.
 
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Es ist eigentlich nicht üblich komprimierte Spuren noch zu verändern bzw. zusammenzufügen.
Also ich bearbeite eigentlich sehr oft Subgruppe nochmal mit EQ und Kompressor, um ehrlich zu sein, fast immer. Auch nachdem die Einszelspuren bereits komprimiert wurden. Erfüllt eine andere Aufgabe in der Summe: da solls die Instrumente zusammenbacken.

Und auch in einer Einzelspur macht es sehrwohl sinn, den EQ erst nach dem Kompressor in der Kette zu haben. Der Kompressor reagiert ganz anders... Auch Modulationen kommen bei mir oft erst nach der Kompression.
 
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Und auch in einer Einzelspur macht es sehrwohl sinn, den EQ erst nach dem Kompressor in der Kette zu haben. Der Kompressor reagiert ganz anders... Auch Modulationen kommen bei mir oft erst nach der Kompression.

. . . kommt wohl auf das gewünschte Soundergebnis an. Für meine (echten) Gitarrensachen, gerade bei der SoloLead habe ich teils eh schon ein oder gar zwei Kompressoren als Pedal. Der Sound ist durch das BBE sonic Pedal schon sehr dynamisch/Loudness und von daher kann ich die Dynamik vor dem mixen schon gut einstellen. Recording, dann in der Nachbearbeitung/Software der EQ und der Kompressor, auch nur wenn nötig. Mir killt der manchmal einfach zu viel Charakter weg.
Aber ich bin kein Studioprofi. Lerne gerne dazu. :m_git2:
 
Solosound erstellen, und Mischen eines ganzen Tracks sind ja auch zwei paar Schuhe.
gerade bei der SoloLead
Mal angenommen du hast eine Sologitarre in der Mitte, eine Rhytmusgitarre links, und eine rechts.

Alle drei werden bereits vor dem Mixen komprimiert, beim Mixen nicht mehr. --> die 3 Gitarren summieren sich in der Lautstärke. Spielt Anfangs des Songs nur eine Gitarre, und die Anderen setzen später ein, wird der Mix immer lauter. Soweit so gut.

Werden hingegen alle drei Spuren in Summe nochmals komprimiert. --> Die Gitarren werden gemeinsam eingeschränkt in der Dynamik, der Kompressor reagiert auf die lautesten Stellen der Summe, nicht der einzelnen Gitarre, was für die einzelne Gitarre oft das genaue Gegenteil bedeutet, und sie wieder dynamischer wird. Spielt Anfangs nur eine Gitarre, wird diese weniger stark komprimiert, da die Summe noch nicht so laut ist. Je mehr anzahl Gitarren einsetzen, desto lauter wirds, desto stärker wird komprimiert, und eine einzelne Gitarre betrachtet, wird leiser, desto lauter die Summe.
Wenn die Sologitarre einsetzt, wird diese vermutlich in der Lautstärke dominieren. Somit wird der Kompressor hauptsächlich auf sie reagieren, und die Rhytmusgitarren werden etwas weggegrückt in der Lautstärke. Sie kommen jedoch sofort wieder hoch, sobald sie Sologitarre aufhört zu spielen. --> Es verschafft der Sologitarre mehr Freiraum zum Atmen.

Das meinte ich, mit "unterschiedliche Aufgabe" für den Kompressor. Ersteres ist reine Dynamikeinschränkung, Letzteres backt die Gitarren zusammen, sodass sie ineinander greifen wie ein Puzzle. Das kann erst während des Mixprozesses in Abhängigkeit anderer Spuren geschehen.
 
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