Mein Erfahrungsbericht für InEar Live Pro 2

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Maria_Wolle
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So - da ich bislang wenig bis nichts an Berichten zu o.g. Hörern lesen konnte, will ich mal mit gutem Beispiel vorangehen und euch von meinen Erfahrungen mit den Live Pro 2 der Firma InEar GmbH berichten.
Dies wird Part 1, da ich die Hörer erst gestern erhalten habe, folgt der technische Part erst später. Zunächst also die Erfahrungen zum Bestellvorgang und Service an sich:

Den Kontakt habe ich direkt über die Website der Firma per mail hergestellt. Es beginnt mit einer Anfrage, die auch prompt beantwortet wurde. Die Beratung ist kompetent, äußerst fix (Antworten auf Fragen erhält man in der Regel innerhalb von wenigen Stunden) und reicht von technischen Infos bis hin zu kommerziellen Infos zur Ohrabdrucknahme. Die abdrücke habe ich schließlich wie üblich direkt an den hersteller geschickt. Wenn man möchte, kann man sich sogar individuelle Logos aufdrücken lassen. Die Bearbeitung ging sehr fix, nach <3 Wochen wurde ich bereits darüber informiert, dass die Teile in den Versand gegangen sind, der problemlos über die Bühne ging. Die Hörer sind sauber und sicher verpackt und kommen in einem stabilen Kunsttoffkoffer daher.
Die Verarbeitung der Hörer ist erstklassig-meine bestehen aus schwarzem Acryl und passen - so soll's sein - wie angegossen.

Fazit: Bestellvorgang / Kontakt / Versand / Verarbeitung : alles Top!

Den praktischen Bericht gibt's wenn genug Erfahrungen vorliegen.
Liebe Grüße- Maria
 
Eigenschaft
 
Hallo! Gut Ding will Weile haben...dafür habe ich auch richtige Erfahrungen sammeln können. Seit Besitz der Hörer fand JEDE Probe damit statt, sowie 2 Auftritte. Leider war der Einsatz nicht bei allen locations möglich, aus technischen Gründen. Was soll ih sagen? Das ist eigentlich ganz einfach auf den Punkt zu bringen:
1. Seither habe ich beim Proben den geilsten Sound seit ever.
2. Meine Auftritte laufen extrem entspannt-auch hier der geilste Sound ever.

Zu einigen Details: zwei Gitarren half stacks werden mit jeweils einem sennheiser e-906 abgenommen. Bass mit einem MD421. Am Schlagzeug nur 2 OH sowie snare und bassdrum. Und natürlich mein Gesang sowie 2 mal Background. Ich fahre mit extrem niedrigem Lautstärke Pegel, und trotz der Tatsache, dass ich in der Band noch die einzige mit IEM bin und alles entsprechend laut ist, dämpfen meine Hörer erstklassig, sodass ein schonender Lautstärke Pegel möglich ist. Meinen Gesang habe ich fast nicht aufs Ohr gelegt, mir reicht die knochenubertragung und ich habe mich daran gewöhnt. Der Bass kommt deutlich rüber, ohne übersteuern, und richtig schön knackig weich-wie ein flauschiges Bett. Gleiches gilt für die tiefen Töne der bassdrum. In den mitten setzen sich die verzerrten Gitarren wunderbar durch- der hörer löst das gesamte vorhandene frequenzspektrum fein auf. Weiter gehts in die höhen, und auch da ist alles in bester Ordnung.
Mir fehlt natürlich der Vergleich mit gleichwertigen oder höherwertigen Systemen, aber für mich als Einsteigern kann ich sagen, dass meine Vorstellungen bei weitem übertroffen wurden. Vor allem die live Situation ist de Hammer. Durch einen guten plan dessen, was man auf den ihren haben möchte in Kombination mit der gewohnten mikrofonierung ist der soundcheck ein klacks und während die anderen noch mit ihren wedges kämpften, schwob ich schon im soundhimmel. Gerade der Bass geht sonst auf der Bühne gerne unter, und wenn man sich bewegt, gibt es an einigen stellen Brei und soundlöcher. Dieses Problem hat sich jetzt absolut erledigt. Die Hörer sitzen auch bei extremen Bedingungen immer 1a. Sie rutschen quasi automatisch wieder in die richtige Position.
So- ich hoffe dass der kleine Bericht hilfreich ist und wenn jemand Fragen hat- immer her damit. Liebe Grüße Maria
 
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Was ich unbedingt noch hinzufügen möchte: ich habe die Hörer mit einem günstigen Wireless System (Ld Systems 100) sowie mit einem sennheiser ew300 und auch kabelgebunden getestet. Ich will jetzt gar nicht groß auf die Einzelheiten eingehen, sondern mein Statement knapp halten: das günstige System braucht sich absolut nicht vor seinem großen Bruder von sennheiser verstecken, wenn eben ordentliche Hörer dranhängen. Comments welcome Gruß Maria
 
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Hi Maria,
erst mal danke für den Bericht. :great:
Ich benutzte zur Zeit auch das LD-System 100 und als Hörer Elacin Gehörschutz + Sennheiser CX 300, weil ich erstmal testen wollte, ob mir das mit dem In-Ear überhaupt gefällt.
Jetzt muss ich sagen, dass ich sehr positiv überrascht war, dass es so gut funktioniert, da man ja immer wieder hört, dass die günstigen Komponenten nix taugen...
Nach einigen Gigs und Proben habe ich dann schon gemerkt, dass die Variante mit dem Gehörschütz + CX 300 nichts für micht ist (ich singe und spiele Gitarre). Durch die Bewegung hebeln sich die Ohrhörer leider immer wieder raus und man ist mehr mit wiederreindrücken beschäftigt als mit allem Anderen.
Nach langen Beratungsgesprächen und Ausprobieren auf der Messe habe ich mich jetzt auch für die InEar Live Pro 2 entschieden, da diese für mich das beste Preis/Leistungsverhältnis auf dem Markt haben und auch zufällig direkt um die Ecke sitzen.
Nun meine Frage, das Sennheiser ew 300 System ist ja schon für 300-400€ gebraucht zu haben. Soll ich mir jetzt direkt auch ein neues System kaufen, oder würdest du das LD-System erstmal für ausreichend befinden. Was sind die größten Unterschiede soundtechnisch?
 
Servus: ich würde dir raten, die live pro2 Hörer erstmal mit deinem Mei zu testen. Vielleicht hast du die Möglichkeit, mal ein sennheiser System auszuprobieren, dann solltest du das tun. Letztlich ist es eine Frage des Geldes. Gute Hörer, die du bald besitzt, sind schonmal das A und O. Mit dem sennheiser System kannst du dann- wie ich finde - nochmal ordentlich was rausholen. Ob einem das das Geld wert ist, muss jeder für sich entscheiden. Gruß, Maria
 
Hi, ist bei Euch ja schon etwas her, aber ich habe mir ebenfalls die Live Pro 2 bestellt, aus den gleichen besagten Gründen. Die Hörer sind bestellt und ich warte nun auf Meldung von "INEAR". Ein aufgelasertes Logo wollte ich natürlich auch haben!! Hatte erst lange überlegt, was da drauf soll... hab mich dann für meinen Spitznamen entschieden in weiß (linke) und in rot (rechts=rot). Habt ihr auch Logos drauf? Wenn ja, was? Wie ist das mit der Reinigung? Gibt es öfter Verschmutzungen? Taugt das Reinigungsset etwas? Und wie war der genaue Lieferumfang bei Euch?

Die Bestellung sieht bei mir wie folgt aus:

-1 Paar angepasste In Ear Hörer "Live Pro 2". Grundfarbe schwarz. (Lieferumfang: LP-2 Hörer, vergoldeter Adapter(3,5 mm auf 6,3 mm Klinke), 3 Reinigungstücher, 3 Transport-Koffer)
-Ambience Bohrung mit Gehörschutz-Filter
-Reinigungs-Tücher
-Ersatzfilter
-Upgrade auf High End Kabel, schwarz
-Logo aufgelasert. Mein Künstlername in weiß (links) und rot (rot=rechts).

Danke schonmal für Feedback!
Gruß delti
 
Hallo deltapirat,

kannst Du uns ein wenig mehr über Deine Erfahrungen mit diesem InEar berichten ?
Inzischen solltest Du ihn ja bekommen haben :)

Danke
 
Ja, ich habe sie auch bereits und schreibe ein Review im Laufe des Tages.
 
Tach.
Ich hatte mich damals für die Firma INEAR entschieden, weil ich einen MItarbeiter kennengelernt habe und den ausgefragt hatte, was man so nehmen sollte usw. Dann hab ich ein bischen gegoogelt und hab mich für die Live Pro 2 Serie entschieden mit den 2-Wege Höhrern. Kostenpunkt Mitte der 500€ Marke. Naje, ziemlich viel Geld... aber man sagte mir auch unter Musiker-Kollegen, hole Dir lieber gleich ordentliche, sonst kaufst Du 2 mal (wie bei so vielen Dingen^^).
Also die Extra Bestellungen (siehe oben) kamen dann auch genauso, wie bestellt.
Ich kommentiere mal alle:
-Ambience Bohrung mit Gehörschutz-Filter: Das hat den Vorteil, das ich die Höhrer im Proberaum in die Ohren stecke und man nimmt noch ein ganz bischen Nebengeräusche war. Wenn es ganz leise im Raum ist und jemand spricht leise, dann hört man auch das nicht! Ohne diese Bohrung würde alles total "dunkel" sein, hab nun ja keinen Vergleich, denke aber, das das Sinn macht!
-Reinigungs-Tücher: Nach jeder Probe reiß ich ein Tuch auf (einzeln verpackt, mit Reinigungsflüssigkeit getränkt, 50 Stück wurden geliefert) und reinige die Höhrer damit. Das Zeug verdunstet relativ schnell. Habs auch mal nicht gereinigt, dann ist es beim nächsten Mal ziemlich ekelig, die Dinger wieder "anzuziehen"... also lieber immer reinigen!!
-Ersatzfilter: Hab jetzt noch keinen gewechselt, weiß auch nicht genau, wann ich das machen sollte, aber das geht auch ganz einfach. Es werden ca 20 pro Seite mitgeliefert, die holt man mit einem Spezialwerkzeug aus der Verpackung, nee vorher den alten aus dem Höhrer, dann den neuen aus der Verpackung und in den Höhrer. Die Dinger haben ein Gewinde und das Werkzeug schraubt sich quasi in den Filter. Die alten sind natürlich mit "Schmalz" verdreckt...
-Upgrade auf High End Kabel, schwarz: Das High End Kabel macht einen sehr soliden Eindruck, ist robust und verdrillt insich. Ich hoffe, das hält sehr sehr lange.
-Logo aufgelasert. Mein Künstlername in weiß: Es war etwas kompliziert. Ich wollte meinen aus 4 Buchstaben bestehenden Künstlernamen draufhaben, habs hingeschickt, mit der Bitte, mir Vorlagen/Vorschläge zu schicken. Es kamen Vorschläge mit meinen Initialen (Vor und Zuname jew. der Anfangsbuchstabe). Hmmm, da das alles schon so lange gedauert hatte, hab ich mir eine Schriftart ausgesucht und fertig. Das ist so ziemlich das einzige, was mich nun etwas stört, aber vielleicht bastel ich mir auch einen kleinen Mini-Aufkleber, den ich da mal draufklebe (Radioactive-Zeichen oder so...^^).

Fazit: Bin sehr zufrieden mit den Höhrern, hab aber auch keine Referenz zu anderen Höhrern. Ich benutze die Dinger im Proberaum, um meine Gitarre darüber zu höhren und zuhause für meine E-Drums (Lautstärke-Regler 50% runter, sonst fliegen einem die Ohren weg!!!). Ich hab ca. 650€ bezahlt, viel Geld, aber ich dachte es ist gut investiert. Mein Gehöhr wird geschont und ich kann mich bestens höhren. Die Argumente hatten mich überzeugt!!!

Schönes Wochenende
Gruß delti

- - - aktualisiert - - -

...ein Satz noch zu dem Transport-Koffer:
Hochwertig, klein und handlich, mein Vor und Zuname wurde draufgerduckt, sieht schick aus. Von innen gut gepolstert, allerdings passen die Höhrer mit dem Kabel zusammen genau rein, d.h. man muss die Höhrer genau platzieren dann das Kabel sauber aufrollen und drauflegen, erst dann bekommt man die Klappe zu und klemmt kein Kabel ein. Ich lass die Kabel immer an dem Höhrer dran...
 
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Liebe Profis:
Wie oft wechselt Ihr die Filter? Wie oft benutzt ihr die feuchten Reinigungstücher? Wirklich jedesmal???
 
Hi Leute,

ich habe diese "beiden" Beiträge auch in einem anderen Beitrag gepostet, aber es passt halt genau zu diesem Titel.
Wenn ein Admin meint, einmal reicht, dann einfach wieder löschen... ;)

Aber vielleicht hilft diese Info dem ein oder anderen, wenn er nach "Live Pro 2" sucht, also noch mal:




Servus beinand,

so, ich habe es getan, auf der Musikmesse bei InEar den LivPro 2 bestellt und ein Sennheiser IEM 300 G3 geordert.
das Sennheiser war gleich da, der InEar lies etwas auf sich warten, aber die Jungs von InEar haben sich wirklich beeilt, denn es ist jetzt gerade mal 2,5 Wochen her und heute ist er gekommen.

Natürlich habe ich ihn in den letzten 2 Stunden gleich mal ausprobiert.

Hier er meine ersten Eindrücke, fangen wir mit dem Sennheiser an:

da will ich gar nicht viel sagen: Es macht was es soll und da ich keine Vergleichsmöglichkeiten habe, erlaube ich mir auch kein größeres Urteil, aber das Ding rauscht wie Sau !!!
ich habe noch nie etwas in den Ohren gehabt, dass so dermaßen gerauscht hat !
Man kommt sich vor, wie unter einem Wasserfall. Allerdings muss ich zugeben, dass es erst mit dem InEar so laut geworden ist. Der Kopfhörer ist es aber nicht, denn ohne Funk rauscht da gar nix.
In dem Moment in dem Musik dazu kommt, hört man das Rauschen aber nicht mehr und ist somit zu vernachlässigen.

Jetzt zum LivePro 2:

Wie ja eingangs beschrieben, hatte ich noch nie InEars und somit ist es schon etwas ungewohnt.
Also nach dem Auspacken, war ich überrascht, was das für große Eumel sind und ich habe kleine Ohren !
beim ersten Versuch hab ich sie nicht in die Ohren bekommen, also langsam, nochmal und wie war das -drehen, OK, geht unnnnd drin waren sie.
Au ! Das tut ja fast schon weh ! Aber ich erinnerte mich an die Worte, dass man sich erst daran gewöhnen muss.
nach ein paar Minuten war es dann schon nicht mehr unangenehm.
ich habe allerdings den Eindruck, dass der Linke besser passt, als der Rechte, na mal sehen, wie es die nächsten Tage wird.

Wenn sie dann in den Ohren sitzen, schließen sie wirklich ab. Es ist fast wie wenn sie sich fest saugen würden.

jetzt zum Klang:
Gut, da kann ich noch nicht ganz so viel berichten, aber gegenüber z.B. meinen Studio Hörern K270, stinken sie gewaltig ab !! Also klanglich keine Chance!
Als HiFi Ersatz würde ich sie also nicht nehmen.
Im Einsatz mit Liveequipment schneiden sie dann schon besser ab.
Die Stimme kommt deutlich rüber - Klasse !
Ich brauche aber eine bestimmte Lautstärke um auch alle Feinheiten zu hören.
Es fühlt sich erst mal so an, als ob die Hörer, meine Gehörgang so abdichten würden, dass es eher dämpft, als dass der Sound direkt im Kopf stattfindet.
das ändert sich mit etwas längerem Tragen, aber wie schon mal erwähnt, meine Ohren sind schon ziemlich geschädigt.....

Also alles in allem ein positiver Eindruck für den ersten Tag und ich denke im Live Einsatz eine echte Verbesserung !
Der Sound hat mich zwar überzeugt, aber nicht so vom Hocker gehauen, wie ich es schon gelesen habe.

Soviel zum ersten Eindruck. In zwei Wochen haben wir den nächsten Gig, an dem ich sie direkt einsetzen werde. Danach gibt es weite Infos - falls Interesse besteht.

Bis dahin....


Dann die Eindrücke nach dem ersten Gig:


Tag 1 nach dem ersten Gig mit den InEars..... !

So, gestern hatten wir den ersten Gig, an dem ich die InEars verwendet habe.
Ich möchte gar nicht so viel rumreden, wie es dazu gekommen ist, aber wir hatten "natürlich" wieder mal keine Zeit für einen vernünfigen Soundcheck.
Das ist natürlich um so schwieriger, wenn man wie ich zum ersten mal die InEars benutze.

Also nur eine kurze Anpassung und die Feinheiten, so weit möglich, wären der ersten Sets eingestellt.
Lange Rede kurzer Sinn: Es geht bestimmt noch besser, wenn wir dann beim nächsten Mal Zeit für eine Soundcheck haben ;-)

Aber gleich mal vorab, die ersten Erfahrungen sind (trotz der Umstände) super und haben meine Entscheidung zu InEar bereits zu 100% bestätigt !

Als erstes kann ich sagen, dass der Sound sehr gut war, nicht überwältigend aber gut.
Mein "Monitoring" war noch nie so gut wie gestern. Ich habe mich noch nie so gut, klar und deutlich gehört.
Es war angenehm leise auf den Ohren und trotzdem hörte ich auch die kleinsten Betonungen meiner Stimme, ich konnte mich wesentlich besser auf meine Performance konzentrieren un domit auch deutlich besser intonieren.
Am Ende des Gigs, ca. 4 Stunden, war mein "Höreindruck" immer noch sehr entspannt und ich hatte weder Pfeifen, Brummen oder sonstiges auf den Ohren.
Es fühlte sich an als würde ich einfach Kopfhörer abgenommen hätte, mit denen ich die letzten 4 Stunden ganz moderat Musik gehört hätte....

Was auch halb so schlimm war und vor dem ich am meinsen Bedenken hatte, war die Dämpfung von außen, was die Geräusche on der Bühne angeht.
Ich habe mir ja InEars mit Ambience Bohrung bestellt und das scheint doch recht gut zu funktionieren.
Es war der Applaus des Publikum noch zu hören und auch sonst war es nicht soooo tragisch.
Gut, eine ungeplante Songängerung, oder einfach ein Kommentar von Mitmusikern konnte ich nicht verstehen, aber einfach eine Seite kurz herausgezogen und gut is....
Was ich aber völlig unterschätzt habe, ist die fehlende Rückmeldung was "FOH" rauskommt !
Ich hatte überhaupt kein Gefühl wie laut meine Stimme jetzt beim Publikum zu hören war, oder ob die PA überhaupt einen Ton von sich gab !
Ich wußt nicht wie der Mix einigermaßen passt oder nicht....
Gut, mit Monitoren, auch mit normalen, ist das nicht so gut zu hören, aber man bekommt zumindest mit, wenn etwas nicht stimmt.

Tja, also das ist ungewohnt, wenn man nicht "mitbekommt", ob der Sound für das Publikum in Ordnung ist.
Ansonsten bin ich vollends überzeugt und würde es jedem (nicht nur Sänger), die Probleme haben sich vernüftig zu hören, nur wärmstens empfehlen.
Dieses Problem gehört, vorausgesetzt man hat genügend AUX Wege frei, mit InEars der Vergangenheit an !

Ach ja, das Sendersystem (Sennheiser IEM 300 G3) hat problemlos funktioniert - einstecken, anschalten - alles gut !
Rauschen war live kein Problem mehr.

So, mehr fällt mir gerade nicht ein - wenn jemand Fragen dazu hat, jederzeit...!

LG

Bernhard
 
Hi valderas!

Danke für Deinen Erfahrungsbericht. Interessant zu lesen, das auch andere die Live Pro 2 haben.
Wie gehst Du mit der Reinigung um? Immer sofort nach dem Einsatz? Und dann mit den feuchten Reinigungstüchern? Oder mit dem T-Shirt?
Hast Du schon mal die Filter gewechselt? Hab ich vor ein paar Tagen gemacht, easy... aber wie oft sollte man das machen?
Ich habe eine Shure Sender und mit dem hab ich garkein rauschen, absolut nix. Allerdings laufen die Frequenzen ab Ende 2015 ab.

Gruß
delti
 
Hallo deltapirat,

also ich habe die Filter noch nicht gewechselt, ich habe noch nicht mal Ersatzfilter, werde mir aber bald welche bestellen.
Normalerweise sind die Filter erst zu wechseln, wenn sie verschmutzt sind und der Klang darunter leidet.

Ich reinige meine LP2 nach dem benutzen (logisch) und immer wenn ich sie aus dem Ohr nehme und "ganz abnehme", wische ich mit einem Tempo kurz drüber.
Jetzt muss ich aber sagen, dass ich wohl von Natur aus nicht viel Ohrenschmalz produziere und meine Ohren relativ sauber sind.
Somit habe ich mit der Reinigung kein großes Problem, da sie erst gar nicht so verschmutzt sind....

Aber ich habe sie auch erst ein Mal live und ein paar mal zum Proben benutzt, also noch keine umfassende Erfahrung.

LG

Bernhard
 
Hallo Ihr Live Pro 2 Benutzer mit Ambience Bohrung,

mal ne Frage, ist es bei euch auch so, dass der Klang, speziell der Bass SEHR leidet, wenn man die Ambienzbohrung nutzt, also die Pfropfen entfernt und wenn ja, war euch das bewusst ?

Mir war das nicht bewusst und habe es auch jetzt erst wirklich wahrgenommen.

Würde mich interessieren, wie Ihr das wahrnehmt.

LG

Bernhard
 
Hallo Bernhard,

besser spät als nie: Das ist bei In-Ears normal, dass der Bass weniger wird, je weniger dicht der Abschluss ist (mangelnder "Seal"). Das Problem tritt z.B. häufiger bei Vocalisten auf, bei denen der Seal durch die Kieferbewegungen beim Singen immer wieder kurz weggehen kann. Mit einer Ambience-Bohrung bekommst Du halt von vorneherein gar keinen richtigen Seal...

Viele Grüße, :)

Jo
 
DschoKeys, willst Du damit sagen, das die Ambience-Bohrung für den Klang grundsätzlich nachteilig ist? Oder hab ich das nun falsch verstanden? Dreht es sich nur um den Bass? Ich kann die Meinung nicht wirklich teilen, hab aber auch keine Vergleiche. Bin mit meinem Sound, incl Bass, zufrieden. Mit Bohrung.
Diese Bohrung, die meine Live Pro2 auch haben, sollte die Rundumgeräusche mehr durchlassen (so dachte ich), allerdings merke ich davon nicht viel, kurze Absprachen innerhalb der Band bei der Probe und Gigs gehen nur mit rausnehmen der Höher. Und ich spreche viel lauter...^^
 
Hallo deltapirat,

DschoKeys, willst Du damit sagen, das die Ambience-Bohrung für den Klang grundsätzlich nachteilig ist? Oder hab ich das nun falsch verstanden? Dreht es sich nur um den Bass?

Also aus meiner eigenen Erfahrung heraus (die zumindest im Vergleich von Testhörern mit und ohne Ambience-Bohrung besteht) kann ich ganz klar sagen, dass der Sound mit Bohrung nicht nur deutlich bassärmer, sondern auch im Gesamten weniger direkt und druckvoll war. Und das wird sich bei gut angepassten Hörern noch stärker bemerkbar machen als bei den Testern...ich selbst bin froh, keine In-Ears mit Bohrung gekauft zu haben und komme mit der starken Außendämpfung mittlerweile sehr gut zurecht. Habe allerdings keine InEar Live Pro, sondern JH Audio JH5Pro.

Diese Bohrung, die meine Live Pro2 auch haben, sollte die Rundumgeräusche mehr durchlassen (so dachte ich), allerdings merke ich davon nicht viel, kurze Absprachen innerhalb der Band bei der Probe und Gigs gehen nur mit rausnehmen der Höher. Und ich spreche viel lauter

Wenn die Kommunikation auf der Bühne (und sogar im Proberaum) trotz Ambience-Bohrung nicht ohne Rausnehmen der Hörer klappt, ist das für mich ein weiteres Argument, darauf eher zu verzichten. Ich hoffe, Du bist mit Deinen Hörern dennoch zufrieden! Bei Bedarf kann man ja sicherlich auch noch verschieden starke Filter für die Ambient-Bohrung nachkaufen...auch wenn das nicht dasselbe sein wird wie ganz ohne Bohrung.

Viele Grüße, :)

Jo
 
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