Mein Einhorn Nr.1 - Satch Boogie

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Hi Leute!
Ich habe drei Einhörner die auf meiner "to do before you die" Liste stehen.
Nr. 1 davon ist Satch Boogie. Nicht zuletzt bin ich durch RS2014 wieder angeheizt worden mich diesem zu widmen. Seit voriger Woche bin ich nun fleißig am Üben und muss echt sagen dass das mit Abstand der heftigste Track ist der bis jetzt durch meine Finger geglitten ist. Nicht nur spielerisch und vorallem technisch, sondern auch speziell sich das alles auswendig zu merken.
Ich wollte euch also hier ein wenig an der Entwicklung teilhaben lassen und werde in regelmäßigen Abständen immer mal wieder posten wie weit ich schon gekommen bin.
Kritik und Lob sowie Verbesserungsvorschläge sind immer gern gesehen. Kloppt nur ordentlich drauf, ein wenig maso muss man ja eh sein wenn man sich den Song antut ;).

Hier mal mal der Status von letzter Woche wo ich damit angefangen habe:
https://soundcloud.com/viper2097/van51-hardcore51-satch-boogie
Echt so richtig erbärmlich, oder?

Und hier mal der Status von vor 5 Minuten:
https://soundcloud.com/viper2097/satchboogie-21-02-14
Klingt schon einigermaßen danach finde ich, oder? Auf jeden Fall mal besser als das Vorige :D.

Aktuell klappts bei etwa 80% der Geschwindigkeit fast immer fehlerlos, bei 100% und mit Backingtrack habe ich nicht ganz ne 50-50 Chance dass ich fehlerfrei durchkomme. Zumindest bis auf das gerade als letztes gelerntes Riff.
Und wenn ich das Openingriff nach 200 maligen Wiederholen mal wieder nicht mehr hören kann trainier ich schonmal die Plek Tapping Stelle und das Tapping Solo...

To be continued...:cool:
 
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Hi viper,

erstmal Respekt, dass du dich an so einen Kracher heranwagst. ;) Wielange spielst du schon E-Gitarre?

Eine Verbesserung ist auf jeden Fall zu hören, dafür auch schonmal ein Lob! :) :great: Allerdings "verschluckst" du noch recht viel zwischen den Tönen die du spielst, hast du eine verlässliche Quelle (Tab Book, Noten, etc.) oder hast du dir das herausgehört? Ich würde von den 80% der Originalgeschwindigkeit einmal weg gehen und gaaanz langsam und bewusste 50% vorschlagen - das mag zwar erst wie ein Rückschritt wirken aber nur dann hast du die Garantie, dass jeder Ton da ist wo er hingehört und du das nach einer Weile dann auch bei 70/80/...% sauber und artikuliert spielen kannst. :) Das sollte dein Ziel sein! Viel Erfolg damit! :)
 
Hallo KMPNR!
Danke, man muss sich die Ziele hoch stecken, so dass man sich ordentlich strecken muss hat mir mal jemand gesagt ;)
Ich spiele seit gut 15 Jahren, die letzten 5 allerdings habe ich sie so gut wie nie angegriffen. Erst RS2014 hat mich seit November wieder so richtig süchtig gemacht. Wenn ich die Auf und Ab's in den Anfangsjahren dazuzähle komm ich wsl. auf etwa 5 Jahre wo ich die Klampfe mind. zweimal in der Woche für mind. 1 Stunde in der Hand gehabt habe.

Ja, das mit dem Verschlucken ist so ne Sache bei dem Song. Achtel bei 224bpm sind schon was richtig fieses. Gemeiner wirds dann nur mehr wenn es zu den Sechzehntel geht ;). Ich spiel sehr oft sogar langsamer als 50%, nur um sauber zu spielen und mir sicher zu sein dass ich nirgendwo was falsches Spiele. (Ich werds mal ganz langsam und mit Akustik Amp aufnehmen, ehrlich, das hat was ;)) Dann wird natürlich das Tempo immer weiter gesteigert und so ab 80% wirds dann richtig knackig alles richtig zu spielen und auch alles richtig klingen zu lassen.
Wenn ich aber jetzt ne Aufnahme mache und sie hier reinstelle will man sich ja keine Blöße geben und es nur mit 80% spielen, da sollten schon 100% anliegen und auf 50 recording Versuche hatte ich auch keine Lust, deswegen klingt die Version auch nicht wirklich perfekt (Beispiel das Nachklingen der Seiten bei etwa 0:27). Perfektionieren (vorallem auch für ein Recording mit Backingtrack) will ichs dann wirklich wenn der ganze Song sitzt.
Die beiden Knackpunkte bei dem Song sind einfach die Geschwindigkeit und dass man sich alles auswendig merken muss. Ich wage zu Behaupten dass ich ein guter Durchschnittsgitarrist bin, aber ehrlich, bis das Eröffnungsriff mal so sitzt wie man es in meiner Soundprobe hört, habe ich es vermutlich schon locker 300 bis 400 mal gespielt. Aber ich hatte noch keinen Song gelernt der einem ein derartiges Grinsen ins Gesicht tätowiert wenn man selbst das erste mal den Song so richtig spielt. Da geht wirklich richtig einer ab ;).

Die Quelle der Tabs ist bei dem Song etwas schwierig. Ich selbst kann keine Tabulaturen raushören. Weiß nicht warum aber versage da selbst bei den einfachsten Sachen. Ich habe hier das originale Tabbook zu Surfing with the Alien liegen, aber die Qualität von Satch Boogie lässt darin stark zu wünschen übrig. Ich hab mir dann die Arbeit angetan und die Tabulatur aus RS2014 herausgeschrieben. Die ist aber auch nicht perfekt. Aber aus beiden zusammen hab ich mir dann was zusammengebastelt was schonmal ziemlich gut funktioniert.
 
Wenn ich aber jetzt ne Aufnahme mache und sie hier reinstelle will man sich ja keine Blöße geben und es nur mit 80% spielen, da sollten schon 100% anliegen und auf 50 recording Versuche hatte ich auch keine Lust, deswegen klingt die Version auch nicht wirklich perfekt (Beispiel das Nachklingen der Seiten bei etwa 0:27). Perfektionieren (vorallem auch für ein Recording mit Backingtrack) will ichs dann wirklich wenn der ganze Song sitzt.
Die beiden Knackpunkte bei dem Song sind einfach die Geschwindigkeit und dass man sich alles auswendig merken muss.

Ist in meinen Augen leider nicht der richtige Ansatz. ;) Wenn etwas noch nicht reif ist, dann musst du weiter dran arbeiten bis du selbst damit zufrieden bist.
Es hilft dir nichts die Aufnahme auf 100% mit Ach und Krach hinzubekommen um dir hier nicht die "Blöße" zu geben - zerrissen wurde hier noch niemand weil er etwas nicht konnte und deshalb sind hier ja auch nette und kompetente Kollegen, die dir helfen wollen. :) Also nimm's doch einfach in 50% oder 60% auf und stell die Aufnahme wieder hier rein - diese Analyse wird dir sicher mehr bringen als eine inakzeptable 100%-Version. :great:
 
Ich glaube du hast meine Aussage etwas zu ernst genommen, die war etwas ironisch angehaucht und dieser Thread soll ja nicht ein "sagt mir wie toll ich Satch Boogie spielen kann" Thread werden, sondern eher ein "Work in progress" thread ;).

Mhh, ob Satch Boogie jemals so reif sein wird dass man innerhalb von 10 Versuchen eine komplette Version so zusammenbringt dass man sie sich auch herzeigen traut und ohne dass man es schon 10 Jahre spielt? Nunja, das wäre zumindest mein Ziel ;). Der norme Speed bei dem Song ist eigentlich in meinen Augen die größte Hürde, desegen spiel ich ein Riff immer langsam solange bis ich es mir merke, dann steigere ich das Tempo auf das machbare und wenn dass dan so richtig in Fleisch und Blut übergegangen ist sitzt es auf einmal. Dann folgen nur mehr die üblichen Verspieler (so wie im Hörbeispiel oben). Und die sind bei dem Song meistens "upps, was kommt als nächstes"? ;)

Aber hier mal die versprochene, langsamere Version mit Acoustic Amp:
https://soundcloud.com/viper2097/acoustic-satch-23-02-14

Hat irgendwie was finde ich...
 
Hallo,

da Du uns ja die Erlaubnis zum Kloppen gegeben hast, klopp ich mal ordentlich: so wird das leider nichts! Das Hauptproblem sehe ich darin, dass Du die Essenz des Songs nicht spürst. Satch Boogie ist - wie der Name ja schon sagt - ein BOOGIE und muss als solcher grooven wie die Hölle! Den Boogie-Rhythmus habe ich leider bei keinem der drei Tracks gespürt. Ein Boogie ist im Grunde nichts anderes, als ein in Double Time gespielter Shuffle - und selbst einen "einfachen" Shuffle so zu spielen, wie es sich gehört, erfordert lange, lange Übung. An einen Boogie sollte man sich nur dann herantrauen, wenn der Shuffle-Rhythmus perfekt sitzt. - er ist mit der schwierigste Rhythmus, den man spielen kann. Und vom Boogie spüre ich bei Deiner Version leider gar nichts. Ich würde Dir deshalb dazu raten, das Stück erst einmal auf Eis zu legen und Dich vertieft mit Shuffle und Boogie zu beschäftigen. Nach einiger Übung müsstest Du den Groove spüren, dann kannst Du den Song wieder ausgraben.

Bitte nicht böse sein - aber Du hast Dir für jetzt einfach zu viel vorgenommen!

Kleiner Trost: Satch Boogie ist - ähnlich wie z.B. Rude Mood - schwerstes Kaliber. An dem Stück haben sich schon viele Gitarristen die Zähne ausgebissen.

Mark
 
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