Mein Besuch auf der Messe 2014, Gitarre, Bass, Recording ua.

Rubbl
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Einen Besuch auf der Musikmesse und Pro Light + Sound wollte ich mir auf keinen Fall nehmen lassen und so reiste ich am Samstag mit Hilfe der Bahn nach Frankfurt.
Kurz nach 10 war ich schon da und spazierte direkt in Halle 3...

Direkt am Eingang besuche ich VGS und finde schicke Effektgeräte, die sich leider einem Test entziehen. Da mich der "Evil Creek" aber schon anlacht, muss ich das wohl mal anderer Orts nachholen.
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Bei DBZ finde ich einige auffällige Gitarren. Diese sehen nicht nur gut aus, sondern fassen sich genauso hochwertig an. Die "Bird Of Prey" gefällt mir besonders gut, die sieht viel besser aus als auf Bildern, die ich bisher gesehen hab. Qapla' !
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Schließlich flüchte ich vor dem Getrommel aus Halle 3 und setzte in Halle 4 um.
Hier entdecke ich Petersburg Amps. Ich wusste gar nicht, dass es die wieder gibt. Klingt gut, was ich höre. Recht auffällig ist das Wechseln der farbigen Beleuchtung je nach Kanal. www.tubevoice.ru
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Allgemein fällt auf, dass es mehr Gitarren mit mehr Saiten gibt. Frei nach dem Motto "viel hilft viel" sind 7 Saiter schon Standard und 8 Saiter tummeln sich doch an einigen Ständen, ja zb. bei Ibanez auch mal 9.
Mayones verstehen es eindrucksvoll mit tollen Hölzern von der Anzahl der Saiten etwas abzulenken. Gelungen!
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Wozu eine Isolation Cabinet gut ist, muss man wohl nicht mehr erklären. Es gibt aber smarte Lösungen dafür wie eine waagrechte Konstruktion bei der sich die Wand mit samt dem Speaker herausnehmen lässt. Ausserdem punktet die "Box of Doom" mit einer etwas flexibleren Mikrofon Positionierung als ich es aus anderen Iso Cabs kenne.
www.boxofdoom.nl
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Dann wurde auch schon Zeit fürs Board Treffen. Da war aber gar nicht mal sooo viel los. Grüsse an alle, die am Samstag da waren, hat mich sehr gefreut.
Nach einer Pause geht es hier in Bälde weiter mit dem versprochenen Recording Bereich.
 
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...da ich Halle 5.1 quasi von hinten betrete, stoppe ich zuerst bei IGS.

Die haben ihr "API 500er" Programm ordentlich aufgemotzt.

Neben dem Photon 500 (oben ganz links) gibt es mit dem ONE LA 500 (unten Mitte) gleich zwei neue Optokompressoren; beide mono.
Außerdem eine mono Variante des Masterbus Kompressors Tubecore 3U: den Tubecore 500.
Dabei haben die doppelt breiten Module Tubecore und ONE LA Röhren mit an Bord. Die Preise bewegen sich zw. 600 und 850 Euro.
Ein Unikum der besonderen Art ist der Vanad 500. Ich habe keinen anderen 500er Preamp gefunden, dessen Potis alle gerastert sind, bzw der nur über Schalter verfügt.
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Am Stand hört man gerade eine Summensignal durch den Line Weg zweier Vanad (oberes Bild 2. v.l.), den Rubber Bands EQ (3. v.o.) und den Tubecore 3U (2.v.o.).
Es ist durchaus beeindruckend, was die Hardware aus dem Mix noch rausholt. Der Tubecore überzeugt sehr, kostet dafür auch ~3000 Euro.
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Bei Telefunken zeigt man die Mikrofone auch nackt. Hat sich da tatsächlich ne ECC81 verirrt? Nein, die hab ich nicht aus der Gitarrenabteilung mitgebracht!
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Die 19" Geräte von JDK galten bis vor kurzem noch als Geheimtipp (oder immer noch?). Wer es kleiner mag, bekommt sie auch alle als 500er Modul.
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Ich muss leider wieder unterbrechen. Teil 3 folgt aber in kürze.
 

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Und weiter geht es mit paar dicken Brummern!

Shadow Hills zeigt neben bekanntem Outboard den neuen Monitor Controller Oculus, der WLAN fähig ist.
Wer kräftig ist, kann sich damit frei in der Regie bewegen. Neben solider und wirklich schwerer Verarbeitung bietet er auch Features wie das solo Schalten eines Kanals (Links oder Rechts) auf beide Monitore.
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Allgemein fällt mir in der Recording Ecke auf, dass das Angebot an Hardware sehr reichhaltig ist und man bei vielen Herstellern auch neue Produkte sieht. Vielleicht weniger extravagante Innovationen als alt bewährtes in neuer Verpackung. So scheinen Pultec Style EQs und 1176 Style Kompressoren durchaus gefragt zu sein. Einen Trend zum vollständigen Mix "in the box" sehe ich hier nicht.

Drawmer zeigt einen neuen 3 Band FET Kompressor "1973":
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In der falschen Halle? Nein, Chandler Limited demonstriert mit dem GAV19T, dass man durchaus auch in der Lage ist einen Vollröhren Amp zu bauen, der mit feinem britischen Sound punktet - klingt echt gut!
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Wenn ich mal groß bin, will ich auch solche Monitore. Allerdings brauch ich dann wohl auch ein wesentlich größeres Studio. Oder man beschallt die nächste Party damit?
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Bei Lindell Audio lege ich noch einen längeren Stopp ein um dem 7X-500 Kompressor auf den Poti zu fühlen. Zwar verdichtet er hier eine mono Drum Summe, aber man merkt gleich, dass sich mit diesem Gerät durchaus praktikables anstellen lässt. Ich sehe die Anwendung aber eher auf einer "einzelnen" Snare oder Bassdrum.
Außerdem gibt es als 3 Years Anniversary Limited Edition einen 503 Rahmen mit den drei erhältlichen Modulen als Kanalzug in Schwarz. Und das auch noch zum günstigeren Preis (739 Euro).
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Sonst schaue ich mir noch prall gefüllte Racks bei Elysia an und bewege mich Gedanklich schon mal in Richtung Halle 8.
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Was mir dort so passiert ist beschreibe ich im nächsten Teil!
 

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In Halle 8 angekommen fällt mir erst mal auf, dass es hier relativ ruhig zugeht. Und das obwohl man hier die größten Lautsprecher der Welt bestaunen kann und auch sonst einige PA Anlagen rumstehen, die für Abrissunternehmen auch von Interesse sein könnten. Da ich mir nicht klar bin, welchen Eingang ich gewählt habe, und mir der Hallenplan auch nicht so richtig weiter hilft, verlaufe ich mich erst mal richtig zwischen den Burgen, die hier als Messestände aufgebaut sind.

Zufällig treffe ich auf Audio Technica.
Ich höre mir die Kopfhörer ATH 20 bis 50 X an und bemerke, dass es zwischen den einzelnen Modellen kaum einen klanglichen Unterschied gibt. Allein der teurere 50 X bringt eine deutlich stärkere Basswiedergabe. Obwohl die Einzelkomponenten für sich recht hochwertig wirken, ergibt sich ein etwas lappriger Tragekomfort sowie Gesamteindruck. Verwirrt verlasse ich den Stand und vergesse gleich mal ein Foto zu machen.

Nach einem kleinen Spaziergang zwischen Beyerdynamic und Schoeps entecke ich endlich, was ich suche: Jocavi.
Die Absorber und Diffusoren in flippiger Optik interessieren mich schon länger und so nehme ich die Gelegenheit wahr, die Paneele mal genauer unter die Lupe zu nehmen. Das eine odere andere würde seinen Zweck sicher auch in meinem Studio gut erfüllen.
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Langsam wird es auch schon spät und ich kehre in Halle 4 zurück, um noch ein paar Amps und Effekte zu testen.

Bevor ich dazu komme, noch ein Tipp.
Mir fällt der Stand von Bazai Music mit vielen Knöpfen und sonstigen "Parts" auf und hab auch mittlerweile mal die Hompage besucht. Wer Teile für Gitarren oder Amps braucht sollte mal reinschauen: www.banzaimusic.com

Außerdem schau ich mir noch die neuen Super Single Pickups von Aguilar an. Damit meldet sich auch mein GAS wieder lautstark zu Wort.
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Ein echtes Highlight finde ich noch bei Hedel Amplification: Den MONO Bass Amp, den ich auch gleich testen darf.
Ein 200 Watt Vollröhrenamp mit 4 KT88 in der Endstufe. Das Teil klingt schön fett, kann auch angenehm zerren und erinnert mich irgendwie ein wenig an meinen Mesa. Super Amp, tolle Optik, perfekte Verarbeitung. Kann ich nur empfehlen, kostet aber leider auch ca. 4000 Euro.
Meine Kamera scheint nen leichten Schaden vom gewaltigen Sound genommen zu haben und hängt sich beim Abschalten auf. Leider ging dabei das Bild verloren.

Endlich haben sich die Wogen um das Blutsturz Gewinnspiel bei Palmer etwas geglättet und ich komme dazu den Amp mal anzuspielen.
Was der kleine 20 Watt Amp mit der Singel End KT88 Röhre hinter dem bunten Bullauge gut kann ist ein griffiger Thrash Metal Sound mit moderatem Gain und angenehmer Sättigung.
Zu viel Bässe darf man aber nicht reindrehen und das Zerrverhalten fällt etwas mager aus. Wehe man hätte hier ne runtergestimmte Gitarre, der Amp matscht bei dem Versuch einen etwas brutaleren Death Metal Sound zu formen nur noch unangenehm rum. Mich enttäuschte die Kiste und so bleibe ich auch sehr skeptisch ob sich das Problem löst, wenn er vor der Markteinführung auf eine KT120 umgestellt werden soll. Sorry Palmer, das ist nix.
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Ein Fazit zur Messe?
Vieles habe ich bestaunt und es hat mir auch viel Spaß gemacht! Ob ich nächstes Jahr gleich wieder hin muss, weiß ich nicht. Bis dahin ist es ja noch lang und wer weiß, was sich der eine oder andere Hersteller nicht einfallen lässt, was ich zu einem Antesten in Frankfurt verführt.

Nicht gefunden habe ich leider Spector, weil die sich gekonnt in Halle 3.1 versteckt haben. Da fällt mir ein, dass ich eigentlich nach der letzten Messe schon vor hatte fürs nächste mal einen konkreten Plan aufzustellen, welche Stände ich unbedingt besuchen muss und wo die sind.

Wer noch Fragen hat, möge diese stellen, ich konnte so aus dem Stegreif nicht alle Informationen reflektieren, die ich mitbekommen hab.
Und nicht zuletzt gilt mein Dank noch an alle anderen fleißigen Berichterstatter, schön was man alles zu sehen bekommt!
 

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