mehrere Verstärker an einer box - Problem?

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eurojo
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Hi ihr´s,

also....
ich habe vor, mehrere Verstärker an eine 1x 12" Box zu hängen und dazu die Box mit entsprechend vielen parallel geschalteten Klinkebuchsen zu versehen... meine Frage is, ob ´s da Probleme geben könnte, (was weiß ich, kann ja sein, dass durch das Parallelschalten was auf die Ausgänge der anderen Amps zurück kommt...)...
die Amps schalt ich übrigens übern A/B/C - Umschalter um....

hoffe ihr könnt mir folgen und evtl helfen,
grüße,
Johannes
 
Eigenschaft
 
Mit nur einem Speaker wird das wohl nicht gehen, bzw. gerade bei Röhrenamps mehr als kritisch sein. Normalerweise splittet man ja zB: eine 4x12 auf je 2 2x12er, um zwei Endstufen nutzen zu können - selbst das ist dann schon nicht unbedingt optimal.
Wenn du das mit Röhrenamps machen willst, bräuchtest du eine schaltbare Soak, die als Last dient, während der Speaker quasi nicht zur Verfügung steht.
 
Das ist nicht nur "kritisch", sondern der sichere Tod deiner Amps !
Nicht nur von Röhrenamps sondern auch Transistor. Es gibt schon Gerätschaften die so etwas bewerkstelligen können, allerdings fällt mir der Hersteller gerade nicht mehr ein. Zudem war der Preis recht gesalzen... Ein einfaches parallelschalten solltest du auf jeden Fall ganz schnell wieder vergessen ;o).
Gruß
Stefan
 
Das hätte ich ursprünglich auch so formuliert, doch nachdem unser Drummer vom Speaker-Out eines Laney LC30 (30 Watt Vollröhre) in den Mic-In eines aktiven Monitors gegangen ist und noch immer alles funktioniert, bin ich meines Wissens skeptisch und halte mich vornehm zurück. :D
 
oki...
dankeschön für die Antworten! =)
nur so zu meinem Verständis nochmal zusammengefasst: wenn ich die Eingänge an der Box parallel schalte, alle (meinetwegen 3 amps) ansteck und einen davon ansteuer und dieses signal zur Box sende, koche ich damit gleichzeitig die Ausgänge der andern, auch angeschlossenen Verstärker ab, oder?

Grüße,

Johannes
 
Genau. Du brauchst einen Switch, der nicht nur das Signal deiner Gitarre zu den Amps schaltet (das darf ja auch nicht bei allen immer anliegen, sonst gibts Brummschleifen und wahrscheinlich Einbußen beim Sound, weil sich der Widerstand ändert), sondern auch noch zwischen den Verstärkern und deiner Box. Die Amps, die gerade nicht gespielt werden, müssen dabei dann mit einer "künstlichen" Last bedient werden, sonst gehen sie kaputt.
Das ist mMn ein doch ziemlich teures Unterfangen und idR auch nicht nötig - wer so viel Aufwand für seinen Gitarrensound betreibt (also 3 Heads braucht), hat normal auch genügend Cabs dabei. ;)
 
nja...die idee, war halt, statt 2 / 3 Mikrospuren nur eine zum Mischer schicken (eben die von der Box) (wie guckt ein techniker, wenn du ihm sagst, dass er für ne klampfe 3 mics braucht?...also ich würde demjenigen gitarrist was erzählen....^^......).... aber das is ja egal, weil die idee ja gestorben is....schade eigentlich....ich wäre dafür, neue Gesetze für die E-Technik zu erlassen....^^
 
https://www.thomann.de/de/tonebone_headbone_vt_tubeamp_switcher.htm

Für zwei Amps.

Also noch teurer mit dreien.

Ich würde mich auf einen Amp für live beschränken. Letztlich hörst Du wahrscheinlich als Einziger den Unterschied wirklich. Und dafür soviel Schlepperei? Glaub mir, irgendwann rüsten alle wieder ab, wenn der Rücken schmerzt und man realisiert, dass das Publikum nicht den Gitarrensound sondern die Musik bewertet. Es sei denn, Dein Sound ist auffallend gräßlich- oder gut. Aber Aufwand und Nutzen solltest Du in Einklang bringen.

Ich hatte auch mal zwei verschiedene Amps, stereo, 19"-Effekte, MIDI-Switching, Mega-Stressbrett, 4x12", Looper, 4-Kabel-Methode etc. pp. Die Songs wurden dadurch nicht besser, ich habe mich dabei erwischt, wie ich mehr am Löten war als am Üben. Und dann stimmt irgendwas nicht, es sei denn, mann will statt Musiker Techniker sein.
Mein Setup ist jetzt immer noch recht groß, aber ok. 1 Topteil, großes Board vor dem Amp, 2x12" Box. Ich bin happy.
 
nja...über schleppereien kann man sich ja bekanntlich streiten (man bedenke gitarristen, die 2 4x12" plus Top + 4 Gitarren etc durch die Gegend schleifen) ....will ich aber gar nicht...^^ wie gesagt, ich sehe es ja ein, dass die idee gestorben is bzw. ziemlich teuer.....

und.....ich höre defintiv nicht das Gras wachsen...^^ und ich weiß, dass das publikum das auch nicht tut... =)
Trotzdem Danke für die Antworten! :)
 
Abgesehen davon will man meist für 3 unterschiedliche Amps/Sounds auch unterschiedliche Cabs/Speaker nutzen - sonst bezweifle ich einfach mal die Ernsthaftigkeit deiner Überlegungen. Und für den Mischer ist es wohl eher schlechter als besser, wenn die unterschiedlichen Sounds mit einem Mic abgenommen werden, da hier eben ein Kompromiss für alle Sounds gefunden werden muss. Klar ist das idR eben bei "normalen" Gitarristen so, aber wenn schon der Aufwand mit vielen Amps, dann auch richtig. Alles andere ist nur zur Hälfte gedacht worden...
Und ich unterstreiche, dass das Publikum NICHTS merkt. Du kannst mit einem Valvestate die Masse begeistern, mit einem Herbert die Halle leerspielen...
 
Also das einzige was mir jetzt so einfällt, wäre das Palmer Triline System in Verbindung mit dem Palmer E-Frog. Damit hat man die Möglichkeit 2 Röhrenamps auf eine Box zu routen.
Ist aber nicht ganz billig.:(

Palmer Triline: 299€
Palmer E-Frog: 73€
 
Hi zusammen,
Ich hoffe Ihr habt nichts dagegen, wenn wir uns hier mal als Hersteller blicken lassen :)
Von Palmer gibts ein neues Produkt: PTINO
http://www.palmer-germany.com/150-0-ptino.html
Wir bauen gerade die erste Serie, das Teil dürfte spätestens Ende Juli zu einem Preis von ca. 289€ in den Läden sein.
 
Auf keinen Fall zwei Kabel in den Boxeneingang, wenn der auf Mono steht.
 
Auf keinen Fall zwei Kabel in den Boxeneingang, wenn der auf Mono steht.

auch nicht zwei Amps wenn der Schalter auf Stereo steht! Da keine galvanische trennung vorhanden ist, werden die Ausgänge zweier Amps miteinander verbunden und rauchen mit sicherheit ab.:bad:
Man könnte aber eine 4x12 dahingehend umlöten, dass sie sich mit zwei Amps betreiben lässt und wer es ganz kompliziert haben möchte, bastelt sich einen Umschalter für alle gewünschten Betriebsarten.;)
 
Das hätte ich ursprünglich auch so formuliert, doch nachdem unser Drummer vom Speaker-Out eines Laney LC30 (30 Watt Vollröhre) in den Mic-In eines aktiven Monitors gegangen ist und noch immer alles funktioniert, bin ich meines Wissens skeptisch und halte mich vornehm zurück. :D

kann ich ja gar nicht nachvollziehen, war denn der Speaker noch eingesteckt?
sonst hätte es mit sicherheit den AÜ gehimmelt!:confused:

und der Mic. Eingang hat das überlebt? 30 Watt x ca.40 Volt sind locker 1200mA (1,2A)
bei Volllast natürlich nur. Also viel Glück gehabt, solche Experimente würde ich dann doch
eher unterlassen.:bad:
 
Ich wollte damit nur sagen, es reicht schon ein Kabel...
 

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