Mehrere Effektloops. Schaltungsfrage zum Verständnis

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Hallo!
Ich hoffe ich poste das hier im richtigen Bereich!
Ich bin eben über folgende Überlegung gestolpert:
Wie funktioniert das mit mehreren Effektloops?

Ich bin darüber gestolpert am Beispiel des Diezel Hagen, der hat ja einen Schaltbaren seriellen, einen permanenten seriellen und einen permanenten parallelen Effektloop.

Das mit dem Schaltbar las ich jetzt mal außen vor. Das würde den Post noch mehr gaga machen. Vielleicht ergibt sich ja später die Lösung dazu von selbst.

Meine Frage(n) wäre(n): Was liegt eigentlich zwischen einem seriellen Effektloop wenn nichts angeschlossen ist? Also man steckt ja kein Patchkabel rein wenn man ihn nicht benutzt. Ist da ein Widerstand dazwischen? Aber der würde ja auch den Klang beeinflussen so das wahrscheinlich die meisten den Loop bei nichtgebrauch brücken würden. Außerdem würden dann ja, wenn durch die ganzen Effekte und Kabel der Wert des Widerstandes überschritten werden würde, die Effekte "geloopt". Oder wird durch einstecken eines Kabels quasi ein Schalter umgelegt der das normalerweise direkte Signal unterbricht und es dann über die Effektkette läuft?

Nächstes Dilemma:

Sind die beiden seriellen Loops einfach auch nur seriell hintereinander oder wären die auch einzeln seriell und dadurch 2 serielle Loops parallel zueinander?! (Den Gedanken hab ich eigentlich schon selber zu ca. 90% für Unsinn befunden, aber die letzten 10% sind noch recht penetrant!)
Ist der parallele Loop parallel zu beiden seriellen Loops wenn diese seriell zueinander sind? Oder parallel zu beiden seriellen zueinander parallelen Loops?? Also setzt der immer vorm seriellen Loop an und hört immer hinter ihm auf?

Mir raucht gerade etwas die Mütze deswegen.


Ich hoffe ihr versteht meinen wohl etwas wirren gedankengang!

Vielen dank für jegliche Hilfe!

Blankenberg
 
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Hallo,
zunächst die einfache, schematische Darstellung der beiden Looparten:


fx-loop.jpg

Der obere Effektloop ist der klassische serielle Weg.
Das Signal der Verstärkervorstufe geht direkt in den Eingang des Effektgerätes.
Wenn kein Effektgerät angeschlossen ist, läuft das Signal unbeeinflusst durch.

Der untere Effektloop ist der klassiche parallele Weg.
Die Vorteile sind:
- Ein Effektgerät kann angeschlossen sein, sofern der "Paralleweg" (gestrichelte Linie) ausgeschaltet ist,
läuft das Verstärkersignal unbeeinflusst durch. Das Effektgerät kann dabei eingeschaltet bleiben.
- Bei den meisten Amps kann der Effektanteil der "Parallelschleife" stufenlos zum Original-Amp-Signal
zugemischt werden.

Einige Hersteller legen die Effektloops hintereinander, andere wiederum auch wieder parallel oder Mischform.
Dazu kenne ich leider die Schaltpläne z.B. des Diezel's nicht.

Da können aber sicher noch andere Forumsmitglieder weiterhelfen.
Sollte aber auch, zumindest die grundsätzliche Funktion und Regelbarkeit
inkl. Anschlussvorschläge, bei einem Amp der Diezl-Preisklasse, im
Handbuch stehen.

Gruß
Jo
 
Zuletzt bearbeitet:
Oder wird durch einstecken eines Kabels quasi ein Schalter umgelegt der das normalerweise direkte Signal unterbricht und es dann über die Effektkette läuft?

genau.
Die Klinkenbuchsen haben einen Schaltkontakt eingebaut. Wird bei der Return-Buchse ein Kabel eingesteckt wird das direckte Signal unterbrochen und duch den Loop geleitet.
 
Hi,

danke schonmal für die Antworten. Denn Diezel hatte ich nur als Beispiel genommen, da mir der in dem Fall sehr gut passte was die Anzahl und Auslegung der Loops anging.
Vielleicht weiß ja noch jemand wie sich das mit der Parallelität bzw. Seriellität der Loops zueinander verhält.

Gruß
 
Die Frage verstehe ich jetzt leider nicht?!
Kannst du das nochmal näher Beschreiben, damit die User des
Forums deine "Wissenlücke" füllen können :)

Gruß
Jo
 
Also die Frage war im Grunde die gleiche wie oben. Also wie die Loops zueinander verschaltet sind. Hab gerade noch einmal deinen ersten Post gelesen und den Teil mit Mischformen überlesen oder wieder vergessen gehabt. War auf der Arbeit und da hab ich es nicht so gründlich gelesen wie ich sollte. Also im Prinzip bedeutet das, dass eigentlich alles gemacht wird und im Grunde Geschmackssache ist!? Ich dachte es gäbe vielleicht sowas wie ne Regelung weil die dann, aus welchem Grund auch immer, irgendeinen Vorteil gegenüber den anderen hätte.
 
Ist im wesentlichen eine Frage der Herstellkosten.

Optimal wäre natürlich, sofern ein Amp mehrere FX-Loops hat, diese einzeln
parallel zu schalten, da nur so die Effekte unabhängig voneinander arbeiten können.
Dies bedeutet aber gleichzeitig höhere Herstellkosten und somit einen höheren Verkaufspreis.
Sobald FX-Loops in Reihe´(seriell) geschaltet werden, beeinflusst ein FX-Loop den anderen.
 
Das klingt logisch!

Vielen dank!
 

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