Mechaniken und Wicklungen (wieviele Wicklungen und Saiten überstehen lassen)

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Saitenpicker
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Hallo,

ich habe Fenderartige Mechaniken (die mit dem Loch oben). Dazu ein paar Fragen?

Ist es wichtig das die Wicklungen direkt aufeinander liegen, oder macht es nichts wenn zwischen ihnen Luft ist?

Bracht es wirklich vier Wicklungen auf den Melodiesaiten es hält auch mit zwei?

Lassen sich irgendwo Zentimeter angaben finden wie viel man die Saite über die Mechanik überstehen lassen soll? Ich möchte nämlich das dies immer exakt identisch ist.
 
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Solange die Saiten trotzdem nebeneinander und nicht übereinander liegen ist es auch ok, wenn da etwas Luft zwischen Windungen ist. Schöner wäre es allerdings ohne. Nach ein paar Saitenwechsel bekommt man das aber dann hin. Da die dünnen Saiten glatt (nicht umsponnen) sind, braucht man da ein paar Windungen mehr, damit die fest halten und nicht durchrutschen. Angefangen bei der tiefen E-Saite, lässt man die Saite etwa so lang, dass sie bis zur nächsten Mechanik reicht. Das sind bei meiner Tele ca. 2,5 cm. Also 2,5 - 3 cm. Bei den dünnen Saiten etwas mehr.
 
Petri
  • Gelöscht von C_Lenny
  • Grund: Na na na......
Bezahlt ist bezahlt: Ich drehe immer alles drauf seit 35 Jahren. Vorhin mal wieder, als eine hohe E-Saite direkt an der Floyd-Rose-Brigde starb. Das hatte ich ewig nicht.

In den letzten Wochen killte ich die tiefe E-Saite am Steg 2 mal und konnte das wg. der Reserve oben reparieren.
 
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Ich drehe immer alles drauf seit 35 Jahren.

Macht aber auch nur bei Floyd Rose Sinn und keinen Ärger. ;) Die Anderen brauchen i.d.R. ein Ballend und haben keinen Klemmsattel, wodurch Verstimmungen verursacht durch "Schlupf", wiederum verursacht durch zu viele Wicklungen, kein Problem sind.
 
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Bezahlt ist bezahlt: Ich drehe immer alles drauf seit 35 Jahren
:)
Bei ner Gitarre mit Floyd ist es natürlich wurscht, weil die Saiten eingeklemmt sind. Aber bei z.B. einer Strat stimmst du halt n Monat lang nach, bis sich die vielen Wicklungen endlich festgezurrt haben.
So is gut, finde ich, auch ohne Kurbel...
 
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Danke Euch Beiden,

endlich verstehe ich, warum meine 1. Klampfe (ohne FR) recht unstimmbar war/ist. Wieder was gelernt.
 
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Und jetzt den Peinlichkeits-Mosh: Die hohe E-Saite hängt hinter dem FR-Sattel oben, d.h. wirklich oben (ich wunder mich nur über den Winkel der hohen E-Saite). Ich stimme und stimme und stimme und nicht nur das klappt nicht, auch die Schraube für den FR-Sattel fühlt sich "anders" an. Und insgesamt ist die RG unstimbar.

Die Lösung war: Der 1. Schritt und alles durchstimmen.
 
:D
Tja, auch so lernt man sein Instrument kennen...
Ich habe mal bei meiner RG das Trem ohne Saiten betätigt - jetzt weiß ich, was "frei schwebend" bedeutet (bei der Strat ist es ja noch irgendwo angeschraubt).
 
Das Video oben ist ja ganz nett, aber er sagt ja selber das er für eine Strat 2 Wicklungen Abstand lässt. Muss das sein? Bei mir hält es auch mit einer (leider verschnitten).

Die B und hohe E-Saite nerven ebenfalls, da sie leicht wieder rausrutschen. Bisher Stecke ich einfach einen Inbusschlüssel von oben mit rein und wickele erst dann auf gibt es dafür eine elegantere Lösung?
 
gibt es dafür eine elegantere Lösung?

Ich zieh die Saiten durch, dreh die Mechanik bis die Bohrung 90° zum Hals steht und zieh dann die Saite Richtung Steg und halte straff damit die Wicklung ordentlich liegt. Dabei knickt sie an der Bohrung und rutscht (bei mir zumindest) nicht wieder raus.

Oder probier es mal so:

Hier bitte die Saite durch die Querbohrung stecken, straffen und dann ca. 5cm zurückkommen lassen. Die erste Wicklung legen wir per Hand oberhalb des durchgeführten Saitenendes um den Schaft (das "oberhalb" muss nicht sein, ist aber vom Handling her besser) und knicken das überschüssige Saitenende nach oben um, damit´s einem nicht wieder herausflutscht. Danach wird gekurbelt. Dabei bitte die Saite so führen, dass sich die nächsten Windungen unterhalb des durchgeführten Saitenendes befinden. Nachdem die Saite auf Zug ist, kann das Ende abgeknipst werden.
http://rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup
 
Wie gesagt ich habe Retro Fender Mechaniken (die mit dem Loch oben). Du scheinst mir eher das aufziehen von Saiten bei Mechaniken mit reiner Querbohrung zu beschreiben.
 
Sorry, hab grad nicht gemerkt, dass Du der TE bist.
 
Das Video oben ist ja ganz nett, ...

Das hier ist auch sehr nett, ich hätte gleich das posten sollen, und die Logik dahinter ist immer die gleiche: die Saite muss beim Aufwickeln unter Spannung gehalten werden. Dann sind auch die Abstände zwischen den Wicklungen möglichst gering, weil die Saite immer nur den kürzesten Weg nehmen kann. Viel Luft zwischen den Wicklungen heißt, die Saite kann sich durch Verschieben zur anderen Wicklung hin entspannen (=verstimmen), also sollten die Wicklungen beieinander liegen.
aber er sagt ja selber das er für eine Strat 2 Wicklungen Abstand lässt. Muss das sein? Bei mir hält es auch mit einer (leider verschnitten).
Wenn es hält, super! Bei den fetten E,A,D Saiten nehmen ich auch nur eine. aber du sagst ja
Die B und hohe E-Saite nerven ebenfalls, da sie leicht wieder rausrutschen.
also brauchen die mehr Wicklungen. Sagt er auch im Strat Video, da sind es nämlich 3 Mechaniken Abstand. Wieviele Wicklungen das dann ergibt, weiß ich nicht. Ist aber auch total egal, weil du ja vor dem Aufwickeln entscheidest, welche Saitenlänge du nimmst und deswegen nicht bei 2 oder 4 Wicklungen aufhören kannst.

Den Inbus kriegst du raus und die Saite bleibt drin? Ich würde die Saite reinstecken, mit links festhalten und mit rechts einmal um die Mechanik wickeln, mit rechts weiter unter Spannung halten und mit links am Tuner drehen, bis sie aufgewickelt ist. Das klappt bei mir auch ohne Kurbel. Aber so schlecht ist die Inbus Idee gar nicht...
 
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