...Materials und des Könnens!
Also im Grunde ist es schnell gesagt 'Bohr mal nen Loch'...
So einfach ist das nicht, denn beim Bohren wirken recht große Kräfte!
Ich habe jetzt ein Jahr Schlosserausbildung hinter mir und würde das alles so angehn:
Such dir ne möglichst professionell erscheinende Bohrmaschine mit nem Maschinentisch wo du den Hals gut festspannen kannst! Das ist wichtig!
Es geht auch ein Schraubstock und der wird dann auf der Bohrmaschine festgespannt. Damit es keine Spuren gibt am besten nen Tuch oder so drunterlegen! Achte dabei drauf das alles grade ist sonst is das Loch schief und alles Scheisse...
Dann würde ich von 8 auf 10 auf jeden Fall gleich nen 10er nehmen da es sonst vielleicht dazu kommt das sich dein Bohrer an den vorhandenen Löchern nicht richtig zentriert und dann is Loch im Eimer!
Also Hals festgemacht... (Tipp: Hals so festspannen das er falls er sich löst gegen ein stabiles Maschinenteil stößt! Dann ist zwar der Hals so gut wie im Arsch aber du hast ihn nicht unter die Rippen bekommen!) ... Bohrer gut eingespannt und ab dafür!
Nächster Punkt: die Drehzahl! Normales Holz ist schnell gebort, aber gute Hälse können aus sehr harten Hölzern sein bei denen mal schnell nen Bohrer sein Leben verglüht... Also eher etwas moderates wie ca. 500 bis 750 U/min!
Dann rein damit, aber nicht voll karacho sondern anfangs etwas schneller, da das Werkstück dann gerne mit schlackern anfängt und wenn der Bohrer dann ruhig läuft schön immer ein paar mm bohren, dann raus und wieder rein. Damit der Span bricht bzw die späne aus dem Loch kommen. und so weiter bis man durch ist!
Sollte das Holz richtig hart sein sollte man auch den besten Bohrer mal mit etwas spezieller Emulsion kühlen!
Sosnt ist halt wie immer bei Bohrmaschinen angesagt: Schutzbrille tragen, keine Handschuhe tragen, Haare mit einer Mütze etc sichern! (Tu das wirklich, ich habe im sicherheitsseminar einen aufm Foto gesehn dessen gesamte Kopfhaut kahl und sehr blutig war!!!
Falls noch fragen sind... Meld dich!
Greetz, Flo