Mauz Band 1 fertig und nun?

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Mozartkugel
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jetzt kommt dann Band 2 :D

Band 1 bin ich fast durch... ging mehr oder weniger ohne größere Probleme. Die Halstöne scheppern hin und wieder, mein Staccato ist zu hart und mein Kinn bewegt sich mit.
Etwas mehr Disziplin brauche ich auch noch beim Notenlesen. ich spiele zu sehr nach Gefühl und halte mich nicht immer exakt an die Notenlängen und Pausen.

Das waren bzw. sind meine Problemzonen. Jetzt freue ich mich auf Band 2. Schwerpunkt ist hier wohl das Überblasen.

Gruß
 
Eigenschaft
 
....halte mich nicht immer exakt an die Notenlängen und Pausen.
Uih, es wäre aber besser, wenn Du das so nicht weiterlaufen lässt. Alle unterrichtenden Musiker, die ich kenne, machen auf diesen "Anfängerfehler" aufmerksam und korrigieren ihn durch "auszählen" (lassen) der Takte.

Durch die Chronifizierung dieser Unart bekommst Du natürlich das Problem, dass Du nicht mit anderen Musikern zusammenspielen kannst.
Außerdem hört es sich auch solistisch nicht schön an, weil die (ungewollten) Abweichungen dem Puls der Musik zuwiderlaufen.

Gruß Claus
 
Zuletzt bearbeitet:
es ist ja sehr unterschiedlich wie man das forum betrachtet, bewertet, be...antwortet, pp, ff,

einige versuchen höflich zu sein um nicht den tatsächlichen kern der fragen, aussagen, etc. zu "treffen" - da stellt sich dann die frage, warum schreiben sie??

hier wird gefragt nach hilfe - hilfe besteht aus wahrheit (gerne in nette worte verpackt)

jetzt zu beitrag nr. 1

der erste band ist durch mit fast allen fehlern die man so machen kann! UND jetzt wird band 2 vorgenommen.

wie wäre es wenn man den ersten band RICHTIG könnte bevor man an den zweiten geht??



Claus schreibt es schon: fehler werden nicht ausgebügelt - im gegenteil es wird darauf aufgebaut. bitte nehm die sache ernster.

natürlich steht es jedem frei seine zeit so zu verwenden wie er will.
 
Interessanterweise klappt es mit den Noten eigentlich ohne Probleme, wenn mein Lehrer mitspielt bzw. die 2. Stimme spielt. Auch wenn ich daheim Play Along spiele klappt es gut. Scheinbar reiße ich mich dann zusammen. :)

Am Staccato muss ich tatsächlich noch arbeiten.

Das Scheppern kommt eher am Schluß meiner Übungsstunden zum Vorschein, am Anfang habe ich nie Probleme. Daraus schließe ich, dass ich zum Ende hin vielleicht etwas unkonzentrierter werde oder auch mein Ansatz schlampig wird bzw. die Kraft nachlässt.

Wichtig ist doch, dass man seine Problemzonen kennt. Jetzt kann ich daran arbeiten. Aktuell haben wir 2 Wochen Unterrichtspause (Pfingstferien). Ich bin guter Dinge. :great:
 
Auch wenn ich daheim Play Along spiele klappt es gut.
Und wie geht das?
Wenn man z.B. einen halben Takt Pause hat und im folgenden Takt auf der Eins kommt, ist das sicher leicht. Man spürt schließlich den Puls und hört innerlich einen Tick voraus, was gleich kommt.

Spannend sind meistens synkopische Einsätze und verschärft nach mehrtaktigen Pausen, wie es in Solokonzerten häufig vorkommt.

Dann muss man rechtzeitig vorher mit dem Einzählen anfangen und als Bläser auch die Atmung gut auf den Tonbeginn koordinieren.

Beim Spielen der Solostimme zu Aufnahmen professioneller Solisten würde sich darauf achten, dass ich mich keinesfalls nach dem Solisten richte.
Wenn ich Musik mit schwierigen Einsatzen übe, dann zähle ich die Stellen erst aus, schreibe mir Brillensymbole in die Noten und wenn ich eine gute Aufnahme vom Stück habe, dann dirigiere ich sie auch mal und zeige dabei dem imaginären Solisten der Aufnahme seinen Einsatz.
Dabei merkt man gleich, ob sein Ton an der richtigen Stelle kommt oder doch woanders. :D
Spielt man seinen Einsatz erst, wenn man den Solisten hört, ist man leider bereits einen Tick zu spät dran.

Gruß Claus
 
spieglein, spieglein an der wand.....


ich muss lächeln und scheide für diesen thread vorläufig aus.
 
Zwischen "Mauz-band 1" bis zu "Aufnahme professioneller Solisten" liegt ja noch viel Übungszeit ;)

Im Band zwei sind deutlich mehr Stücke mit schwierigerem Takt, die Du erst zählen, klatschen oder singen musst bis es dann beim Spielen klappt. Ich würde mir keine Sorgen machen dass Du Deine Defizite auch im Band zwei noch ausbügeln kannst.

Wie lange hast du für den ersten Band gebraucht?
 
Es ist nicht unüblich, dass jemand nach Abarbeiten des 1. Bands einer Instrumentalschule noch nicht alles, was dort geübt wurde ´perfekt´ beherrscht, im Gegenteil. Dazu müsste man sich im Einzelfall zu lange an Stücken aufhalten und dann hängt es irgendwann dem Schüler ´zum Halse heraus´ und die Motivation sinkt. Es gilt für den Lehrer, zu erkennen ob der Grad der Beherrschung ausreichend ist um weiter zu gehen. Nicht umsonst wird in den Schulwerken immer wieder wiederholt. Darüber hinaus kann ein Lehrer bei Bedarf selber mit weiteren Stücken und Übungen am aktuellen Thema arbeiten.

Interessanterweise klappt es mit den Noten eigentlich ohne Probleme, wenn mein Lehrer mitspielt bzw. die 2. Stimme spielt. Auch wenn ich daheim Play Along spiele klappt es gut. Scheinbar reiße ich mich dann zusammen. :)
Das hört sich doch schon ganz gut an und für die Mitwirkung in einem Ensemble sind das schon gute Voraussetzungen. Es zeigt, dass Du zumindest unbewusst schon ganz gut hörst und dich rhythmisch einordnen kannst. Die Eigenständigkeit ist dann das nächste Ziel.

Am Staccato muss ich tatsächlich noch arbeiten.
Ein gutes Staccato gilt als mit die anspruchsvollste Spieltechnik auf der Klarinette. Dazu braucht man auch sehr gute Blätter mit guter Eigenspannung. Auf manchen Blättern die im Legato durchaus noch angenehm klingen können, geht ein echtes Staccato gar nicht. Da muss man sehr streng aussortieren.

Das Scheppern kommt eher am Schluß meiner Übungsstunden zum Vorschein, am Anfang habe ich nie Probleme. Daraus schließe ich, dass ich zum Ende hin vielleicht etwas unkonzentrierter werde oder auch mein Ansatz schlampig wird bzw. die Kraft nachlässt.
Dazu kommt in vielen Fällen noch, dass das Blatt irgendwann schlapp macht. Mein Tipp: auch beim Üben das Blatt öfter wechseln, z.B. jeweils nach maximal einer halben Stunde.
 
Wir sind mehr oder weniger Schicksalgenossen, weil wir etwas gleich lange Klarinette spielen. Ich hatte allerdings den Vorteil, dass ich schon andere Instrumente spiele und dadurch z.B. keine Probleme mit Notenlesen hatte. Ich kenne Mauz 1 nicht, aber ich denke, dass du dir nicht all zu große Sorgen machen sollst. Es ist vollkommener Blödsinn zu sagen, dass du zuerst alles perfekt sein soll bevor du weitergehen kannst. Es stimmt natürlich, dass sich technische Fehler nicht festsetzen sollen, aber eine gute Technik braucht eben Zeit. Und auch Leute, die schon sehr gut spielen machen Fehler mit Sachen wie Notenlängen und Pausen. Ich spiele seit einem Jahr in einem Ensemble, wo alle mehr oder weniger gut spielen können, aber trotzdem gibt es immer wieder genau diese Probleme.
In Prinzip hat jedes Instrument seine Tücken, aber es fällt mir doch auf, dass man bei der Klarinette auf sehr viele Sachen gleichzeitig achten muss. Und das immer neue Probleme dazukommen. Wenn es mit dem unteren Register gut geht, kommt das Überblasregister und die Probleme mit dem Registerwechsel. Aber davon soll man sich nicht abschrecken lassen.
 
jawoll, ist fast untergegangen aber es kommt schon im 1. Band vom Mauz vor und zwar der zusätzliche Heber auf der linken Seite.
Bei "Signor Abate" kann man den nutzen. :great:
 
Nachdem ein kurzer Einwurf zu einer eigenen Diskussion geführt hat, habe ich den den Block ab Beitrag 11 mit Ausnahme des verbleibenden Beitrags #11 in die Plauderecke verschoben.

Ein Link hierher zeigt dann im neuen Thread den Zusammenhang mit der Herkunft hier an.
Hier bitte nur noch Beiträge zum Maunz, Beiträge zum Nebenthema bitte am Link entlang:
https://www.musiker-board.de/threads/ausgelagert-von-klarinette-maunz-band-1.662775/

Dieser technische Hinweis verschwindet morgen wieder.

Gruß Claus
 

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