Mastern / Nachbearbeiten von Aufnahmen

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hallo hallo :)

ich hätt mal ne frage... und zwar bin ich grad dabei fuer meine band selbst ein neues demo auf zu nehmen, das aufnehmen hat alles super geklappt, ich hab jetzt jedes instrument als eigene spur in ner wav. datei. wenn ich ich die tracks zusammen gestellt habe klingt alles schonmal sehr zufriedenstellenden und sauber allerdings bin ich der ueberzeugung da noch mehr "rausholen" zu koennen. meinen vorteil sehe ich darin das ich ja jedes instrument einzeln vorliegen habe (aehnlich ja wie in nem echtem studio) und ich wuerd die ganzen sachen gern noch n bisschen abrunden, ich benutze die akteullen programme von steinbergs WAVELAB und COOL EDIT ich komm mit den programmen auch recht gut zu recht und hab auch schon ne menge selber ausprobiert und versucht allerdings waren die ergebnisse meist sogar schlechter als das original :(
hat jemand vll. ein paar nuetzliche einstellungs tips wie ich welches instrment ein bisschen "aufpppen" kann, das der sound ja wie sagt man heute so schoen "richtig fett" wird?!? auch schoen waere wenn ich das rauschen im hintergrund noch etwas reduziert bekomme, es ist zwar nicht so laut das es wirklich stoert aber ne "echte" studio aufnahme rauscht ja auch nich ;))
also ich waere fuer jeden tip wirklich sehr dankbar, wie gesagt die ein oder andere einstellung zum nachbearbeiten / mastern von fertigen instrumenten spuren....
schonmal vielen vielen dank!!!
 
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Das ist noch nicht der Produktionsabschnitt, der üblicherweise "Mastern" genannt wird. Dein momentaner Produktionsabschnitt ist das Mischen der Spuren; das schließt das Bearbeiten ein. Von "Mastern" spricht man eher erst dann, wenn ein Mixdown bearbeitet wird.

Um deine Mischung zu optimieren: verwende Panorama, EQ, Kompressor, evtl. Gate und Limiter sowie ein wenig Reverb auf jeder Spur. Du mußt natürlich wissen, was die Komponenten zu leisten imstande sind (ganz grob: Panorama: Links/Rechts-Position im Stereo-Mix, EQ: einzelne Frequenzbänder hervorheben und absenken, Kompressor, Gate, Limiter: Dynamikbearbeitung, Reverb: Halleffekt) und wofür du sie einsetzen kannst (Vorder-/Hintergrundstaffelung, Hervorhebung bestimmter Instrumente, grundlegende Charakterisierung des Klangbildes).

Das Rauschen bekommst du am besten mit einem Gate weg; hängt aber von der Frequenz und Lautstärke des Rauschens ab. Ein Gate kann auch immer das Nutzsignal angreifen und ggf. zerstückeln, mit den Einstellungen muß man vorsichtig sein.

Harald
 
Wenn du gar keine Ahnung vom Mixen hast, gibts hier ganz gute Richtwerte:
http://www.bws-tonstudio.ch/tontechnik.htm

Wichtig ist es auch, jedem Instrument einen eigenen Frequenzraum zu verpassen, in dem es sich austoben kann. So kannst du beispielsweise den Gitarren alle tiefen Frequenzen unter 120Hz wegnehmen und diese beim Bass anheben. Dadurch gibt es untenrum keinen "Brei" und die Instrumente lassen sich leichter orten und raushören, gilt auch für andere Instrumente ;)

Am besten viel Zeit investieren, ausprobieren, ausprobieren, ausprobieren... und aus Fehlern lernen, nur so wird man besser ;)
 
erstmal vielen dank fuer die hilfreichen schnellen antworten! ja und sorry das ich das scheinbar n bisschen durcheinander gebracht hab mit dem mixen / mastern :rolleyes: heut abend probier ich die tips mal alle aus und poste erfahrungsberichte *g* der link ist auch toll, sehr umfangreich. danke!!

wenn aber sonst noch was hat, mir ruhig wieter so gute tips geben :D
 

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