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Hans_3
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Gestern hatte ich das große Vergnügen einen meiner Lieblingsbasser hautnah zu erleben: Victor Bailey.
http://www.victorbailey.com/
Solche Leute, die seit mehr als 2 Jahrzehnten zu den besten der Welt zählen, 2 Stunden lang auf gerade mal 3 Meter Entfernung auf die Finger zu sehen (Jazzclub Minden/Westf. als Basser bei Bill Evans/Sax.), ist für mich ein echtes Konzert-Highlight.
Bailey wurde hier ja schon öfter mal erwähnt. Natürlich spielte er seinen V.B. Fender Signature Bass, über ein Fullstack mit Hartke-Boxen. Trotz seiner erst 45 Jahre leidet er leider an einem Gebrechen, geht mit spindeldürren Beinen am Stock und sitzt auf einem Barhocker.
Was er spielt und wie kann man nur als genial und outstanding bezeichnen. Traumhaft sicher, jeder Ton sitzt perfekt in Timing, harmonischem Zusammenhang und Dienst an der Songgestaltung. Die 4-Finger-Anschlagstechnik ist bei schnellen 16teln in Verbindung mit Slaps optisch so ausgefuchst, dass sie eher noch im Ohr als optisch verfolgbar ist.
Das für mich Beste daran ist, dass er seine Möglichkeiten niemals vordergründig einsetzt (was mich an Marcus Miller leider nervt). Alles dient der Musik.
Aufgefallen ist mir auf die Nähe noch, dass Bailey extrem schlanke, nahezu "zarte" und zerbrechlich wirkende Finger und Unterarme hat. Was wieder mal bestätigt, dass selbst am "kraftraubenden Bass" perfekte Spieltechnik keine Kraftfrage ist.
http://www.victorbailey.com/
Solche Leute, die seit mehr als 2 Jahrzehnten zu den besten der Welt zählen, 2 Stunden lang auf gerade mal 3 Meter Entfernung auf die Finger zu sehen (Jazzclub Minden/Westf. als Basser bei Bill Evans/Sax.), ist für mich ein echtes Konzert-Highlight.
Bailey wurde hier ja schon öfter mal erwähnt. Natürlich spielte er seinen V.B. Fender Signature Bass, über ein Fullstack mit Hartke-Boxen. Trotz seiner erst 45 Jahre leidet er leider an einem Gebrechen, geht mit spindeldürren Beinen am Stock und sitzt auf einem Barhocker.
Was er spielt und wie kann man nur als genial und outstanding bezeichnen. Traumhaft sicher, jeder Ton sitzt perfekt in Timing, harmonischem Zusammenhang und Dienst an der Songgestaltung. Die 4-Finger-Anschlagstechnik ist bei schnellen 16teln in Verbindung mit Slaps optisch so ausgefuchst, dass sie eher noch im Ohr als optisch verfolgbar ist.
Das für mich Beste daran ist, dass er seine Möglichkeiten niemals vordergründig einsetzt (was mich an Marcus Miller leider nervt). Alles dient der Musik.
Aufgefallen ist mir auf die Nähe noch, dass Bailey extrem schlanke, nahezu "zarte" und zerbrechlich wirkende Finger und Unterarme hat. Was wieder mal bestätigt, dass selbst am "kraftraubenden Bass" perfekte Spieltechnik keine Kraftfrage ist.
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