Masterkeyboard + Laptop + Softsynth

LmAo
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Hallo Jungs und Mädels!
Bisher benutze ich in den Coverbands, in denen ich spiele, ein Kawai MP4. Da mir da aber mitlerweile die Tastatur einerseits für Piano-Tracks zu wabbelig und für Orgel-Parts zu schwergängig ist und mir auch die Soundauswahl nicht mehr wirklich zusagt, denke ich darüber nach, mein Setup komplett umzukrempeln.
Dazu würde ich zunächst ein Masterkeyboard mit 49 Tasten (z.B. das M-Audio Axiom 49), eine entsprechend gute externe Soundkarte (Empfehlung gewünscht :rolleyes:) und ein günstiges Office-Notebook mit relativ viel RAM (z.B. ACER Aspire 5710Z), welches ich sowieso anschaffen wollte, einkaufen.
Meine Frage jetzt: Wird das ganze funktionieren, und zwar auch so, dass man es live einsetzen kann (Stabilität jetzt mal außer Acht gelassen)?
Welche Synthesizer-Software würdet ihr mir empfehlen? Ich brauche hauptsächlich gute Bässe, Pianos, Streicherflächen und die NI B4 hab ich schon.
Danke schonmal für alle antworten :great:
 
Eigenschaft
 
Wenn du den Leppi Live nur als virtuelles Instrument und ggf. zum Abspielen von Audio-Dateien verwenden willst...,schau dir mal von Native-Instruments "KORE", oder von Yellow-Tools "Independence Pro" an.
Hier kann man sich für jeden Titel spezielle Soundsetups aus vielen verschiedenen virtuellen VST-Instrumenten vorprogrammieren und dann einfach abrufen.

Willst du Musik produzieren, also Midi-/Audio-Aufnahmen machen..., dann wäre hierfür Cubase oder Logic eine gute Wahl.

Wichtig am Rechner:
- schnelle Festplatte (7200 U/min, oder mehr)
- viel Arbeitspeicher (ab 1 GB, lieber mehr)
- Prozessor (ab 3 GHz, lieber mehr)
- genügend Schnittstellen (USB, Firewire, Ethernet, PCMCIA-Slot etc.)

Rechner speziell nur für die Musikanwendung konfigurieren.
Alles was nicht für die Musikanwendung und für den stabilen Lauf des Betriebssystems benötigt wird (wie Internet, Firewall, Anti-Virus, Text- und Fotobearbeitung, Spiele etc) , nicht installieren.
Ggf. mit 2 Betriebssystemen arbeiten (1 x Musik, 1x Normal).

Mit einem ordentlichen Notebook und genügend Reserven, läuft Musik-Software stabil und problemlos, ...auch auf der Bühne.

Bei der Soundkarte kommt es auf deine An- und Verwendung an (bei Aufnahmen wieviele Inputs, beim Abspielen wieviele Outputs, Digital, Optisch, Midi-Interface, Mic-Vorverstärker, USB, Firewire , Bit-Rate, etc.).
 
Okay danke erstmal :) Bin jetzt ziemlich überrumpelt :redface:
Also zunächst mal ist das Ganze nur für den Live-Einsatz vorgesehen. Kann man da auch was mit Reason anfangen? Laut Herstellerbeschreibung ja das Non-Plus-Ultra.
Zum Rechner: Hatte ich mir auch schon überlegt, dass ich ein Win nur für die Musik und eins für das übliche Installier
Zur Soundkarte: Wie oben schon erwähnt brauch ich also was tolles für den live-Einsatz, d.h. irgendwas, was mir niedrige Latenzzeiten beschert. Da bin ich leider (noch) nicht so bewandert.
Auf jeden Fall aber schonmal vielen Dank für deine Antwort, hilft mir schonmal sehr :great:
 
Zum Rechner: Ich pers. würde von zwei Accounts abraten. es bleibt ja dennoch eine Festplatte, die evtl. zugemüllt wird...von Treibern oder sonstiger Software, die den Rechner instabil machen. Bin mir nämlich nicht immer ganz sicher, ob es wirklich NUR auf einem Account bleibt, wenn du es auf einem installierst!
Zur Soundkarte: Da hast du wohl recht. Wieviel sowas kostet, kann ich dir leider nicht sagen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass die die Welt kosten, solange du nicht viele Eingänge brauchst. Ich hab eine 8 Kanal Soundkarte, mit ner Latenz von 9ms. Das ist für den Live-Betrieb zuviel, für Aufnahmen aber passts eigentlich! Da kann man auch noch bissl was tunen!
Zu Reason: Habe ich einmal mit gearbeitet und kam gar nicht klar. Soweit ich mich erinnern kann, ist eine Integration von VSTs nicht möglich!

Das teuerste an der ganzen Sache ist dann wahrscheinlich die Software...ordentliches Piano, ordentliches E-Piano, etc. pp. und was man nicht alles braucht...wird nicht günstig auf Dauer!
 
@FantomXR: Meiner Ansicht nach können zwei Betriebssysteme, die auch noch auf unterschiedlichen Partitionen installiert sind, gar nicht ineinander wirken. Aber ich lass mich da gerne belehren!
@Jacky: Das Kore 2 sieht ja ziemlich geil aus! Vorallem auch noch in Verbindung mit diesem externen Panel. Leider nicht ganz günstig, aber die 500€ sind glaube ich angemessen :) Weisst du zufällig, ob der Controller gleichzeitig noch als Audio-Ausgang funktioniert oder brauch ich dann trotzdem noch eine Soundkarte? Ist auf jeden Fall sehr interessant das Ding...
 
Du..., keine Ahnung. Am Kore-Controller sind jedenfalls Klinken-Buchsen dran. Schon möglich, dass der Controller gleichzeitig ein Audio-Interface ist.
Am Besten mal den den Support von Native-Instruments kontaktieren.
 
Ich habe eine Zeitlang mit Brainspawn Forte gearbeitet. Das ist eine speziell auf den Live-Einsatz getrimmte Software. Der Nachteil ist halt, dass dort im Unterschied zu Kore2 keine Soundbibliothek mitgeliefert wird und Du in jedem Fall die Plugins extra kaufen musst. Dafür finde ich das Konzept von Forte sehr gut, da Du dort sehr flexibel songspezifische Setups bauen und diese anschließend in Setlisten platzieren kannst. Auf jeden Fall ist Forte sehr stabil und absolut Bühnentauglich.

Wenn Du Dich noch nicht für einen spezifischen Laptop entschieden hast, ist das Logic Studio Paket für in Verbindung mit einem Macbook auch einen Blick wert. Die dort enthaltene Live-Applikation "Mainstage" funktioniert mittlerweile sehr stabil, hat ein tolles Konzept in Bezug auf das User-Interface und man bekommt eine riesige Sample-Library gleich mitgeliefert. Insgesamt bekommt man da in meinen Augen am meisten für das Geld. Momentan setze ich diese Lösung ein.
 
Zu Kore. Der Kore 1 Controller beinhaltet ein Audio-Interface. Der Kore 2 Controller hat diesen nicht. Ansonsten sind die Controller sehr ähnlich. Falls du also bei Ebay o.Ä. noch einen Kore 1 Controller erwischen bräuchtest du nur noch die Software, was billiger sein sollte. Upgrade Kore 1 => Kore 2 glaube ich 50€. Aber das steht auch alles genau auf der HP www.native-instruments.de. Bin übrigens sehr zufrieden mit Kore 2 :). Ich hatte zwar bisjetzt nur Auftritte mit Kore 1, welche problemlos liefen, doch Kore 2 scheint sogar noch stabiler zu sein. Seit der Installation hatte ich nicht eine Fehlermeldung bei bestimmt 150h betriebszeit.

Achja... Ich benutze auch zwei voneinander getrennte Partitons. Habe bis jetzt noch keine Wechselwirkungen erlebt.

BurtaN
 
*hochschieb*
Also ich habe mir jetzt Kore 2 gekauft, in Verbindung mit dem Kore 1 Controller, wie du es vorgeschlagen hast :rolleyes: Bisher ist das größtenteils Spielerei, was ich mach, aber ich glaube, das Teil ist ziemlich mächtig.
Den Lappi hab' ich mittlerweile auch besorgt und alles läuft unter Windows Vista.
Jetzt fehlt mir nurnoch das passende Masterkey, mein MP4 ist gerade bei eBay weg (600,- :().
Ich bin am überlegen, ob ich mir so ein altes Yamaha SHS Strapon hole, natürlich nur als Addon... Dann bräuchte ich noch was schwergängigeres. Ein Ersatz für mein Kawai soll's aber nicht werden, denn das ist wie gesagt für's Klavier zu leicht gewichtet und für die Orgel-Sachen zu schwer. Ich hoffe, Orgel und Synth-Sachen erledige ich dann mit der Keytar, für's Klavier bräucht ich allerdings noch ne neue Tasta. am besten halt mit 61 Tasten, aber das wird schwierig werden. Was empfehlt ihr? Die M-Audio Keystations sind schon ziemlich scheiße oder?
 
Hey,
ich nutze auch Kore2 mit dem Kore1 Controller! Läuft bei mir hervorragend. Bei Native Instruments kann man sich Tutorialvideos für den Liveeinsatz ansehen (www.native-instruments.com). Der Vorteil besteht darin, dass man Plugins von allen Herstellern mit dem KoreController benutzen kann (Learn-Funktion) und sich tolle Performances basteln kann. Dazu empfehle ich auch die Videos auf der Homepage von NI.
Das AkoustikPiano klingt meiner Meinung nach sehr gut! Würde dir das als VST für deinen Pianoklang empfehlen.
Zu der Tastaturfrage: Ich habe mich für eine Fatar-Tastatur entschieden (VMK88+). Die ist halbgewichtet, hat 88 Tasten, einen USB-Anschluß und kostet ca 200€. Ich bin damit zufrieden. Für die Orgel benutze ich Doepfers d3m. Diese Tastatur ist jedoch mit ca 400 € deutlich teurer.
Gruß
Keith
 
Den Lappi hab' ich mittlerweile auch besorgt und alles läuft unter Windows Vista.

Ich würde nicht unbedingt Vista emfehlen. Native Instruments gibt immernoch Win XP Pro als bestes Betriebssystem an. Zudem sind die Kore Audio-Treiber nicht speziell auf Vista abgestimmt (kommt bald für Vista 64, erst dann sollte Vista interessant werden aufgrund des erweiterten Arbeitsspeichers von >4GB).

BurtaN
 
problem is' nur, dass acer keine treiber für xp bereitstellt -.- wenn ich mein abitur dann in der tasche hab, werd ich mich aber mal drum bemühen, xp auf ne zweite partition zu klatschen :rolleyes:
was haltet ihr vom korg k61p? das hat ein paar wenige onboard-sounds, falls man mal keine lust hat, wegen 3 songs sein ganzes geraffel mitzuschleppen.
 
(kommt bald für Vista 64, erst dann sollte Vista interessant werden aufgrund des erweiterten Arbeitsspeichers von >4GB).

BurtaN

Windoof-user: hey windows bringt ein neues design raus und kann bals mehr arbeitsspeicher nutzen!
Mac-user: lol, das ham wir doch schon lange
Linux-user: *lach* irgendwie sowas hatte glaub ich mal wer vor einigen jahren erfunden

;)
 
Nur haben die Mac-User davon keinen Vorteil (zumindest bei Native-Instruments), weil die Programme intern alle 32bit laufen.

Aber lassen wir die ewige Mac vs. Win Diskussion :D.
 
hallo nochmal!
mein kore2 läuft recht stabil und ich bin eigentlich durchweg zufrieden, aber ein letztes problem habe ich noch: die ladezeiten bei z.b. den pianos. die festplatte kommt anscheinend nicht schnell genug mit dem laden nach. wie realistisch ist es, wenn ich mir eine 8 GB SD-Speicherkarte hole und dann auf dieser den Sample Content ablege - wird das Ganze dadurch beschleunigt?
Gruß,
Johannes
 
Unrealistisch, da Speicherkarten nicht besonders schnell sind. Die einzige Lösung werden da die neuen SSD (Solid-State-Discs) sein. Leider noch sehr teuer.
Klick Mich

Zwar haben die Speicherkarten eine schnelle Zugriffszeit (1ms), aber keine hohen Transferraten (max ~20mb/s). bei ~650 Dateien pro Piano bist du mit einer 7200er HDD noch besser beraten (80mb/s, 12ms).

Je nachdem, wie die DFD Einstellungen sind, wird unterschiedlich viel ins Ram geladen. Wenn man von 300mb ausgeht...

SD: 650*0,001s + 300s/20 = ~15,6s
HDD: 650*0,012s + 300s/80 = ~11,5s
SSD: 650*0,001s + 300s/100 = ~3,6s

Sind natürlich rein theoretische Werte.

Falls Geld keine Rolle spielt, hole dir ne Kiste mit 12 SSDs im Raid-0. Dauer knapp 1s :D. Kostenpunkte 10000€ ^^. (vllt. bissle weniger)

BurtaN

Achja, zu einer möglichen Lösung. Ich habe immer zwei mal Kore 2 offen, sodass ich mit einer Instanz spiele, während die andere die nächste Performance lädt (sozusagen gefaketes Precaching). Das hat bis jetzt gut geklappt, du musst nur aufpassen, dass du nicht mit beiden Instanzen gleichzeitig beim Laden einer Performance bist (dann ist Kore 2 immer abegestürzt, sonst nie). Zum schalten zwischen den Instanzen, nutze ich Midi-OX + Midi-Yoke.
Ich hatte schon bei NI angefragt, ob Precaching nicht implentiert würde (noch zusätzlich mit Setlist wäre das die beste Lösung). Bekam die Antwort, dass heutige Systeme dazu nicht in der Lage sind. Ist wohl ne Ausrede...
Kannst ja selber mal nachfragen. Je mehr Leute Druck machen, desto eher implentieren sie es :).
 
Hm danke für die Antwort :) Scheinst ja Ahnung zu haben :)
Wie schneiden (gute) Externe USB-Platten im Vergleich ab? Dann könnt ich nämlich auf einer solchen WinXP installieren, das frisst mir nicht soviel Speicher weg wie Vista :)
 
Hi,

der Firewire 400 ist nicht schneller als USB2. Die tun sich nur unwesentlich was. Allerdings hat der USB Bus den nachteil, dass da meißt noch einige anderen Sachen dran klemmen.

Gruß
 
Hi,

der Firewire 400 ist nicht schneller als USB2. Die tun sich nur unwesentlich was. Allerdings hat der USB Bus den nachteil, dass da meißt noch einige anderen Sachen dran klemmen.

Gruß

Richtig, Firewire400 theor. 400 MBit/s, USB2.0 theor. 480 MBit/s (aber der Nachteil, dass bei Notebooks dort z.B. noch CD-Laufwerke und das Touchpad intern als USB angeschlossen sind)
 

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