Mastering - Letzter Schritt?

joo17
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Moin,

ich möchte mal euer Feedback zu meiner aktuellen Mastering Methode haben, die ich seit längerem nutze.
Ziel ist es natürlich die best mögliche Mixqualität rauszuholen. Vor allem aber soll der schon gut klingende Mix wenn man das Projekt in Cubase abspielt nach dem Mix nicht zusammenfallen.

1) Sagen wir ich habe ein fertiges Projekt in Cubase 11 Pro mit vielen Spuren (44.1khz/16 Bit). Diese sind alle in STEMs gruppiert für analoges Summieren (8 Stereokanäle).
2) Ich mache einen Real Time Export durch den analogen Summierer und nehme die 2 Spuren wieder über eine weitere Soundkarte (RME/ADI-2) im Projekt auf
3) Ich schnappe mir aus dem Cubase Projektordner die WAV Audiodatei - also den Export - und öffne sie mit Wavelab
4) Hier nutze ich ein Mastering Plugin, um den letzten Schliff zu geben.
5) Dann rendere ich das ganze rechnerisch aus Wavelab heraus inklusive Anwendung der Plugins für die finale Audiodatei

Ich frage mich, ob ich den letzten Schritt - also das Rendering aus Wavelab - nicht auch anders machen kann, da ich den Eindruck habe durch die Rechnerei Qualitätsverluste zu bekommen.

Was meint ihr?
 
Eigenschaft
 
warum machst du das klangliche Mastering nicht direkt in Cubase, auf der Stereo Wave Datei die du aus der Analogen Summierung bekommen hast?
 
Wavelab habe ich immer benutzt, weil man Anfang und Ende gut trimmen kann und die Waveform schön groß und gut erkennbar zum Bearbeiten ist. Ausserdem soll das ja für Mastering gedacht sein.

Du meinst einen 2. real time Export aus Cubase inkl. der Mastering Plugins ? Dann würde ich mir dem Umweg über Wavelab ersparen. Meinst du das würde Soundtechnisch was ändern ?
 
Gibt es noch weitere Ideen / Anregungen zu meiner Frage?
 
da ich den Eindruck habe durch die Rechnerei Qualitätsverluste zu bekommen.
Woher kommt dieser Eindruck? Ich glaube, es macht technisch keinen Unterschied. Aber um Gewissheit zu erlangen könntest du einen nulltest machen.
 
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Den Nulltest kannte ich bislang nicht. Vielen Dank für den Tipp! Ich werde mich damit befassen.
 
Du meinst einen 2. real time Export aus Cubase inkl. der Mastering Plugins ? Dann würde ich mir dem Umweg über Wavelab ersparen. Meinst du das würde Soundtechnisch was ändern ?

Nein wird es nicht. Etwas verändern wird sich nur, wenn sich das Format ändert. Du kannst ein und dieselbe Audiodatei so oft importieren und exportieren wie du willst. Wenn sich da etwas ändert, dann hast du irgendwas an, also z.B. irgendeine Sampleraten Konvertierung, Dithering oder etwas in der Art. Da Du schon in 44.1/16 bist (warum nicht 24 bit?) sollte da natürlich nichts mehr in der Richtung konvertiert werden. Wenn man jetzt natürlich überall unterschiedliche Projekteinstellungen hat kann das passieren, ob man das überhaupt hört wage ich aber zu bezweifeln. :)
 
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Ich habe 41.1/16 gewählt um es eingach zu halten. Ich habe auch oft 44.1/24 genutzt. Zukünftig plane ich die Fähigkeiten meiner Sound Karte besser aus zu nutzen und auf 82.2/24 bit zu gehen mit dem Ziel eine höhere Auflösung für das was reinkommt hin zu bekommen. Hierbei beziehe ich mich auf die Samplerrate. Wo ich dann die Konvertierung auf CD Format mache weiß ich auch noch nicht. Aber das würde vielleicht den Rahmen dieses Threads sprengen?
 
Ich habe 41.1/16 gewählt um es eingach zu halten. Ich habe auch oft 44.1/24 genutzt. Zukünftig plane ich die Fähigkeiten meiner Sound Karte besser aus zu nutzen und auf 82.2/24 bit zu gehen mit dem Ziel eine höhere Auflösung für das was reinkommt hin zu bekommen. Hierbei beziehe ich mich auf die Samplerrate. Wo ich dann die Konvertierung auf CD Format mache weiß ich auch noch nicht. Aber das würde vielleicht den Rahmen dieses Threads sprengen?

Naja, 44.1/16 ist CD Format. Wenn du in 24 bit aufnimmst braucht es hinterher ein sog. Dithering, aber das bieten ja sowohl C11 als auch Wavelab natürlich an, das ist kein Problem. Ob du in der Samplerate unbedingt hochgehen musst bei der Aufnahme wurde oft diskutiert, dazu wirst du mehr Meinungen als Diskussionsteilnehmer finden.
Es ist trotzdem sinnvoll bis zum letzten Schritt, dem Ausspielen auf das finale Format, im gleichen Format zu bleiben, dadurch vermeidet man einfach unnötige Konvertierungen. Aber da kann auch ein Selbstexperiment nicht schaden und man kann einfach mal ein paar Sampleraten Konvertierungen hintereinander machen und selber beurteilen was da passiert.
Da du das aber wahrscheinlich auch nicht gemacht hast, es sei denn das Wavelab Projekt ist in einem anderen Format, ist das ja alles gut. :)
 
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Macht alles Sinn. Dithering kann C11.
Ich nutze aber am liebesten die Izotope Ozone.
Danke!
 
Du meinst einen 2. real time Export aus Cubase inkl. der Mastering Plugins ? Dann würde ich mir dem Umweg über Wavelab ersparen. Meinst du das würde Soundtechnisch was ändern ?
für mich wäre das eher eine Workflow Entscheidung, als eine klangliche, ich kann mir nicht vorstellen das das Plugin in Cubase anders klingt, als in Wavelab? zumindest sollte es das nicht
Und dann zum Mastering mußt du auch keinen zeitaufwendigeren Real Time Export aus Cubase machen, da du ja keine Analogen Geräte mehr einbindest, dh das geht dann auch schneller.
Die Wellenform kann man auch in Cubase schön gross darstellen lassen, und Auch Fade ins / Fade Out, etc lassen sich gut und nicht destruktiv in Cubase einrichten
 
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Ziel ist es natürlich die best mögliche Mixqualität rauszuholen.

Sehr löblich, aber hat Nullkommanull mit dem Mastering zu tun.


Vor allem aber soll der schon gut klingende Mix wenn man das Projekt in Cubase abspielt nach dem Mix nicht zusammenfallen.

Wer, wie, was, wo? Der Mix soll nach dem Mix nicht zusammenfallen? Das ergibt doch keinen Sinn.


1) Sagen wir ich habe ein fertiges Projekt in Cubase 11 Pro mit vielen Spuren (44.1khz/16 Bit). Diese sind alle in STEMs gruppiert für analoges Summieren (8 Stereokanäle).
2) Ich mache einen Real Time Export durch den analogen Summierer und nehme die 2 Spuren wieder über eine weitere Soundkarte (RME/ADI-2) im Projekt auf

Und da hoffst und glaubst Du, dass es "besser" aka "weniger schlimm" ist wenn Du erst X Spuren mit nur 16-bit aufnimmst, dann X Kanäle in der DAW-Software zu acht Stems summierst und diese dann durch den DA-Umsetzer (welchen?) schickst, um sie dann in einer Voodoo-Kiste (welche?) zu summieren und anschließend wiederum durch einen AD-Umsetzer (welchen?) zu schicken und wieder mit nur 16-bit aufzunehmen, als wenn Du einfach alle Kanäle in der DAW-Software summierst?


Wavelab habe ich immer benutzt, weil man Anfang und Ende gut trimmen kann und die Waveform schön groß und gut erkennbar zum Bearbeiten ist. Ausserdem soll das ja für Mastering gedacht sein.

Die ersten beiden Punkte gehen natürlich auch in Cubase. Und ja, WaveLab ist "für Mastering gedacht". Was Du machst bzw. hier beschreibst ist aber im Grunde Pre-Mastering und "Mastering" sind eigentlich Arbeitsschritte beim CD-, DVD- und BD-Authoring. Und das kann Cubase eben nicht.


Wo ich dann die Konvertierung auf CD Format mache weiß ich auch noch nicht. Aber das würde vielleicht den Rahmen dieses Threads sprengen?

Nö, ist ganz einfach zu beantworten. Am Ende des ganzen Prozesses inkl. Dithering sofern sinnvoll.
 
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Die größte Frage die ich mir stelle, ist, warum hat jemand Ozone und Wavelab, wenn man keine Ahnung davon hat, was Mastering eigentlich ist.
 
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Danke an die, die mir weitergeholfen haben und das auf nette Art und Weise. Ja klar weiss man nicht alles, sonst würde man keine Fragen stellen. Wozu ist sonst ein Forum da ? Aber schön, dass es noch ein paar freundliche und wissende Menschen gibt.
 
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Moin!

Es wäre gut, wenn du mal sagen würdest um welche Analoggeräte es sich handelt?!
Nur so kann man wirklich richtig beurteilen ob es Sinn bringt in die analoge Welt zu konvertieren oder ob es nicht besser ist komplett digital zu arbeiten, was unter bestimmten Bedingungen vielleicht besser wäre.

Greets Wolle
 
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Es wäre gut, wenn du mal sagen würdest um welche Analoggeräte es sich handelt?!
Nur so kann man wirklich richtig beurteilen ob es Sinn bringt in die analoge Welt zu konvertieren oder ob es nicht besser ist komplett digital zu arbeiten, was unter bestimmten Bedingungen vielleicht besser wäre.
in der Eingangsfrage geht es aber nicht darum ob man analog summieren soll oder nicht, sondern um den Workflow mit Wavelab, insofern ist die ganze Diskussion und Stichelei von einigen Schreibern in diesem Thema doch ziemlich off-topic, irrelevant, aber auch unnötig provizierend.
 
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Hast Recht exoslime.. die Limitationen sind klar erkennbar ..

@ Wolle: der Summing Mixer nennt sich Filtek Neumann Summing Mixer vom Vintagemaker.
Hatte bisher ein passives 8 Kanal Gerät vom Vintagemaker, dass echt schon top war. Habe nun auf 16 erweitert.
 
Ja, hier sind einige Limitationen zu erkennen...


insofern ist die ganze Diskussion und Stichelei von einigen Schreibern in diesem Thema doch ziemlich off-topic, irrelevant, aber auch unnötig provizierend.

Sprich doch Klartext, schreib "zwei Schreibern" oder nenne gleich Namen. Wenn ich dran denke, erinnere ich dich gern an diesen Thread, wenn Du das nächste Mal in den Kanon einsteigst, dass man für beste Qualität am Anfang der Kette beginnt.
 
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Ich glaube nicht dass man hier noch Klartext braucht. Was hier passiert ist klar ersichtlich.
Leider ist man versucht dass Spiel mitzuspielen. Wenn man so einem Forum beitritt, muss man doch bestätigen, dass man respektvoll miteinander umgeht.
Und das sollte unter Musikern ohnehin der Fall sein, denn die Musik verbindet uns ja. Gerade in der Coronazeit sollten wir doch eher zusammenhalten
als uns runterzumachen. Ich denke auch, dass Moderatoren sowas im Auge behalten sollten in ggf. Konsequenzen ziehen sollten.
Sonst traut sich doch keiner mehr Fragen zu stellen - ob nun Anfänger oder Fortgeschrittener.
 
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