Hallo birth
Ich möchte meine Songs abschliessend mastern. Welche Grundarbeitsschritte gibt es hierbei?
Mastering ist wirklich eine Wissenschaft für sich, die meiner Meinung nach auch nicht oder sehr schwer ohne wirkliche Hilfe von jemanden der sich damit auskennt umzusetzen ist.
Trotz all dem, mache ich auch mein Mastering mit der komplett Lösung "Izotope Ozone".
Einfach deshalb, weil meine Songs auch nicht unbedingt professionell veröffentlicht werden sollen/werden/müssen ( oder was auch immer ) UND weil es mir einfach
Spass macht.
Davon abgesehen, habe ich meine "gemasterten" Songs auch schon Leuten vorgespielt, die professionell ein Tonstudio betreiben und zu meiner Überraschung doch relativ
positive Kritik erhalten. Logischerweise, gab es immer mal da und hier etwas zu bemängeln aber dafür, das ich das als Amateur zu hause mache hab ich doch ganz gut
bei den Kritiken abgeschnitten.
Was ich damit sagen will ist,....Wenn du deine Songs jetzt nicht wirklich professionell vertreiben möchtest, spricht auch nichts dagegen, sich auch damit mal zu beschäftigen.
Aber wie
@lightsrout schon erwähnt hat....
Wenn du deine Songs als "gut genug" einschätzt würde ich auf jeden Fall etwas Geld investieren und mich an einen professionellen Mastering Engineer wenden.
Das wäre auch meine Meinung dazu. Es wäre sehr schade, gut aufgenommene und abgemischte Songs in die sehr viel Zeit und Arbeit reingesteckt wurde, durch ein Mastering, welches man nicht beherrscht zu versauen.
.wieviel übersteuern geht noch, und was ist zuviel (oranger Bereich, roter Bereich bei den Spitzen)?
Gar keine. ALLES was über 0db ausschlägt, ist übersteuert. Also nichts mit oranger Bereich oder roter Bereich.
Das erste Problem, dass sich mir stellt, ist alle Stücke in derselben Lautstärke zu haben ohne zu Übersteuern
Hierbei kannst du dich nicht nach dem digitalen Pegelausschlag orientieren sondern nach er empfundenen Lautstärke.
Das Problem ist nämlich, das hohe Töne, also hohe Frequenzen bei gleicher Amplitude subjektiv lauter wahrgenommen werden, als tiefe Töne (niedrige Frequenz).
Soweit ich weiß, (
bitte korrigiert mich, falls es falsch sein sollte ) orientierst du dich hier wirklich an der empfundenen Lautstärke.
Dazu lädst du zum Beispiel alle Tracks versetzt auf separate Spuren in ein neues Projekt, setzt in jeden Song einen Marker um mit einem Klick dort immer wieder "hinzuspringen".
Orientierst dich dann, am von der gefühlten Lautstärke
leisesten Track und passt dann alle anderen Tracks dieser Lautstärke an.
Allerdings ist all dem vorausgesetzt, das die Tracks vorher ihre endgültige Fassung haben.
Aber auch das ist soweit ich weiß, bei einem professionellen Mastering alles inbegriffen und die Vorgehensweise, alle Tracks auf gleiche Lautstärke zu bringen,
wird in einem professionellen Tonstudio mit Sicherheit auch eine andere sein, als die, die ich hier beschrieben habe.