Mastering A B C von gesang

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beton
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hi leute ich wollte mich bisschen über mastering im internet erkundigen und bin auf diese seite gestoßen... also ich mache jetzt circa seit 1 jahr musik (German RnB) also ich singe ... aber mastere meine tracks erst seit kurzem selbst.... und wie ihr es euch vorstellen könnt hab ich KEIN PLAN von nichts... also meine beatz mach ich nicht selbst bekomme die fertig von producern und muss nur mein gesang darauf so abmischen und mastern das es sich schön anhört... aber mit dem abmischen klappts leider nicht so wie ich mir das vorstelle...
habe mir Equip geholt MIC: MXL V6 und ein audio interface von YAMAHA es heißt Audiogramm 6 und ich finds schade hab so viel cash dafür hingeblättert aber hört sich nicht wirklich gut an.... und ich bin mir eigentlich 99% sicher das es am Mastering liegt... ich hab wirklich 0 ahnung davon ich verwende nur dynamikverarbeitug... (weiß aber nicht wirklich wie ich das einsetzten muss.... also eher auf gut glück.... und bisschen echo und hall....) und das wars auch schon... ich bitte um hilfe und ich brauch wirklich den grundschulkurs :S
ich mache alles mit Adobe Audition 1.5 das heißt aufnehmen und mastering :) ich hoffe das mir jemand weiterhelfen kann


Grüße B-Ton
 
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Sicher das es am Mastering liegt?
Also bei mir sieht das so aus.Aufnehmen -> Mischen ->Mastern (auch wenn ich das nicht wirklich mache)
Ich denke auch das Adobe Audition schon seine Berechtigung hat aber nicht Misch/Master Programm.Bei meiner Soundkarte war eine abgespeckte Version von Samplitude dabei.Für mich unnütz weil ich mit nem Freund gegen seine Cubase Le getauscht habe.Sowas nimmt man dann schon eher.
Du schreibst es klappt nicht mit dem Abmischen.Dann kann das ja schon nicht mehr am Mastern liegen.Das Ausgangsmaterial muss ja schon hochwertig sein um beim Mischen den Schliff und beim Mastern die Glasur zubekommen.(Hab ich malmit ner Autolackierung verglichen;))
 
und ich bin mir eigentlich 99% sicher das es am Mastering liegt... ich hab wirklich 0 ahnung davon

Dann beschreib mal was Du unter "Mastering" verstehst und was Du da genau machst. Und dann müsste man noch wissen, was Dir nicht gefällt bzw wie´s sein soll, sonst kann Dir keiner helfen.
 
ok sorry falls ich mich unklar ausgedrückt hab... also dann sag ich es so... ich weiß nicht wie man die stimme bearbeitet... ich will lernen wie man die stimme schön bearbeiten kann also den letzten schliff verpassen mit z.B. EQ und alles was man da so machen kann...
 
Also Du machst irgendwas, weisst nicht so richtig was genau und warum und wozu und ärgerst Dich, dass es nicht so klingt wie die CDs im Laden?

Was willst Du nun konkret? Wir können Dir ja nicht das Händchen führen.

Kompressor, EQ und Hall sind schonmal welche von den richtigen Werkzeugen. Ob Dein Mikro das richtige Werkzeug für Deine Stimme ist, ist zu hoffen. Wie bei allen Dingen, die Fähigkeiten erfordern, kannst Du

- Dich mit Deinen Sachen eine Weile ungestört vergraben und ausprobieren und lernen
- es gibt tonnenweise Literatur, Magazine, Websites, Youtube-Videos, Podcasts, etc
- jmd finden, der es Deiner Ansicht nach drauf hat und versuchen, von dem zu lernen
- eine professionelle Schule/Training/Kurse besuchen (SAE, HOFA, etc.)
 
hey,

also vorne weg, ich kann dir kein patentrezept bieten. mischen ist ne schwierige sache, deswegen gibts auch einen eigenen beruf für leute, die das tatsächlich über jahre lernen haben müssen, damit's dann so klingt wie beim bushido im radio...

als aller erstes solltest du mal deinen produzenten klar machen, dass sie ihre beats bitte nicht auf -4dBFS hochpressen sollen, weil man dann unmöglich noch was reinmischen kann. das machen sie nämlich sicher, weil das alle immer machen.
also sag ihnen, sie sollen alles an summenbearbeitung weglassen, sonst kann man da nix mehr drüber legen.

wenn das getan is, kannst mal anfangen dein zeug drüber zu singen.
ich gehe davon aus dass du klassischen R'n'B sound haben willst oder? das ist nomalerweise immer alles gedoppelt. will heissen - du singst deine zeilen immer 2 mal komplett identisch auf 2 verschiedene spuren auf. ACHTUNG das ist nicht ganz leicht und damits gut klingt muss es wirklich 2 mal EXAKT gleich sein. copy&paste funktioniert leider auch nicht.
was das bringt? ... klingt halt hübsch ;) wirst du dann schon sehn.

an effekten würde ich dir raten folgendes zu benutzen:
1) einen EQ (ziemlich egal welcher) ... in vielen fällen muss man höhen (8-10kHz) und hoch-mitten (3-4kHz) um ein paar dB reindrehen. wenns mal mehr als 10dB "verbiegung" braucht, verkauf das mikro und such dir eines, das von sich aus schon besseren sound liefert.

2) kompressor (ziemlich egal welcher, optische sind für das genre oft ziemlich cool) ... ratio 4:1, schnelle attack-zeit, schnelle release-zeit, thershold so hindrehn wie's dir gefällt. benutz deine verdammten ohren ;)

3) hall/delay ... ja das is jetzt wirklich schwierig. kommt extrem auf den song an. da kann ich jetzt wirklich nix sagen. einfach machen was dir gefällt - benutz deine ohren, wie gesagt.
kleiner hinweis nur, -weniger ist oft mehr-

4) multiband kompressor
für poppige sachen mit focus auf vocals, wie es bei dir ja der fall ist wird gerne sowas benutzt. das ding ist für einen anfänger vermutlich ziemlich furchteinflößend auf den ersten blick. ich erwarte auch gar nicht dass sich da irgendeiner damit auskennt und das monster einstellen kann. manche plugins haben aber oben rechts so einen button wo "preset" steht. da sucht man sich dann eins raus mit dem es besser klingt als vorher, und fertig.


ACHTUNG DAS HIER BITTE UNBEDINGT NOCH LESEN:
die ganzen sachen was ich dir hier beschrieben habe sind RICHTLINIEN. es sind lediglich sachen, die ich meiner erfahrung nach sehr häufig mache und fast immer funktionieren. es gibt aber auch situationen, wo es absolut falsch ist beispielsweise einen multibandkompressor zu benutzen oder mit schneller attack zu komprimieren.
mit diesen "richtlinien" wird es auch nie so gut klingen, wie wenn's wirklich von einem profi aufgenommen und gemischt wurde. warum? weil der typ im studio eben genau weiss, wann er was tun muss, damit's RICHTIG fett klingt. auf kurz oder lang würde ich dir dringens empfehlen diese zahlen und richtlinien zu vergessen, dein gehör zu schulen und die grundlagen der effekte zu lernen. nur so kannst du dauerhaft gute qualität abliefern.
 
Hallo beton und willkommen im Board :)

Ein blick in die Suchfunktion des Boards mit dem Stichwort Mastering gibt schon mal viel aufschluss.

Dann findest Du in desem Board Recording > KnowHow den gepinnten Thread Mastering (Cubase), darin findest Du eine Anleitung zu Mastering, die für Einsteiger bestens geignet ist.

lg Silent
 
danke für deine dicken tipps.... ich werd gleich mal versuchen ob ich das besser hinkriege als vorher... und danke auch an die anderen für ihre hilfreichen kommentare^^ ich versteh zwar nicht was das alles bringt was du mir da erzählt hast aber ich denk mal einfach ich probiers und hörs mir mal selbst an :)

silent ist cool hier coole leute ging echt schnell mit den antworten hätte ich nicht erwartet
 
Ein blick in die Suchfunktion des Boards mit dem Stichwort Mastering gibt schon mal viel aufschluss.

Nein, sorry, das tut er nicht. Der OP verwechselt Mastering mit Mischen, da liegt schon mal der grundlegende Fehler.
Ich will niemandem auf die Füße treten, aber bei dem Wissensstand ist es IMHO kaum sinnvoll, _nur_ von Tips aus dem Board mischen lernen zu wollen.
Empfehlung daher: Mixing Workshop (Uli Eisner) kaufen. Da sind alle Basics anschaulich erklärt und auf den beiden CDs gibt es dazu auch noch tonnenweise Hörbeispiele.
 
Du hast da wohl recht, dass da ein Missvertändnis vorliegen wird, was die Begrifflichkeiten angeht, jedoch ist das von mir über den entsprechenden dazugehörigen Thread im Board verlinket Buch von Rolander für den Einsteiger auch sehr informativ, sozusagen vom Anwender für Anwender.

Uli Eisners Buch und anfangs die Workshopreihe im Soundcheck hatten mir damals auch sehr geholfen, daher finde ich auch das das Buch zu empfehlen :great: ist, eben vom Profi zum Anwender.

Rolanders Buch ist allerdings frei erhältlich auch die weiteren Informationen zum Recording und Mixing auf seiner im Thread verlinkten Webseite sind gerade für Einsteiger in dem Bereich sehr wertvoll und sollten nicht heruntergeredet werden nur weil diese kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Die Infos sind wie auf der Webseite des öfteren kenntlich gemacht, nicht der Weisheit letzter Schluss und eben Erfahrungsberichte eines engagierten Musikers, die er an andere Musiker weitergeben möchte. Die Tipps und Workshops sind übrigends nicht nur für Cubasenutzer wie dies der Threadtitel vermuten lässt. Ebenfalls wie bei Eisners Buch eine klare Empfehlung. :great: Am besten beides durcharbeiten.

lg silent
 

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