zwiefldraader
Registrierter Benutzer
Hallo,
ich löte zwar gerne und teilweise erfolgreich an meiner Gitarre herum, merke aber zunehmend meine Lücken...
Bislang war ich mehr so der Anwenderfall, hab mir irgendwas abgekuckt und versucht das rudimentär nach zu vollziehen, richtig verstanden hatte ich es dann noch lange nicht.
Nun habe ich seit einiger Zeit endlich eine Tele und habe auch für die das Wiring selbst gelötet.
Nur vergibt mir diese Gitarre meine Sünden leider nicht so gut wie es bislang meine Gitarren taten. P90 und Charlie Christian neigen eben zu einer höheren Empfindlichkeit als die ohnehin schon störanfälligen californischen Singlecoils
Ich habe nun festgestellt, dass die Masseführung, gelinde gesagt, suboptimal ist.
Mir war der Unterschied zwischen Elektrisch Null und Erdung oder Schirmung nicht so ganz klar.
Da aber die Gitarre wenig vergibt, einstreutechnisch, wollte ich nun sauber trennen und
1. Elektrisch 0 und
2. Schirmung / Masse erst am Ausgang zusammenführen
Dies werde ich über ein geschirmtes Kabel mit zwei Litzen machen.
Ich unterscheide im Übrigen a) Elektrisch Null (ist das Minus?), b) Masse (also Potigehäuse u.ä.) und c) Schirmung (v.a. Schirmgeflecht der Kabel). So weit als möglich würde ich gerne diese Stränge unabhängig voneinander halten, bis ich an der Ausgangsbuchse bin. Hat dann auch zur Folge, dass ich vorhabe, nicht vom elektrischen Null am Poti direkt auf das Gehäuse zu gehen und so, wie meist üblich, den Masseschluss herzustellen.
Hierzu ein paar Fragen an die technisch Versierteren hier:
A:
1. Auf Elektrisch Null (a) würde ich auf alle Fälle alles legen, was von den Potis auf Minus (?) geht und intuitiv auch den Masseanschluss der Pickups (oder liege ich da falsch?)
2. Auf Masse (b) würde ich die Potigehäuse legen, intuitiv auch die Saitenerdung
3. Auf Schirm (c) würde ich gerne die Kabelgeflechte legen und die Abschirmung der Ausfräsungen. Die Gitarre wurde nämlich mit einem Abschirmlack (sowas wie Humbrella) und das PG mit Abschirmfolie behandelt.
Bin ich damit schon mal so weit richtig? Oder stimmt die Zuordnung nicht?
Und wo soll ich diese am Besten zusammenführen? Meine Idee war am Volumepoti -. Spricht irgendetwas eher für das Minus des Tonepotis? Oder eine andere Stelle?
B:
Zum Zweiten würde mich interessieren, ob die Masseverbindung der Potis und des Klingeschalters bei einer Tele nicht über das metallene Kontrollpanel erfolgt? Schliesslich hängen da ja alle Potis und der Schalter mit den Gehäusen Metall auf Metall dran. Würde es dann nicht reichen, nur ein Potigehäuse auf Masse zu legen, weil die Verbindung über das Kontrollpanel erfolgt? Ich hatte den Eindruck, mal gelesen zu haben, dass Redundanz (also in diesem Fall mehrere Masseführungen auf dem selben Teil) eher ungünstig wären... Soll ich dann nur ein Teil des Panels auf Masse legen?
C:
Macht es überhaupt Sinn Masse (b) und Schirmung (c) getrennt zu behandeln? Oder ist das im Wesentlichen elektrisch das selbe?
D:
Gibts noch mehr Dinge, die ich beachten sollte und kompetente Ratschläge?
liebe Grüße und frohes Fest
s´Zwieberl
ich löte zwar gerne und teilweise erfolgreich an meiner Gitarre herum, merke aber zunehmend meine Lücken...
Bislang war ich mehr so der Anwenderfall, hab mir irgendwas abgekuckt und versucht das rudimentär nach zu vollziehen, richtig verstanden hatte ich es dann noch lange nicht.
Nun habe ich seit einiger Zeit endlich eine Tele und habe auch für die das Wiring selbst gelötet.
Nur vergibt mir diese Gitarre meine Sünden leider nicht so gut wie es bislang meine Gitarren taten. P90 und Charlie Christian neigen eben zu einer höheren Empfindlichkeit als die ohnehin schon störanfälligen californischen Singlecoils
Ich habe nun festgestellt, dass die Masseführung, gelinde gesagt, suboptimal ist.
Mir war der Unterschied zwischen Elektrisch Null und Erdung oder Schirmung nicht so ganz klar.
Da aber die Gitarre wenig vergibt, einstreutechnisch, wollte ich nun sauber trennen und
1. Elektrisch 0 und
2. Schirmung / Masse erst am Ausgang zusammenführen
Dies werde ich über ein geschirmtes Kabel mit zwei Litzen machen.
Ich unterscheide im Übrigen a) Elektrisch Null (ist das Minus?), b) Masse (also Potigehäuse u.ä.) und c) Schirmung (v.a. Schirmgeflecht der Kabel). So weit als möglich würde ich gerne diese Stränge unabhängig voneinander halten, bis ich an der Ausgangsbuchse bin. Hat dann auch zur Folge, dass ich vorhabe, nicht vom elektrischen Null am Poti direkt auf das Gehäuse zu gehen und so, wie meist üblich, den Masseschluss herzustellen.
Hierzu ein paar Fragen an die technisch Versierteren hier:
A:
1. Auf Elektrisch Null (a) würde ich auf alle Fälle alles legen, was von den Potis auf Minus (?) geht und intuitiv auch den Masseanschluss der Pickups (oder liege ich da falsch?)
2. Auf Masse (b) würde ich die Potigehäuse legen, intuitiv auch die Saitenerdung
3. Auf Schirm (c) würde ich gerne die Kabelgeflechte legen und die Abschirmung der Ausfräsungen. Die Gitarre wurde nämlich mit einem Abschirmlack (sowas wie Humbrella) und das PG mit Abschirmfolie behandelt.
Bin ich damit schon mal so weit richtig? Oder stimmt die Zuordnung nicht?
Und wo soll ich diese am Besten zusammenführen? Meine Idee war am Volumepoti -. Spricht irgendetwas eher für das Minus des Tonepotis? Oder eine andere Stelle?
B:
Zum Zweiten würde mich interessieren, ob die Masseverbindung der Potis und des Klingeschalters bei einer Tele nicht über das metallene Kontrollpanel erfolgt? Schliesslich hängen da ja alle Potis und der Schalter mit den Gehäusen Metall auf Metall dran. Würde es dann nicht reichen, nur ein Potigehäuse auf Masse zu legen, weil die Verbindung über das Kontrollpanel erfolgt? Ich hatte den Eindruck, mal gelesen zu haben, dass Redundanz (also in diesem Fall mehrere Masseführungen auf dem selben Teil) eher ungünstig wären... Soll ich dann nur ein Teil des Panels auf Masse legen?
C:
Macht es überhaupt Sinn Masse (b) und Schirmung (c) getrennt zu behandeln? Oder ist das im Wesentlichen elektrisch das selbe?
D:
Gibts noch mehr Dinge, die ich beachten sollte und kompetente Ratschläge?
liebe Grüße und frohes Fest
s´Zwieberl
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