Maße B3-Basspedal

M
mhuck
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Hallo,

Kann mir noch mal jemand die Maße eines B3 25er Pedals sagen, insbesondere Breite vom ersten bis letzten Pedal vorne und hinten? Und sitzen die Pedale symmetrisch zur Sitzbank, oder nach links/rechts verschoben?

Danke, Matthias
 
Eigenschaft
 
Hallo Matthias,

ich habe mein Pedal gerade nicht hier und kann deshalb nicht nachmessen.

Aber eine B3-Bank ist so "klein" ;) wie möglich gehalten und sie steht genau symmetrisch über dem Pedal - sie ist zu schmal, um sie versetzt stellen zu können.
Vorne geht das Pedal über fast die gesamte Breite der Orgel.
Deshalb ist es auch bei Clones sinnlos, den Platz für die Registertasten links einzusparen, denn man benötigt den Platz fürs Pedal ohnehin.
Hammond-Orgeln mit größerem Pedal (z. B. die RT-3) haben auch rechts nochmals deutlich größere Seitenblöcke, damit das 32er-Pedal drunterpaßt.

Das Expression-Pedal liegt über dem F, man sitzt (wie auch bei Pfeifenorgeln) über dem D.

Viele Grüße
Torsten
 
Hab' inzwischen eine Zeichnung mit genauen Angaben gefunden.
Vielleicht kann mir noch jemand etwas erzählen zur Spieltechnik; betätigt man das ganz rechts liegende Pedal auch mit dem linken Fuß, ist das anatomisch überhaupt möglich ? Was macht man dann mit dem Fuss, der auf dem Schwellerpedal ruht ? Wenn man den liegen lässt verknotet man sich ja die Beine...
Etwas dumme Fragen, aber ich habe früher nur Heimorgel mit 13er Stummelpedal gespielt.

Grüsse,
Matthias
 
hi,
Es gibt zwei Spietechniken : nur Spitze oder Hacke/ Spitze
Bedingt durch die Tonerzeugung des originalen Hammondpedals OHNE Sustain wird man bei Walkingbass Figuren
Hacke Spitze ( wie in der Sakralen Literatur ) spielen. Solche Technik will aber geübt sein und ist micht jedermanns Sache.
Ist jedoch im Pedal ein Sustain ( Ausklingen der Töne nach Loslassen der Taste ) vorhanden wird man eher nur Spitze spielen.
Bekannte Künstler für Hacke/Spitze ist Hektor Olivera , Maggy Scott
Für nur Spitze sicherlich Barbara Dennerlein.
Das gesamte Pedal wird in beiden Varianten sowohl mit beiden oder nur mit dem linken Fuß gespielt.
Die Entscheidung was wie gespielt wird liegt in der Bassfigur selbst und dem Tempo begründet.
Hier mal ein Bravourstück von Hektor :
http://www.youtube.com/watch?v=jBvj7dqroeU

Beim "Hummelflug wird die Melodie im Pedal gespielt !!
Nur um dahin zu kommen ist mehr als täglich üben angesagt

Im Grunde läßt sich ein Vollpedal jedoch leichter spielen und ein hinterhaken zwischen den Tasten mit der Schuhsohle fällt hier weg.
Das Pedal einer Hammond gehört in die Kategorie der Strahlenpedale hinten also mechanisch enger als vorne an den Tasten.
Die Halbtontasten sind geschweift , dh sie beschreiben einen Kreisbogen von äußerer Taste zur anderen. Hierdurch wird der Fußweg an den
Enden verkürzt.
Wer ein 13 Tasten Pedal gewohnt ist wird die Umstellung überhaupt nicht bemerken, nur daß man hier nicht mehr in den "Keller" treten muß bis der Ton ausgelöst wird ( Hammond 13 Tastenpedale haben dagegen auch einen sehr kurzen Kontaktweg im Gegensatz zu herkömmlichen Fabrikaten )
 
Ja, die Show von Hektor ist wirklich gut ...
Hintergrund meiner Fragen ist, daß ich gerade ein Pedal für meine geplante HX3 im B3 Stil bauen möchte. Habe dafür ein Dr.Böhm Holzpedal von ebay erstanden, auf 25 Pedale gekürzt und möchte das jetzt eigentlich auch noch von parallel auf Strahlenförmig umbauen, mit B3-Anlehnung. Einziger Unterschied wäre die Länge der Pedale, halt nur ca. 40 statt über 50cm.
Nun sitze ich auf meiner Klavierbank über dem Dr.Böhm Pedal und probiere, ob sich das gut anfühlt. Dabei fällt mir eben auf, daß ich zwar"tip", aber nicht "toe" spielen kann; entweder ist die SItzbank zu hoch, oder die Pedale zu niedrig, oder falsch geneigt? Auf jeden Fall komme ich ohne große Anstrengung nicht mit der Ferse auf das Pedal.
Vielleicht kann mir noch jemand etwas zur Technik des "Tapping" erzählen (Jimmy Smith) ? In Beschreibungen heißt es, dabei würde man den eigentlichen Basston gar nicht erklingen lassen, sondern nur den "Attack"-Anteil des Tons? Wie muß ich mir das vorstellen, wie klingt das ?

Matthias
 
hi,
Also von parallel auf strahlenförmig dürfte kein Problem sein. Das mittlere C ist einigermaßen im rechen Winkel gelagert, die restlichen Tasten rechts und links davon dann im hinteren Abstand verkürzen. Problem dabei daß nach außen hin die Tasten etwas länger sein müssen. Dies muß man nun bei vorhandenem Pedal sehen wie es mit der vorderen Führung dann aussieht, die ja in jedem Fall gewährleistet bleiben muß. Die hintere Lagerung verläuft ja ebenfalls parallel zur vorderen. Die Spreizung der Tasten wird hier also nicht so stark sein. Wersi Vollpedale ( Helios und CD Orgel ) haben vorn eine Breite von ca 97 cm und hinten eine von ca 90 cm - dies nur als Anhalt. Original Hammond hat vorn ca 96 und hinten um die 70 cm ( komm momentan nicht so gut ran zum messen ). Dies hängt jedoch auch mit der eigentlichen Tastenbreite zusammen die um die 2 cm betragen sollte,
Das Hammond Pedal ist an der vorderen Seite übrigens nach links versetzt ( ca 10 cm) von der Innenbreite der Orgel aus gesehen.

Was mich jetzt stutzig macht ist die Tastenlänge von nur 40 cm. Hast Du da evtl ein Böhm Stummelpedal wie es seinerzeit bei der DnT üblich war ?
Wenn es ein echtes Vollpedal sein sollte würde ich hier die Tasten neu anfertigen. Im Baumarkt gibt es passende Buchen Rechteckprofile mit 90er Länge sowie Rechteckleisten mit abgerundendeten Kanten. Prüf jedoch immer nach ob die auch schnurgerade sind.
Vollpedalbau ist keine Zauberei nur man muß sorgfältig und genau arbeiten, entsprechendes Werkzeug vorausgesetzt

In jedem Fall benötigst Du als Bank eine richtige mit entsprechender Breite und keinen Klavierhocker.
Ich bevorzuge immer in der Höhe verstellbare Bänke mit 110 cm Breite.
Dann stimmt auch die Sitzhöhe. Der Unterarm sollte in Höhe der Untermanualtasten parallel dazu verlaufen. Viele meinen immer aus
höherer Position würde sich ein Pedal besser spielen lassen , IRRTUM. Ist die Höhe zu groß hat man schon nach kurzer Zeit Rückenprobleme
durch Verspannungen im Kreuz. Manchmal ist hier schon 1 cm entscheidend. Habe früher auch gedacht eine Klappbank ist für Mucke viel besser zu transportieren und praktischer. Bin reumütig zur Kurbelbank zurückgekehrt.......

Beim tapping wird die Basslinie eigentich im Untermanual gespielt und parallel dazu ganz leicht nur Pedaltasten betätigt ohne daß hier ein Ton erklingt.
 
Hallo,

ja, es ist ein Stummeldpedal; aber da sehe ich jetzt kein so großes Problem, ich möchte schon die jetzt vorhandenen Teile verwenden, soll ja kein exakter B3 Nachbau werden; außerdem ist mein Platz nach hinten beschränkt, da rechtwinklig zur geplanten Orgel noch mein Klavier steht. Hab auch ehrlich gesagt keine Lust, die Pedale selbst zu hobeln, bin heilfroh, daß ich an das Stummelpedal billig rangekommen bin.
Oder siehst du deutliche Nachteile (für einen Nicht-Profi), was die Spielweise anbelangt ?

Und vielleicht noch eine Frage: Hast du eine Empfehlung für die Kontakte? Microschalter oder Reed ?

Matthias
 
Hi,

gibt tatsächlich Nachteile eines Stummelpedales. Wenn Du mal auf einem echten Hammondpedal gespielt hast bzw spielen wirst merkst Du das. Der Tastenhub ist deutlich größer und die Kontakte liegen tiefer. Bei einer Hammond mit Vollpedal musst Du die Taste nur anschauen, da reagiert sie schon. Also sehr schnell und dadurch gerade für Walkingbass oder Toetapping eher ungeeignet. Dann wird es zum Toestampfing und kann anstrengend werden... ;)

Dicke Empfehlung für ein Vollpedal. Ich habe hier z.B. ein umgebautes Wersi-Saturn-Pedal, kann Dir gerne ein paar Fotos schicken. Ist ungefähr vergleichbar, wenn auch nicht zu 100%. Aber tut es gut. Könnte man sicher auch, wenn man wollte, ein Stück nach hintenhin kürzen. Das macht Sjaak von musifix.nl auch mit den Hammond-Tretminen, äußerst professionell. Dadurch deutlich besser transportabel, wenn auch ein etwas anderes Spielgefühl entsteht. Müsste also gehen, wenn der Platz das Problem ist.

LG
Simon
 
hi
Also die beste Variante ist ein gebrauchtes Wersi 25 Tastenpedal einer Helios oder CD Orgel zu verwenden. Vorzuziehen ist in jedem Fall das Heliospedal ALTER BAUART ( Vollholz ). Kenn kein Pedal über das man nicht so fliegt mit den Füßen wie dieses.
Heliospedal hat nur hinten die Blattfeder für die Rückholung der Tasten. Diese Feder ist auf einem Silberstahl geführt und in Hartholz verschraubt. Tastenführung erfolgt vorn zwischen Rundholzstäben Tasten beidseitig mit Filz versehen, sowie oben und unten einen dickeren Filz als Dämpfung.
DX Orgel bzw CD Orgel Pedale haben hinten nur ein dünnes Federstahlblech zur Führung mit geringer Rückholfunktion. Diese wird bei diesem Pedal vorn durch eine Spiralfeder realisiert. Aufzuwendende Pedalkraft kann man bei diesem Pedal nicht einstellen wohl aber bei solchen der Helios.
Wie bei Simon sind natürlich auch Saturn / Galaxispedale verwendbar wenn man sie von 30 Tasten auf 25 Tasten verkürzt

Ein Stummelpedal hier auf normales Vollpedal umzubauen geht - aber ! mit großem Aufwand. Die Tastenlänge reicht in keinem Fall aus.
Somit bist Du gezwungen Dir die Tasten selbst zu bauen und letztlich den gesamten Pedalkorpus
Ist Dir das zu schwierig oder siehst Du da Probleme es selbst zu machen halte nach einem gebrauchten Pedal Ausschau. Tastenkontalte umstricken für den Hoax geht schnell von der Hand : Eine Sammelschiene und 25 einzeln herausgeführte Kontakte. Kabelverbindung über ein Rundkabel abgeschirmt mit 25 Leitungen. Abschirmung kommt an Sammeldraht der Rest Ermessenssache welche Farbe für welchen Kontakt. Als Steckverbinder 25 pol Sub D Stecker wobei das Gehäuse als Sammeldrahtkontakt dient.
 
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hi
nur mal zwei Skizzen das wesentliche beim Bau betreffend
Bild 1 zeigt den vorderen Rahmen Verstrebung nach hinten sowie frontal den Rahmen mit den eingeschlagenen
Rundstäben zwischen den Tasten

Bild 2 zeigt den Aufbau der Tasten sowie die hintere Befestigung und Lagerung.
Die Hartholzleiste hat eine V Nut für die Stahlachse ( Fräse erforderlich)
Befestigung der Blattfeder hinten entweder mittels starker Holzschrauben oder per Gewindeschraube mit Stopmutter

Bild1.jpg

Bild2.JPG
 
Hallo,

Leute, jetzt hört doch bitte mal auf mir den Mund wässrig zu reden mit euren Vollpedalen :=)) !

Im ernst, erstmal verwende ich jetzt auf jeden Fall meine Dr.Böhm Stummel, haben auch echte Blattfedern mit einstellbarer Vorspannung und fühlen sich ganz gut an, habe genug mit dem Rest der Orgel zu tun, da will ich es mir jetzt nicht schwerer machen als nötig. Kann ja immer noch mal "Aufrüsten" auf ein echtes Vollpedal, wenn ich merke daß ich ganz gut mit den Füssen klar komme (habe ich ja immerhin auch seit 30 Jahren nicht mehr gespielt).

Aber die Sache mit dem frühen Schaltpunkt ist ein guter Hinweis; das kann ich ja realisieren, da ich die Kontakte sowieso komplett selbst mache (habe den ganzen Dr.Böhm-Drahtkram abgerissen, zu alt und unnötig kompliziert).

Deswegen noch einmal die wichtige Frage: Kann jemand eine Empfehlung geben, welche Art von Kontakten sich bewährt haben ? Möglich wären ja z.B. Microtaster oder Reedkontakte; bei der Anzahl spielt natürlich der Preis eine Rolle, aber es muß zuverlässig und haltbar sein, vor allem aber einen definierten und reproduzierbar einstellbaren Schaltpunkt haben ...
(Nur zur Info: Mit Elektronik habe ich schon relativ viel Erfahrung, der Lötkolben ist auch meine "dritte Hand", bin auch Modellbauer)

Grüsse, Matthias
 
hi,
Du hast leider nur was von Böhm Pedal 30 Tasten verkürzt auf 25 Tasten und einem geplanten Umbau auf strahlenförmig geschrieben.
Das mit den 40 cm hätte alles mögliche sein können. Messe ich an den Außen - Halbtontasten die nutzbare Tiefe bis zum hinteren Pedalkasten
komme ich nur auf ein Maß von weniger als 40 cm für die danebenliegenden Ganztontasten. Es hat mich also bei der Beschreibung nicht so irritiert,
daß hier von einer anderen Bauform eines Pedals auszugehen war. Erst Deine Einlassungen über kein mögliches Fersen Spiel ließ mich zu der Vermutung gelangen, es könnte sich ja auch um ein Stummelpedal handeln.
Dein Vorhaben dieses Stummelpedal auf strahlenförmig umzubauen halte ich für nicht möglich. Die gesamte Führung der Tasten steht und fällt mit der
Befestigung des Federbleches, was hier definitiv zwei Befestigungsbohrungen haben MUSS. Sie dienen zweierlei Funktionen :
einstellbare Tastenspannung und gleichzeitige Führung.
Ein Umbau hieße hier neue Bohrlöcher für die Befestigung ermitteln, wobei es eher wahrscheinlich ist das das alte Bohrloch zu dicht am neuen liegt und damit ein Ausreißen der Schraube vorprogrammiert ist. Abhilfe hier nur ein neues Befestigungsbrett.
Ich würde das Pedal an Deiner Stelle so belassen wie es ist und ggf nur unter die Tastenspitze Filze / Gummistopfen kleben/schrauben und das gesamte Pedal so tief wie möglich anbringen, dh den maximalen Hub hier auf ca 1 cm begrenzen. Danach mußt Du allerdings dann auch die Kontakte ausrichten. Das gesamte Pedal sollte sich dann so spielen lassen wie ein 13 Tastenpedal einer Hammond M , L oder T. Keines der heutigen 13 /17 Tastenpedale erreicht diese Performance wie die alten Hammond Pedale !!!

Im übrigen ist der Bass des Hoax eh monofon und verfügt über einen Sustainregler, womit man sich voll auf das Spitze Spitze Spiel konzentrieren kann.

Ich kenne den Kontaktsatz der alten Böhm Pedale noch sehr gut und die können in jedem Fall weiterverwendet werden. Das Kontaktmaterial
ist Silber Palladiumdraht - schon selten zu bekommen. Von den vorhandenen Kontakten der alten Fußlagen ( waren glaube ich derer fünf ) benötigst Du nur einen einzigen auf eine durchgehende Sammelschiene.
Andere Pedalkonstruktionen verwenden entweder nicht rastende Drucktasten, die in Ruheposition "gedrückt" sind womit es egal ist wieviel Hub die gedrückte Taste verwendet. In dem Moment wo die Taste gedrückt wird schließt der Kontakt und der Stößel des Drucktastenschalter hat bei weiterem Tiefgang der Taste keine weiteren mechanischen Kontakt mehr zur Taste.
Die andere Lösung wäre die Verwendung von Kontaktfedern ( eng gewickelter versilberter Federdraht ) die in eine Bohrung des Tastenkörpers geführt werden und gegen eine Sammelschiene den Kontakt ermöglichen. Diese Lösung ist jedoch nur bei echten Vollpedalen möglich, weil diese im vorderen Bereich durch seitliche Rundhölzer geführt werden.
Dritte Möglichkeit sind sogenannte Reedkontakte. Hier wird ein an der Taste befestigter Stabmagnet über den Glaskörper des Reedkontakte bewegt
womit dieser dann schließt.
Im Sakralorgelbau sind auch Konstruktionen bekannt wo durch die Taste ein Abschirmblech zwischen sich gegenüberstehenden Reedkontakt und Magnet bewegt wird. Nachteilig bei dieser Konstruktion ist die Tatsache, daß diese Bleche im Laufe von Jahren selbst magnetisch werden. Dadurch können uU dann benachbarte Reedkontakte ausgelöst werden wenn eine Taste gedrückt wird.
Egal welche Konstruktion man bevorzugt: wichtig ist nur, daß dem Tiefgang der Taste auf den auszulösenden Kontakt Rechnung getragen wird.
Ich bevorzuge weitestgehend die Federkontaktdrähte in Bohrungen der Taste geführt. Die Kontakte sind zugänglich und lassen sich auch gut justieren und reinigen bei Bedarf.
Von einer Verwendung von irgendwelchen gekapselten Mikroschaltern rate ich ab, weil deren Klackgeräusch auf Dauer nervt
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,

erstmal vielen Dank für die vielen Tips; es gab/gibt vielleicht einige Mißverständnisse, weil ich nicht alles so präzise beschrieben habe und sicher auch, weil ich wohl die Bedeutung des Begriffs "Vollpedal" gar nicht richtig verwendet habe. Für mich war ein Vollpedal bisher immer ein Pedal mit mehr als einer Oktave Tonumfang...
Und wenn ich von 40cm Pedallänge sprach, meinte ich auch nur den sichtbaren Teil. Insgesamt sind die Pedale bei mir deutlich länger; sie sind auch tatsächlich an der Vorderseite (Blattfeder) mit nur einer Schraube befestigt, die Führung übernehmen tatsächlich kleine senkrechte Rundhölzer links und rechts des jeweiligen Pedals, die müßte ich neu anordnen, wenn ich eine (leichte) strahlenförmige Ausrichtung realisieren möchte, ansonsten wäre das schon möglich, und dann etwas unterschiedlich erscheinende Pedallängen würden mich nicht stören.
Aber egal, ich weiß jetzt glaub' ich ganz gut Bescheid, durchdenke nochmal alles und verwende entweder einen durchgehenden Draht der Dr.Böhm-Kontaktkonstruktion oder versuche es mit Reedkontakten.
Auf jeden Fall berichte ich, wenn ich es fertig habe, dann gibts auch ein Foto.

Danke erstmal,
Matthias
 
hi
Will Dich nicht von Reedkontakten abhalten. Die Böhmsche Konstruktion ist bis auf die etwas labberige Art der Stößelstangenführung durchaus sicher.
Falls Dir diese Stößelstangen brechen sollte kontaktiere mich, ich habe noch genügend in einer alten 5 Oktaven Klaviatur vorrätig.
Falls doch Reedkontakt denke daran die Anschlußdrähte mittels Unterstützung einer Spitzzange direkt am Glaskörper anschmiegend zu biegen.
Biegen freihand hat oft Glasbruch zur Folge. Auch nicht zu lange dran rumlöten ein unsichtbarer Riß im Glaskörper ist schnell produziert. Die Magnete befestige mit Plastik Kabelschellen kleinster Größe. Wenn beim Pedalweg nach unten sich der Magnet am Reedkontakt vorbei bewegt kann es sein, daß auf dem Rückweg erneut ein Kontakt ausgelöst wird. Hier mußt Du die günstigste Position ermitteln. Auch nicht allzu starke Magnete verwenden, deren Streufeld durchaus auf den Nachbarkontakt einwirken kann.
Viel Glück
 

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