Maskenspiel

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zufallsPROJEKT
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Maskenspiel


Weinend saß er da,
als die Trauer mit ihm alleine war.
Er fühlt sich leer, umso mehr, wünscht er sich jemanden der bei ihm wär.

Dann steht er auf und atmet tief ein.
Die Tränen sind getrocknet, er schaut in den Spiegel hinein.
Er fährt sich mit der Hand über sein blasses Gesicht
und hört auf die Stimme, die in ihm spricht.


Los lauf, setz die Maske auf.
Niemand wird erkennen, was du tief in dir verschließt.
Keiner wird die Tränen sehn', weil niemand in dir liest.
Los lauf, setz die Maske auf.
Halte die Fassade, wenn sie bröckelt bist du nichts.
Niemand wird dein Leid verstehn', niemand darf es sehn'.


Einsam saß er da,
als die Angst mit ihm alleine war.
Keiner ist da, als er nähe sucht. Keine Familie, kein Freund als er die Welt verflucht.

Dann steht er auf und atmet tief ein.
Die Tränen sind getrocknet, er schaut in den Spiegel hinein.
Er fährt sich mit der Hand über sein blasses Gesicht
und hört auf die Stimme, die in ihm spricht.


Los lauf, setz die Maske auf.
Niemand wird erkennen, was du tief in dir verschließt.
Keiner wird die Tränen sehn', weil niemand in dir liest.
Los lauf, setz die Maske auf.
Halte die Fassade, wenn sie bröckelt bist du nichts.
Niemand wird dein Leid verstehn', niemand darf es sehn'.




Wie findet ihr den Text? Was kann besser gemacht werden?
Eine erste Aufnahme des Liedes findet ihr auch auf meiner Myspace Seite. der Link ist unten in der Signatur.

Lg
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Niemand hier, der ne Meinung zu diesem Text/Song hat?
 
sehr produktiv "Antalio"
 
Es klingt sehr musicalmäßig, und ich mag Musicals nicht. Wenn ich Musicals mögen würde, würde ich es wohl gut finden. ;)

Zum Text: Im Prinzip finde ich den sehr gut, ich würde nur bemängeln, dass es, wenn man chorus und pre-chorus mal weglässt, eigentlich ziemlich wenig Text ist. Ich finde, die Strophen sollten länger sein. Aber das ist sicherlich Geschmackssache.
 
Gut, ich stehe jetzt nicht so sehr auf deutsche Songtexte, aber das ist sicherlich Geschmackssache und eigentlich irrelevant.
Also, meine Meinung zu deinem Text an sich: Nimm es mir bitte nicht übel, aber ich finde, dass deine Reime zu einfach sind. Besonders aufgefallen ist mir das bei der Zeile "Dann steht er auf und atmet tief ein. / Die Tränen sind getrocknet, er schaut in den Spiegel hinein."
Weiß nicht, ich hätte noch nie jemanden sagen hören, dass er in den Spiegel hinein sieht. Das klingt so, als hättest du's dir zurechtgebogen, damit's sich reimt.
Die Grundidee des Songs finde ich sehr gut, und die Melodie auf deiner MySpace-Seite ist auch recht eingängig, aber ich würde etwas mehr Arbeit in den Text stecken und ihn etwas, sagen wir, komplizierter gestalten.
Sind nur meine zwei Cents...
 
Danke für das Feedback, ich werd es mir zu Herzen nehmen und den Text überarbeiten.
 
Chorus und Prechorus finde ich speziell vom Spannungsverlauf her gelungen :great: . Die Strophen wirken dagegen fast wie eine Verlegenheitslösung. Da könnte etwas mehr Inhalt sein. Was mir besonders auffällt ist der Wechsel der Zeitform, Vergangenheit und Gegenwart werden bunt gemischt, anscheinend nur vom passenden Reim abhängig. Das betrachte ich als zurechtgebogen, das Hineinsehen in den Spiegel finde ich dagegen gar nicht mal so unpassend, es intensiviert die Aussage eher.

@turbotoast: Kompliziertheit ist auch kein genereller Qualitätsmaßstab, die wahre Kunst zeigt sich oft in der Beschränkung auf das Wesentliche.
 
@Benno: So war's auch nicht gemeint. Ich wollte damit nicht sagen, dass ein Song, der komplizierter ist, auch gleich besser ist. Wollte nur die Anregung geben, dass etwas unerwartetere Reime dem Song vielleicht gut tun werden.
 
Komplizierte Reime sollten aber kein Selbstzweck sein. Bei Rappern, die Sprachakrobatik demonstrieren wollen, mag das passen. Hier geht es wohl mehr um Emotionen, da gefallen mir Texte nicht, die haken oder konstruiert wirken. Die Gefahr besteht natürlich auch, wenn Reime zu plump gewählt sind. Wenn weniger gängige Reime den Text flüssiger und natürlicher machen, wertet ihn das aber schon auf, da stimme ich zu.
 
also ich finds eigtl gut.

was ich persönlich anders machen würde: entweder ein längerer vers, oder ein pre chorus, der zwar prinzipiell gleich bleibt, aber auf den vorhergehenden evrs drauf eingeht.
und vllcht noch ein thema, trauer, angst..da kann gut noch eins hinpassen, alle guten dinge sind 3 ;)
 
Weinend saß er da,
als die Trauer mit ihm alleine war.
Er fühlt sich leer, umso mehr, wünscht er sich jemanden der bei ihm wär.
gefällt mir sehr gut


Dann steht er auf und atmet tief ein.
Die Tränen sind getrocknet, er schaut in den Spiegel hinein. hier wurde ja schon was zu gesagt, ich schließe mich dem an...
Er fährt sich mit der Hand über sein blasses Gesicht
und hört auf die Stimme, die in ihm spricht.


Los lauf, setz die Maske auf.
Niemand wird erkennen, was du tief in dir verschließt.
Keiner wird die Tränen sehn', weil niemand in dir liest.
Los lauf, setz die Maske auf.
Halte die Fassade, wenn sie bröckelt bist du nichts.
Niemand wird dein Leid verstehn', niemand darf es sehn'.

der Refrain gefällt mir auch gut. Ließt sich in dym Reimschema sehr dynamisch.

Einsam saß er da,
als die Angst mit ihm alleine war.
Keiner ist da, als er nähe sucht. Keine Familie, kein Freund als er die Welt verflucht.

Dann steht er auf und atmet tief ein.
Die Tränen sind getrocknet, er schaut in den Spiegel hinein.
Er fährt sich mit der Hand über sein blasses Gesicht
und hört auf die Stimme, die in ihm spricht.
ich finde eine zweite oder sogar dritte Strophe täte dem Text ganz gut. Zweimal die Selbe ist zu wenig.

Los lauf, setz die Maske auf.
Niemand wird erkennen, was du tief in dir verschließt.
Keiner wird die Tränen sehn', weil niemand in dir liest.
Los lauf, setz die Maske auf.
Halte die Fassade, wenn sie bröckelt bist du nichts.
Niemand wird dein Leid verstehn', niemand darf es sehn'.
 
danke Fortenhell für deine Anmerkungen und Anregungen :)
 
Hi, es wurde e schon viel gesagt :). Grundsätzlich habe ich auch das Gefühl, dass der Text als auch die Gesangsstimme noch ein wenig "Glättung" vertragen könnte. Das Lied an sich ist sehr schön, vor allem das Klavier, bei der Melodie könnte man noch ein bisschen etwas an der Phrasierung drehen plus in der Höhe der Töne dies und das machen. Einige Dinge erscheinen recht unerwartet, was mir aber wieder gefällt.

Ich habe früher niemals in Reimen geschrieben. Ich fand das spießig und banausig, habe immer extra etwas eingebaut auch wenn ein offensichtlicher Reim schon fast vorgeplant war. Tjo, habe vor einiger Zeit einen Songschreiber kennen gelernt der vor 20-30 Jahren ein paar Hits hatte. Irgendwie bin ich jetzt voll in der "alten Schule" gefangen *lol*.. langer Rede kurzer Sinn - ab und an ein logischer Reim hilft oft. Irgendwie erscheint mir gerade das auch als "Kunst" einen Text zu schreiben der reimt, man es aber trotzdem schafft das zu sagen was will ODER einen Text zu schreiben der sich nicht reimt, es aber keiner merkt *lol*

Die Gesangsaufnahme hat noch ein wenig Potenzial nach oben
 
Also eigentlich mag ich Musicals. Die Klavierbegleitung gefällt mir!
Aber das Schema der Musik und auch teilweise die Melodie erinnert mich ganz stark an "Totale Finsternis" von Tanz der Vampiere.
Die Melodie kann man noch vielleicht verbessern, mir ist es noch zu schlagermäßig...


Zum Text:
Der Refrain ist gut. Der Sinn kommt gut rüber,
Aber der Rest.... Naja.... Die Reime sind... naja zu einfach drückts nicht wirklich gut aus... so simpel gehalten, dass nach diesem Reim einfach nichts mehr kommt....
 

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