Marshall Valvestate 8040 & Satchurator "Problem"

[kammschott]

Fange ich mal an mit dem was ich habe:

Marshall 8040
Squier Classic Vibe Strat 50's mit den originalen Single Coils

Zu meinem Problem:

Ich nutze vom Amp den Clean Channel und es klingt wunderbar - es glockt und twangt wie es sein soll. Den Boost Channel kann ich auch nehmen, so lange ich den Gain nur ein Stückchen aufdrehe, dann klingt es halt leicht angezerrt - so Richtung SRV. Drehe ich den Gain aber weiter auf klingt es nach Rasierapparat, sehr unangenehm.
Da ich aber hier und da doch gerne mal mehr "schöne" Zerre haben möchte, insbesondere zum Solieren, habe ich mir auf anraten von Moderator Eggi den Satchurator besorgt. Von dem Teil finden sich auch einige Clips auf Youtube und das klingt, auch mit Single Coils, richtig gut.

Habe den also vorhin angestöpselt, den Clean Channel gewählt und.......Rasierapparat vom Feinsten. Im Boost Channel das gleiche. Egal welchen Channel ich nehme, egal was ich am Amp drehe oder am Satchurator, es klingt einfach scheiße. Selbst mit einer Gitarre mit Humbucker.

Ich frage mich nun: Woran liegt das? Habt ihr eine Idee?

 

[Z.Vex]

Hi,

tja ich kenn den 8040er Valvestate zufällig (mein Bruder hat einen).
Er hat schon relativ fizzelige höhen, ich glaub das gehört bei dem Amp schon zum Charakter (vll. liegts aber auch am Speaker).
Jedenfalls hab ich die Erfahrung gemacht, dass man dieses fizzelige auch nicht mit ODs/ Dist. Pedalen los wirst. Entweder du freundest dich damit an oder wechselst den Amp.

Greez K-D

 

[Statler]

Dazu kommt, dass der Satchurator ein extrem giftiges Tone-Poti hat... alles über 11 Uhr-Stellung ist eigentlich unbrauchbar.
Aber mit den Reglerstellungen hast Du sicherlich selber schon rumprobiert, nehm ich an...

 

[kammschott]

Z.Vex:

Genau, extrem fizzelig. Fällt aber nur auf wenn Gain ins Spiel kommt

Statler:

Jepp

 

[Eggi]

Dazu kommt, dass der Satchurator ein extrem giftiges Tone-Poti hat... alles über 11 Uhr-Stellung ist eigentlich unbrauchbar..

das habe ich ähnlich bei meinem Jam Pedals Rattler+, aber das kriegt man mit vernünftiger Dosierung sehr gut in den Griff (wobei unbrauchbar auch übertrieben wäre). Ebenso wie beim Satch, wie ich finde. Der verwendete Amp/ die verwendete Gitarre spielt da natürlich auch noch eine Rolle.

Da ich aber hier und da doch gerne mal mehr "schöne" Zerre haben möchte, insbesondere zum Solieren, habe ich mir auf anraten von Moderator Eggi den Satchurator besorgt.

Hi kammschott

Sagen wir es so: der Satch Vorschlag war von dir, mit der Frage an mich ob der empfehlenswert ist. Bei letzterem bleibe ich auch dabei, dass es vom Preis/Leistungsverhältnis, ganz besonders zum Gebrauchtpreis zwischen 50 und 70 Euro, eines der wirklich sehr guten Pedale am Markt ist.

Mich wurmt das regelrecht, dass er bei dir so mies klingt, eben weil ich ihn schon mehrmals erfolgreich empfehlen konnte. Und an meinem damaligen Blackstar war der Lichtjahre von kratzig entfernt. Der einzige Grund ihn nicht zu behalten war der, dass er mir für mein Pedaltrain viel zu groß war.

Sicher spielt der persönliche Geschmack eine Rolle, aber das er bei dir jetzt so schlecht klingt, tut mir schon richtig leid. Das war absolut nicht zu erwarten.

Trotzdem würden mich deine Amp EQ Einstellungen interessieren (hatte ich per PN schon nach gefragt).

Gruss
Eggi

 

[schnirk]

Stöpsel doch mal spasseshalber den Satchurator in den Effektreturn des Valvestate und lausche wie das klingt... mix dabei auf 100 %

 

[kammschott]

das habe ich ähnlich bei meinem Jam Pedals Rattler+, aber das kriegt man mit vernünftiger Dosierung sehr gut in den Griff (wobei unbrauchbar auch übertrieben wäre). Ebenso wie beim Satch, wie ich finde. Der verwendete Amp/ die verwendete Gitarre spielt da natürlich auch noch eine Rolle.




Hi kammschott

Sagen wir es so: der Satch Vorschlag war von dir, mit der Frage an mich ob der empfehlenswert ist. Bei letzterem bleibe ich auch dabei, dass es vom Preis/Leistungsverhältnis, ganz besonders zum Gebrauchtpreis zwischen 50 und 70 Euro, eines der wirklich sehr guten Pedale am Markt ist.

Mich wurmt das regelrecht, dass er bei dir so mies klingt, eben weil ich ihn schon mehrmals erfolgreich empfehlen konnte. Und an meinem damaligen Blackstar war der Lichtjahre von kratzig entfernt. Der einzige Grund ihn nicht zu behalten war der, dass er mir für mein Pedaltrain viel zu groß war.

Sicher spielt der persönliche Geschmack eine Rolle, aber das er bei dir jetzt so schlecht klingt, tut mir schon richtig leid. Das war absolut nicht zu erwarten.

Trotzdem würden mich deine Amp EQ Einstellungen interessieren (hatte ich per PN schon nach gefragt).

Gruss
Eggi

Du......ich bin dir wirklich nicht "böse" oder so. Auf den Youtube-Clips klingt das Teil ja auch töfte. Ich kriege Anfang der Woche eine Peavey Bandit und dann mal gucken wie es bei dem ist. Sollte das ähnliich klingen, könnte ja auch der Satch 'ne Macke haben.
Du hattest nach den Einstellungen gefragt? Hab ich wohl übersehen. Bass 10 Uhr - Mitten 14 Uhr - Höhen 12 Uhr

Schnirk:

Werde ich spaßeshalber mal testen.....

 

[redstrat95]

Ich habe festgestellt, dass der Sound vom Satchurator extrem vom Amp abhängt.
Vor meinem Marshall (und sogar vor meinem alten Roland Cube) klingt das Teil einfach super, kein bisschen scharf oder fizzelig.
Vor meinem AC30 allerdings kratzt das Ding, das ist kaum zu glauben.

 

[rick_emmet]

Das Problem hatte ich mit meinem VALVESTATE 8080 auch...muss am AMP liegen..da der SATCH vor meinem BUGERA V5 wirklich Sahne klingt ! Nicht zu vergessen das der MARSHALL NUR im Boost Channel über eine Vorstufenröhre verfügt...Im CRUNCH/CLEAN Channel klang der Satch sehr sehr nach Rasierapparat...

 

[Gast231344]

Moin,

ich hatte vor vielen Jahren mal einen Valvestate 8080, der Bringer war es nicht, aber man konnte drüber spielen - ist halt nen Transenamp.
Ich weiß aber noch, das der sich nicht mit vielen Zerrern davor vertragen hat.
Das hängt auch immer mit vom Amp selbst ab - aktuell hab ich nen umgebautes Fender Röhrentop, klingt allein für sich total klasse, aber Zerrer mag das Teil so gut wie gar nicht.

Bitte schreib doch mal hier rein, wie Deine Einstellungen am Valvestate so sind - gehst Du ansonsten nur trocken in den Amp? oder hast Du noch was anderes mit davor?

Wenn der Valvestate wirklich bei jeder kleinen Zerre anfängt wie ein Rasierapparat zu klingen, würd ich fast schon sagen, da könnte was kaputt sein.
Der hat in der Eingangsstufe einen IC sitzen, der gern mal den Geist aufgibt - Reparatur wird aber kaum lohnen - ich hatte das damals an meinem und
hab mich voll schwarz geärgert, 80.- DM für den Amp bezahlt und die Reparatur nochmal 120.- DM.. GRRRRR..

Gruß
Oliver

 

[kammschott]

Ok, der Marshall muss weg

Was hält man hier vom Bugera V22? Wäre nur für zu Hause und da Vollröhre würde der Satch sicher auch entsprechend klingen. Jemand Erfahrung mit dem Teil und eventuell sogar in der Kombi mit dem Satch?

 

[Z.Vex]

Also ich muss zugeben, dass ich wirklich kein Bugera Fan bin, aber als ich beim Thomann den V22 angespielt habe war ich wirklich extrem überrascht wie gut der Amp doch klingt.
Ich hab an dem Tag viele, deutlich teurere Amps gespielt und trotzdem war der Bugera für mich sonmäßig eher bei den "besseren"
Also das heißt ich kann ihn empfehlen Aber wenn du nur zu Hause spielst könntest du ja auch mal über den V5 nachdenken.

Greez K-D

 

[Gast231344]

Hi,
ich kenne den Bugera selbst nicht, bin mir bei den aktuell vielen so günstigen vollröhrenteilen aber sehr unsicher, ob die wirklich das halten,
was man sich davon verspricht. Irgendwas sagt mir.. hm .. naja.. (das ist aber mein eigenes Gefühl, daher würde ich persönlich mir das nicht kaufen)

hast Du denn für Probe/Bandbetrieb etwas passendes an Verstärker?
Weil, wenn nicht, würde ich mich nach einer Röhrencombo umschauen, die nen bissl mehr Pfund liefert - natürlich für etwas mehr Geld.
Du bekommst zum Teil JCM800 Combos schon recht günstig um die 500/600 Euro - oder Fender HotRod, Blues Deville (ab und an auch als Schnäppchen um 400/500 Euro zu bekommen)
Damit kannst Du den Saturator nutzen und falls es sich ergibt auch für den Bandeinsatz nutzen, ohne direkt wieder Geld ausgeben zu müssen.

Gruß
Oliver

 

[kammschott]

Diese 5 Watt Kisten klingen mir zu - tja wie soll ich sagen - man hört irgendwie, dass das nur so ein kleiner Würfel ist. Aber deine Erfahrung mit dem V22 klingen doch schon mal nicht schlecht.

Ansonsten wäre noch der Peavey Bandit 112 in der Verlosung, allerdings Volltranse.

Angemerkt sei noch, dass die Verzerrung eigentlich keine Rolle spielt, da die Kisteninterne in dieser Preisklasse eh nicht so klingt wie ichs gerne hätte. Eine Tretmine kommt also in jedem Fall noch davor.

Anmerkung: Ich spiele nicht in einer Band

 

[Gast231344]

das ist mit allen kleinen Amps so - was willst Du auch für eine Soundentfaltung von 8" oder 10" Speaker erwarten - selbst ein 1x12" offenes Combogehäuse ist nicht unbedingt DER Bringer.

Ich hab mal vor längerer Zeit einen kleinen Amp gebaut (Bauteile waren ein IC, 4 Kondensatoren und 1 Widerstand) Dazu noch Ein/Ausgang und nen Regler für Gain.. War also schnell gebaut. Klang an meiner 2x12er geschlossenen Box sau sau sau geil!

Du kannst also so nen kleinen Amp ggf. an eine externe Box anschließen und hast einen viel volleren und druckvolleren Sound. Das ist der Grund bei mir,
das ich Topteile mit Box lieber mag als Combos.
Ist aber ne Frage des Platzes....

Gruß
Oliver

 

[Whiteout]

Diese 5 Watt Kisten klingen mir zu - tja wie soll ich sagen - man hört irgendwie, dass das nur so ein kleiner Würfel ist. Aber deine Erfahrung mit dem V22 klingen doch schon mal nicht schlecht.

Ansonsten wäre noch der Peavey Bandit 112 in der Verlosung, allerdings Volltranse.

Angemerkt sei noch, dass die Verzerrung eigentlich keine Rolle spielt, da die Kisteninterne in dieser Preisklasse eh nicht so klingt wie ichs gerne hätte. Eine Tretmine kommt also in jedem Fall noch davor.

Anmerkung: Ich spiele nicht in einer Band

Im Zweifel kommst du ums probieren nicht herum... Hast du zufällig mal den folgenden Thread verfolgt? (Angehört? Favouriten gewählt?)
https://www.musiker-board.de/versta...indtest-transen-vs-roehrenamps-vergleich.html

Gibt auch noch einen 2. Teil mit Crunch-Sound...

Ich persönlich finde auch, dass man nicht pauschal sagen kann, dass ein 12"-Lautsprecher leise zuhause immer besser klingt, als ein 10"- oder 8"-Zoll Lautsprecher... Daher im Einzelfall ausprobieren, denn nur du weißt, wie laut es letztlich bei dir zuhause geht... Zu dem Bugera müsste es auch Reviews geben bzw. einen Userthread, wo du nochmal Erfahrungen lesen kannst... Gibt ansonsten ja noch genug andere Möglichkeiten.