Marshall Plexi Trafo

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Moin zusammen,

plane ein Marshall Plexi Projekt mit Welter Trafos (N11 1+2 als Powertrafo). Nun habe ich das Problem, dass ich statt 100 V Biasspannung und 50 mA (original Marshall) 50 V und 100 mA habe. Ich wollte dem Amp 2x EL 34 und 2x KT 88 verpassen. Dafür wollte ich zusätzlich die BIAS Regelung des 2203 KK verwenden. Nun ist meine Frage, welche Werte muss ich ändern, dass ich am Ende alles gescheit zum laufen bekomme ??


Die Regelung habe ich als Anhang beigefügt (Plan ist: Bias 1 für EL 34 und Bias 2 für KT 88). Danke schonmal für eure Hilfe.
IMG_2875.JPG
 
Eigenschaft
 
Moin,

vermutlich wird die bereitgestellte 50V-Wechselspannung (meinst Du die mit den 50V?) zu gering sein für die EL34. Allerdings hängt es davon ab, wie heiss Du sie fahren möchtest.
Als Faustregel (siehe auch Tube-Town) gibt man abzüglich der Anodenverlustleistung bei 450 - 400 Volt Anodenbetriebsspannung einen Gesamtstrom pro Röhre von etwa 28 - 44 mA an.

Ggf. verkleinerst Du die beiden Spannungsteilerwiderstände R114 und R117 etwas (viel geht allerdings nicht, da sie ja auch entkoppeln) bzw. vergrösserst R113 und R116 adäquat. Ich fürchte aber, dass Du dennoch nur eine zu geringe negative Gittervorspannung bekommst. Oder Du zapfst einfach die Wechselspannung von einer der beiden Anodenwicklungen an, lässt die Wicklung WP105/WP106 unangeschlossen und teilst die angezapfte Spannung für Deine Zwecke passend herunter?

Bitte dran denken: Hochspannung - Vorsicht Lebensgefahr!
 
Was meinst du mit Regelung? Die einzige Regelung, die ich sehe, ist oben im Bild vermutlich +-15V für Opamps/Schalterei.

Ich würd auch, wie vom Stratspieler bemerkt, etwas in diese Richtung machen oder Backbiasing.
 
Vollwege-Gleichrichtung und ein bischen umdimensionieren und es sollte locker reichen. Es muss eh alles sauber dimensioniert werden, nämlich so dass wenn die Potis auf Max stehen weder die EL34 noch die KT88 zu brutal aufsteuern (also nicht über 50mA oder so) und bei Min.Stellung kurz vor oder im Cut-Off sind. Sowas ermittelt man am besten empirisch mit einem experimentellen Aufbau und baut dann mit den Daten die ordentliche Schaltung.
 

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