Marshall MD61 Prototype aufgetaucht

tomiii
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Mir ist beim "Rig Rundown" von Björn Gelotte (In Flames) (Livesetup) der folgende Marshall Amp aufgefallen:

Marshall MD61 heads

"He notes during the Rundown that they use four EL34 power tubes and four ECC83 preamp tubes. These are not production amps and Winn believes that less than 20 prototypes were built. They use JVM-series parts but have unique sonic architecture in their wiring. The top and middle MD61s are Björn’s clean and dirty amps, and because they’re a scarce commodity, they travel with a third Marshall (JVM205H) for backup purposes."

Quelle: https://www.premierguitar.com/videos/rig-rundown/in-flames#

Weiter User Infos:
The MD61 is a prototype but not exactly new. It was designed to be a replacement for the JCM2000 but they went with the DSL reissue instead. So that was around 2012-2013. The 3 channels are the Clean OD1 and OD2 of the DSL.
The filter is like the "Tone Shift" button on the DSL but this is 3 position switch, so 1 is like the Tone Shift off, 2 has some mid shift and 3 is the Tone Shift of the DSL in its "On" position. The gate is the 2203KK gate. The Reverb is the digital reverb they use on the JVM. So it's basically a JCM2000 with some extra functionality borrowed from other amps.
Harmony Central did a write-up on it and I remember seeing pictures of it back then, but they quickly took it down and never mentioned it again.
I had never seen one actually being used. That's pretty cool. I don't think they will ever release it though.

Können solche Amps eigentlich nochmals rausgebracht werden ?
 

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Nach dem, was an Info da ist, gäbe es für Marshal mMn nicht wirklich einen guten Grund, sie in Serie zu bauen. Schaltung und Sounds entsprechen demnach im Grunde dem DSL, und der wurde ja schon länger wieder ins Programm genommen, wenn auch mit leicht geänderten Features.

Reverb haben die auch schon, und das einzige zusätzliche Feature läge im Noise Gate. Ich vermute mal, dass das bei der Zielgruppe eher ein Randthema ist, denn auch wenn man Marshalls ab und zu auch bei Bands der ziemlich harten Sorte wie eben In Flames oder Slayer findet, mögen viele typische Fans sowas prinzipiell gar nicht. Die Lücke zwischen den in Asien gebauten DSLs und dem JVM wäre vermutlich auch zu klein, um eine Art DSL aus UK zu rechtfertigen.

Gruß, bagotrix
 
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*edit*
Vielen Dank für deine Rückmeldung ,das klingt sehr plausibel.
Ich war mit den DSL wohl komplett am falschen Dampfer, hatte ihn nicht als High Gain Amp am Schirm.
Aber wenn Björn die Rythmus Gitarre bei In Flames abdeckt (er spielt früher einen 6505) dann muss der DSL schon was drauf haben.
Der müsste dann eigentlich viel abdecken :)
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der DSL hat schon saftig Gain. Auch wenn die Amps nicht 100% identisch sind, steht in den meisten Musikläden mindestens irgendwo ein DSL40CR rum, da kannst Du Dir ja mal ein Bild machen.

Zu den Amps und Gitarren von In Flames gibts ein ausführliches Video:


Interessant fand ich, dass Gelotte den Amp laut Premier Guitar zwar gelegentlich mit einem Tube Screamer oder einem MXR GT-OD anbläst, aber anscheinend nur für Leads. In der harten Ecke wird der TS ja oft permanent vorgeschaltet, um die Bässe vor dem Eingang zu entmatschen und ggf. noch den Input höher anzusteuern. Er scheint für seinen Rhythmussound also mit dem puren Amp völlig zufrieden zu sein.

Nachdem ich jetzt kein Fan bin, der seinen Sound immer verfolgt hat, kann es aber durchaus sein, das er heute generell nicht mehr so viel Zerre fährt wie mit dem 6505. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass man sich mit den Jahren schon auch ein bisschen satthören kann am "Wahnsinns-Gain" ;).

Gruß, bagotrix
 
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Reverb haben die auch schon...

Lieber sehe ich in so einem Amp einen funktionierenden FX-Loop als einen Reverb.
In heutiger Zeit finde ich einen On-Board-Reverb eher lästig und nicht zielführend.
 
Mit dem FX-Loop gebe ich Dir recht, der ist für mich auch ein Muss. Trotzdem ist so ein Reverb doch eine schöne Sache für die gar nicht so wenigen Spieler, die grundsätzlich wenig oder gar keine "Effekte" im engeren Sinn benutzen, aber ein bisschen mehr Raum haben wollen, gerade wenn man nur alleine rumdudelt. Was mir vor allem gefällt, ist dass das Reverb intern nur zugemischt wird, also den Grundsound (bei vernünftiger Auslegung) intakt lässt.

Mit parallelen Effektwegen konnte ich dagegen nie was anfangen, da man an den Effekten dabei alles auf 100% Wet stellen muss, um Phasenprobleme zu vermeiden. Sobald man aber mehrere Effekte hat, wie ein Chorus und ein Delay, passt die Mix-Einstellung am Amp eh nie für beide. Optimal finde ich von daher eingebautes Reverb und davor eine serielle FX-Loop, am besten beides schaltbar.

Wenn man allerdings ein MultiFX zB mit 4 Kabel-Methode benutzt, gebe ich Dir Recht, da ist das Onboard-Reverb entbehrlich.

Gruß, bagotrix
 

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