Marshall Lead 12 Combo als Bluesamp

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Moin,

da ich meinen Blackstar HT1R über alles hasse (und das ist noch sehr freundlich ausgedrückt) bin ich auf der Suche nach nem einfachem Bluesamp für zu Hause.
Ich gebe mich keinen Illusionen hin - Röhrenverstärker sind einfach nichts als Übungsamps in Zimmerlautstärke. Auch wenn das gern so beworben wird, aber selbst der Blackstar mit nur einem Watt ist einfach VIEL zu laut fürs üben zu Hause.

Ich habe in der Bucht einen wirklich gut erhaltenen Marshall Lead 12 aus den 80ern gefunden. Mit 10" Celestion Speaker. Angeblich soll er sehr gut klingen.

Kennt den einer und weiß, ob das Teil was taugt?

Viele Grüße
Sebastian
 
Eigenschaft
 
Taugt was, allerdings finde ich den Sound etwas einseitig.

Wie ist denn das Budget? Ich würd mal Laney Cub ins Rennen schicken.
 
Ne, du. Ne Röhre kommt mir nicht mehr ins Haus als Übungsverstärker, dafür taugen die m.E. nix.

Weiß nicht, es können schon so um die 400€ sein, aber auch gern weniger. ;-)

Das ist eher was für den Proberaum, aber dafür hab ich schon was im Auge von einem anderen Forenuser
 
Röhre und Lautstärke ist n Thema was gern verschieden amgegangen wird, die neueren Laneys können aber definitiv alle leise.
Der Lead wird eher einer sein, der wegen dem Regelweg eher schwer daheim zu spielen wird.

Schau mal die Fender Mustangs an sonst.
 
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+1 für den Roland Blues Cube. The way to go!
 
Oder Boss Katana 100
 
Der Katana ist ein sehr guter Amp, aber meiner Meinung nach nicht unbedingt in der Kategorie "einfacher Bluesamp" für zuhause. Da würde ich eher auf etwas spezialisierteres wie den Bluescube zurückgreifen.

Einen Test ist der Katana aber immer wert:)
 
Der Lead 12 ist alles nur kein Bluesamp. Es gibt ein schöens Video wo Kirk Hammet/Matallica einen in der Umkleide zum Warmmachen spielt. Zu viel mehr taugt er auch nicht weil er auf Transistorbasis arbeitet und mit dem 10" Speaker einfachg keine Kraft hat sich in einer Band durchzusetzen.,
 
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Johan Segenborn zeigt, dass der auch anders kann...
 
Diese 80er Jahre Marshall Transistor Amps sind recht gruselig im Overdrive. Da habe ich damals schon Abstand von genommen.
 
Hi!

In Michael Doyle´s Buch "The History of Marshall" ist dem kleinen Lead 12 eine extra-Spalte im "Bluesbreaker"-Kapitel gewidmet - weil der Autor (und viele andere) der Meinung waren, dass der Lead 12 eine ziemlich gute "Bluesbreaker-Imitation" lieferte ;)

Aber - das ist ja jetzt auch schon viele Jahre her (späte 80er/frühe 90er) und ich würde sagen, dass die Auswahl an guten/BESSEREN Amps inzwischen doch erheblich größer ist.

Ich verstehe aber auch die Aversion gegen "Röhrenamps-für-Zuhause" nicht...

Mein Tip - ein guter Amp deiner Wahl, ein Overdrive-Pedal und ein Power-Soak (falls nötig) - und der Zukunft steht nix mehr im Wege :great:


cheers - 68.
 
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Hast du nicht einen Champ 40?
Der ist doch eigentlich optimal für leises bliesen im Schlafzimmer ...
 
bin ich auf der Suche nach nem einfachem Bluesamp für zu Hause.

ich würde mal den Tech21 Trademark 30 in den Ring werfen,

der kann nicht nur Blues.....

die sind kaum neu zu finden, und wenn dann sehr teuer, da made in US

aber gebraucht gibt's die immer wieder so um 200€

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/tech21-trademark-30/k0c74

TM-30 control.gif
TM-30.jpg


http://www.tech21nyc.com/products/amps/guitar/trademark30.html
 
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Einfacher Bluesamp für zuhause? Den hat Yamaha extra für Dich gebaut:



Ich habe das Standard-Modell, die Dinger sind wirklich einfach zu bedienen - einfach den AMptyp aus den ersten fünf Models auswählen, Gain, Master und den 3-Band-EQ einstellen, Effekte dazulegen oder auch nicht, und gut. Wer will, kann noch mehr Funktionen nutzen und den Amp über eine Editor-Software feintunen, muss man aber nicht. Ganz einfach. UND er klingt schon flüsterleise sehr gut. Als ich das Teil bekommen habe, habe ich wieder angefangen, mehr Gitarre zu spielen, der ist wirklich inspirierend.
 
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ich würde mal den Tech21 Trademark 30 in den Ring werfen,

der kann nicht nur Blues.....

die sind kaum neu zu finden, und wenn dann sehr teuer, da made in US

aber gebraucht gibt's die immer wieder so um 200€

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-musikinstrumente/tech21-trademark-30/k0c74

Anhang anzeigen 659053 Anhang anzeigen 659054

http://www.tech21nyc.com/products/amps/guitar/trademark30.html

Geiler Tipp, hab den Kollege gleich mal angeschrieben. Vielen Dank dafür
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Einfacher Bluesamp für zuhause? Den hat Yamaha extra für Dich gebaut:




Ich habe das Standard-Modell, die Dinger sind wirklich einfach zu bedienen - einfach den AMptyp aus den ersten fünf Models auswählen, Gain, Master und den 3-Band-EQ einstellen, Effekte dazulegen oder auch nicht, und gut. Wer will, kann noch mehr Funktionen nutzen und den Amp über eine Editor-Software feintunen, muss man aber nicht. Ganz einfach. UND er klingt schon flüsterleise sehr gut. Als ich das Teil bekommen habe, habe ich wieder angefangen, mehr Gitarre zu spielen, der ist wirklich inspirierend.

Das Standard Modell habe ich schon mal ausprobiert - finde ich absolut furchtbar, trotzdem danke.
Das betrifft (zumindest für meine Ohren) fast alle Modelling Amps.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Hast du nicht einen Champ 40?
Der ist doch eigentlich optimal für leises bliesen im Schlafzimmer ...

Ja, habe ich noch. Aber den möchte ich ja nicht ohne Grund ersetzen.
 
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Hi,

der Tech sollte ganz gut gehen, habe den Behringer Vintager der quasi ne Kopie davon ist als Übungsamp im Wohnzimmer...geht gut, wobei der Tech im Crunchbereich homogener klingt.
PCL Vintage ist noch ne Alternative. Der Stagemaster 30 Combo geht zuhause und auch mit der Band sehr gut...

Die Vorstufe dieses Lead 12 ist im Prinzip die Schaltung des Guvnor`s Bodeneffektes (oder eher andersrum!). Klingt an sich schon OK, aber im Crunchbereich etwas blass und leer...er kommt wenn man alle Regler hochdreht-hat also das alte Marshall Syndrom der früheren Mastervolume Marshalls-für Classic Hardrock echt gut weil schön rotzig-dem Blackstar nicht unähnlich, für Blues fehlt Atmung, Schmatz und Crunch...

Gruss,
Bernie
 
Wie wärs mit einem gebrauchten Marshall DSL5C+Speaker Upgrade + Ibanez TS Mini ?
 
Ich denke nicht, dass du damit glücklicher wirst als mit deinem bisherigen Amp.
Wenn dir ein 1W Amp schon zu laut ist, dann würde ich in Richtung Modellinglösung gehen. Gitarrenspeaker wollen auch ein Bisschen bewegt werden, um zu klingen. Egal was für ein Amp dahintersteckt. Ich übe zuhause z.B. immer über den PC als IR-loader und dann Ausgabe über Studiomonitore. Das ist schon wesentlich lautstärkeunabhängiger als ein normaler Gitarrenamp, aber selbst da macht es etwas lauter mehr Spaß. Bei dem Budget würde ich definitiv nach kleinen Modelling-Amps wie dem oben genannten Yamaha oder einem Boss Katana o.ä. Ausschau halten.
Oder eben direkt in den PC rein...
 
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Ich denke, dass hier die bisherigen Erfahrungen den TE ziemlich auf die falsche Spur leiten.

Nur weil der HT1 mit dem 8er Speaker leise quäkig klingt, ist weiteres "Downsizing" nicht die wirklich zielführende Strategie!

E-Gitarre mit Zimmerlautstärke auf normalem "Fernseher Niveau" wird IMO grundsätzlich nicht richtig toll klingen. Aber da sind die Fullrange Modeling Lösungen, sei es über den Yamaha Getto Blaster oder rechnergestützte Monitoring Geschichten schon noch am Besten geeignet. Doch zumindest ich, bekomme damit keine ausreichende Rückmeldung; ...von den alles überplärrenden Gitarreneneigenklängen ganz zu schweigen. Wenn es flüsterleise in der Wohnung sein muss, dann geht IMO kein Weg an Kopfhörern vorbei und so ein Setup ist wieder eine ganz andere Angelegenheit.

Wenn man aber dennoch konventionell mit einem kleinen Verstärker zuhause spielen möchte und "kann", muss der Verstärker IMO in der Lage sein, auch das dafür notwendigen tiefen Frequenzen wiederzugeben! Da ist man mit einem in typischer Weise hart aufgehängtem 8" oder 10" Gitarrenlautsprecher einfach schlecht aufgestellt. Typische Breitbandlautsprecher in der Größe funktionieren aber verzerrt auch nicht und werden daher auch nicht verwendet. Da ist dann immer noch ein 12 Zoll Lautsprecher IMO der beste Kompromiss. Da zu noch ein Low Gain Overdrive wie z.B. das Weehbo Plexi Drive oder das Bogner Ecstasy blue, für die Zerre.
Das funktioniert dann so leise, wie eben möglich.
 

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