Marshall JVM205H Line Out Rauschen

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Padz
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Hallo zusammen,
ich habe mir vor etwas mehr als einem Jahr einen Marshall JVM205H zugelegt.

Ich nutze relativ häufig den Line Out, der an ein Mischpult angeschlossen ist. Vor ca. 2 Wochen ist mir aufgefallen, dass ein konstantes Rauschen auf dem Kanal vorhanden ist, an dem der Verstärker über den Line Out angeschlossen ist. (vielleicht ist es auch schon die ganze Zeit vorhanden gewesen, nur ist es mir womöglich nicht aufgefallen) Das Rauschen verändert sich nicht in den unterschiedlichen Gain-Stufen (Clean, Crunch, High.Gain) und ist selbst dann vorhanden, wenn kein Signal von der E-Gitarre kommt. Nicht vorhanden ist es über die Box. Es kann also nicht an den Röhren liegen? Kann der Line Out kaputt sein? Oder ist bei anderen Nutzern auch ein leichtes Rauschen vorhanden? Es liegt bei ca. 1 kHz und ist bei leisem spielen hörbar.

Bevor ich mich an den Händler wende zwecks Garantieanspruch, wollte ich erst einmal nachfragen, ob es überhaupt ein Problem ist.
Wenn es hilfreich wäre, könnte ich mal eine Aufnahme machen und hier verlinken.

Würde mich über eure Hilfe sehr freuen!

Schöne Grüße
Patrick
 
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Könnte eine Potentialdifferenz zwischen Amp und Mischpult sein...hast Du schon mal ne DI zwischen Amp und Mischpult gesetzt?
 
Danke für deine Antwort.
Ich meine mich daran zu erinnern, dass ich das zu dem Zeitpunkt, an dem mir das das erste Mal aufgefallen ist, schon versucht habe - ohne Besserung. Aber ich werde das morgen nochmal checken.
 
Eine dazwischengeschaltete DI-Box brachte keine Besserung.

Ich habe eben mal eine Aufnahme gemacht.
Anfangs ist die Lautstärke an der Gitarre komplett aus, sodass nur das Rauschen zu hören ist von dem ich rede. Dann hab ich die Lautstärke aufgedreht und einen Akkord gespielt, als Referenz für die Lautstärke des Rauschens.
Anders als im ersten Post ist das Rauschen übrigens auch über die Box zu hören. Kann es also doch etwas mit den Röhren zu tun haben?
Da das mein erster Röhrenverstärker ist, kann ich nicht beurteilen, ob das Rauschen nicht vielleicht doch einfach nur "normal" ist.

Danke im Voraus für Rückmeldung jeglicher Art. :)
 

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Hat deine DI-Box eine Speaker-Simulation? Dann packe die doch einfach zwischen die Box und vergiss den LineOut.
Ich nutze auf diese Art z.B. eine Palmer PDI09, das ist absolute Stille.
 
Hi olerabbit.
Danke für deinen Beitrag!

Nein, eine Speaker-Simulation hat sie leider nicht. Ist eine normale Behringer DI100.
Außerdem müsste ich bei der Palmer PDI09-Lösung die Box ja auch parallel am Laufen haben. Mir geht es ja auch um das "Silent Recording", ohne extra die Box angeschaltet zu haben.
Zusätzlich wäre das "Problem" ja auch noch vorhanden - wenn es denn wirklich eins ist und ich es mir nicht einbilde.
 
Das Palmerteil gibt es auch mit eingebauter Last und nennt sich dann PDI-03. Kostet allerdings etwas. Das nutze ich selbst und bin zufrieden damit. Neben Palmer gibt es noch diverse andere günstigere Anbieter für Loadboxen mit SpeakerSim. Die Grundidee ist: wenn der Line Out rauscht, den einfach zu vergessen und nach einer Alternative dazu zu suchen.
 
Ich nutze relativ häufig den Line Out, der an ein Mischpult angeschlossen ist. [...] Das Rauschen verändert sich nicht in den unterschiedlichen Gain-Stufen (Clean, Crunch, High.Gain) und ist selbst dann vorhanden, wenn kein Signal von der E-Gitarre kommt. Nicht vorhanden ist es über die Box.
Hast du schon in Erwägung gezogen, dass die Störgeräusche nicht vom Verstärker, sondern vom Mischpult kommen? Hast Du dort vielleicht den Eingangspegel zu hoch ausgesteuert oder aus Versehen von Line-Pegel auf Instrumentenpegel umgestellt oder umgekehrt? Das könntest Du ausprobieren, indem Du deine Gitarre einfach über die DI-Box ohne Verstärker ins Pult spielst.
 
Das Palmerteil gibt es auch mit eingebauter Last und nennt sich dann PDI-03. Kostet allerdings etwas. Das nutze ich selbst und bin zufrieden damit. Neben Palmer gibt es noch diverse andere günstigere Anbieter für Loadboxen mit SpeakerSim. Die Grundidee ist: wenn der Line Out rauscht, den einfach zu vergessen und nach einer Alternative dazu zu suchen.

Etwas ist gut gesagt... :D
Als du den PDI-09 erwähnt hast, hab ich die mit eingebauter Loadbox auch gesehen und das wäre schon mal einen Versuch wert. Finde den Preis aber ziemlich happig, auch wenn es womöglich berechtigt ist. Wenn nix weiteres hilft, werde ich die Lösung mal ausprobieren. Vielen Dank schonmal für den Tipp!

Hast du schon in Erwägung gezogen, dass die Störgeräusche nicht vom Verstärker, sondern vom Mischpult kommen? Hast Du dort vielleicht den Eingangspegel zu hoch ausgesteuert oder aus Versehen von Line-Pegel auf Instrumentenpegel umgestellt oder umgekehrt? Das könntest Du ausprobieren, indem Du deine Gitarre einfach über die DI-Box ohne Verstärker ins Pult spielst.

Ja, den Gain habe ich am Mischpult auch testweise heruntergeregelt. Keine Besserung. Angeschlossen ist der Verstärker an einem PreSonus StudioLive 24.4.2. Da gibt es getrennte Anschlüsse (XLR und Line). Umstellen kann man da nichts.
Allerdings werde ich mal deine Überlegung mit dem Verstärkerlosen anschließen ausprobieren. Zusätzlich werde ich auch mal ein anderes Mischpult bzw. mein USB Audio-Interface benutzen.
 
Als du den PDI-09 erwähnt hast, hab ich die mit eingebauter Loadbox auch gesehen und das wäre schon mal einen Versuch wert. Finde den Preis aber ziemlich happig, auch wenn es womöglich berechtigt ist. Wenn nix weiteres hilft, werde ich die Lösung mal ausprobieren.
Da mische ich mich als Nutzer der Palmer PGA-04 (PDI-03 mit Potis statt Kippschaltern und ohne dedizierte Line-Ausgänge) auch einmal ein: Das Preisschild ist tatsächlich nicht ohne, aber wert ist es das. Immerhin kannst Du den nachgestellten Lautsprecher nach Gutdünken einstellen und gegebenenfalls auch noch ein ungefiltertes Signal dazumischen, außerdem kannst Du jeden Verstärker bis 100 W nach Belieben aufdrehen, ohne dass es jemand mitbekommt.
Die Lautsprechersimulation von Palmer ist schon recht markant, aber das sind ein Celestion Greenback und Vintage 30 auf ihre Art auch. Außerdem schmückt sich Palmer damit, das Eddie van Halen, Keith Richards und Joe Bonamassa sie genutzt haben bzw. nutzen.
Alternativ könntest Du auch den Mesa Cabclone in Betracht ziehen, wenn Du des Lötens mächtig bist, wäre auch der Tube Town Tonehound etwas in der Richtung.
Von Two Notes gibt es noch die Torpedos, aber wenn die die knapp 400 € für die Geräte von Palmer schon zu viel erscheinen, bleiben die wohl außen vor, auch wenn sie zehnmal so flexibel sind.

Zum versehentlichen Umschalten: Bei meinem Mackie 402 VLZ-3 gibt es auch getrennte XLR-und Klinkenstecker in zwei Kanälen, aber deren Eingangsempfindlichkeit lässt sich mit einem Knopf zwischen Line und Instrument andern, daher die Überlegung.
 
Ich denke ich wäre schon bereit für die Qualität den Preis zu bezahlen ... erst einmal muss sich eh herausstellen, ob der "Fehler" nicht schon vorher in der Kette erscheint, und ein solches schicke Gerät überhaupt was nützen würde. Sonst wäre es rausgeschmissenen Geld.

Bzgl. des Umschaltens hast du recht, jedoch besitzt das StudioLive keinen solchen Knopf.

Ich denke ich werde den Amp mal beim lokalen Techniker durchchecken lassen (http://wlservice.de/ soll empfehlenswert sein) und das Ergebnis mal hier mitteilen.
Danach werde ich ja sehen, ob eine Investition in Richtung Palmer o.ä. in Frage kommt.
 

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