Marshall JMD 100 und Alternativen

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Roady1988
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Hi,
ich bin seit geraumer Zeit auf Ampsuche. Ich spiele zur Zeit live eine 1-Kanal Combo mit Preamp-Bodentreter möchte aber aus sound und praktischen Gründen auf Topteil+Box umsteigen. Vor kurzem bin ich bei der Suche auf den JMD 100 gestoßen. Was mich an dem Amp sehr reizt ist die Midi-Ansteuerung. Da ich in der Band einziger Gitarrist und gleichzeitig Sänger bin ist das Wechseln von Sounds in einem Song zum Teil sehr hektisch. Außerdem allem haben wir ein recht breites Genrespektrum das wir abdecken und da wären per Midi abrufbare Settings sehr praktisch. Soundmäßig (eigentlich Punkrock) reicht es quasi von Ska -> Blues bis fast schon Metal.

Gitarren spiele ich eine
Fame Forum III
und
Fender Telecaster

Ich habe den Amp selber noch nicht gespielt, da ich erst ein paar Alternativenamps finden wollte um ein wenig zu vergleichen. Meine Fragen:

Kennt ihr gute Amps die über ähnliche Features verfügen,
ist der Marshall eher günstig (dachte ich jetzt), oder zahlt man da auch viel für den Namen?

Ich danke schonmal
 
Eigenschaft
 
Hughes&Kettner Switchblade oder Marshall JVM. Sind auch Amps bei denen du dir quasi beliebige Settings auf die Fußschalter legen kannst. Beim JVM sind es "nur" Kanal, Gainstufe und eine der beiden Masterregler, die man einprogrammieren kann, beim Switchblade sogar ALLE Regler inklusive Effektsektion und Effekt-Loop, logischerweise ohne Master.

Ich würde dir mal raten, den Switchblade auszuprobieren. Der Amp klingt etwas glattgebügelt, aber dadurch auch keiner seiner 4 Kanäle richtig schlecht. Ich spiele persönlich im Proberaum und zuhause immer andere Amps, aber live eigentlich nur Switchblade, weil man einfach blitzschnell alle Sounds hat, ohne Effektboard und Midicontroller.
 
DerH&K Switchblade fiele mir jetzt auch ein, wobei der in der Vorstufensektion im Gegensatz zum JMD nicht gänzlich digital ist (meine ich zumindest). Ne Nummer härter wäre der Coreblade aus gleichem Hause.

Ganz neu ist jetzt auch ein Modell von Blackstar, das an sich auch auf dem Prinzip des JMD beruht. Hat noch ein paar features mehr (Simulation div. Endstufenröhren und so).

Wenn du nur die Midischaltung und nicht unbedingt die Effektsektion brauchst, wären noch der H&K Triamp, Blackstar Series One, der Marshall 6100 oder JVM Serie eine Alternative. Die letzteren alle Vollröhre und sagen mir eher zu als die digitalen Amps. Gebraucht liegen die alle so beim Neupreis des JMD (beim Triamp aber nur die erste Serie ohne blaue Beleuchtung).

Alternativ dazu stünde eine Racklösung, also speicherbarer Preamp plus Röhrenendstufe. Rocktron Voodoo Valve oder Marshall JMP 1, H&K Access fallen mir da spontan ein.

Das von dir angesprochene Klangspektrum sollten die ohne Probleme abdecken können.
 
Die Frage ist, ob der 1/2Digitalamp zu Röhrenamp-Unterschied im meinem Fall gravierend ist. Über Modelinggeschichten hört man von Vielen ja sehr Schlechtes von Ebensovielen aber genausoviel Gutes.

Daheim spiele ich meistens aus Lautstärkegründen über Guitar Rig von NI, hatte auchmal überlegt das auf die Bühne zu holen, hab mich aber aus Stabilitäts- und "wenns doch nichts ist hab ich mir ne Box zuviel gekauft"-Gründen dagegen entschieden. Außerdem ist man damit sooo flexibel, was im Grunde ja gut ist, aber ein wenig Einschränkung find ich nicht schlecht um einen eigenen Sound zu generieren.
Das Spielen mach da über den "richtigen" Amp (40/15Watt, 12') verglichen mit dem GuitarRig mehr Spass und fühlt sich besser an, aber der ist halt auch einfach laut (am PC hängen bloß recht kleine M-Audio Monitore) und dadurch natürlich geil.

Ich schau bei der ganzen Sache auch auf den Preis und da kommt man bei dem JMD (gibt ein paar Anbieter von Messeware) und erst recht dem Blackstar ID (den ich mir jetzt ersteinmal anschauen muss) auf recht günstige Angebote. Ich will nur eben auch kein Geld kaputt machen sondern einen Amp anschaffen der erstmal gut klingt und steuerbar ist. Der Switchblade kommt auchmal auf die Liste von dem was es anzuspielen gilt.

Beim JMD hatte ich das so verstanden, dass der Vorteil gegenüber "normalem" Modeling ist, dass eben nur die Vorstufe gemoddet, die Endstufe aber eine echte Röhre ist, die für den entsprechenden Sound sorgt. Ich bin allerding was Soundentstehung angeht recht unwissend.

Mit der Rack-Lösung (und dem JMP) hatte ich tatsächlich auch schon geliebäugelt, aber das würde dann vermutlich ebenfalls sehr schnell sehr teuer. Vorallem bräuchte man da ja eben dann auchnoch die Endstufe.
 
Die Frage ist, ob der 1/2Digitalamp zu Röhrenamp-Unterschied im meinem Fall gravierend ist. Über Modelinggeschichten hört man von Vielen ja sehr Schlechtes von Ebensovielen aber genausoviel Gutes.
Das ist auch viel eine Glaubensfrage und folglich finden da teilweise auch Glaubenskriege statt.

Daheim spiele ich meistens aus Lautstärkegründen über Guitar Rig von NI, hatte auchmal überlegt das auf die Bühne zu holen, hab mich aber aus Stabilitäts- und "wenns doch nichts ist hab ich mir ne Box zuviel gekauft"-Gründen dagegen entschieden. Außerdem ist man damit sooo flexibel, was im Grunde ja gut ist, aber ein wenig Einschränkung find ich nicht schlecht um einen eigenen Sound zu generieren.
Das Spielen mach da über den "richtigen" Amp (40/15Watt, 12') verglichen mit dem GuitarRig mehr Spass und fühlt sich besser an, aber der ist halt auch einfach laut (am PC hängen bloß recht kleine M-Audio Monitore) und dadurch natürlich geil.
Für Zuhause verwendete ich früher den POD X3 Live, der auch über meinen Kopfhörer Koss Porta Pro sehr gut klang. Ich hatte auch einen Hughes & Kettner Switchblade TSC 50 Combo, der allerdings für Zuhause viel zu laut war. Die Lautstärkeregelung reagierte einfach nicht fein genug für leise Einstellungen und selbst mit dem TAD Silencer Power Attenuator bekam ich da keinen guten leisen Sound hin. Nun habe ich auch Zuhause ein Marshall JMD:1 50 Watt Head an einer 1x12 Box und das klingt für mich auch leise super!

Ich schau bei der ganzen Sache auch auf den Preis und da kommt man bei dem JMD (gibt ein paar Anbieter von Messeware) und erst recht dem Blackstar ID (den ich mir jetzt ersteinmal anschauen muss) auf recht günstige Angebote. Ich will nur eben auch kein Geld kaputt machen sondern einen Amp anschaffen der erstmal gut klingt und steuerbar ist. Der Switchblade kommt auchmal auf die Liste von dem was es anzuspielen gilt.
Da ich den Switchblade TSC 50 Combo hatte und nun das Marshall JMD:1 50 Head habe, kann ich die beiden ganz gut miteinander vergleichen. Bedienungstechnisch und von der Ausstattung her sind sich die Amps ähnlich. Vom Sound her unterscheiden sie sich deutlich und da hilft dann nur der Hörvergleich mit der eigenen Gitarre und Box. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und letztendlich muss Dir der Sound gefallen. Der Switchblade bietet vier Kanäle zur Auswahl, der JMD dagegen 4 x vier Kanäle, die aber alle Marshall-Sounds beinhalten.

Beim JMD hatte ich das so verstanden, dass der Vorteil gegenüber "normalem" Modeling ist, dass eben nur die Vorstufe gemoddet, die Endstufe aber eine echte Röhre ist, die für den entsprechenden Sound sorgt. Ich bin allerding was Soundentstehung angeht recht unwissend.
Das hast Du richtig verstanden und deswegen ist der JMD auch ein Hybrid-Amp. Letztendlich ist es sowohl beim Switchblade als auch beim JMD sinnvoll die Bedienungsanleitung gründlich zu lesen, um das Potential des Amps auszuschöpfen und ihn nicht zu beschädigen, denn beide Amps haben eben Röhrenendstufen und die mögen es überhaupt nicht, wenn keine Last, sprich kein Speaker angeschlossen ist. Die Bedienungsanleitung für den Switchblade findest Du unter http://87.106.71.220/oma/huke/manual/Switchblade_TSC_bda_low.pdf und die des JMD unter http://www.marshallamps.de/service/downloads/JMD1Bedienungsanleitungdeutsch.pdf.

Mit der Rack-Lösung (und dem JMP) hatte ich tatsächlich auch schon geliebäugelt, aber das würde dann vermutlich ebenfalls sehr schnell sehr teuer. Vorallem bräuchte man da ja eben dann auchnoch die Endstufe.
Eine Racklösung habe ich mal Ende der Achtziger gehabt und gespielt. Braucht man aus meiner Sicht angesichts guter programmierbarer Amps/Heads heutzutage nicht mehr. Zudem dürfte das in der Tat sehr schnell sehr teuer werden.

Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter.
 
Hi,
@TE: Ich weiss was Du meinst mit dem nervigen Effekt-Treter gehopse. ;)
Hatte das in der "Light-Version" auch in meiner Ex Band. Lead-Gitarre und Backgroundgesang.
Bspw. Ein Lied mit cleaner strophe + Chorus, Refrain mit Zerre und anschließend direkt in´s Solo geboostet, ggf. noch 2. Leadkanal. Wennm man dabei noch singt ist das ein Steptanz. :D

Hughes&Kettner Switchblade oder Marshall JVM. Sind auch Amps bei denen du dir quasi beliebige Settings auf die Fußschalter legen kannst. Beim JVM sind es "nur" Kanal, Gainstufe und eine der beiden Masterregler, die man einprogrammieren kann....

Beim JVM geht noch mehr als nur Kanal, Gainstufe und Master.

Zum einen kann man den FX-Weg noch auf den Fußschalter legen, ebenso den Hall. Das tolle an dem Amp ist, er "merkt" sich die letzte Einstellung des jeweiligen Kanales beim hin- und herschalten.
Bsp: Strophe Clean-Kanal mit Hall AUS und FX-Weg AN (zB Chorus-Treter im Effektweg), Mastervolumen 1, schaltet man nun auf Chrunch-Kanal (zb für den Refrain) kann man in diesem die folgende Einstellungen nehmen: Hall AN, FX AUS und Mastervol 1. Schaltet man für die Strophe wieder zurück in Clean hat man wieder die oberen, vorherigen Einstellungen. Kommt nun das Solos so könnte man auf den OD-1 Kanal wechseln und darin optionale Einstellungen sich zurechtlegen, geht´s danach auch Chrunch zurück hat der Amp wieder die vorherien Chrunch-Settings.
Im Prinzip "merkt" sich ohne Programmierung oder Zutun der Amp die FX, Mastervol und Hall Einstellungen (welche für jeden der Kanäle sep einstellbar sind). Man braucht also nur 1 Knopf am Fußschalter treten wenn man Sound wechselt und FX AN/AUS, Hall AN/AUS oder ein Volumenboost Knopf nochmal treten zu müßen entfällt.

Ich kenne jetzt den JMP nicht vom hören, der JVM ist aber sicher ein verdammt geiler und flexibeler Amp, er kann (für Marshalls) ganz gut Clean, kann crunschen, kann rotzen oder knurren genauso wie er cremig, warm und zart kann.
Die vielen Potis mögen auf den 1. Blick vielleicht abschrecken aber er ist von der Bedienung in oben genannten Situationen Kinderleicht und wenn man davor steht ist alles eigentlich intuitiv selbsterklärend. :great:
Ich würde, bevor ich mir einen JMP kaufe auf jeden Fall erst nochmal den JVM zumindest anspielen.

Gruß Timo
 
Eine Alternative wenn du Effekte plus Ampumschaltung brauchst, ist auch die Verbindung von einem Line6 Pod HD500 mit einem DT25.

Gleiches Prinzip, klingt mMn aber wesentlich besser als der JMD (Geschmackssache - da musst du schon testen ;) )
 
Eine Alternative wenn du Effekte plus Ampumschaltung brauchst, ist auch die Verbindung von einem Line6 Pod HD500 mit einem DT25.

Gleiches Prinzip, klingt mMn aber wesentlich besser als der JMD (Geschmackssache - da musst du schon testen ;) )
In der Tat eine Geschmacksache, aber sowohl teuerer als auch umständlicher zu programmieren.

Gesendet von meinem MK16i mit Tapatalk 2
 
Umständlicher zu programmieren? Einfacher als mit dem Editor für das HD500 geht es doch gar nicht mehr. Auch am Gerät selbst ist das relativ einfach.

Teuer stimmt - lohnt sich aber (meiner Meinung nach).
 
Umständlicher zu programmieren? Einfacher als mit dem Editor für das HD500 geht es doch gar nicht mehr. Auch am Gerät selbst ist das relativ einfach.

Teuer stimmt - lohnt sich aber (meiner Meinung nach).
Richtig, mit dem Editor am PC geht der POD gut zu programmieren. Aber: Diese Möglichkeit habe ich nur Zuhause und nicht im Proberaum oder beim Auftritt. Wie sieht es beim Threadersteller und anderen Lesern aus?

Die Programmierung des POD am Gerät selbst lag mir überhaupt nicht, aber das kann auch an mir liegen. Das sollte man halt ausprobieren bevor man den POD gekauft hat und nicht mehr zurückgeben kann. Sehr gestört hat mich an meinem POD X3 Live, dem Vorgänger des HD 500, dass beim Übergang von Zimmer- auf Probe- bzw. Giglautstärke der Sound sich deutlich verschlechterte und ich ihn hätte anpassen müssen. Das Problem hatte ich mit meinem JMD Head nicht.

Der JMD und Switchblade lassen sich dagegen wirklich intuitiv programmieren.


Gesendet von meinem MK16i mit Tapatalk 2
 
Kleiner Zwischenstand. Bin im Laden gewesen und hab den JMD (100WattCombo) ziemlich ausführlich angespielt. Vom Clean und Crunch-Sound hat er mit ganz gut gefallen, im HighGain-Bereich dann weniger. Aber so richtig vom Hocker gehauen hat er mich ganz insgesamt nicht. Ich hab dann zum Vergleich noch nen JVM angspielt und dann begriffen, dass es wohl der Marshall-Sound ist, der mich wenig anspricht.

Ich hatte den Blackstar ID noch irgendwo im Hinterkopf und weil der da als 60Watt-Combo rumstand, dachte ich mir, spielste ihn mal an wenn du schon da bist (wäre aber um ein Haar dran vorbeigegangen). Der hat mich dann in der Tat ersteinmal vom Hocker genhauen. Die ersten 20 min hab ich erstmal mit dem Tremolo-Effekt verbracht und hab mich fast totgefreut (den Effekt hat der JMD auch, aber da hab ichs da nicht geschafft die Rate einzustellen) und bin dann die verschiedenen Endstufen durchgegangen. Klang in meinen Ohren sehr gut und hat sich vorallem richtig gut angefühlt! Mitlerweile bin ich auch gedanklich soweit, dass ich gern komplett auf Röhre verzichte, einfach aus Zuverlässigkeitsgründen. Neben der Programmierung am Amp, kann man die Kiste noch per USB an den PC anschließen und seine Sounds da einstellen auch sehr schick UND das Ding ist mit 500€ verdammt günstig (100Watt Head).

Was mich noch ein wenig abhält, ist der fehlende FX-Weg, mein Giga-Delay hätte ich ganz gerne eingeschleift (eingeschliffen? :D), andererseits hängt das bei meinem jetzigen Amp auch nur davor und die Onboard-Effekte sollen ganz ordentlich sein.

Die Line6-Geschichten müsste ich mir mal anschauen.
 
Kleiner Zwischenstand. Bin im Laden gewesen und hab den JMD (100WattCombo) ziemlich ausführlich angespielt. Vom Clean und Crunch-Sound hat er mit ganz gut gefallen, im HighGain-Bereich dann weniger. Aber so richtig vom Hocker gehauen hat er mich ganz insgesamt nicht. Ich hab dann zum Vergleich noch nen JVM angspielt und dann begriffen, dass es wohl der Marshall-Sound ist, der mich wenig anspricht.

Hi,
na dann hattest Du doch am heutigen Tag schonmal so viel für Dich mitnehmen können daß Du jetzt weisst daß Marshall vom Sound her offenbar generell nicht so ansprechend für Dich ist und Du ggf. Anfangs mit dem JMD (oder auch dem JVM) in eine verkehrte Richtung geblickt (gedacht) hast; bist damit schonmal ein gutes Stück weiter als gestern. ;)

Gruß Timo
 
Tja, wenn Dich typische Marshall-Sounds nicht ansprechen, dann nützt es Dir auch nichts, dass der JMD und JVM davon mehrere an Bord haben. Dann ist es in der Tat für Dich besser einen Amp zu nehmen, der Dich auch soundmäßig anspricht. Von daher war es das absolut Richtige von Dir mal die Amps anzuspielen. Line6-Geschichten macht dann da für Dich bestimmt auch Sinn.

PS: Zum Blackstar ID gibt es hier auch schon einen Thread (siehe https://www.musiker-board.de/versta...r-id-series-neue-modellingamps-blackstar.html ).
 
Sodele...auch wenn ich mich hier jetzt "unbeliebt" mache- ich muss doch mal für den JMD-1 die Lanze brechen :)
Kurze Vorgeschichte: Ich spiele unter anderem in einer Sleazerock- Band. Meine Backline bestand aus einem H+K Zenamp- Top und einer 4x12- Marquise- Box mit den üblichen G12T75- speakern. Das Zeug konnte mit dem 2203-Bogner-gepimpten- Marshall im Proberaum (und wir sind echt nicht leise) ganz locker mithalten. Leider begann der Amp auf einmal zu rauschen und er muss zur Reparatur ins Werk. In der Bucht suchte ich entweder nen Switchblade oder eben nen JMD-1 (ich hasse Steptänze). Und glücklicherweise konnt ich für unter 4oo€ nen JMD-1 aus der Bucht ziehen. Da ich schon im Vorfeld hier einiges über das Teil gelesen habe, erwartete ich erstmal nicht viel (für den Übergang- danach wird er wieder vertickt)
Und das erste Erlebnis war ernüchtend- allerdings im positiven Sinn:D
Was da rauskam klang nach Marshall- nicht mehr und nicht weniger. Ich hab lange genug JCM800,bzw 900 gespielt und weiss sehr wohl wies klingen muss. Allerdings bin ich mir auch bewusst dass ein JMD-1 die originalen Sounds nicht 1:1 übertragen kann (wär auch zuviel verlangt)
Allerdings: Celestion- Speaker mag der Amp garnicht !! Auf der Marshall-Site wird das auch angedeutet- die empfehlen ja die MA- Box mit Eminence- Speakern. Ich hab bei allen presets das treble- Poti max auf 9Uhr- darüber werden die Höhen unangenehm. Ich hab mir eine alte 2x12- Eminencebox ausgeliehen, und das Ergebnis war echt überwältigend. Meine nächste Investition wird demnach eine Palmer 4x12 werden (die MA- Box gefällt mir nicht- die ist mir nicht straff genug in den Bässen)
Vergleich JMD-1/Zenamp: Der Zenamp lässt sich im Preamp feiner editieren aber der JMD-1 hat (wg der Röhrenendstufe!?) mehr Schmutz und ist ein wenig druckvoller
Fazit: Für mich ist der JMD-1 ein guter Einkauf- er hat all das was ich brauche und klingt dabei auch noch geil:);)
 

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