Marshall: JCM 2000 vs. JCM 800 / JMP MK II

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dr_opium666
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Hallo!!

ich spiel zur Zeit einen JCM 2000, daher die gegenüberstellung. Bin eigentlich ziemlich zufrieden mit dem Teil, der Clean/Crunch Kanal könnte jedoch etwas lebendiger klingen und
die zerrung ist auch nicht so mein geschmack.
laut beschreibung soll der jcm 2000 ja ne mischung aus nem 1959 plexi und dem jcm 800 sein. kann mir das jemand bestätigen? bin nämlich kurz davor mein top zu verticken und mir nen älteren marshall zu holen, sprich jcm 800 (keine neuauflage) oder am liebsten noch den jmp mkII.
klingen die echt wärmer bzw. rockiger?

gruß
Dr_opium
 
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Hallo,

ich finde nicht, dass der JCM2000 ähnlich wie ein 800er klingt. Test doch mal den JVM 410, der hat die gleiche Endstufe wie der 800er aber wesentlich mehr Möglichkeiten. Der beherrscht so ziemlich alles recht gut, clean, crunch und sogar moderne Metal Sounds. Bin rundum zufrieden mit dem Amp.

Gruss Tyler
 
Welchen 2000er hast du denn, den DSL oder den TSL? Da du sagst "clean/crunch" nehm ich mal eher an den DSL.


Die 2203/2204 amps haben halt deutlich weniger verzerrung, sind insgesamt was die flexibilität anbelangt deutlich eingeschränkt (um nicht zu sagen: der EQ ist recht ineffektiv, clean geht nur mit n paar tricks), sowas wie nen Einschleifweg gibts auch nicht, aber dafür richtig "balls".
Die Entscheidung lieber einen alten zu kaufen als die neuauflage kann ich nur befürworten :great:


Wärmer/rockiger ist so ne sache. Bei den gebrauchten alten Modellen klingt keiner wie der andere - d.h. der eine klingt untenrum sehr fett und tight, hat ein ausgeprägtes durchsetzungsvermögen und klare, aber nicht britzelnde Höhen und ein gainpotential mit dem man 80er metal problemlos spielen kann.

Dann kannst du halt wiederum auch einen erwischen der total vermatscht und brizzelig-dünn klingt.

Das Gain-potential kann wie oben geschrieben auch variieren, wobei das für mich kein Qualitätsmerkmal ist - es klingt einfach nur etwas anders, man benutzt eh meistens irgendeine form von booster vor dem amp, da fällt das dann außer durch den etwas offeneren und "oldschooligeren" charakter nicht großartig auf.


Zwischen den 800er und JMP modellen gibt es halt auch einen unterschied, die waren nie 100% identisch was bauteile, schaltung etc. betrifft. Der grundcharakter ist im prinzip der gleiche, allerdings klingen die jmp-modelle tendenziell(!) eher etwas dunkler und haben mehr "growl", wohingegen die 800er eher spritziger sind. Wie gesagt ist das nur ne ungefähre ausrichtung die ich in meiner bisherigen Laufbahn feststellen konnte (ich hab jeweils schon viele modelle ausprobieren dürfen).

Also ne grundsätzliche Empfehlung kann man da nicht aussprechen - außer dass du bei den 800er modellen drauf achten solltest dass sie möglichst alt sind ;)

Die späteren modelle erkennt man an den horizontal liegenden Eingangsbuchsen. Wirklich schlecht klingen die imho nicht (die Meinungen gehen bei den Dingern weit auseinander), insgesamt etwas schlanker und aufgeräumter als die früheren modelle. Man muss es ausprobieren (leichter gesagt als getan, ich weiß).


Dass ein DSL klingt wie ein 800er kann man aber finde ich nicht sagen - er schlägt im gegensatz zum 900er oder dem TSL eher eine Richtung ein die da hingeht, aber wirklich ähnlich sind sich die amps nicht.
Ob er wie ein 1959 klingt, nunja, reiß den cleankanal voll auf und du wirst es merken ;)



JVM, nunja, kein schlechter amp, aber wer "den" sound sucht - nimmt was anderes.
 
laut beschreibung soll der jcm 2000 ja ne mischung aus nem 1959 plexi und dem jcm 800 sein. kann mir das jemand bestätigen?
Die Dinger haben nicht viel gemeinsam mMn... das sind ganz unterschiedliche Kaliber.

Marshall Amps sind bzw. waren einfach an die Bedürfnisse der jeweiligen Gitarristengeneration und an die technischen Möglichkeiten gebunden und abgestimmt. Vom 1959er bis zum 2000er hat das Gainlevel extrem zugenommen, genauso die Flexibilität. Dynamik und "Fülle" büßt man bei den neuen Teilen dafür ein, wobei dies natürlich eine sehr allgemeine Aussage ist und nichts mit besser/schlechter zu tun hat.

Die Frage ist, was du spielst und was deine Vorbilder sind, an die du dich soundmäßig annähern willst. Ohne Booster haben die JCM 800er verhältnismäßig wenig Gain, wobei JCM 800 ja nur für eine Modellgeneration steht und nicht für einen Amp an sich. In der 800er Ära gibt's die einkanaligen Amps (2203/2204), die Agent Orange beschrieben hat; dann die zweikanaligen (2205/2210), die aber weniger begehrt waren/sind. Auch ältere Designs (zB den 1987er mit 4 Eingängen) gab's noch im 800er Design.

Long story short - ohne Antesten würde ich nicht so einfach den DSL gegen einen 800er eintauschen... ist schon eine große Umstellung, finde ich. AO hat's super zusammengefasst :great:
 
Die 2203/2204 amps haben halt deutlich weniger verzerrung, sind insgesamt was die flexibilität anbelangt deutlich eingeschränkt (um nicht zu sagen: der EQ ist recht ineffektiv, clean geht nur mit n paar tricks), sowas wie nen Einschleifweg gibts auch nicht, aber dafür richtig "balls".
Die Entscheidung lieber einen alten zu kaufen als die neuauflage kann ich nur befürworten :great:

ja, hab gehört das die neuauflage-modelle nicht mehr viel mit den urtypen zu tun haben sollen. und schweinteuer sind die auch noch dazu! also nen seperaten equalizer und einige verzerrer habe ich schon im gepäck. brauche schon, wie du sagtest, diesen "balls"-sound mit dem ich dann arbeiten will. der jcm 2000, ja habe die dsl-version, ist mir im clean bereich echt zu mickrig. kommt mir so vor als ob das hauptanlieegn bei dem amp echt im zerrkanal lag.

Zwischen den 800er und JMP modellen gibt es halt auch einen unterschied, die waren nie 100% identisch was bauteile, schaltung etc. betrifft. Der grundcharakter ist im prinzip der gleiche, allerdings klingen die jmp-modelle tendenziell(!) eher etwas dunkler und haben mehr "growl", wohingegen die 800er eher spritziger sind.

ja, dann such ich wohl eher nach nem jmp ;)
wobei,ich habe auch gehört das alte 800er (so um 1980 rum) so gut wie identisch mit dem mkII modell sind. ist natürlich auch eine überlegung wert ( auch etwas kostengünstiger denk ich mal)

vielen dank auf jeden fall für die ausfürliche darstellung!! :great:
 
Hallo,
von nem 2000er Richtung ältere Marshalls zu schielen kann ich ja sehr gut verstehen, gerade viele JMP's sind was Dynamik, Direktheit und Cleansound angeht nicht mit den neueren JCM's (imho auch nicht mit den JVM's) vergleichbar.
Das wichtigste zur Einordnung hat AO ja schon ausführlich dargestellt. Ich möchte nur noch den Tipp ergänzen dich, bevor du dich bei ebay für einen (meist verbastelten) alten JMP ruinierst, nach guten Clones umzuschauen. Die gibt es nämlich gerade im US Markt wie Sand am Meer. Die genauesten Repliken gibts wohl von Metroamps (wobei die nur Kits verkaufen die dir noch jemand zusammenbauen müsste) aber auch kostengünstiger z.B. bei Ceriatone kann man an gute Marshallkopien kommen.

Hast du schon eine Idee was für ein Modell es werden soll ? Auch die JMP Generation war ja nicht arm an Varianten. Einen guten Überblick bietet da immer wieder drtube.com.

Gruß,
Philipp
 
das mit den kopien ist auf jeden fall eine überlegung wert. schaue da gleich mal nach. danke für den tipp!

ansonsten bin ich hauptsächlich an einem jmp mkII baujahr so schätzungsweise 1975-1980 interessiert. ich mein, optisch muss ein amp ja auch gefallen und das tut dieser meiner subjektiven meinung nach am meisten. natürlich gehts mir in erster linie auch um den sound und so wie herr orange das ganze beschrieben hat bezüglich dieses amps trifft es genau ins schwarze. habe den auch schon bei einigen bands entdeckt die ich ganz gut find. also speziel den von mir genannten. die ersten jcm 800er modelle sollen ja ziemlch genauso klingen, sehen aber nich so dolle aus. dann schon lieber so einen richtigen rockamp aus den 70ern.

hier ein bild: http://www.drtube.com/schematics/marshall/2203-pic80.jpg
 
Die ersten 800er (von 81 und 82) sind die begehrtesten, aber auch die haben diesen gewissen "wroar" den die älteren jmps haben nicht mehr so stark. Man muss es hören um zu wissen was ich meine :D

n fetten cleansound hinzubekommen ist halt mit beiden modellen nicht ganz einfach bzw. gewöhnungsbedürftig. Es geht aber gut wenn du nen treblebooster vor den amp hängst und das ganze dann mit dem volumepoti an der gitarre regelst.


Übrigens klingen nach meiner Erfahrung die JMPs von 77 und 78 meistens am besten - die allerersten (noch mit den kleinen kippschalterchen) sind zwar sehr gesucht, aber den den ich anspielen konnte fand ich jetzt nicht so überragend - zwar sehr gut, aber wenn man von einem auf alle schließen könnte (was halt bei den dingern nicht geht) wären die wirklich nur wegen dem seltenheitswert so relativ teuer.
 
also wenn du diese gesamte sound-bandbreite haben willst, solltest du evtl. auch mal über den 6100 anniversary nachdenken.
der beste clean den marshall je gebaut hat (da träumt der JVM noch von :D)
crunch ist der JMP, JCM 800 und JCM 900 Mode schaltbar (mit kleinem Mod sogar via Footswitch)
leadmäßig ist er beim JCM 900 (also wie der DSL nur nen tick weniger gain)

prinzipiell kann man sagen, dass die Sounds der JCM 2000er (DSL und TSL) auf dem 6100 Anniversary aufbauen, sind eben moderner ausgerichtet.
im direkten Vergleich hatte der 6100 aber immer die Nase vorn (es sei denn, ich brauchte nen modernen sound mit highgain und deutlich mehr bässen, dann geht am DSL nichts vorbei)

gibts halt leider nur noch gebraucht und derzeit ist der kurs auch recht hoch, aber für 800 euro bekommste eigentlich keinen besseren marshall
und schon gar keinen der neben dem normalten footswitch auch noch midifähig ist,
nen parallell/seriell-schaltbaren und für die Kanäle regelbaren Effektloop
sowie nen DI-Ausgang mit 1960er Speakersimulation besitzt.
dazu ein Multi ala Boss GT8 oder G-Major + evtl. ein Zerrpedal und du hast wirklich mehr als genug soundalternativen...

check it out :great:
 
Also ich kann aus Erfahrung sagen das die 800 Serie aber gar nicht wie die jmp s klingen. Da geht es Soundmässig doch auseinander. Liegt zum großen Teil auch am Non Master der jmps.
Einen 800er kannst du meinetwegen boosten und so aber den Wums und das beschriebene Rooooaaarr eines jmps, erst recht mit booster bekommt er nicht hin, never!!!
Ich konnte glücklicherweise einen 74er MkII kaufen und habe es niemals bereut. Zusammen mit dem H&K Tubeman I als Booster geht die Sonne auf!!!!Never ever son nen Hard n Heavy Sound gehört!!!!Was für eine Klanggüte!!!
 
klingt definitiv sehr überzeugend! :) werde demnächst auf alle fälle mal nach nem schönen alten jmp ausschau halten.
 
Übrigens klingen nach meiner Erfahrung die JMPs von 77 und 78 meistens am besten

gibt es da konkrete gründe warum die amps aus dieser zeit besser klingen?
oder hast du das nur aus eigener erfahrung so beurteilen können? bin zur zeit nämlich an einem 76er modell stehengeblieben.
 
Also ich kann aus Erfahrung sagen das die 800 Serie aber gar nicht wie die jmp s klingen. Da geht es Soundmässig doch auseinander. Liegt zum großen Teil auch am Non Master der jmps.
Einen 800er kannst du meinetwegen boosten und so aber den Wums und das beschriebene Rooooaaarr eines jmps, erst recht mit booster bekommt er nicht hin, never!!!
Ich konnte glücklicherweise einen 74er MkII kaufen und habe es niemals bereut. Zusammen mit dem H&K Tubeman I als Booster geht die Sonne auf!!!!Never ever son nen Hard n Heavy Sound gehört!!!!Was für eine Klanggüte!!!


Hi!

Ich denke ihr redet da aneinander vorbei. JMP ist nicht gleich JMP. Die die Agent ornage meint sind JMP´s 2203- im Prinzip ein jcm 800 2203 im "alten gehäuse"-mit Mastervolume.
Die ersten Jcm 800 sind von den verwendeten bauteilen und schaltungsdetails nahezu identisch mit den JMP 2203. Später wurden dann Dinge an der Schaltung etwas geändert ( siebglieder etc., da ein Kondensator mehr wo anders einer weniger)
 
Eben - nahezu identisch ;) gleich waren sie trotzdem nicht und das hört man auch. Ich find halt wie gesagt, dass keiner besser klingt als der andere - ist reine Geschmackssache.


Ich weiß nicht warum die 77 und 78er MIR besser gefallen haben - vielleicht waren auch grad die Modelle vom BIAS her eher meinem Geschmack (relativ kalt) angepasst oder was weiß ich - also reiner Erfahrungswert und eben auch Geschmackssache.
 
hab noch ne frage, die den meisten hier wahrscheinlich ziemlich blöd vorkommen wird. muss aus interesse aber trotzdem mal nachfragen ;)
es geht um die mastervolume und non-mastervolume tops. wo ist da der festlegende unterschied?
also die nonmaster sind doch nochmal ne ecke älter und haben 4 inputs, das ist alles was ich glaube zu wissen. kann jemand aushelfen?
 
Die non-mastervolumenmodelle wurden genausolang produziert wie die mit mastervolume - sie haben halt damals mit der Zeit an Beliebtheit verloren. Es gibt also auch 1959er und 1987er (100 und 50W) aus der JCM800 serie. Diese erkennt man an besagten 4 Inputs (jeder kanal (normal und bright) hatte nochmal einen low und einen high-eingang). Die kanäle konnte man nicht umschalten, sondern "nur" mithilfe eines patchkabels mischen.

Der unterschied ist der, das man eben keine getrennte Gain und Lautstärke-regelung hat, sondern den amp nur durch reines aufdrehen zum verzerren bringen kann, was zwar eine sehr warme, schöne Verzerrung bringt, aber als klitzekleinen nebeneffekt eine brachiale Lautstärke mit dazu :D Wobei die Verzerrung gerade bei den späteren modellen zu Zeiten als sie dann schon die dicken "Lichtschalter" bekamen (ich glaub so 75 oder 76 rum war das, da soll aber mal goldtop oder ein anderer wirklicher kenner der marshallhistorie was zu sagen) etwas rauher und brutaler klang.

Was einen wirklich sehr geilen sound bringt ist gerade eben so ein besagtes späteres modellzu nehmen (zum einen günstiger, zum anderen in den bässen etwas straffer), dann so aufzudrehen dass es cruncht (da bieten sich die 50W tops mehr an - die haben sowieso einen etwas eigenen sound) und dann einen hochwertigen booster/verzerrer wie z.B. das OKKO diablo oder die MI Audio Crunchbox davorzuhängen. Nur so als alternative.
 
Genau! In den "Plexi"-style Amps hatte jeder der zwei Kanäle seine Gainstufe (von der Vorstufenröhre), beim 2203er wurde also ein Kanal weggelassen und die freie Gainstufe zum verbleibenden Kanal dazugeschaltet. Voilà, mehr Verzerrung ist möglich.

Um dann auch noch diese Verzerrung bei geringer Lautstärke erreichen zu können, wurde vor der Endstufe, bzw. vor der Phasenumkehrstufe, ein weiteres Volume Poti eingebaut, das Master Volume. Mit diesem ist es möglich, die Vorstufe ordentlich zu übersteuern (Verzerrung), ohne die Endstufe (dh. die Endlautstärke) zu erhöhen.

Dummerweise "lebt" der Marshall-Sound aber nicht nur von der Vorstufenzerre, sondern vom Übersteuern des ganzen Amps (Vorstufe, PI, Endstufe, AÜ) und mitunter auch von der Lautsprecherverzerrung/-kompression. Deshalb fanden (und finden) viele, dass MV-Amps kacke klingen, einfach weil der Master auf 2 steht und die Vorstufe auf 9. Das resultiert dann im klassischen "Moskitoschwarm"-sound. Buzzy!

Dazu muss man aber noch sagen, dass die alten MV- und späteren NMV-Marshalls sich aber nicht nur in dem MV-Einbau unterscheiden. Je nach Modell wurden nach und nach mehr Features eingebaut, die Schaltung angepasst um auf geringer Lautstärke bessere Sounds zu erzielen etc. Dies führt dazu, dass die NMV-Marshalls als die "organischen" und dynamischen Modelle gelten, weil sie so einfach aufgebaut sind und wenig Schnickschnack im Signalweg haben.

Ausserdem wurden sie von Haus aus so ausgelegt, dass sie die permanente Übersteuerung (mehr oder weniger) gut überstehen. Heutige Amps, die ihren Sound hauptsächlich aus der Vorstufe holen, sind dafür oft weniger geeignet. Bei den späteren Marshalls kann man beobachten, dass tlw. mickrigere Netzteile u. Ausgangsüberträger verbaut werden/wurden (JCM900, 2000), die nicht mehr diese Belastungen aushalten, weil heutzutage eh "kein Mensch" mehr den Amp permanent auf Anschlag laufen lässt.

Abschließend noch ein kleiner Mythos widerlegt: Bei MV-Amps kann man mit Gain & MV NICHT unabhängig die Vorstufenzerre & Endstufenzerre regeln :) Also wenig Gain und MV voll auf heisst noch lange nicht 100 % Endstufenzerre. Ohne übersteuerter Vorstufe keine gesättigte Endstufe, dh. auch die MV-Amps muss man entsprechend laut betreiben, um den geschätzten fetten Marshall-Sound zu erlangen.

Soviel mal dazu... da könnte man wohl noch ewig weiterreden, aber die wichtigsten Dinge wurden jetzt eh schon in diesem Thread erwähnt! Übrigens kleiner Disclaimer: Ich habe hier einige Sachen sicher vereinfacht, aber zur leichteren Verständnis kann man das so stehen lassen, meine ich.
 
vielen dank an euch beide! :)
hat sehr weitergeholfen-
 
Abschließend noch ein kleiner Mythos widerlegt: Bei MV-Amps kann man mit Gain & MV NICHT unabhängig die Vorstufenzerre & Endstufenzerre regeln :) Also wenig Gain und MV voll auf heisst noch lange nicht 100 % Endstufenzerre. Ohne übersteuerter Vorstufe keine gesättigte Endstufe, dh. auch die MV-Amps muss man entsprechend laut betreiben, um den geschätzten fetten Marshall-Sound zu erlangen.
Übersteuern muss man die Vorstufe ja nicht unbedingt, aber halt entsprechend laut aufreissen, dass sie quasi die Endstufe boostet.
 

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