Marshall > Ampeg ?

  • Ersteller ZeLilFish
  • Erstellt am
ZeLilFish
ZeLilFish
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
25.11.17
Registriert
10.10.05
Beiträge
185
Kekse
8
Ort
Rhénanie-Palatinat
Tach,

wollt mal Eure Meinung zu folgendem Setup wissen, da mir das bei ner Show (Metal Battle) im Februar aufgezwungen wird.

Marshall Bass Vollröhre Topteil MRVBA 400
8 x10 Marshall MRVBC 810 Cabinet

Mag ja eigentlich kein Marshall-Zeugs, und grade für den Bass gibt's imho doch vieeeel besseres (sollte wohl aber zu den vorgeschriebenen Marshall-Gitarren-Sachen passen an dem Abend).
Trotzdem wird das Vollröhren-Top wohl meinem Ampeg SVT-3 (nur die Vorstufe hat Röhren) vorzuziehen sein, oder?

ZeLilFish
 
Eigenschaft
 
Ich würd immer mein eigenes Top spielen, das ist schließlich mein Sound!
Mit fremden Boxen kann ich leben, da die Zuschauer ja so oder so nur D.I. Sound kriegen, wie ich mich auf der Bühne höre ist da erstmal nicht so wichtig...
 
Beklagen kannst dich bei dem Stuff net! :D
 
auch wenn ein fetter mesa auf der bühne steht, nehm ich lieber meinem amp+meine effekte. das "mein sound" prinzip stimmt auf jeden fall. die box trägt zwar auch dazu bei, ist aber auch mal aus platzgründen zu vernachlässigen.
ich würde das setup aber gerne mal probespielen; einfach zu meinem vergnügen.
 
Problem is, dass "mein Sound" nicht derart ausgeprägt und klar definiert ist... klar, ne grobe Vorstellung davon und Einstellung am Amp hab ich schon, aber eben nur grob.

Andererseits ist das halt so 'n Wettbewerbsding und es gibt nur 'nen kurzen Linecheck, in der Zeit krieg ich wohl kaum aus dem Ampeg-Top was hin, was mir wirklich ähnlich gut gefällt.
Außer natürlich das Ding klingt so genial, dass es scheißegal ist was ich dran drehe. :D
 
ZeLilFish schrieb:
Problem is, dass "mein Sound" nicht derart ausgeprägt und klar definiert ist...

dann sollte es doch kein Problem sein, über ein fremdes Top zu spielen, an dem man schnell noch nötige Einstellungen vornehmen kann, wenn einem der Sound nicht zusagt!
 
Bei Wettbewerben hab ich öfter über Fremdanlagen gespielt. War sogar einmal ein fetter Ampeg SVT dabei. War von der Dynamik her etwas entäuscht, aber mein Gott, an dem Abend hab ich ein dermassen grosses Kompliment bekommen, wie in meinem Ganzen Basserleben noch nicht.

Also nutze die Chance Erfahrungen zu sammeln, schlecht wird der Gig davon nicht. Oft spielt man auch auf unbekannten Equipment aufmerksamer, was bei 'nem Wettbewerb ja nicht gerade falsch ist.

Gruesse, Pablo
 
Irgendwie hab ich glaub nur Schiß, dass ich auf dem fremden Top in der kurzen Linecheck-Zeit keine vernünftige Einstellung hinbekomm und alles mies klingt.

Manchmal denke ich, dass ich einfach kein vernünftiges Gehör für den Sound selbst mitbringe (keine Angst, andere Sachen wie Timing etc. schon :D). Dann wär's wohl besser, "zuhause" auf dem eigenen Equipment was Vernünftiges mithilfe der Ohren anderer Musiker einzustellen und mitzunehmen...

Auf jeden Fall ma danke an Euch. :)
 
ZeLilFish schrieb:
Irgendwie hab ich glaub nur Schiß, dass ich auf dem fremden Top in der kurzen Linecheck-Zeit keine vernünftige Einstellung hinbekomm und alles mies klingt.

Manchmal denke ich, dass ich einfach kein vernünftiges Gehör für den Sound selbst mitbringe (keine Angst, andere Sachen wie Timing etc. schon :D). Dann wär's wohl besser, "zuhause" auf dem eigenen Equipment was Vernünftiges mithilfe der Ohren anderer Musiker einzustellen und mitzunehmen...
Genau, nimm Dein Topteil mit, stell es oben drauf.
Entweder benutzt Du nur Dein Top an der Box (Impedanzen und Leistungen etwas beachten) oder Du gehst bei Deinem Top aus dem Effekt-Send oder Preamp-Out (je nachdem, was da ist) raus und beim Marshall-Top in den Effekt-Return oder Power-Amp-In rein. (Bei Letzterem hast Du Deine Preamp-Einstellung an der Endstufe des Marshall.) Dann musst Du nicht mehr viel "rumschrauben".
 
elkulk schrieb:
(Bei Letzterem hast Du Deine Preamp-Einstellung an der Endstufe des Marshall.)

Gute Idee, aber versteh ich das dann richtig:

Mein Amp läuft als Preamp für die Endstufe des Marshall-Tops, welches "meinen" Sound NUR übernimmt (also nix mehr mit EQ etc. verändert, sondern nur den eigenen Röhrenklang dazutut)?

:confused:
Hab von sowas wenig Ahnung, bin eher der Bass-Kabel-(Effekte-)Amp-Box-Rumstöpsel-Mensch. :D
 
ZeLilFish schrieb:
Gute Idee, aber versteh ich das dann richtig:

Mein Amp läuft als Preamp für die Endstufe des Marshall-Tops, welches "meinen" Sound NUR übernimmt (also nix mehr mit EQ etc. verändert, sondern nur den eigenen Röhrenklang dazutut)? ...
Ja, die Endstufenröhren (und natürlich die Box) machen auch noch etwas am Sound, die Vorstufe des Marshall wird aber bei der von mir vorgeschlagenen Verkabelung umgangen.
ZeLilFish schrieb:
... Hab von sowas wenig Ahnung, bin eher der Bass-Kabel-(Effekte-)Amp-Box-Rumstöpsel-Mensch.
Dann geh´ eben beim Verkabeln etwas vorsichtig vor, und v. a.: Laß schön die Lautsprecherausgänge dabei aus dem Spiel!!

Für alle Fälle mal die Bedienungsanleitungen: Ampeg SVT3pro, Marshall MRVBA 400

Am besten gehst Du beim SVT3 zum Preamp-Out raus (s. linkes Bild, dort mit "33" bezeichnet; es geht auch Effect-Send - "35" - oder der DI-Out im Klinkenformat - "27"; letzteren aber dann auf "Post" - Abzweig nach der Vorstufe - schalten) und beim VBA400 zum Effect-Return rein (im rechten Bild die 3. Buchse von links).
 

Anhänge

  • svt3pro_ruecks.jpg
    svt3pro_ruecks.jpg
    12,4 KB · Aufrufe: 155
  • mrvba400_ruecks.jpg
    mrvba400_ruecks.jpg
    24,9 KB · Aufrufe: 149
Hui, dannma vielen Dank für die ausführliche Beschreibung! :)

Hab zwar keinen SVT 3 PRO, aber das macht für die Verkabelung keinen Unterschied (und das mit dem Pre-/Post-Balance hat meiner auch, isja aber nicht unbedingt nötig).
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben